580 infra:BDE Betriebsdatenerfassung
Über einfachste werkstattgerechte Bedienung sammelt die Software Ereignismeldungen zu Arbeitsgängen von Fertigungsaufträgen von einem PC-Arbeitsplatz und ermittelt daraus Rückmeldedaten aus der Fertigung. Solche Ereignisse können sein: Arbeitsbeginn, Unterbrechung/Störung, Fortsetzung, Ende. Die Daten werden in der Regel über maschinenlesbare Einrichtungen, Barcodeleser (Auftragsnummer), Magnetkartenleser/Infrarotleser (Personalnummer) und manuelle Ergänzungen (Mengen) eingegeben. Große Schaltflächen, die auch leicht über die angezeigten Funktionstasten bedient werden können, erleichtern die Bedienung über die Tastatur.
Mit infra:BDE Betriebsdatenerfassung kann die Papierflut in der Fertigung vollständig oder zumindest auf ein Minimum reduziert werden. Der Werker sieht am Bildschirm, was als nächstes für ihn ansteht (vgl. Abflugtafel im Flughafen), wählt die Arbeit aus, die ihm zugewiesen ist und kann, falls erwünscht, sich einen aktuellen Anmeldebeleg und/oder Abmeldebeleg mit allen für ihn wichtigen Angaben drucken lassen.
Die BDE-Daten werden sofort im PPS-System gespeichert und gegebenenfalls auch an einen angeschlossenen Leiststand übergeben. Damit liegen alle aktuellen Daten aus der Werkstatt im PPS-System vor. Umgekehrt kann auch auf alle Informationen des PPS-Systems zurückgegriffen werden, wenn dies für den Werker an diesem PC erlaubt sein soll.
Das Arbeitsgebiet besteht aus den Programmen:
  • Die Anmeldung kann über die nach dem Datum sortierten Arbeitsgänge je Maschinengruppe bzw. Maschine erfolgen oder über die Referenznummer des Arbeitsganges oder über die Auftragsnummer. Die Abmeldung kann über die angemeldeten Arbeitsgänge oder über die Referenznummer erfolgen.
    Auch Störungen werden hier angemeldet.
  • Die Liste aller nicht angemeldeten Arbeitsgänge gibt eine Übersicht über den Arbeitsvorrat.
    Dabei kann zwischen bereits teilbearbeiteten Arbeitsgängen und noch gar nicht bearbeiteten Arbeitsgängen unterschieden werden.
  • Durch die Reihenfolgedatei können Meisterlisten definiert werden.
    Diese Meisterlisten geben an, in welcher Reihenfolge ein Mitarbeiter Arbeitsgänge bearbeiten soll.
  • Die Liste aller zur Zeit angemeldeten oder als gestört gemeldeten Arbeitsgänge informiert darüber, welcher Mitarbeiter gerade mit welcher Arbeit beschäftigt ist und wann diese Arbeit voraussichtlich beendet sein wird.