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2.2.3 Beschreibung VG ASCII-Input ab Release 2.40
Bei der Übergabe für VG erzeugt infra:NET in einem Durchlauf zwei Dateien, Schnittstellendatei Buchung (Datei XXSEQINP) und soweit mehrere Steuersätze im Beleg vorkommen Schnittstellendatei Steueraufteilungen (Datei XXSEQISA).
Die Dateinamen der ASCII-Dateien sind fest vorgegeben.
  • Schnittstellendatei Buchung= XXSEQINP
  • Schnittstellendatei Steueraufteilungen  = XXSEQISA
Allgemeine Ablaufbeschreibung der Übernahme in Varial:
Die von infra:NET erzeugten Übergabedateien werden in Varial im Menü „Fremdbuchungen übernehmen“ mit der Konvertierungsart „ASCII-Datei Guide“ und der Funktion „Übernehmen“ übernommen. Sind alle Sätze korrekt, werden sie direkt gebucht. Mit der Funktion „Prüfen“ werden die Sätze nur geprüft und noch nicht gebucht, löscht aber die von infra:NET erzeugte Übergabedatei. Die Sätze können erst durch ein erneutes Starten des Programm „Fremdbuchungen Übernehmen“ mit der Konvertierungsart „Keine Konvertierung“ und der Funktion „Übernehmen“ übernommen werden. Als Konvertierungsart muss „Ohne Konvertierung“ angegeben werden, da sonst die Werte doppelt übernommen werden. Es gilt, der erste Lauf muss mit der Konvertierungsart „ASCII-Datei Guide“ erfolgen und jeder weitere Lauf mit den gleichen Übergabedaten erfolgt mit der Konvertierungsart „Ohne Konvertierung“.
Erkennt Varial nur einen Buchungssatz aus der Übergabedatei als fehlerhaft, so wird die komplette Übergabe nicht gebucht. Es werden nur konsistente Daten integriert. Mit dem Menü „Korrektur Fremdbuchungen“ können diese fehlerhaften Sätze korrigiert werden und werden durch erneutes Starten „Fremdbuchungen übernehmen“ mit Konvertierungsart „Ohne Konvertierung“ gebucht.
Schnittstelle:
Für die Bewegungsdaten der Rechnung / Gutschrift sieht die Schnittstelle vor, dass
  • entweder ein Buchungssatz für das Personenkonto mit der Gegenbuchung
  • oder ein Buchungssatz für das Personenkonto und einer oder mehrere für die Gegenbuchung(en) ausgegeben werden.
Die Schnittstelle wurde dahingehend realisiert, dass immer ein Buchungssatz für das Personenkonto und einer oder mehrere für die Gegenbuchung(en) ausgegeben werden.
Hat der Beleg mehr als einen MWSt-Satz, wird ein Satz mit der Steueraufteilung in der Datei XXSEQISA (Steueraufteilung) mit gleichen Konto- und Beleg-Nummer ausgegeben.
Die Verdichtung mehrer Buchungen auf ein Sachkonto je Journal und Kontoauszug erfolgt bei der Übernahme, wenn im Sachkontenstammsatz Sammelbuchung angegeben ist.
VARIAL GUIDE sorgt für die Ermittlung und für die automatische Durchführung der Tageskonten-, Steuer-, Entgeltbuchungen sowie für Aufbau und Verrechnung der offenen Posten.
Differenzbehandlung: Die letzte Position eines Auftrags (bzw. Erlöskontos) wird im Nettowert um die Differenz korrigiert. Differenzen durch die Errechnung der MWSt. werden herausgerechnet.
In der Schnittstelle steht zuerst der Summensatz (Debitorensatz) dann die Positionssätze (Erlösbuchungen Gegenkonten).
Besonderheiten:
Datenformat in den Schnittstellendateien:
Numerische Felder werden rechtsbündig abgestellt, mit vorlaufenden Nullen aufgefüllt, mit nachlaufendendem Vorzeichen +/- abgestellt, Dezimaltrenner ist Komma.
Belegarten/Buchungsschlüssel (BS) die von der Schnittstelle verarbeitet werden:
Belegart
BS-NR
BS-
Bezeichnung
Soll (1)
Haben (2)
Vorzeichen
EW-Betrag
Vorzeichen
Steuer/ Skonto
Warenwert
Sollbuchung
01
SO
1
+
Steuer -
nein
Habenbuchung
02
HA
2
-
Steuer +
nein
Ausgangsrechnung
03
AR
1
+
Steuer -
ja
Eingangsrechnung
04
ER
2
-
Steuer +
ja
Ausgangsgutschrift
05
AG
2
-
Steuer +
ja
Eingangsgutschrift
06
EG
1
+
Steuer -
ja
Ausgangszahlung
07
AZ
1
+
Skonto -
nein
Eingangszahlung
08
EZ
2
-
Skonto +
nein
Vorauszahlungs-
Ausgangsrechnung
23
VAR
1
+
Steuer -
nein
Vorauszahlungs-
Eingangsrechnung
24
VER
2
-
Steuer +
Nein
Schluss-Ausgangsrechnung
33
SAR
1
+
Steuer -
ja
Schluss-Eingangsrechnung
34
SER
2
-
Steuer +
Ja