9993 UGW-Dateien aus DD generieren
Mit diesem Programm können aus dem DataDictionary spezielle Dateien (*.UGW) für die Diagnose im Arbeitsgebiet "997 Dateien über Datenbankbeschreibung bearbeiten" generiert werden. Aus diesen UGW-Dateien können mit dem GRIT-UIL-Tool (Programm UIL2CGW.EXE) die Dialoge für das Stammdatenverwaltungsprogramm erzeugt werden. Die Generierung kann für eine einzelne Datei erfolgen oder aber für alle Dateien, die in der Datenbankdatei DDFDF.DAT definiert wird.
Auch für benutzerindividuelle Dateien, die über das Stammdatenverwaltungsprogramm bearbeitet werden sollen, kann das Programm eingesetzt werden.
Zu jeder generierten UGW-Datei wird auch eine gleichnamige Datei mit der Extension PRO generiert, in der die Erzeugung zusammen mit eventuell aufgetretenen Fehlern protokolliert wird.
Ablauf
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Anwahl über Menü 9993 und Auswahl einer Datei oder Auswahl aller DateienDas Programm generiert als Output eine UGW-Datei mit dem angegebenen Namen im angegebenen Verzeichnis.Bei der Generierung für alle Dateien erfolgt die Namensbildung wie unten beim Feld «UGW-Name» beschrieben.
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Mit dem GRIT-UIL-Tools (Programm UIL2CGW.EXE) werden die UGW-Dateien in NGW-Dateien umgewandelt, die dann auf *.CGW umbenannt werden müssen.Für den Aufruf des UIL-Tools und die anschließende Umbenennung bietet sich die Nutzung einer Batch-Datei an.
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Nacharbeiten an den CGW-Dateien können bereits vorher über die UGW-Datei (Texteditor benutzen) erfolgt sein oder aber nach der Übersetzung mit dem GRIT-Editor erfolgen (siehe Abschnitt "Nacharbeiten und Hinweise für den Experten").
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Falls noch kein Menü für die Bearbeitung der generierten CGW-Datei existiert, zum Beispiel bei neuen infra-Dateien oder benutzerindividuellen Dateien, muss ein Menüeintrag in den Dateien SIBPPS.NAM und SIBPPS.MEN vorgenommen werden, und es muss ein Verteilparameter angelegt werden (FK-Parameter für den Programmstart, siehe infra-Systeminformationen).
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Beschreibung der Bildschirmfelder
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Hinweis:
Es werden keine Prüfungen auf sinnvolle Eingaben vorgenommen!
Datei-Index
Datei-Index laut DataDictionary für die umzusetzende Datei, zum Beispiel 28 für den Verkaufsteilestamm. Falls das Feld «UGWs für alle Dateien generieren» markiert wird, ist die Eingabe einer Dateinummer an dieser Stelle ohne Bedeutung. Auf Grund der Eingabe in diesem Feld werden die Felder «UGW-Name» und «Zugriffspfad» sinnvoll vorbelegt.
UGW-Name
Name der zu generierenden UGW-Datei, zum Beispiel AUF415 oder SIBM23. Für die Programme im bereich 997 müssen die Vorschriften zur Nummernvergabe eingehalten werden: Fest "SIB" am Anfang, dann ein "M" (Dateien unter 100, M steht für Megas, der internen Abkürzung für die infra-Stammdatenverwaltung) oder "E" (Dateien von 100-199, E steht für Einhundert) oder "Z" (Dateien ab 200, Z steht für Zweihundert), dann 2 Stellen Datei-Index ohne Hunderterstelle, aber gegebenenfalls mit führender Null (zum Beispiel SIBE00 für Datei 100 oder SIBM07 für Datei 7 oder SIBZ11 für Datei 211).
Falls das Feld «UGWs für alle Dateien» markiert ist, wird die Eingabe des UGW-Namens ohne Bedeutung. Der Name wird automatisch nach der beschriebenen Regel gebildet.
Zugriffspfad
Hier muss der Pfadindex aus dem DataDictionary eingegeben werden. Bei der späteren Benutzung der generierten CGW-Datei über das Tammdatenverwaltungsprogramm werden die Datensätze in der entsprechenden Sortierfolge bearbeitbar.
Falls das Feld «UGWs für alle Dateien generieren» markiert wird, ist die Eingabe des Zugriffspfades ohne Bedeutung. Es wird mit Ausnahme der nachfolgend aufgeführten Pfade immer Zugriffspfad 1 verwendet. Ausnahmen:
Zugriffspfad 5 für Datei 22,
Zugriffspfad 4 für Datei 23,
Zugriffspfad 2 für Datei 30,
Zugriffspfad 2 für Datei 57,
Zugriffspfad 2 für Datei 69,
Zugriffspfad 2 für Datei 70.
Mit der Angabe "Pfad-ddd" in der Sektion [INTI05] der Datei SIBPPS.INI kann die oben beschriebene Regel übersteuert werden.
UGW-Verzeichnis
Verzeichnis, in dem die generierten UGW-Dateien und die Protokolldateien (*.PRO) abgelegt werden. Das Verzeichnis wird mit dem Screen-Pfad aus der Sektion [PATH] der Datei SIBPPS.INI vorbelegt. Falls keine Angabe erfolgt, wird das aktuelle Arbeitsverzeichnis verwendet.
UGWs für alle Dateien generieren
Falls die Markierung gesetzt wird, werden UGW-Dateien für alle im DataDictionary definierten Dateien (Index 6 bis 254) generiert. Explizit ausgeschlossen sind die Dateien 62, 63 und 64. Die Eingaben bei Datei-Index, UGW-Name und Zugriffspfad sind in diesem Fall ohne Bedeutung. Die Namensbildung und die Verwendung eines sinnvollen Zugriffspfads erfolgt nach den bei den jeweiligen Feldbeschreibungen aufgeführten Regeln.
Feldhöhe
Die Angabe für die Höhe der generierten Dialogfelder (Labels und Eingabefelder) erfolgt in Pixel und sollte nur für spezielle Layouts in Ausnahmefällen geändert werden.
Abstand vertikal
Die Angabe über den Abstand zwischen den generierten Dialogfeldern erfolgt in Pixel und sollte nur für spezielle Layouts in Ausnahmefällen geändert werden.
Höhe Schaltflächenbereich
Die Angabe für die Höhe des Bereichs, in dem die Schaltflächen hinterlegt sind, erfolgt in Pixel und sollte nur für spezielle Layouts in Ausnahmefällen geändert werden.
Höhe Hinweisbereich
Die Angabe für die Höhe des Bereichs, in dem die Hinweise ausgegeben werden, erfolgt in Pixel und sollte nur für spezielle Layouts in Ausnahmefällen geändert werden.
Testdialog für GRIT-Editor
Die Markierung sollte nur von Experten genutzt werden. Das Programm generiert bei gesetzter Markierung für den Textmodus im GRIT-Editor einen Applikationsdialog, über den die einzelnen Dialoge gestartet werden können. Es werden unabhängig von der tatsächlichen Dialoganzahl immer Schaltflächen für die ersten 4 Dialoge generiert.
Nacharbeiten und Hinweise für den Experten
Für die Nutzung der Dialoge im Arbeitsgebiet 997 Dateien über Datenbankbeschreibung bearbeiten sind keine Nacharbeiten erforderlich. Soll die generierte Datei jedoch zum Beispiel für eine individuelle Anwendung verschönert werden, bitte die nachfolgenden Hinweise beachten:
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Bei Verwendung des Zeichens ' (Hochkomma) innerhalb von Feldbezeichnungen wird vom Programm ein UGW generiert, das dieses Zeichen mit dem Schutzzeichen \ (Backslash) davor verziert. Ansonsten könnte kein CGW generiert werden.Falls das Zeichen auch bei Dateinamen oder Pfadbezeichnungen verwendet wird, kann die Generierung scheitern.
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Titel der Fenster, zum Beispiel "Teilestammdatei, Fenster 1 (Diagnose)" gegebenenfalls ändern. Der Text nach dem Komma erscheint auf den Laschen.
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Gegebenenfalls passendere Texte für die Picklistenmenüs unter Menü EINSTELLUNGEN wählen.
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Anzeigefelder für die Pickliste je Layout prüfen. Die Felder können auch über eine SDF-Datei geändert werden.
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Gegebenenfalls passendere Texte für die FENSTER-Menüs wählen.
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Falls in einigen Feldern nur bestimmte Eingaben zulässig sein sollen, mittels "Range"-Einträgen bei den betreffenden Feldern Eingangsprüfungen hinterlegen.
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Falls bei numerischen Feldern keine negativen Werte zulässig sind, muss der SIGNED-Eintrag bei den entsprechenden Feldern entfernt werden.
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Löschen zulässig? Besondere Vorbelegungen nötig? Darf Schlüsselfeld leer sein? Einstellungen wie zum Beispiel "LowKeyFields/DefaultFieldValue/Modify/Delete/Required" prüfen.
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Über DBView-Einträge gegebenenfalls geeignete Übernahmen aus der Auskunft hinterlegen.