8.1 Dateiaufbau und Synchronisation
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Für jeden Schnittstellentyp wird eine eigene Datei verwendet.
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LogBase legt die Dateien an oder hängt die neuen Daten an eine bestehende Datei an.
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Für eine korrekte Synchronisierung muss eine Semaphorendatei vorhanden sein.Diese hat denselben Namen wie die jeweilige Schnittstellendatei und die Erweiterung „.OK“, „.HST“ oder HSO.Der Name entspricht der konfigurierten Schnittstellendatei je Buchungsart. Z.B.:Schnittstellendatei: PC153.TXTSemaphorendateien: PC153.OK bzw. PC153.HST
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Extension OKDie Schnittstellendatei ist nicht im Zugriff und kann verwendet werden.
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Extension HSODie Schnittstellendatei wird vom Buchungslieferanten (HänelSoft) verwendet. infra:NET benötigt die HSO-Datei nicht, ist aber darauf vorbereitet, dass es eine geben könnte.Der Verbucher wartet dann ein wenig und schaut dann noch mal, ob sie schon wieder „OK“ heißt.
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Extension HSTDie Schnittstellendatei kann vom Buchungslieferanten (LogBase) verwendet werden. infra:NET benötigt die HSO-Datei nicht, ist aber darauf vorbereitet, dass es eine geben könnte. Der Verbucher wartet dann ein wenig und schaut dann noch mal, ob sie schon wieder „OK“ heißt.
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Abhängig von den in infra:NET zu verarbeitenden Buchungsarten werden in regelmäßigen Zeitabständen die konfigurierten Schnittstellendateien geöffnet und auf neue Buchungsdaten untersucht.Über die Extension der Semaphorendatei wird der sequentielle Zugriff des Datenlieferanten (LogBase) und des infra-Verbuchers auf die Schnittstellendatei(en) koordiniert.Die Semaphorendatei hat dabei den gleichen Dateinamen wie die jeweilige Schnittstellendatei.Nur wenn die Erweiterung der Semaphorendatei „.OK“ ist, versucht der Verbucher auf die jeweilige Schnittstellendatei zuzugreifen.Dabei wird die Erweiterung der Semaphorendatei in „.HST“ umbenannt. Sobald die Datei verarbeitet wurde, vergibt der Verbucher wieder die Erweiterung „.OK“.
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Nach der Übernahme durch infra:NET bleibt die Datei weiter erhalten, aber die übernommenen Positionen werden gelöscht. Die Überschrift bleibt erhalten.
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Übernommene Datensätze können in Dateien protokolliert werden, wobei Fehler auch in einer eigenen Datei protokolliert werden können.
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Es werden Dateien im ISO-Code (CP-1252) mit Feldtrennern und Überschrift erwartet.
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Die Überschrift muss mit den Feldnamen aus der Schnittstellenbeschreibung übereinstimmen.
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Die Feldreihenfolge ist beliebig, wobei nicht alle Felder übergeben werden müssen.Zusätzliche Felder, die der Schnittstelle nicht bekannt sind, werden ignoriert.
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Als Feldtrenner wird „;“ (Semikolon) erwartet, siehe INI-Einstellung CSVdelimiter=“;“ in Sektion [31M-LOGBASE]
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Als Dezimaltrenner wird „.“ (Punkt) erwartet.
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Am Satzende wird zumindest das Zeilenumbruch-Zeichen (Carriage Return = 0D = ASCII 13) erwartet.Auch die Kombination Zeilenumbruch+Vorschub (CR+LF = 0D+0A = ASCII 13+10) wird korrekt verarbeitet.
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Die Feldinhalte müssen in doppelten Hochkommas eingeschlossen sein und ohne führende bzw. abschließende Leerzeichen übergeben werden.Anführungszeichen müssen zwar nicht sein, aber um z.B. das Trennzeichen Semikolon in einem Text übergeben zu können, ist es sinnvoll, die Anführungszeichen grundsätzlich zu verwenden.
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Termine müssen als TT.MM.JJJJ übergeben werden, mit Uhrzeit dann noch ergänzt durch Leerzeichen und HH:MM:SS.
