3.2 Aufruf von Jobs in den .WSF-Dateien
Die .WSF-Dateien sind so konzipiert, dass sie beim Aufruf ohne weitere Argumente eine Übersichtshilfe über die allgemein verwendeten Syntax-Regeln beim Aufruf eines Jobs und die jeweils implementierten Jobs anzeigen.
Die JobNamen und ArgumentNamen sind generell unempfindlich gegenüber Gross/Kleinschreibung, bei den Argument-Werten ist dies je nach Job u.U. nicht der Fall. So sind z.B. Datenbank-, Tabellen- oder Spalten-Namen case-sensitiv, während der Servername oder Pfadangaben case-insensitiv sind. Zur Vereinfachung können einige für die meisten Jobs notwendige Argumente als Umgebungsvariable hinterlegt werden. Ihre Angabe als Aufrufargumente übersteuert dabei den Inhalt einer eventuell vorgegebenen Umgebungsvariablen.
Dies gilt für die folgenden Argumente / Umgebungsvariablen:
  • Login -> IDBT_LOGIN
  • Server -> IDBT_SERVER
  • Database / IDBT_DATABASE
Jeder Job, der mit einer SQL Server-Instanz kommuniziert, benötigt Angaben zur Authentifizierung im entsprechenden SQL Server.
Diese kann entweder über das integrierte Sicherheitssystem (Integrated Security) des SQL Servers oder durch Gewährung des Zugangs über die Windows NT Sicherheit (vertraute Verbindung – Trusted Connection) erfolgen. Bei den idbTOOLS wird dies über das Vorhandensein der Umgebungsvariable IDBT_PASSWORD gesteuert: wenn dies nicht gesetzt ist, wird die Authentifizierung (Login) grundsätzlich über die Windows NT Sicherheit versucht, unabhängig davon ob die Umgebungsvariable IDBT_LOGIN gesetzt oder das Aufrufargument "/Login:...." angegeben ist.
Es gibt zwei Arten von Aufrufargumenten:
  • benamte -> in der Form /ArgumentName:ArgumentWert
  • unbenamte -> in der Form ArgumentWert
Wenn ArgumentWerte Leerzeichen enthalten, müssen sie in doppelte Anführungszeichen eingeschlossen werden.
Beispiel:
idbsqldmo.wsf //job:ExecDirect /Batch:"Delete * from TEILE where Stat='y'"
Je nach Einstellung und Aufruf des WSH erfolgen dessen Ausgaben im Befehlszeilenfenster (cscript) oder einem Meldungsfenster (wscript) oder werden unterdrückt (Schalter: //B). Ausserdem kann die Ausgabe zusätzlich in eine Datei erfolgen. Dies wird durch das Argument /Output[:optionaleDateiAngabe] gesteuert. Bei Angabe ohne Dateiangabe ( /Output ) erfolgt die Ausgabe in die Datei JobName.out im Arbeitsverzeichnis. Wenn die Dateiangabe keine Extension (z.B. ".xyz") besitzt, wird sie als relativer oder absoluter Pfad zu einem (vorhandenen) Verzeichnis betrachtet, in dem die Ausgabe in die Datei JobName.out erfolgt. Ansonsten erfolgt die Ausgabe in die angegebene Datei.