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2 Ablauf Auslieferung an Kunde mit LogBase
1.      Ausfassliste zwingend, Zustand 10 „erfasst“
Es muss zwingend mit "458 Ausfasslisten bearbeiten und drucken" gearbeitet werden. Ohne Ausfasslistendruck kann weder Lieferschein noch Rechnung gedruckt werden.
2.      Übergabe der Ausfassliste an LogBase, neuer Zustand 20 „gedruckt“
Mit dem Druck der Ausfassliste werden die Kundenauftragspositionen der Ausfassliste an LogBase übergeben.
Nach der Übergabe hat die Ausfassliste den Zustand 20.
Die Übergabe beinhaltet auch die Charge (Die Charge steht im Feld Projekt im Kundenauftragskopf). Somit hat LogBase die Information, was zu liefern ist.
Eine Wiederholung bis Zustand 40 mit Übergabe an LogBase ist möglich.
Die Wiederholung sollte nur bis Zustand 30 möglich sein, da 40 schon „fertig gepackt“ ist.
3.      Es werden keine Etiketten gedruckt, weder von LogBase noch von infra:NET
Schilder für die Kartons werden von einer Fremdsoftware gesteuert, was eventuell in einem weiteren Projekt irgendwann mal in LogBase integriert werden kann.
Es wurde überlegt, eine Inhaltsliste pro Karton oder Palette zu drucken, die dann im Versand einfach beigelegt werden kann.
4.      Zustandsänderung Ausfassliste auf 30, „Versand packt“ (postingcode 950)
Über eine neue Schnittstelle wird von LogBase eine Zustandsänderung für die Ausfassliste an infra:NET übergeben.
Eine angefangene Liste hat den Zustand „in Bearbeitung“/„Versand packt“ = 30.
Der Kundenauftrag bleibt unverändert.
Diese Liste kann in LogBase immer wieder pausiert werden. Dabei wird die Ware (beispielsweise, wenn einzelne Positionen noch nicht bereit sind) zwischengeparkt (auf beliebigem Lagerplatz, Einlagerung auf Sicht) und im Anschluss wieder hervorgeholt.
Dieses Pausieren, umlagern usw. wird nicht an infra:NET übergeben (keine Änderung des Lagerkennzeichens).
5.      Umlagerung auf Lager VRS (postingcode 193)
LogBase übergibt eine Umlagerung vom Lager 1 (bzw. dem Lager aus dem ausgefasst wird) an das Lager VRS.
Jedes Packstück wird nach dem Packen auf das Lager VRS umgelagert. Dieses Packstück kann mehrere Positionen, sowie Teilmengen einzelner Positionen enthalten. Beim Umlagern müssen ebenfalls die infra:NET-Reservierungen auf das  Lager VRS geändert werden. Die Umlagerung muss mit der von infra:NET übergebenen Charge erfolgen. Bestände im Lager VRS sind weiterhin sichtbar und könnten per INI-Einstellung aus der Disposition herausgerechnet werden (Standardfunktionalität).
Es wird mit jedem Packvorgang eine Buchung in LogBase ausgelöst. In LogBase wird so konfiguriert, dass diese Umbuchung nicht an infra:NET gemeldet wird. Es wird erst beim Statusübergang zu „verpackt“ (die Position ist vollständig verpackt) die Umbuchung an infra:NET gemeldet. Die Bestände in LogBase und infra:NET sind dann erst mit dem Ende des Verpackens der Position wieder synchron.
6.      Zustandsänderung Ausfassliste auf 40, „Fertig gepackt“ (postingcode 951)
Immer wenn der Versandmitarbeiter eine Palette oder ein Packstück fertig hat, ermittelt er die Packdaten (Kartons, Maße, Gewicht, Palettenart) und trägt diese in LogBase ein (wird nicht an infra:NET übergeben). Diese Daten können nach jedem Packstück in LogBase aktualisiert werden. Wenn alle Positionen der Liste in LogBase zu der Lieferung hinzugefügt wurden und somit fertig gepackt wurde, wird die Ausfassliste als „Fertig gepackt“ gekennzeichnet. Dies wird an infra:NET übergeben. Außerdem wird aus LogBase heraus eine E-Mail an die Abteilung Shipping geschickt.
Über die neue Schnittstelle werden von LogBase u.a. das Gesamtbruttogewicht und die Kosten zu den Packdaten an infra:NET übergeben.
Es erfolgt eine Zustandsänderung für die Ausfassliste („Fertig gepackt“ = 40). Das gilt dann für die gesamte Ausfassliste.
7.      Übernahme der Verpackungsdaten (postingcode 953)
Über eine neue Schnittstelle werden von LogBase die Verpackungsdaten zu den Kartons an infra übergeben.
Die Packdaten werden zusammen mit den Abmessungen in zwei neuen infra-Dateien zum Ausfasslistenkopf verwaltet und werden in 2 Listboxen im Ausfasslistenkopf angezeigt.
8.      Übernahme der Abmessungen (postingcode 954)
Über eine neue Schnittstelle werden von LogBase die Abmessungen der Packdaten an infra:NET übergeben.
Die Abmessungen werden zusammen mit den Packdaten in zwei neuen infra:NET-Dateien zum Ausfasslistenkopf verwaltet und werden in 2 Listboxen im Ausfasslistenkopf angezeigt.
9.      Druck des Lieferscheins auf Basis der Ausfassliste, neuer Zustand 50 „Lieferschein gedruckt“
Mit dem Lieferschein erfolgt keine Buchung!
Sobald über die Schnittstelle „Fertig gepackt“ der Zustand 40 übergeben wird, ist die Ausfassliste lieferbereit. Es werden nur Lieferscheine zu Ausfasslisten gedruckt, bei denen alle Positionen lieferbereit sind.
Die Kennung „Ausliefern“ in der Kundenauftragsposition wird nicht ausgewertet.
Hinweis:
Lieferscheine dürfen nur aus der Ausfassliste gedruckt werden (oder Druck mehrerer Lieferscheine ähnlich wie heute). Mit dem Druck des Lieferscheins wird der Zustand der Ausfassliste auf 50 geändert (keine Übergabe an LogBase).
Folgend werden zwei verschiedene Abläufe unterschieden.
Beide Abläufe sind je nach Anwendersituation möglich und unterscheiden sich im Wesentlichen im Zeitpunkt der AK-Buchung.
In LogBase können die Varianten A und B nicht unterschieden werden. Es wird immer mit der Verladung des Packstücks (Übergabe an den Spediteur) die PC952 „gebucht“ gemeldet.
Variante A: Rechnungsdruck erfolgt vor Auslieferung
Standardablauf beim Pilot-Kunden, wird in den meisten Fällen so praktiziert.
10.   Druck der Rechnung, neuer Zustand 60 „Rechnung gedruckt, Ware nicht abgeholt“
Die Rechnung kann gedruckt werden, sobald der Lieferschein gedruckt wurde (keine Übergabe an LogBase). Der Rechnungsdruck sollte ebenfalls aus der Ausfassliste erfolgen (oder Druck mehrerer Rechnungen mit Auswahl  Ausfasslistennummer). Das Kennzeichen Fakturierbereit wird nicht ausgewertet.
Zustand einer Ausfassliste mit gedruckter Rechnung ist 60.
11.   Verladung der Ware und Zustandsänderung Ausfassliste auf E60, „erledigt“ (PC 952)
Der Spediteur kommt und möchte die Ware mitnehmen. Dies geschieht in LogBase über einen Programmpunkt im MDE. Die Ausfassliste wird ausgewählt und die einzelnen Packstücke werden abgescannt. Dieses Scannen löst dann über die Schnittstelle die AK-Buchungen aus.
Über eine neue Schnittstelle werden von LogBase u.a. die gepackten Mengen je Position übergeben, die als AK-Buchung in infra:NET verbucht werden.
Eine Verladene Ausfassliste erhält den Zustand „erledigt“ = E60.
Bei LPCV-Teilen muss die Charge übergeben werden.
Variante B: Auslieferung erfolgt vor Rechnungsdruck
Sonderfall beim Pilot-Kunden. Dies ergibt sich dann, wenn z.B. der Spediteure vor vereinbartem Termin die Ware abholt oder in der Abteilung ‚Fakturierung‘ keine Kapazität für die Rechnungsschreibung vorhanden ist und sich daraus eine Verzögerung ergibt.
10.   Verladung der Ware, neuer Zustand 55, „Ware abgeholt, keine Rechnung“ (PC 952)
Der Spediteur kommt und möchte die Ware mitnehmen. Dies geschieht in LogBase über einen Programmpunkt im MDE. Die Ausfassliste wird ausgewählt und die einzelnen Packstücke werden abgescannt. Dieses Scannen löst dann über die Schnittstelle die AK-Buchungen aus.
Über eine neue Schnittstelle werden von LogBase u.a. die gepackten Mengen je Position übergeben, die als AK-Buchung in infra:NET verbucht werden. Hier können ebenfalls Teilmengen übergeben werden.
Eine verladene Ausfassliste ohne gedruckte Rechnung erhält den Zustand „gebucht“ = 55.
Bei LPCV-Teilen muss die Charge übergeben werden.
11.   Druck der Rechnung neuer Zustand E60 „erledigt“
Mit dem Druck der Rechnung und verladener Ware wird der Zustand und der Status der Ausfassliste auf E60 (erledigt) geändert (keine Übergabe an LogBase). Der Rechnungsdruck sollte ebenfalls aus der Ausfassliste erfolgen (oder Druck mehrerer Rechnungen mit Auswahl Ausfasslistennummer). Das Kennzeichen Fakturierbereit wird nicht ausgewertet.
Auswirkungen auf den Kundenauftrag:
Die Statusverwaltung des Kundeauftrages ändert sich nicht. Der Kundenauftrag bzw.-position bekommt nach Rechnungsdruck den Status E60. Vollständig geliefert durch Druck des Lieferscheins bleibt bei Status 60.
Dies bedeutet, dass auf eine Kundenauftragsposition im Status E60 noch die AK-Buchung erfolgt.
Die gelieferte Menge ergibt sich aus dem Druck des Lieferscheins.