3 Ablauf einer infra-basierten Installation
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Kriterium
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TARGETDIR
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QUELLDIR
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TYP 1:
Aktualisierung
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INFUPD.INI existiert,
AP_SETUP_Only = FALSE
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TargetFromRegOrCmd
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SRCDIR
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TYP 2:
Arbeitsplatz-SETUP
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AP_SETUP_Only = TRUE
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ohne
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TYP 3:
Datenmanipulation (standard / individuell)
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CMDLine enthält „/iINI“,
AP_SETUP_Only = TRUE
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ohne
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TYP 4:
operational (rotox)
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CMD enthält „OPERATIONAL“, AP_SETUP_Only = TRUE
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ohne
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TYP1: die Installation, die von einem Datenträger (CD, Diskette, Festplatte, Internet-Download) gestartet wird. Es werden Programme und weitere Software übertragen und (oder) Daten manipuliert. Das sind folgende Installationen:
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Neuinstallationen
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Alle Aktualisierungen: Updates, Servicepacks, Korrekturen, Auslieferungen
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TYP2: das Arbeitsplatz-SETUP
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TYP3: die Installation, die über ein Icon aus dem infra-Programmfolder gestartet wird. Das sind folgende Installationen:
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infra Standard-Datenmanipulationen
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infra individuelle Datenmanipulationen
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Operationale SETUPs aus einer Auswahlliste analog dem Arbeitsplatz-SETUP (derzeit nur in der Präsentationsversion realisiert)
Folgendes Diagramm gibt einen Überblick über den Ablauf bis zum Start des Dialogs mit dem Anwender:
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1.) START:
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Das SETUP wird immer mit dem Aufruf (Öffnen) eines Visual-Basic Skripts (*.VBS) im Rootverzeichnis der SETUP-Verzeichnisstruktur gestartet:
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TYP1:
Der Zielpfad kann bis einschließlich Version 6 eingegeben werden, wenn statt INFUPD.VBS (aus dem obersten- / Hauptverzeichnis) STARTDIALOG.VBS aus dem Unterverzeichnis QUELLDIR gestartet wird.
Ab Version 7 kann MultiInst_Yes.REG aus dem SETUP-Verzeichnis per Doppelklick ausgeführt werden, dann verlangt auch INFUPD.VBS eine Pfadeingabe (Rückgängig manchen mit MultiInst_No.REG).
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TYP2:
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TYP3:
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2.) infra-Kernsystem suchen
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Das infra-Kernsystem und einige VisualC-Runtimes werden zum Start des Installationssystems benötigt. Es wird also ein infra-Verzeichnis Version 6 gesucht
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TYP1 und TYP3
Aus *.VBS wird die Registry gelesen.
(In der INFUPD.VBS, die mit dem SETUP-Generator verwendet wird, wird mit dem zusätzlichen Aufrufparameter /iVersion=6.0.0.1 der versionsspezifische Eintrag in der Registry verwendet.
Dieser Eintrag muss erst dann geändert werden, wenn ein neues Kernsytem bezüglich des Installationssystems nicht mehr kompatibel mit dem vorhergehenden ist.)
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TYP2:
Der Aufruf von AP_SETUP.VBS startet STPRUN.EXE mit dem Parameter „/iINI=AP.INI“.
Weiter bei 7.)
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3.) Registry lesen:
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HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\infraGmbH\infra + [\6.0.0.1], Key=Path
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Eintrag gefunden
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Kein Eintrag gefunden
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4.) Registry lesen :
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HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\ Windows\CurrentVersion\ App Paths\SIBPPS.EXE, Key=Path
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Eintrag gefunden
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Kein Eintrag gefunden
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Bei Neuinstallationen wird gewarnt (Möglichkeit abzubrechen) und „I:\INFRA“ wird im Key=Path in die Registry eingetragen als Vorbelegung für den Installations-Zielpfad.
OK, Weiter mit 5.)
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Fehlermeldung: infra-Wurzelverzeichnis nicht registriert, bitte zuerst ein Arbeitsplatz-SETUP ausführen!
ABBRUCH!
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5.) Quellpfad in Registry schreiben:.
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Das Verzeichnis, aus dem die VBS gestartet wurde, wird in HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\infraGmbH\infra + [\6.0.0.1] im Key „SourcePath“ eingetragen
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6.) Dateien kopieren:
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Wenn in der SETUP-Verzeichnisstruktur (von wo die *.VBS gestartet wurde) das Verzeichnis QUELLDIR\SETUP existiert, wird alles aus diesem Verzeichnis mit Unterstrukturen 1:1 ins Unterverzeichnis „SETUP“ unter dem ermittelten infra-Verzeichnis kopiert.
Schreibgeschützte Dateien werden ohne Dialog überschrieben, der Schreibschutz (wenn von CD kopiert) wird von den übertragenen Dateien entfernt.
Diese Aktion eröffnet die Möglichkeit, auch Manipulationen, die nur in den Expertenskripts realisiert werden können, auszuführen:
In der INI-Datei wird der Name des benötigten Expertenskripts durch einen Eintrag in der Sektion [INFRAIPSScriptFiles]übersteuert, z.B. INFRAIPSSdSetupTypeDialog = SIBTOOLS\UPDATE.IPS\STYPE_X.CPP und INFRAIPSAtEnd=SIBTOOLS\UPDATE.IPS\ATEND_X.CPP
Diese beiden (bei Bedarf auch mehrere oder alle) alternativen Expertenskripts werden unter QUELLDIR\SETUP\SIBTOOLS\UPDATE.IPS abgestellt, und somit ins SETUP-System herüberkopiert und laut INI-Eintrag verwendet.
In diesen Skripts (bearbeitete Kopien der Standard-Expertenskripts) steht jetzt der komplette Funktionsumfang aller SETUP-Befehle zur Verfügung und kann verwendet werden. Nicht vergessen: Die alternativen Expertenskripts aus SETUP\SIBTOOLS\UPDATE.IPS löschen, damit im Standardverzeichnis keine Nicht-Standarddateien stehen bleiben.
(Das Löschen wird im alternativen Expertenskript selbst implementiert, wenn das Skript abgearbeitet wird, wird bereits mit einer temporären Kopie gearbeitet)
Bei Versionswechsel (inkompatibles Kern- und Installationssystem), z.B 5.9.0.1 auf 6.0.1.0
Das komplette Kernsystem und das Installationssystem mit allen Standard-Skriptdateien wird übertragen, nachdem der alte Versionsstand unter VERSION_ALT_SAV\GRAFIK bzw. VERSION_ALT_SAV\SETUP gesichert wurde. Diese Sicherung wird dann zurückkopiert und gelöscht, wenn das SETUP ohne Aktion abgebrochen wird. Das Sicherungsverzeichnis wird bei erfolgreichem Abschluss der Aktualisierung gelöscht.
Wenn neue Funktionen des Installationssystems für eine Aktualisierung gebraucht werden
Wie bei Versionswechsel.
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7.) STPRUN.EXE starten
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Aus dem Unterverzeichnis „SETUP“ unter dem ermittelten infra-Verzeichnis wird STPRUN.EXE mit den Aufrufparametern /iINI= und ggf. weiteren Parametern gestartet.
Ausnahme Neuinstallationen: STPRUN.EXE (ebenfalls mit Parametern) wird aus dem Rootverzeichnis der CD gestartet
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Fehlermeldung, wenn STPRUN.EXE direkt, also nicht über einen VBS-Aufruf gestartet wird: Die Installation wird gestartet mit Doppelklick auf die Datei [Hier wird der Name der im selben Verzeichnis wie STPRUN.EXE existierenden VBS-Datei eingefügt]. Abbruch ohne Aktion! ABBRUCH
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Ab hier Ausführung durch SETUP.INS = Install-Engine
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Start aus Verzeichnis “SETUP”
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Start aus einem Root-Verzeichnis (CD, Festplatte)
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Existiert unter ..\GRAFIK\MODUL\WIN32 eine GWBASE.DLL?
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Existiert im Rootverzeichnis INSTALL.VBS oder 6000UPD.VBS (alle Updates auf Version 6, auch z.B. 6001UPD werden über 6000UPD.VBS gestartet) ?
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NEIN
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JA
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Meldung:
Installation wurde in einem ungültigen Pfad gestartet, Abbruch ohne Aktion!
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Wurde STPRUN.EXE mit „/iINI=AP.INI“ gestartet?
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JA, INSTALL.VBS ODER 6000UPD.VBS
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NEIN
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Das Kernsystem wird von dieser CD bzw. aus diesem Verzeichnis auf der Festplatte aus QUELLDIR\GRAFIK\MODUL\WIN32 geladen!
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Darf nicht genutzt werden !
Der Fehlerausgang ist nicht besonders überzeugend, aber es passiert nichts:
![]() ![]() ![]() ![]() | |||||||
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JA
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NEIN
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Die Variable str$INFRA_APSETUP_Only, die in den Skripts abgefragt werden kann, wird auf „TRUE“ gesetzt.
Arbeitsplatz-SETUP wird durchgeführt. Siehe Kapitel 4.14 „Lokales SETUP“
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Weiter mit Þ 4.1
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INSTALL.VBS
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6000UPD.VBS
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Existiert unter QUELLDIR\DATEN\D eine PARAMET.DAT?
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Alle Quellen und Werkzeuge (Kernsystem und C-Runtimes) werden von der CD geladen!
Update auf Version 6 wird durchgeführt!
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JA:
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NEIN:
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Neuinstallation wird durchgeführt!
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Meldung: Installation wurde in einem ungültigen Pfad gestartet!
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ABBRUCH
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ABBRUCH
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ABBRUCH
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Weiter mit Þ 4.2
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Weiter mit Þ 4.3
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Weiter mit Þ 4.4
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Þ 4.1
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Wenn es noch keinen Pfadeintrag unter HKLM\Software\infraGmbH\infra\+V.U.S.K (=Version aus CMDLINE lt. z.B. /iVersion=6.0.0.1) im Key=Path gibt, wird unter HKLM\...\sibpps.exe der Pfad herausgelesen (da steht er noch vor Version 6.0.0.1), dann wird überprüft, ob dort eine Version 6 installiert ist (Kriterium: wenn unter Pfad+GRAFIK\MODUL\WIN32 crysview.dll existiert), dann werden die Einträge aus HKLM\...\sibpps.exe\Path und HKLM\...\sibpps.exe\SourcePath nach HKLM\Software\infraGmbH\ + V.U.S.K\Path und HKLM\Software\infraGmbH\infra\+V.U.S.K\SourcePath übertragen. Somit kann dann der HKLM\...\sibpps.exe\Path durch Updates auf 5.9er Installationen beliebig verbogen werden, für Version 6 Aktualisierungen kein Problem!
Der gefundene Pfad auf infra:NET wird in die Registry unter HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\infraGmbH\6.0.0.1 eingetragen.
Der gefundene Pfad auf infra:NET wird auf Plausibilität überprüft.



