4 Materialabgänge durch Reservierungen

 
Es werden nur Plandaten übergeben!
Fertigungsaufträge werden in infra:NET erstellt und freigegeben. Mit dem Druck der Materialentnahmeliste (M565) wird eine ASCII-Datei erstellt, deren Namen der oben beschriebenen Namensgebung für ASCII-Dateien entspricht.
Es wird je Auftrag / Materialentnahmeliste eine Datei erzeugt. Diese Datei enthält einen Datensatz mit dem Satztyp ”K” der Schnittstellenbeschreibung von LAKOS und je Materialreservierung einen Datensatz des Typs ”P” der Schnittstellenbeschreibung von LAKOS.
Das Kennzeichen ”Sollabbuchen” bei Materialpositionen in infra:NET wird bzgl. der Übergabe ignoriert, d.h. es wird für jede Materialposition, deren Teilestamm entsprechend gekennzeichnet ist, ein Satz in der Übergabedatei abgestellt.
Mit der Funktion Ausgabewiederholung kann eine Materialentnahmeliste gedruckt werden, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt gedruckt wurde. Bei Fa. Fischer wird dafür organisatorisch dafür gesorgt, dass bei erneuter Übergabe der Plandaten der entsprechende Auftrag in LAKOS auf erledigt gesetzt wird. Es wird der komplette Auftrag dann noch einmal ausgegeben.
Als ”Auftragsnummer” in der Übergabedatei wird die Auftragsnummer des Fertigungsauftrages in infra:NET verwendet. Zum Zwecke der Eindeutigkeit und zur Abgrenzung gegenüber dem Verkauf wird das Präfix ”R” der  Auftragsnummer vorangestellt. Inhalt eines Positionssatzes ist neben der Auftragsnummer die Positionsnummer, die Unterpositionsnummer, die Referenznummer und die geplante Entnahmemenge bezogen auf die Maßeinheit der Eingabe in infra:NET - vgl. Schnittstellenaufbau.
Zur Rückgabe der Auftragsdaten wird der Inhalt des Feldes „Hostdaten“ verwendet. Die einzelnen Felder sind durch Komma getrennt und müssen unverändert zurückgegeben werden. Felder können keine Daten enthalten (z.B. Projekt). Es erfolgt dann nur die Ausgabe eines Kommas zur Abtrennung vom folgenden Feld.
Die Stornoproblematik wird gesondert behandelt (siehe unten).
Die Rücknahme der Daten von LAKOS nach infra:NET (tatsächliche Entnahmen) wird gesondert behandelt -siehe unten.
Schnittstellenbeschreibung für Materialabgänge durch Reservierungen
(Plandaten) mit FST565
Übergabeverzeichnis: \Infra\Daten\Lakos\Host\
Satzart: Typ ”K”
Bezeichnung in LAKOS:
Versorgung durch infra:NET mit:
Format
Pis
Satzart
“K“ (fix)
C1
1
Auftragsnummer
Auftragsnummer des Fertigungsauftrages
C6
2
Auftragsart
fix ”R”
C1
32
Versandart
Leer
 
33
Lieferdatum
Starttermin aus FA-Kopf
DATE
34
Kunde
Kunde aus FA-Kopf
C7
48
Kundenauftrag
Kundenauftragsnummer aus FA-Kopf (Bezug)
C6
58
Text
Projekt, Sachbearbeiter
V15,C5
88
Ende
Satzende ist nach dem letzten Zeichen das kein Leerzeichen ist. (nächste freie Position)
 
88-108
Satzart: Typ ”P”
Bezeichnung in LAKOS:
Versorgung durch infra:NET mit:
Format
Pis
Satzart
“P“ (fix)
C1
1
Auftragsnummer
Auftragsnummer des Fertigungsauftrages
C6
2
Position
Positionsnummer des Fertigungsauftrages
N(6,0)
32
Nummer / Besitzer / Kst
Teilenummer
C15
38
Sollmenge
Sollmenge (geplante Entnahmemenge) in ME der Eingabe
N(15,6)
88
Rüsten
fix ”J” = Ja
C1
103
Charge
Leer
 
104
Hostdaten
Bestandsart(“R“)+ Auftragsnummer, Positionsnummer, Unterposition, Projekt, Sachbearbeiter, Referenznummer
V7,V4,V3,V15,V5,C8
144
Ende
Satzende ist nach dem letzten Zeichen das kein Leerzeichen ist. (nächste freie Position)
 
144-186
Satzart: Typ ”E”:
Bezeichnung in LAKOS:
Versorgung durch infra:NET mit:
Format
Pis
Satzart
“E“ (fix)
C1
1
Auftragsnummer
Auftragsnummer des Fertigungsauftrages
C6
2
Ende
Satzende ist nach dem letzten Zeichen das kein Leerzeichen ist. (nächste freie Position)
 
2-9