2.2.2 Application Server und zusätzliche(r) Datenbank Server
Hier übernimmt ein Rechner im Netzwerk die Aufgabe des Application- bzw. File Servers. Er liefert alle statischen Komponenten des Systems (z.B. Dialog- und Programmresourcen). Ein zusätzlicher leistungsstarker Rechner arbeitet als Datenbank Server für die infra TCP/IP Client Server Datenbank. Bei Bedarf kann die infra-Datenbank auch auf mehrere Datenbanksysteme bzw. Datenbankserver verteilt werden („Primary+Backup“ oder „Primary+Primary“) oder es können zwei Datenbankserver (z.B. Echtdaten und Archivdaten) betrieben werden. Für den Remotebetrieb ist die Applikation infra:NET zusätzlich auf dem Remotearbeitsplatz bzw. im Remotenetzwerk installiert, jedoch ohne die Datenbank.
Vorteile:
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sehr gute Performance
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die Zugriffsgeschwindigkeiten werden im Wesentlichen durch die Leistungsfähigkeit des Servers (nicht der Arbeitsplätze) und der Geschwindigkeit des Netzwerkes bestimmt
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Integration zusätzlicher Clients ohne Performanceeinbußen
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hohe Datensicherheit (Integrität der Datenbank-Operationen je Datei, Repair entfällt)
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Realisierung von Großnetzen durch Verteilung der Daten auf mehrere Datenbanksysteme
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sehr hohe Datensicherheit durch den Einsatz eines zusätzlichen Backup Datenbankservers (PrimaryServer=No)
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jeder Windows Rechner im Netz kann temporär die Aufgabe eines DB-Servers übernehmen
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Remotebetrieb von Arbeitsplätzen und Zweigstellen (auch z.B. via Internet, Gateway zum Internet)
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DirectServiceLink (direkte Datenbank Fernwartung)
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kostengünstige Lösung für Remotebetrieb
Nachteile:
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zusätzlicher Administrationsaufwand für den DatenbankserverServer-Betriebssysteme:
Beispielhafte Darstellung:
Hauptsitz Außenstelle

