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3.3 Anwendungsbeispiele – ein kleines Tutorial
Die nachfolgend beschriebenen Beispiele sollen die Arbeitsweise der idbTOOLS verdeutlichen. Zu ihrer Durchführung muss am Arbeitsplatz Windows Script 5.6 und der SQL Server Enterprise Manager 2000 installiert sein. Ausserdem sollte eine mindestens Instanz eines SQL Servers (lokal oder im Netz) erreichbar sein und dort eine infra-SQL-DB (z.B. unter dem Namen infra) existieren.
Öffnen Sie nun eine Eingabeaufforderung und begeben sich dort in das idbTOOLS - Verzeichnis.
Um festzustellen, ob die richtige Windows Script Version installiert ist, geben Sie
Cscript ein.
Daraufhin sollte in der Anzeige eine Zeile mit
Microsoft (R) Windows Script Host, Version 5.6
auftauchen. Für die weiteren Beispiele stellen Sie nun gegebenenfalls den Standardskripthost auf WScript.exe ein.
Durch Eingabe von Idbsqldmo.wsf. Oder Idbsqlns.wsf wird jeweils die Übersichtshilfe des entsprechenden Scriptes angezeigt (in einem Meldungsfenster, falls Sie ihren Standardskripthost erfolgreich auf WScript.exe eingestellt haben).
Um nun festzustellen, welche SQL Server Instanz(en) verfügbar sind, geben Sie Idbsqldmo.wsf //job:servers
ein und legen davon eine zur Vereinfachung der weiteren Aufgaben fest:
set idbt_server=MeinSQLServer
Durch Eingabe von Idbsqldmo //job:databases wird die Liste der auf dem Server vorhandenen Datenbanken angezeigt, von denen Sie sich eine durch die Eingabe von Set idbt_database=MeineDatenbank
für die weiteren Beispiele aussuchen (z.B. die infra-Beispieldaten).
Als nächstes Beispiel wird mit Hilfe eines im \Samples-Unterverzeichnisses liegenden Transact-SQL-Scripts eine Gespeicherte Prozedur in der Datenbank (neu-)erzeugt.
Isqldmo //job:execdirect /batch:samples\GENSPs_SaveRestoreTable.SQL
Um die soeben erzeugte Gespeicherte Prozedur zu verwenden, lassen Sie sich zuerst die in der Datenbank existierenden Tabellen mittels Idbsqldmo //job:tables
anzeigen und sichern sich nun den Inhalt einer davon in eine „Sicherungstabelle“, z.B die Teilestammdatei TEILE.
Der Name der Sicherungstabelle wird aus dem Originaltabellennamen mit dem Präfix „sav“ gebildet:
Isqldmo //job:execdirect /batch:”idevSaveTable TEILE”
Die Sicherungstabelle enthält nur die Datensätze der Originaltabelle, jedoch keine Indexe.
Mit Hilfe des SQL Enterprise Managers SEM können Sie jeweils überprüfen, wie sich die Ausführung von isqldmo-Jobs auf die Datenbank auswirken.
Anstatt erst den SEM aufzurufen und dort zum gewünschten Dialog zu navigieren, können Sie mittels „idbSQLNS“ einige dieser Dialoge direkt aufrufen.
Um z.B. eine Datenbank zu sichern, geben Sie Idbsqlns //job:databasebackup ein und bedienen den Dialog wie gewohnt.