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10.2 Rücknahme aus CAQ
Möglicher Ablauf: Beim Wareneingang bzw. bei der Fertigmeldung von Erzeugnissen werden Daten an eine CAQ-Software übergeben, z.B. durch individuelle Anpassungen des Anwenders.
Von der CAQ-Software (SYNCOS) werden dann die Daten über die neue Funktionalität an infra:NET übergeben und für diese Daten werden die entsprechenden Umlagerungen automatisch ausgeführt.
Es können nur solche Daten verbucht werden, zu denen eine passende Lagerbewegung mit Buchungsart ZB oder ZF existiert und ggf. deren Lager dem Lager aus der INI-Einstellung SYNCOS-Lag in Sektion [EKA742] entspricht. Bei LPCV-Teilen muss auch eine Lagerplatzbewegung vorhanden sein.
Die Umlagerung erfolgt über das Programm "742 Wareneingangs-/Rücklieferungsbuchungen“, Menü BEARBEITEN - CAQ BUCHEN.
Aus CAQ werden folgende Felder verwendet: Teilenummer, Lieferant (falls nicht leer, dann ZB-Buchung, ansonsten ZF-Buchung), Auftragsnummer, Auftragsmenge und Bewegungsmenge (Achtung in der Mengeneinheit wie bei der ZB/ZF-Buchung, aber die Mengeneinheit steht nicht in der Schnittstelle!), Lieferschein, Etikettenanzahl, Etikettentyp, Buchungsnummer und Buchungsposition zu der Eingangsbuchung/Fertigmeldung.
Ein Protokoll am Bildschirm zeigt an, ob die Buchung erfolgreich war, und im Fehlerfall, welcher Fehler auftrat (Fehlernummern siehe 2.5 Fehlernummern beim Buchen). Es kann auch eine Ausgabe in eine Fehlerprotokolldatei konfiguriert werden (siehe Programmparameter P358).
Die Übernahmedatei laut Parameter „P358CAQ“ kann manuell mit dem Programm im Echtlauf übernommen werden, oder automatisch bei Einstellung „Schnittstellendatei dauernd abfragen“ (siehe Programmparameter P358).
Nach der Verarbeitung wird die Übernahmedatei gelöscht, es sei denn laut INI-Einstellung SYNCOS-SAV in Sektion [EKA742] wird festgelegt, dass nach der Verarbeitung durch infra:NET nicht gelöscht, sondern in ein Sicherungsverzeichnis mit Datum und Uhrzeit als zusätzliche Namensgebung verschoben wird, z.B. WE-Export-20160322-1630.csv.
Es können nur solche Rückmeldungen verbucht werden, bei denen eine Lagerbewegung und bei LPCV-Teilen auch eine Lagerplatzbewegung übereinstimmen.
Das Protokoll der Rücknahme kann gedruckt (EKA742CQ.MDD) und/oder in eine Protokolldatei ausgegeben werden.
Etwa vorhandene fehlerhafte Sätze können zusätzlich zu der List-/Protokollausgabe in einer „Fehlerdatei“ mit dem gleichen Namen wie die Rücknahmedatei aber mit der Endung „ERR“ ausgegeben werden. Im Protokoll wird eine Fehlernummer ausgegeben. Die Datei mit den fehlerhaften Sätzen kann ggf. nach notwendigen Korrekturen umbenannt werden und die Übergabe wiederholt werden.
Es erfolgt eine Umlagerung der übergebenen Menge. Ggf. vorhandene Abweichungen zu den Eingangsbuchungen werden ignoriert. Die Zugangsbuchungen und die Aufträge bleiben unverändert (werden nicht aktualisiert). Die Umbuchung wird durch den Druck von Etiketten „protokolliert“, wobei die Anzahl der Etiketten und der Etikettentyp (groß oder klein) über die Schnittstelle geliefert werden. Fehler werden in einem Meldungsfenster protokolliert.
Die Umlagerung erfolgt auf das Hauptlager und den Lagerplatz laut INI-Eintrag VBLagerplAusCAQ in Sektion [EKA742].