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2.8.1 Ports, Firewalls und TCP/IP-Bridges
infra:NET verwendet zur Kommunikation zwischen Client und Datenbankserver das Windows RPC-Protokoll über TCP/IP. In der Regel wird die Port-Nummer, die Windows für die RPC-Kommunikation verwendet, dynamisch ermittelt. Hierzu muss Port 135 für den RPC-Mapper verfügbar sein. Über diese Verbindung wird dann der eigentliche RPC-Port für den betreffenden Dienst dynamisch ermittelt. Beim Einsatz von Firewalls und TCP/IP-Bridges kann dies zu Problemen führen, da nicht vorhersagbar ist, über welchen Port die RPC-Verbindung zwischen Client und Server hergestellt wird.
Aus diesem Grund kann für den infra-Datenbankserver ein (freier) Port vorgegeben werden, über den dann die RPC-Kommunikation stattfindet. Dieser Port wird beim infra-Datenbankserver über die Einstellung SBASESRV.INI – [Communication] – Port=4144 konfiguriert.
Damit die infra-Clients ebenfalls diesen Port für die Verbindung zum Server verwenden, muss die Portnummer in eckigen Klammern hinter der IP-Adresse des Datenbankservers in der SDBCLSRV.INI beim Schlüssel "ServerIPAddress" angegeben werden.
Beispiel:
sdbclsrv.ini:
[Configuration]
ServerIPAddress=10.0.0.1 [4144] 
sbasesrv.ini:
[Communication]
Port=4144
Beispielaufruf:
srvinfo IP=10.0.0.1 Port=4144
Somit kann jederzeit eine C/S-Verbindung hergestellt werden, solange die RPC-Pakete über den angegebenen TCP/IP-Port unverfälscht zwischen Client und Server ausgetauscht werden - egal über welche Zwischenstationen die Kommunikation stattfindet.
Ab folgender Version verfügbar:
  • SBASESVR.EXE Version 5.9.4 in Verbindung mit SDBCLSRV.DLL Version 6.0
  • SRVINFO.EXE Version 6.1.0