1.2 Allgemeines zur Zugriffsteuerung
Die Steuerung der Schnittstellendatei erfolgt über eine Semaphorendatei. Diese wird aus dem Namen (inklusive Pfadangabe) der BDE-Schnittstellendatei mit der Endung .SEM gebildet (also im gleichen Verzeichnis wie die SS-Datei, zum Beispiel FST565BD.SEM).
Diese Datei wird über einen Systemaufruf gesperrt (open for append). Nur wenn der Zugriff auf die Semaphorendatei erfolgreich ist, wird die BDE-Schnittstellendatei geöffnet. Jetzt kann kein Zugriff mehr von anderen Programmen erfolgen.
Ablauf Übergabe an BDE:
infra:NET greift auf Semaphorendatei zu (565),
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wenn besetzt, dann zurück in Eingabedialog 565
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wenn nicht besetzt, dann Schnittstellendatei öffnen und anhängend schreiben. Danach Semaphorendatei freigeben.
BDE greift auf Semaphorendatei zu,
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wenn besetzt, warten bis Datei frei,
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wenn nicht besetzt, dann Daten übernehmen und im BDE verarbeiten. Nach der Verarbeitung Schnittstellendatei löschen und Semaphorendatei freigeben.
Ablauf Übergabe von BDE nach infra:NET:
BDE greift auf Semaphorendatei zu,
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wenn besetzt, warten bis Datei frei,
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wenn nicht besetzt, dann Schnittstellendatei /FST565BD.UEB) öffnen und anhängend schreiben. Danach Semaphorendatei freigeben.
infra:NET greift auf Semaphorendatei zu (575),
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wenn besetzt, warten bis frei (pollen)
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wenn nicht besetzt, dann Schnittstellendatei (FST575RU.UEB) öffnen, Rückmeldungen lesen und verarbeiten, Schnittstellendatei löschen und Semaphorendatei freigeben.
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Die wegen Fehler nicht verarbeiteten Rückmeldungen werden in einer Protokolldatei protokolliert und müssen entweder von BDE erneut übergeben werden oder aus der Protokolldatei zur manuellen Verarbeitung entnommen werden.
