6 Skriptfunktionen
infraDBcom ist ein Objekt, das einen Datensatz in einem Puffer verwaltet.
Mit infraDBBufSetKeys wird ein leerer Puffer erstellt und mit den übergebenen Schlüsseln gefüllt.
infraDBSelect füllt den Puffer laut den übergebenen Schlüsselfeldern mit den Werten aus der infra-Tabelle.
Die infraDBS und infraDBQ-Funktionen manipulieren den Puffer, indem feldweise gelesen oder geschrieben wird.
Mit den Aufrufen infraDBUpdate oder infraDBInsert schreibt infraDBcom den Datensatz in die Tabelle zurück, bei aktiver Online-Replikation auch in die infra-SQL-Datenbank.
Dieses Dokument untergliedert die Skriptfunktionen wie folgt:
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Mit ** sind die Funktionen gekennzeichnet, die zur Vorbereitung des Zugriffes auf die Datenbank auszuführen sind.Diese Funktionen stehen im infra-Interpretationssystem (IPS) nicht zur Verfügung, da infra:NET die Initialisierung selbst vornimmt.
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Funktionen zum Lesen und Schreiben von Daten, wie z.B. infraDBInsert, infraDBSelect, haben keine besondere Kennzeichnung.
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Funktionen zum Manipulieren des aktuellen Puffers sind mit @ gekennzeichnet.
Die grundsätzliche Handhabung erfolgt in drei Schritten:
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Erstellen eines Puffers mit infraDBBufSetKeys oder infraDBSelect.
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Manipulieren des Puffers mit Hilfe der Set - Funktionen infraDBS und Query - Funktionen infraDBQ.Im Puffer steht nach der Ausführung von infraDBSelect eine Kopie eines Datensatzes einer Tabelle.
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Schreiben des Puffers in die Datenbank mit infraDBInsert oder infraDBUpdate.
Behandlung gesperrter Datensätze
Wird infraDBcom parallel zu einem laufenden infra:NET betrieben, kann es vorkommen, dass Datensätze gesperrt sind und der Zugriff den infra-Kernsystemfehler 640 meldet. Bei infra:NET behandelt das Kernsystem diesen Fall, indem ein Dialog ausgegeben wird.
infraDBcom behandelt gesperrte Datensätze selbst, d.h. es wird kein Dialog ausgegeben, sondern der Fehler 640 wird direkt an das Skript zurückgegeben.