3.2.8.2 INFRASQL.INI anpassen
Die Datei INFRASQL.INI muss nur angepasst werden, wenn die Totalreplikation über einen infra:NET Client und nicht mit der infra:NET Server Managementkonsole durchgeführt wird oder wenn für die Verwendung von infra:NET SQL-Komponenten (z.B. infra:ADO, infra:OMA) nicht der StdClientConnectionString des infra:NET Servers eingesetzt wird.
Sektion [ECHT*] bzw. [SPIEL*]
  • Überprüfen Sie, dass die folgenden Einträge korrekt sind (Server\Instanz, Datenbank, Anmeldung):
    Diese Angaben sind ausschließlich für die Total-Replikation von Bedeutung.
    Server:                       SERVER\INSTANZ
    DefaultDatabase:              INFRA
    ConnectionStringSuffix:       Server=SERVER\INSTANZ;Database=INFRA
    Um sich mit SQL Server-Authentifizierung zu verbinden, müssen folgende Attribute in der Sektion […_CONNECTION_PROPERTY] gesetzt
    werden (nicht bei ConnectionStringSuffix!):
    [ECHT_CONNECTION_PROPERTY]
    Integrated Security:          SSPI
    User ID:                      Benutzername
    Password:                     Kennwort
    Um sicherzustellen, dass Sonderzeichen bei Total- und Onlinereplikation identisch in der SQl Datenbank abgebildet warden, muss folgendes Attribut in der Sektion […_CONNECTION_PROPERTY] gesetzt werden:
    [ECHT_CONNECTION_PROPERTY]
    Auto Translate:               True
  • Deaktivieren Sie den Eintrag ”OnlineReplication” und setzen Sie ihn auf ”No”.
    OnlineReplication: No
  • Aktivieren Sie für die Online-Replikation den Eintrag ”ConnectionString”, z.B.:
    ConnectionString:  DSN=infrasql;UID=schmidt
    oder
    ConnectionString:  DSN=infrasql;UID=schmidt;PWD=geheim
    Hierbei stehen
    DSN         für DataSourceName der ODBC-Datenquelle nach Tabelle 4-1: Installationsspezifische Einstellungen.
    UID           für den Benutzer der Datenbank "INFRA" auf dem SQL Server. Bei Verwendung des Platzhalters %user% wird der Benutzername aus der infra-Datenbank übernommen.
    PWD         für das Passwort des Benutzers auf dem SQL Server. Bei Verwendung des Platzhalters %pw% wird das Passwort aus der infra-Datenbank übernommen.
    Der SQL Server fragt das Passwort automatisch ab, falls der Eintrag PWD fehlt.
    ACHTUNG! Sicherheit. Falls der Eintrag PWD vorhanden ist, so ist das Passwort des Benutzers ”schmidt” frei ersichtlich!
  • Überprüfen Sie, dass der Eintrag „SilentConnect“ aktiviert ist und auf „Yes“ gesetzt ist.
    SilentConnect:     Yes
  • Überprüfen Sie, dass der Eintrag „ReplicateTables“ für die Total-Replikation vorhanden ist, z.B.:
    ReplicateTables:   ALL
    Beachten Sie, dass die hier eingetragenen Tabellen auch in der Datei SBASESQL.INI eingetragen sind! Es können nur die Dateien online-repliziert werden, die auch total-repliziert wurden.
  • Überprüfen Sie, dass der Eintrag „ReplicateLocalTables“ für die Total-Replikation auf „Yes“ gesetzt ist, wenn auch arbeitsplatzabhängige Dateien repliziert werden sollen:
    ReplicateLocalTables:    Yes
    Beachten Sie, dass dieser Eintrag mit der Datei SBASESQL.INI übereinstimmt! Die Totalreplikation über den infra-Client erlaubt übrigens nur die Replikation arbeitsplatzabhängiger Dateien des eigenen Arbeitsplatzes.
    Um die arbeitsplatzabhängigen Dateien aller Arbeitsplätze zu replizieren führen Sie die Totalreplikation über die infra:NET Servermanagementkonsole durch.
  • Sichern Sie die Datei INFRASQL.INI.