1.7.1 Interne Hinweise zu GDPdU
Interne Hinweise:
  • Eine Schnittstelle kann nur in Zusammenarbeit mit dem Kunden innerhalb eines Workshops erstellt werden.
    Mit dem Kunden muss dabei eine Abstimmung über die zu archivierenden Daten erfolgen.
    Daraus ergibt sich dann der Aufwand für die Einrichtung der Schnittstelle.
  • Innerhalb eines Pilotprojekts sollte die Auswertbarkeit der erstellten Daten von einem Prüfer begutachtet werden.
  • Neben dieser Dokumentation (DMS.DOC) gibt es im Verzeichnis, in dem intern die Schnittstellendokumentationen gespeichert werden, im Verzeichnis ..\DMS\NOVALINE noch weitere Dateien:
  • GDPDU.UDL für die Novaline-Installation (ODBC-Verbindung einrichten).
  • GDPDU_DEF.INI als Steuerdatei für die Archivierung.
    Hier steht, welche Dateien mit welchen Informationen archiviert werden sollen.
    Die vorliegende Datei GDPDU_DEF.INI ist als Vorlage gedacht und muss entsprechend den Anforderungen des Kunden bzw. des Prüfers angepasst werden, s.u.
  • Novaline-Handbuch BESCHREIBUNG ANPASSUNG DATENARCHIVIERUNG.DOC, nicht zwingend aktuell.
  • Novaline-Handbuch HANDBUCH NL-ARCHIVIERUNG_SAP V002.006.001, DEZ 06.DOC, nicht zwingend aktuell.
  • ABGABENORDNUNG.PDF. Eine aktuelle Version kann über die Serviceleistungen des Bundesministeriums der Justiz besorgt werden.
  • Erstellen einer aktuellen Steuerdatei GDPDU_DEF.INI:
    Mit dem infra-Programm "9955 Data Dictionary bearbeiten", Funktion „Liste drucken“, können für die ausgewählten infra-Dateien Steuerungsinformationen für die Novaline-Datenarchivierung erstellt werden.
  • Nacharbeit GDPDU_DEF.INI:
  • Damit ein Steuerprüfer die infra-Daten interpretieren kann, muss die Bedeutung einzelner Spalten näher erläutert werden. Z.B. kann ein Prüfer nicht wissen, dass die Buchungsart „ZB“ für einen Wareneingang steht oder dass der Spaltentitel „Me“ für Mengeneinheit steht. Diese Sachverhalte sind in Erläuterungen umzusetzen, Stichwort „Feldname=VON;NACH“ wie in den Novaline-Handbüchern beschrieben.
    Für die Datei 6 (TEILE.DAT) ist ein Beispiel für den Teilestatus enthalten (Feld „Stat“), z.B.
    *Stat=E;Einmalteil
  • Die infra-Datenbank arbeitet teilweise mit Satzarten aber auch „bedingten Relationen“ wie Kundennummer und Lieferantennummer stehen in einer Spalte und je nach „Umfeld“ handelt es sich um eine Kundennummer oder eine Lieferantennummer.
    Z.B. tritt dieses Problem in Datei BEWEGUNG (Datei-Index 22) auf.
  • Man könnte in diesen Fällen die infra-Datenbank mit unterschiedlichen Select-Statements in der Novaline-Steuerdatei mehrfach übergeben, z.B. eine Tabelle, die nur Wareneingänge enthält (Buchungsart „ZB“) und eine Tabelle, die nur Auslieferungen an Kunden enthält (Buchungsart „AK“), usw.
    Lösungsansatz (noch in Novaline-Syntax umsetzen):
    {DISPBEW.csv}
    ………
    SELECT Stat, BuchTerm, AendDat, Teil, Lag, BuchArt, …………. FROM [dbo].[BEWEGUNG] where BuchArt='ZF'
    ………
    und nochmals dieselbe Tabelle:
    {DISPBEW.csv}
    ………
    SELECT Stat, BuchTerm, AendDat, Teil, Lag, BuchArt, …………. FROM [dbo].[BEWEGUNG] where BuchArt='AR'