[AUF435]
ABmitFZ = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird beim Generieren von Abschlagspositionen als Bezug der Auftragswert inklusive der offenen Fracht-Zeilen verwendet. Beim Defaultwert N werden die Frachtzeilen nicht berücksichtigt.
AendSB42 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann jede Änderung am Kundenauftrag bzw. Angebot (z.B. Löschen, Hinzufügen, Ändern von Positions- oder Kopffeldern) im Feld «SB» ("Sachbearbeiter“ im Auftragskopf, Feld 42 in Datei 38) vermerkt werden. Das Feld wird bei einer Änderung mit dem Anwenderfeld 1 (Feld 12) aus dem Sachbearbeiterstammsatz des angemeldeten Benutzers versorgt.
AendUnsZeich = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann jede Änderung am Kundenauftrag bzw. Angebot (z.B. Löschen, Hinzufügen, Ändern von Positions- oder Kopffeldern) im Feld «Unser Zeichen» vermerkt werden. Das Feld wird bei einer Änderung mit dem Anwenderfeld 1 (Feld 12) aus dem Sachbearbeiterstammsatz des angemeldeten Benutzers versorgt.
AEstat = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung "AEstat=Y" wird die Versorgung der Auftragseingangsstatistik (Datei 142, AUF-AE.DAT) in den Programmen "434 Angebote löschen oder als Auftrag übernehmen", "435 Aufträge bearbeiten" und "438 Angebote / Aufträge kopieren" aktiviert (siehe auch Einstellung "AEstatGZ" für Abrufzeilen (G-Zeilen) in dieser Sektion und Einstellung "AEstatF90" für die Verwendung von Erfassdatum 2).
Hinweis
Unbedingt die Beschreibung samt entsprechenden Einschränkungen in der Dateibeschreibung 142.DOC beachten!
AEstatF90 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird die Versorgung der Auftragseingangsstatistik (siehe Einstellung "AEstat = Y") auf Basis des Feldes «Erfassungsdatum 2» (Feld 90 in Datei 47) durchgeführt und nicht wie im Standard über das normale Erfassungsdatum (Feld 6 in Datei 47). Ein Wechsel der Einstellung darf nur bei leerer Statistikdatei vorgenommen werden (siehe auch Möglichkeit der erstmaligen Versorgung über "438 Angebote / Aufträge kopieren" laut Dokumentation PDV142).
AEstatGZ = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung "AEstatGZ=Y" wird die Auftragseingangsstatistik auch für Abrufzeilen (G-Zeilen) versorgt.
Hinweis:
Bitte unbedingt den Hinweis zu Einstellung "AEstat" in dieser Sektion beachten.
AEstatKomm = 2; (Default: 0)
Über die Einstellung kann festgelegt werden, ob und wie Aufträge mit Rechnungsart Kommission in die Auftragseingangsstatistik eingehen sollen. Folgende Möglichkeiten gibt es:
-
0 = Sowohl der Kommissionsauftrag selbst, als auch alle Abrufe gehen in die Statistik ein (wie bisher).
-
1 = Nur der Kommissionsauftrag geht in die Statistik ein. Bei allen Abrufen muss dann als Bezug (siehe Register Auftragsdaten) die Auftragsnummer des Kommissionsauftrags eingetragen sein.
-
2 = Nur die Abrufe zu einem Kommissionsauftrag gehen in die Statistik ein. Bei allen Abrufen muss dann als Bezug (siehe Register Auftragsdaten bzw. Vorgehensweise beim Kopieren von Aufträgen (M438)) die Auftragsnummer des Kommissionsauftrags eingetragen sein.
AF4 = Y; (Default: N)
Das Anwenderfeld 9 aus dem Kundenstamm (Feld 99) wird in das Anwenderfeld 4 aller Positionen (Feld 81) übernommen.
AllesErl = n; (Default: 0)
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n = 0
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Positionen nicht erledigen, wenn nicht fakturiert (Default)
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n = 1
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Positionen immer bedingungslos erledigen
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n = 2
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Fragen, wenn nicht alles fakturiert ist
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Bei Nutzung des Menüs BEARBEITEN - AUFTRAG ERLEDIGEN im Auftragskopf kann hier eingestellt werden, wie Positionen behandelt werden, die bereits ausgeliefert wurden (teilweise oder komplett) und bei denen die ausgelieferte Menge noch nicht komplett fakturiert wurde. Bei Einstellung 2 wird beim ersten Auftreten einer solchen kritischen Position gefragt, ob dennoch erledigt werden soll. Unkritische Positionen davor sind dann schon erledigt worden. Die Frage wird nur einmal je Auftrag gestellt und die Antwort gilt dann auch für alle nachfolgenden kritischen Positionen.
AnrJeStation = Y; (Default: N)
Über die Einstellung Y wird bei der Anwahl der Programme "435 Aufträge bearbeiten", "443 Auftragsmengen und Termine bearbeiten", "452 Liefermengen bearbeiten" und "462 Zu fakturierende Menge bearbeiten" die zuletzt am Arbeitsplatz benutzte Auftragsnummer vorbelegt (je Sitzung). Die Kundennummer bleibt in diesem Fall bei der Anwahl leer. Der Cursor steht im Feld «Auftragsnummer». Die letzte Auftragsnummer wird in der GUI-Datei in Sektion [LASTNUMBERS] unter dem Schlüsselwort "ANR435" verwaltet.
AnzPos = 299; (Default)
Die Anzahl der Positionen, die angezeigt bzw. bearbeitet werden soll, kann hier eingestellt werden. Der Default-Wert 299 gilt auch, wenn nicht mindestens 10 als Anzahl angegeben ist.
Anzpos-n = Anzahl; (Default: 0)
Vorbelegung für das Feld «Anzeige der letzten n Zeilen zu Startposition» (siehe Feldbeschreibungen zu Menü STARTPOSITION).
Bei Anzahl 0 beginnt die Anzeige der Positionen mit der Startposition, ansonsten beginnt die Anzeige mit dem letzten Satz zu der Startposition (Anzahl 1) bzw. dem vorletzten Satz (Anzahl 2) usw. Dabei werden auch Sätze mit kleinerer Positionsnummer berücksichtigt, wenn zur Startposition nicht "genügend" Sätze vorhanden sind.
AnzPosOhneAkt = Anzahl;
Es kann eingestellt werden, ab welcher Anzahl Zeilen kein Abgleich des Auftrags durchgeführt wird, bis ein neuer Auftrag angewählt wird bzw. das Programm verlassen wird.
Wichtig: Die Beträge im Kopf, die Angaben in Abrufzeilen oder Set-Angaben sind damit nicht immer aktuell.
Der Vorteil liegt in der schnelleren Bearbeitung, da ansonsten nach jeder Änderung in einer Position alle Positionen gelesen werden und Kopfangaben und Führungszeilen neu gerechnet werden. Das Löschen von Zeilen wird bei der Anzahl Positionen allerdings nicht berücksichtigt. Wenn z.B. ab 100 Positionen "nicht Rechnen" eingestellt ist und durch Löschen einer Position kommt man unter diese Grenze, wird dennoch weiter nicht abgeglichen. Ein Fehlerausstieg führt zu einem nicht abgeglichenen Auftrag und kann mit dem Diagnosemodul oder aber einer beliebigen Änderung in 435 erreicht werden.
AusKinS = PosIn47, PosIn124, Länge
Aus der Datei 47 kann ein Feld in die Seriennummerndatei übernommen werden
Funktioniert nur mit Einstellung "SerienNr=2".
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PosIn47
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= Position des Felds in der Datei 47
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PosIn124
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= Position des Felds in der Datei 124
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Länge
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= Länge des zu übertragenden Felds
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AusKopfKST = Y (Default: N)
AusKopfKT = Y (Default: N)
AusKopfKA = Y (Default: N)
Zur Vorbelegung der Felder «Kostenstelle», «Kostenträger» und «Kostenart» siehe 435.02 Kostenstelle, Kostenträger, Kostenart.
Mit der Angabe Y kann die Vorbelegung der Kostenstelle (AusKopfKST), des Kostenträgers (AusKopfKT) bzw. der Kostenart (AusKopfKA) aus dem Teilestamm durch die Angaben im Auftragskopf übersteuert werden, sofern dort im entsprechenden Feld nicht nur Leerzeichen stehen.
AusLiefKW = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 wird bei der Eingabe der Kalenderwoche zum Liefertermin im Auftragskopf und in den Auftragspositionen verhindert, dass der ermittelte Liefertermin auf einen Samstag oder Sonntag fällt, auch wenn einer dieser Tage als Arbeitstag eingetragen ist.
Falls in der betreffenden Woche kein Arbeitstag existiert, so wird eine Meldung ausgegeben und Samstag bzw. Sonntag wird als Liefertermin vorgeschlagen.
Hinweise
Arbeitszeiten werden mit «Arbeitszeiten je Tag» in 936 Konfigurationsparameter FST und "293 Betriebskalender bearbeiten" verwaltet, wobei die Betriebskalendereinträge nur mit der Parametereinstellung 1 an Position 9 des Parameters P435 ausgewertet werden.
Bei der Terminermittlung aus der Wocheneingabe ohne die INI-Einstellung wird ein Termin ermittelt, der auch vor der eingegebenen Woche liegen kann, sofern kein Arbeitstag in der Woche gefunden wird. Mit der Einstellung 1 wird aber nur in der angegebenen Woche ermittelt.
AusRechNr = Y; (Default: N)
Über die Einstellung Y wird bei Anlage eines Auftrags oder bei nachträglicher Änderung der Kundennummer für die Rechnungsanschrift die Übernahme folgender Felder aus dem Kundenstamm der Rechnungsadresse in den Auftrag erfolgen:
Preislisten
Preisliste 1 (Feld 31)
Preisliste 2 (Feld 95)
Preisliste 3 (Feld 96)
Preisliste 4 (Feld 97)
Skontoangaben
Feld 50-56 oder Standard-Skonto bei Kennung 1 in Feld «Standard-Skontokennung» (Feld 49)
Zahlungsbedingungskennung für FIBU (Feld 71).
Auftragsrabattangaben
Auftragsrabatt 1 (Feld 39)
Auftragsrabatt 2 (Feld 76)
Bei Änderung der Kundennummer für die Rechnungsanschrift in einem bestehenden Auftrag ändern sich dadurch jedoch keine Preise und Rabatte in den Positionen, sondern nur die Angaben im Auftragskopf. Änderungen an Preisen und Rabatten in den Positionen müssen manuell erfolgen. Wird die Kundennummer auf Leerzeichen geändert, so werden die obigen Felder wieder aus dem Kundenstamm des Auftragskopfs vorbelegt.
Die Einstellung gilt für die Programme 431 Angebote bearbeiten, "435 Aufträge bearbeiten", "443 Auftragsmengen und Termine bearbeiten", "452 Liefermengen bearbeiten" und "462 Zu fakturierende Mengen bearbeiten".
AusRechNrMW = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird bei der Anlage eines Auftrags die Mehrwertsteuerkennung zusammen mit dem Länderschlüssel und der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer aus dem Kundenstamm bzw. der Adresse laut Adressnummer aus Feld «Rechnung an» übernommen.
Im Modus Ändern wird bei einer Änderung der «Rechnung an»-Daten ein Hinweis auf die notwendigen Änderungen ausgegeben.
Falls die MwSt-Kennung leer ist, wird eine Meldung ausgegeben und es erfolgt keine Übernahme der drei Felder.
Hinweis
Die Einstellung "AusVersandMW" hat höhere Priorität, sofern eine Lieferadresse angegeben ist.
AusVersandMW = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird bei der Erfassung eines Kundenauftrags die Mehrwertsteuerkennung zusammen mit dem Länderschlüssel und der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer aus der Versandadressangabe (Kundenstamm bzw. Adressenstamm) vorbelegt. Falls die Mehrwertsteuerkennung ein Leerzeichen enthält, wird ein Hinweis ausgegeben.
Im Modus Ändern wird bei einer Änderung der Versandadressangabe ein Hinweis auf die notwendige Änderung gegeben (siehe aber auch Übernahmemöglichkeit laut Einstellung "AusVersandMWAend").
Bei Adressen zu diversen Kunden werden keine Vorbelegungen aus der Adressendatei vorgenommen.
AusVersandMWAend = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann die Einstellung "AusVersandMW" für den Modus Ändern erweitert werden: Wenn im Programm "435 Aufträge bearbeiten" im Modus Ändern die Versandadresse geändert wird, wird das Mehrwertsteuerkennzeichen zusammen mit dem Länderschlüssel und der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer aus der Versandadressangabe (Kundenstamm bzw. Adressenstamm) in den Auftrag übernommen.
Wenn sich bei der Änderung der Versandadresse das Mehrwertsteuerkennzeichen ändert, kann über eine Abfrage entscheiden werden, ob das neue Kennzeichen in alle Positionen übernommen werden soll.
Hinweis:
Die Angabe wird nur ausgewertet, wenn die Einstellung "AusVersandMW = Y" aktiv ist.
CheckIB = n (Default: 0)
Die Einstellung ermöglicht die Überprüfung von Feld «Ihre Bestellung» auf Eindeutigkeit über alle Aufträge eines Kunden. Die Prüfung erfolgt immer beim Verlassen des Felds, sofern eine Änderung vorgenommen wurde. Werden nur Leerzeichen eingegeben, erfolgt keine Prüfung (siehe auch "CheckIB" in Sektion [AUF438] für "438 Angebote/Aufträge kopieren").
Mögliche Angaben:
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0
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Keine Prüfung. Default.
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1
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Es wird geprüft, ob bereits ein Auftrag dieses Kunden mit derselben Bestellnummer existiert. Eine Meldung informiert den Anwender. Der Auftrag kann weiterbearbeitet werden.
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2
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Es wird geprüft, ob bereits ein Auftrag dieses Kunden mit derselben Bestellnummer existiert. Der Auftrag kann in diesem Fall nicht gespeichert werden.
Ausnahme
Bei der Bearbeitung von Gutschriften wird auch bei dieser Einstellung nur eine Warnung ausgegeben, da hier dieselbe Angabe wie beim Auftrag durchaus Sinn macht.
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CheckSB = n (Default: 0)
Die Einstellung ermöglicht die Überprüfung des Suchbegriffs auf Eindeutigkeit über alle Aufträge oder je Kunde. Ein Suchbegriff kann dann nur einmal vergeben werden. Die Prüfung erfolgt immer beim Verlassen des Felds «Suchbegriff». Werden nur Leerzeichen eingegeben, erfolgt keine Prüfung. Mögliche Angaben:
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0
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Keine Prüfung. Default. Allerdings wird dennoch die Einstellung aus dem Parameter "P435" an Position 72 ausgewertet (entspricht der Angabe CheckSB=1).
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1
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Es wird geprüft, ob bereits ein Auftrag mit demselben Suchbegriff existiert. Der Auftrag kann in diesem Fall nicht gespeichert werden.
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2
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Es wird geprüft, ob für den Kunden bereits ein Auftrag mit demselben Suchbegriff existiert. Der Auftrag kann in diesem Fall nicht gespeichert werden. Die Angabe übersteuert die Prüfung laut Einstellung aus dem Parameter P435 an Position 72 (entspricht der Angabe CheckSB=1).
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COaktuellMon = Monate (Default: 0)
Mit der Einstellung kann beim Bearbeiten einer Auftragsposition für die Übernahme von Preisen oder Rabatten aus den Konditionen geprüft werden, ob das Änderungsdatum der Kondition innerhalb eines einstellbaren Zeitraums in Monaten ab dem Tagesdatum liegt. Liegt das Änderungsdatum nicht innerhalb des eingetragenen Zeitraumes, wird eine zu bestätigende Meldung ausgegeben. Im Defaultfall 0 erfolgt keine Prüfung.
Beispiel:
Tagesdatum: 19.05.2010
INI-Einstellung: 3 Monate
Änderungsdatum in Kondition, aus der übernommen wurde: 20.2.2010 -> keine Meldung
Änderungsdatum in Kondition, aus der übernommen wurde: 19.2.2010 -> Meldung
Änderungsdatum in Kondition, aus der übernommen wurde: 18.2.2010 -> Meldung
CoAnbruchText = Textnummer; (kein Default)
Mit der Angabe wird die Textnummer bei der Generierung eines Zuschlags für einen Anbruch festgelegt. Siehe Beschreibung zum Anbruch im Kapitel zu 111 Teilestamm bearbeiten, Register „Verkauf“.
CoAnbruchVerdeckt = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 kann festgelegt werden, dass eine verdeckte Zuschlagszeile für einen Anbruch generiert wird. Siehe Beschreibung zum Anbruch im Kapitel zu 111 Teilestamm bearbeiten, Register „Verkauf“, Markierung «Anbruchzuschlag».
CO-F89 = Y;
Die Konditionsfindung wird über die Kundennummer vorgenommen, die im Feld 89 (Anwenderfeld 7) des Kundenstamms angegeben ist. Falls in Feld 89 nur Leerzeichen stehen, gilt der Standard. Da im Standard das Feld 89 nur 5 Stellen lang ist, sollte eine DataDictionary-Änderung vorgenommen werden, ansonsten werden noch Teile des Felds 90 als Kundennummer interpretiert. Die Kundennummer aus dem Anwenderfeld 7 wird ausschließlich für die Konditionsfindung in AUF435 innerhalb von K-/S- und G-Zeilen ausgewertet.
Falls Adressen in 435 Aufträge bearbeiten mit vom Auftragskopf abweichenden Kundennummern erfasst werden, werden die markierten Adressen in 439 Aufträge löschen nicht gelöscht.
CoGenM431 = n; (Default: Leerzeichen)
Mit der Einstellung kann aus den Angebotspositionen eine Kondition der Ebene 1 (Kunde/Teil) als Mengenstaffel generiert werden.
Im Kundenstamm gibt es ein Markierungsfeld «Kondition aus Angebot» ("411 Kundenstamm bearbeiten", Register „EU-Daten/Kond“), mit dem Kunden von der Generierung ausgenommen werden können.
Mögliche Konfigurationen:
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“ “
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Keine Konditionen generieren (Default)
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1
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Anlage ohne Meldung
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2
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Anlage mit Meldung, falls noch keine Staffel zu Kunde/Teil existiert
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|
3
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Frage, ob neue Kondition angelegt werden soll, falls noch keine Staffel zu Kunde/Teil existiert
|
Hinweise
-
Sobald eine neue Angebotsposition geschrieben wird, wird eine Mengenstaffel für die Ebene Kunde/Teil generiert.
-
Falls zu der Ebene Kunde/Teil bereits eine Kondition angelegt ist, die nicht als Mengenstaffel definiert ist (z.B. Wertstaffel), wird diese kommentarlos gelöscht.
-
Falls die Mengenstaffel zu der Menge aus der Position bereits existiert, wird kommentarlos aktualisiert.Wobei gilt, dass die Mengenstaffel komplett neu versorgt wird, so dass ggf. vorgenommene manuelle Änderungen wie Anwenderfelder oder Zuschläge nicht erhalten bleiben.
-
Aus jeder Position werden Preis und Rabatt als alter und neuer Wert übernommen. Gültig ab wird mit dem Tagesdatum versorgt.
-
Bei der Erstanlage einer Staffel wird die Mengeneinheit aus der Angebotsposition verwendet.
-
Beim Set werden die Positionen berücksichtigt, über die fakturiert wird
-
Alternative Angebotspositionen werden ebenfalls berücksichtigt.
-
Zu-/Abschläge aus Z-Zeilen werden nicht berücksichtigt.
-
Beim Generieren/Aktualisieren der Kondition werden Angebotsnummer und Positionsnummer in den entsprechenden Feldern der Kondition abgestellt, die in "423 Konditionen bearbeiten" aber nicht im Standarddialog enthalten sind.
Co-KndRab = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird der Rabatt aus dem Kundenstamm im Register "Fakturierung/FiBu" als Rabatt in die Auftragsposition übernommen. Mit der Default-Einstellung N wird die Angabe als Z-Zeile in den Auftrag übernommen. Falls in der Preisliste selbst bereits ein Rabatt eingetragen ist, wird dieser ignoriert, es gilt dennoch die Angabe aus dem Kundenstamm. Ausnahme: Bei Rabatt 0 im Kundenstamm wird der Rabatt aus der Kondition übernommen.
CoLiefTerm = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 wird festgelegt, dass bei der Preisfindung für die Prüfung des Gültigkeitsdatum der Sonderpreise und Rabatte anstelle des Tagesdatums der Liefertermin verwendet werden.
Im Defaultfall 0 wird immer das Tagesdatum verwendet.
Einschränkungen für Einstellung „1“:
-
Bei Liefertermin 00.00.0000 oder 99.99.9999 wird der Liefertermin nicht herangezogen.
-
Es findet bei der Änderung des Liefertermins immer eine automatische Preisfindung statt (keine halbautomatische), auch nach der Übernahme des Liefertermins aus anderen geänderten Terminfeldern wie z.B. dem bestätigten Termin.
-
Die Einstellung gilt auch für Frachtpositionen sofern dafür Preisfindung konfiguriert ist.
-
Die Einstellung gilt auch bei der Generierung von Zu-/Abschlagspositionen.
-
Die Einstellung wird nicht ausgewertet, falls der Liefertermin im Auftragskopf geändert und in alle Positionen übernommen wird.
CoMsg = Y; (Default)
Bei der Eingabe einer Teilenummer wird geprüft, ob Konditionen zu diesem Teil hinterlegt sind. Wenn Konditionen angelegt sind, wird eine entsprechende Meldung in der Hinweiszeile ausgegeben. Mit "N" kann diese Meldung unterdrückt werden.
CoMsgRoh = Y; (Default Y)
Mögliche Einstellungen:
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N
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Nichts melden
|
|
Y
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Rohertragspreis prüfen
|
|
Yohne0
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Wie y, aber bei Rohertragspreis 0 nichts melden
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Mit der Einstellung Y (Default) wird bei der Eingabe des Preises geprüft, ob der Rohertragspreis "0" ist oder ob der Rohertrag nicht gewährleistet ist. Es wird eine entsprechende Meldung in der Hinweiszeile ausgegeben. Mit Einstellung N kann diese Meldung unterdrückt werden. Mit der Einstellung "Yohne0" wird bei Rohertragspreis 0 nichts geprüft (siehe auch Schlüsselwort "RohPrs0").
CoMsgRohMuss = Y; (Default: N)
Sofern für die Rohertragsermittlung konfiguriert ist, dass ggf. eine Meldung ausgegeben werden soll (siehe CoMsgRoh in dieser Sektion) kann über die Einstellung „CoMsgRohMuss = Y“ festgelegt werden, dass die Eingabe von Preis, Preiseinheit oder Rabatt so korrigiert werden muss, dass der Rohertrag gewährleistet ist.
CoMsgTyp = n; (Default: 0)
Mit diesem Parameter wird die Art der Meldung konfiguriert, die ausgegeben wird, wenn Preis oder Rabatt über die Konditionsfindung übernommen wurde.
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n = 0
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keine Meldungsausgabe (Default)
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n = 1
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Meldungsausgabe in der Hinweiszeile
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n = 2
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Konditionsfenster
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Bei der Einstellung 2 erscheint ein Fenster (Dialog AUF435_KOND) mit der zuletzt übernommenen Kondition. In dem Fenster können alle Felder aus dem Puffer "Konditionen" (Datei 43 im DataDictionary) angezeigt werden, wobei die "neuen Preise" usw. bereits in die Felder der alten Preise übertragen wurden. Das Label im Dialog muss den Feld-Identifier "AUF435_KOND_feldnummer" haben (GRIT-Editor). Die ID muss zweistellig sein (also z.B. 03, 34), ggf. müssen führende Nullen verwendet werden.
Co-OhneVK = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird der Verkaufspreis aus dem Teilestamm für die Preisfindung ausgeschlossen. Falls also bei der Preisfindung keine Kondition ermittelt wird, wird Preis 0 vorbelegt (auch bei der Angebotsbearbeitung).
CoPEuME = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann festgelegt werden, dass aus den Konditionen nicht nur der Preis, sondern auch die Preiseinheit und die Mengeneinheit übernommen wird. Die Auswertung des Staffelwerts erfolgt bereits über die "neue" Mengeneinheit: Z.B. wird eine K-Zeile erfasst, Mengeneinheit St wird vorbelegt und Menge 10 wird eingegeben. Falls nun eine Kondition mit Mengeneinheit Dt gefunden wird, wird mit 10 Dt die entsprechende Staffel ermittelt. Mit der Default-Einstellung N wird bei der Konditionsfindung immer auf die Mengen- und Preiseinheit aus der Auftragsposition umgerechnet.
Hinweise:
-
Die Einstellung gilt nur für die Konditionsarten Mengenstaffel und Einzelpreise
-
Die Einstellung wird nur nach der Eingabe im Mengenfeld ausgewertet.
-
Der Umrechnungsfaktor wird nicht neu gelesen, sondern ebenfalls aus den Konditionen übernommen.Bei halbautomatischer Konditionsfindung wird die Einstellung nicht ausgewertet.Kombinationen mit anderen Einstellungen sind im Einzelfall zu prüfen. Z.B. wird bei zusätzlicher Rabattfindung über eine Wertstaffel mit anschließender Preisermittlung bei der Wertstaffel ggf. noch die ursprüngliche Mengeneinheit für die Wertermittlung benutzt.
Co-Rab = 1 oder 2 (Default: 0)
Für die Konditionsfindung in den Programmen der Kundenauftragsbearbeitung ("435 Aufträge bearbeiten" und 431 Angebote bearbeiten kann über die Einstellung "Co-Rab=1" oder "Co-Rab=2" (Default: 0) festgelegt werden, dass der Preis über die "normale" Konditionsfindung ermittelt wird und dass zusätzlich der Rabatt samt Z-Zeilen über die Ebene "Kunde/Verkaufsgruppe" ermittelt wird. Falls bei der "normalen" Konditionsfindung bereits ein Rabatt ungleich 0 oder eine Z-Zeile (mit Prozent- oder Wertangabe ungleich 0) gefunden wird, werden nur diese Angaben verwendet und die zusätzliche Konditionsfindung über "Kunde/Verkaufsgruppe" wird nicht ausgeführt. Falls bei der Ebene "Kunde/Verkaufsgruppe" ein Preis hinterlegt ist, wird dieser ignoriert. Der Unterschied zwischen Einstellung 1 und 2 besteht lediglich darin, dass bei Einstellung 2 eine normale ermittelte Kondition der Ebene 1 (Kunde/Teil) immer bedingungslos übernommen wird und keine zusätzliche Konditionsfindung für Zu-/Abschläge durchlaufen wird.
Hinweis
Falls die Ebene "Kunde/Verkaufsgruppe" in "935 Konfigurationsparameter AUF" nicht als zulässige Ebene für die Preis-/Rabattfindung konfiguriert ist, werden Rabatte bzw. Z-Zeilen aus dieser Ebene nur berücksichtigt, wenn die normale Konditionsfindung zuvor erfolgreich war.
CoPreis0 = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird die Übernahme des Preises 0 aus der Kondition veranlasst. Ohne diese Einstellung wird in diesem Fall der Verkaufspreis herangezogen. Bei Wertstaffeln wird grundsätzlich kein Preis aus der Kondition übernommen. Es gilt der Verkaufspreis.
CoUpd = Y (Default: N)
Mit diesem Eintrag wird festgelegt, ob Konditionen der Ebene 1 (Teil/Kunde) mit der Art 'Einzelpreis' automatisch angelegt bzw. korrigiert werden sollen.
Falls für das in einer K-, S- oder G-Zeile eingegebene Teil eine Kondition der Ebene 1 (Teil/Kunde) und Art 'Einzelpreis' angelegt ist, wird nach Betätigung von [ Ok ] gefragt, ob die Kondition aktualisiert werden soll, wenn der Preis in der Position von der Kondition abweicht (Währung, Umrechnung, Preiseinheit, Mengeneinheit sind berücksichtigt). Analog dazu wird gefragt, ob eine Kondition hinterlegt werden soll, wenn noch keine existiert und der Verkaufspreis im Teilestamm von dem Preis in der Position abweicht.
-
Existiert für die Ebene 1 bereits eine andere Staffel, wird nichts getan.
-
Beim Anlegen/Aktualisieren werden immer Währung, Preiseinheit, Mengeneinheit (Lager und Disposition) und Umrechnung übernommen.
-
Rabattangaben in der Kondition bleiben immer unverändert. Auch beim Neuanlegen erfolgt keine Übernahme aus der Position.
-
"Neue Preise" werden als Standard übernommen, falls die Kondition aktualisiert wird.
-
Verkaufspreis B wird nicht berücksichtigt.
Co-Verpackung = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y können Preisangaben je nach Verpackungseinheit in den Konditionen hinterlegt werden. In den Feldern, die im Standard nicht enthalten sind (Anleitung zu Einbau s.u.), kann festgelegt werden, dass derjenige, der in Vielfachen der Verpackungseinheit bestellt, einen anderen (günstigeren) Preis erhält. Falls bei der Preisfindung ein Preis aus der Ebene Kunde/Teil, Art Einzelpreis, gefunden wird, haben die Verpackungsangaben höchste Priorität (siehe Preis in Feld 117 und Felder 118/119 für neue Gültigkeit). Ansonsten werden die Angaben nicht beachtet.
Beispiel:
Preis 40€ je St
Preis 35€ je St bei Bestellung in vielfachen Verpackungseinheiten.
Als Verpackungseinheit werden hier 100 St angegeben (Mengeneinheit laut Kondition), dann gilt folgendes:
10 St: Einzelpreis 40€
99 St: Einzelpreis 40€
100 St: Einzelpreis 35€
153 St: Einzelpreis 40€
400 St: Einzelpreis 35€
Auswertung in:
-
435 Aufträge bearbeiten
-
448 Kundenaufträge übernehmen und 485 Kundenaufträge übernehmen (EDI)
-
424 Preisliste, Liste der Sonderpreise mit Ausgabe und Übernahme alt/neu
-
425 Preisübersicht nach Teilenummer mit Ausgabe und Preiserhöhung
-
169 Preispflege mit Auswahl als Ziel und Quelle und Ausgabe
Hinweis
Die Felder sind im Standard nicht im Programm "423 Sonderpreise und Rabatte bearbeiten“ enthalten. Ein individueller Einbau in die Dialoge AUF423_11 und AUF423_12 ist folgendermaßen möglich:
Feld 117 (Preis je Verpackungseinheit):
[GuiBuffer]
DDref=43,117
[GuiHelp]
Hint=Preis je nach Verpackungseinheit
[MimCheck]
Checknr=999
Feld 116 (Verpackungseinheit):
[GuiBuffer]
DDref=43,116
[GuiHelp]
Hint=Verpackungseinheit in ME Kondition
[MimCheck]
Checknr=996
Feld 119 (neuer Preis je Verpackungseinheit):
[GuiBuffer]
DDref=43,119
[GuiHelp]
Hint=neuer Preis je nach Verpackungseinheit
[MimCheck]
Checknr=999
Feld 118 (neue Verpackungseinheit):
[GuiBuffer]
DDref=43,118
[GuiHelp]
Hint=neue Verpackungseinheit in ME Kondition
[MimCheck]
Checknr=999
CoVKneu = Y; (Default N))
Mit der Einstellung „Y“ erfolgt die Preisfindung anstelle des „normalen“ Verkaufspreises mit dem „Verkaufspreis (A) neu“.
DruckAbschlagInfo = Y; (kein Default)
Mit der Einstellung „Y“ wird eine bereits gedruckte Abschlagsposition informativ bei einer Abschlagsrechnung mit angedruckt.
ErlHinzuBisVZ = max. zulässiger Verarbeitungszustand; (Default: 0)
Mit der Einstellung kann das Hinzufügen von neuen Positionen auch für erledigte Aufträge bzw. Angebote zugelassen werden.
Dabei wird der maximale Verarbeitungszustand aus dem Auftragskopf (Datei 38 bzw. 49, Feld 4) abgefragt.
Mit der Defaulteinstellung 0 kann also keine neue Position für erledigte Aufträge erfasst werden, da im Auftragskopf immer ein maximaler Zustand größer 0 steht.
Beispiel: ErlHinzuBisVZ = 39; Hinzufügen nur zulässig, wenn noch keine Lieferung/Rechnung erfolgt ist.
ET-STL-Menge = 2; (Default: 1)
Die Einstellung bezieht sich auf die die Menüfunktion „GENERIERUNG AUS ERSATZTEILSTÜCKLISTE“, siehe Kapitel „Register Positionen, Schaltflächen und Menüfunktionen“.
1 = Menge aus Stücklistenposition ohne Berücksichtigung der Strukturmenge oder Basismenge (Default).
2 = Aus Feld Ersatzteilmenge im Teilestamm (Feld 123 in Datei 6). Sofern dort Menge 0 steht, wird fix die Menge 1 verwendet.
ExLSMsg = Y; (Default N)
Bei einer Änderung der Lieferscheinnummer im Auftragskopf, die zur Kennung "externer Lieferschein" führt, wird ein Hinweis ausgegeben, dass für solche Aufträge kein Lieferschein gedruckt wird.
ExtTnrAlleKnd = Y; (Default: N)
Die externe Teilenummer beim Kunden kann kundenunabhängig gelesen und geschrieben werden, falls dies hier mit Y konfiguriert ist (Default ist N = Nein). Alle Teilenummern werden dann in 42A Externe Teilenummern bearbeiten ohne Kundennummer (= Leerzeichen) gespeichert und gelesen. Die Eingabemöglichkeit von Leerzeichen als Kundennummer in "42A Externe Teilenummern bearbeiten" wird über die im Standard enthaltene Datei AUF42A.SDF gesteuert.
Hinweise
Die Einstellung "ExtTnrFeld183" in dieser Sektion hat Vorrang, sofern in dem Feld eine Kundennummer angegeben ist.
Listen, auf denen die externe Teilenummer ausgegeben wird, sind im Standard nicht auf diese Art der Teilenummernvergabe vorbereitet. Über das Dateizugriffsmakro "DBSelect" können die Drucksteuertabellen jedoch umgestellt werden.
ExtTnrFeld183 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird das Feld «Preisfindung» im Auftragskopf (siehe Bereich "Kunde für Preisfindung“), das aus dem Kundenstamm vorbelegt wird, auch für die Ermittlung der externen Teilenummer verwendet, sofern in dem Feld eine Kundennummer angegeben ist.
Die Angabe hat Vorrang vor den anderen Einstellungen ExtTnr...
Z.B. bestellen viele Märkte einer Kette unter eigener Kundennummer, aber Preise und externe Teilenummern sind immer identisch. Mit der Kundennummer (sofern nicht leer) arbeiten folgende Programme anstelle der "normalen" Kundennummer für die Ermittlung der externen Teilenummer:
-
"435 Aufträge bearbeiten",
-
"448 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" / "485 Kundenaufträge übernehmen (EDI)",
-
"43A Belege drucken".
ExtTnrLiesAlleKnd = Y; (Default: N)
Mit Einstellung Y wird die Teilenummer zunächst über die externe Teilenummer zum angegebenen Kunden gesucht. Wenn dazu kein Eintrag vorhanden ist, wird über die externe Teilenummer ohne Kundennummer (Leerzeichen als Kundennummer) gesucht. Wird darüber eine Teilenummer gefunden, wird diese vorbelegt. In diesem Fall erfolgt keine Aktualisierung der externen Teilenummern in 42A Externe Teilenummern bearbeiten.
Hinweise
Die Angabe wird bei Einstellung "ExtTnrAlleKnd=Y" in dieser Sektion ignoriert.
Bei der Anzeige der externen Teilenummer im Sonderpreisfenster wird die Einstellung nicht ausgewertet.
Die Einstellung "ExtTnrFeld183" in dieser Sektion hat Vorrang, sofern in dem Feld eine Kundennummer angegeben ist.
FLEXONORM = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y können Änderungen an Bruttopreis, Liefertermin und Auftragsmenge an einen übergeordneten Auftrag übergeben werden. Nur im Zusammenhang mit "438 Aufträge kopieren", Auswahl «in bestehenden Auftrag», und INI-Einstellung "SpezAA8" in Sektion [AUF438] einsetzbar.
Hinweise:
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Es werden nur Änderungen am Preis, an der Auftragsmenge und dem Liefertermin in K-Zeilen berücksichtigt, solange der Auftrag noch nicht vollständig geliefert ist.Eine Preisänderung kann auch indirekt entstehen, indem z.B. der Wert oder der Rabatt geändert wird.Entscheidend ist der Bruttopreis (Feld 23 in Datei 47). Solange die Auftragsposition noch nicht geliefert wurde (Zustand < 40), wird die Mengenänderung auch bei der zu liefernden und zu fakturierenden Menge berücksichtigt, wobei die Auftragsmengendifferenz addiert bzw. subtrahiert wird.Nach der Bestätigung der geänderten Position wird gefragt, ob die Änderung an Preis, Termin und/oder Menge übergeben werden soll.Mittels SendMail-Makro und entsprechender IMA-Datei könnten die Mitarbeiter auch über diese Änderung benachrichtigt werden (Schaltfläche einbauen).
-
Es erfolgen keine Prüfungen bezüglich Währung, Teilenummer usw.
FocusK = Feldnummer; (kein Default)
Mit der Einstellung kann ein Feld festgelegt werden, das bei der Anwahl einer existierenden K-Zeile im Register „Auftrag“ den Focus erhält, z.B. die Liefermenge. Es muss die im Steckbrief bzw. per Infosystem/Systemübersicht festgestellte Checknummer angegeben werden.
Achtung: Die Einstellung kann je Menü 431, 435, 443, 452 und 462 erfolgen. Es muss also z.B. die Sektion [AUF431] oder [AUF452] usw. verwendet werden!
FrachtPos = Startposition (Default: 9000)
Die Einstellung gilt nur für das Menü BEARBEITEN – F-ZEILE AM ENDE STRG+F im Zeilenbereich. Das Programm wechselt dabei zum Erfassen einer Fracht-Zeile und belegt die hier konfigurierte Positionsnummer vor, sofern nicht bereits Zeilen mit höherer Positionsnummer existieren. In diesem Fall wird die höchste bisher vergebene Positionsnummer inkrementiert (siehe Einstellung "FrachtPosInk").
FrachtPosInk = Inkrement für Position (Default: Standardpositionsinkrement)
Die Einstellung gilt nur für das Menü BEARBEITEN - F-ZEILE AM ENDE STRG+F im Zeilenbereich (siehe Einstellung "FrachtPosInk"). Die letzte Positionsnummer wird für die neue Frachtzeile um den eingestellten Wert erhöht.
FrachtTNR = Teilenummer (kein Default)
Mit dem Menü BEARBEITEN - F-ZEILE GENERIEREN im Auftragskopf oder im Zeilenfenster kann eine Frachtzeile mit der angegebenen Teilenummer generiert werden. Falls schon eine nicht erledigte Frachtzeile im Auftrag mit der konfigurierten Teilenummer existiert, wird keine weitere Frachtzeile erzeugt. Dabei wird der Betrag aus dem zu fakturierenden Auftragswert (ohne Abschläge und Fracht) anhand einer Prozentangabe im Auftragskopf ermittelt (siehe Menübeschreibung im Handbuch).
Gebinde-ME = Mengeneinheit (kein Default)
Mit der INI-Einstellung wird eine spezielle Mengenprüfung auf Vielfache des Umrechnungsfaktors zur konfigurierten Gebindeeinheit veranlasst.
Falls nach Eingabe der Auftragsmenge oder Mengeneinheit die Menge nicht einem Vielfachen des Umrechnungsfaktors zur konfigurierten Mengeneinheit entspricht, wird eine Meldung ausgegeben. Es kann aber weitergearbeitet werden.
Der Umrechnungsfaktor muss ganzzahlig sein (intern/extern).
Es wird nur geprüft falls in Lagermengeneinheit eingegeben wird und zum Teil eine Umrechnung aus 291 Umrechnungen bearbeiten für die konfigurierte Mengeneinheit existiert.
Bei Gutschriften wird nicht geprüft.
Beispiel: Eine Umrechnung von St in Dutzend (12 St = 1 Dt) ist für bestimmte Teile angelegt. Bei Eingabe von 10 St wird dann eine Meldung ausgegeben. Bei Eingabe von z.B. 12 St oder 24 St oder 144 St oder 2 Dt wird keine Meldung ausgegeben.
GenAusSL-VZmax = Max. Positionszustand für "Teilenummer für Generierung aus SL"; (Default: 20)
Die Funktion "Teilenummer für Generierung aus SL" kann nur für Aufträge mit einem maximalen Zustand bis zum konfigurierten Wert genutzt werden, wobei erledigte Aufträge nicht akzeptiert werden.
GewichtNeu = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird nach Verlassen des Anwahldialogs über [ OK ] oder Registerwechsel das Gewicht neu berechnet. In allen Kundenauftragspositionen werden die Gewichtsfelder auf Grund der Angaben im Teilestamm für Bruttogewicht (Datei 6, Feld 92) und Nettogewicht (Datei 6, Feld F24) aktualisiert. Die Gewichtsfelder werden dabei nur dann aktualisiert, wenn der Wert des Gewichtsfeldes in der Auftragsposition gleich Null ist, also bis zu diesem Zeitpunkt kein Gewicht eingetragen ist und nur wenn der Status in der Position kleiner 60 und nicht erledigt ist, z.B. wird Position mit Zustand E10 nicht korrigiert. Mit der Einstellung N (Default) wird keine Neuberechnung des Gewichts durchgeführt.
GZ-RestohneE20 = Y (Default N)
Mit der Einstellung Y werden erledigte und noch nicht gelieferte K-Zeilen (Zustand < E40) nicht bei der Restmenge in der G-Zeile berücksichtigt.
Beispiel
Abrufzeile mit 10000 St. K-Zeile mit 2000 St. Restabrufmenge ist 8000 St. Jetzt wird die K-Zeile erledigt (Zustand E20) und die Restabrufmenge ist wieder 10000 St. Ohne die INI-Einstellung bleibt die Restabrufmenge von 8000 St erhalten.
Hinweis
Beim Wechsel der Einstellung muss eine Diagnose mit dem Programm "9964 Abgleich Kopfdaten und Positionsdaten" durchgeführt werden.
GZ-VZausMng = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann der Zustand der G-Zeile in einem Abrufauftrag abweichend vom Standard (maximaler Zustand aus den K-Zeilen) für folgende Zustände anhand der Mengenangaben in der G-Zeile ermittelt werden:
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Zustand 40 (teilgeliefert)wenn die Abrufmenge aus der G-Zeile noch nicht vollständig geliefert wurde und noch nichts fakturiert ist
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Zustand 50 (teilgeliefert und fakturiert)wenn die Abrufmenge aus der G-Zeile noch nicht vollständig geliefert, aber bereits (teil-)fakturiert ist
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Zustand 60 (voll geliefert)wenn die Abrufmenge aus der G-Zeile vollständig geliefert wurde
Hinweis
Siehe auch Einstellung "GZ-VZkopf" in dieser Sektion, um die G-Zeilen-Zustände auch im Auftragskopfzustand zu berücksichtigen.
GZ-VZkopf = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann in einem Abrufauftrag die Versorgung des minimalen und maximalen Verarbeitungszustands im Kundenauftragskopf auch unter Berücksichtigung der G-Zeilen (Abrufe) erfolgen.
Hinweis
Siehe auch INI-Einstellung "GZ-VZausMng" in dieser Sektion, mit der der Zustand der G-Zeile in einem Abrufauftrag anhand der Mengenangaben in der G-Zeile ermittelt wird.
IMA-AP-TNR = Teilenummer
Dieser Eintrag wird in der IMA-Datei 435-SLAP.IMA ausgewertet. Der zu dem angegebenen Teil hinterlegte Arbeitsplan wird auf die in der Kundenauftragszeile erfasste Teilenummer kopiert. Dieses Teil muss bereits angelegt sein. Zum Ablauf siehe Eintrag "IMA-AP-TNR" für die Stückliste.
IMA-SL-TNR = Teilenummer
Dieser Eintrag wird in der IMA-Datei 435-SLAP.IMA ausgewertet (siehe auch Eintrag "IMA-AP-TNR" für den Arbeitsplan). Die zu dem angegebenen Teil hinterlegte Stückliste wird auf die in der Kundenauftragszeile erfasste Teilenummer kopiert. Das Teil muss bereits angelegt sein. Die IMA-Datei muss aus dem Eingabedialog für eine neue Kundenauftragszeile gestartet werden. Ist die Stückliste / der Arbeitsplan vorhanden, werden diese überschrieben.
Achtung
Im Standard ist die IMA-Datei bereits enthalten, ebenso wie der Bitmap-Eintrag (Sektion [TOLLBITMAPS]) zum Aufruf. Die INI-Einträge für die Teilenummern in dieser Sektion und der Eintrag des Symbols zum Starten der IMA-Datei in Sektion [TOOLBAR] sind jedoch in der INI-Datei noch auskommentiert.
IndDatei38 = Datei-Index für individuelle Auftragskopfdaten (kein Default)
IndDatei41 = Datei-Index für individuelle Kundenstammdaten (kein Default)
IndDatei49 = Datei-Index für individuelle Angebotskopfdaten (kein Default)
Nur wenn die jeweils erforderlichen Einträge versorgt sind, wird beim Erfassen bzw. Kopieren eines Kundenauftrags oder Angebots der Datensatz mit den individuellen Kundendaten als individueller Datensatz zum Kundenauftrag/Angebot kopiert. Zum Beispiel wird bei den Einstellungen
IndDatei38 = 248
IndDatei41 = 247
eine Kopie vom Datensatz der Datei 247 in einen Datensatz der Datei 248 kopiert.
Hinweise
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Der Datei-Index bezieht sich auf das DataDictionary.Die Dateien müssen dort definiert sein und denselben Aufbau besitzen. Feld 1 muss die Kundennummer sein und Feld 2 die Auftragsnummer.In der Erweiterung zum Kundenstamm hat das Feld «Auftragsnummer» keine Bedeutung und muss immer 0 bleiben, als Pfad 1 muss die Kundennummer eingetragen sein.In der Erweiterung zum Auftrag bzw. Angebot muss als Pfad 1 Kundennummer + Auftrag eingetragen sein.Der Datei-Index muss zwischen 230 und 499 liegen, darf aber nicht 255 sein.
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Es wird immer der zur normalen Kundennummer aus dem Auftragskopf (Feld 13 in Datei 38) gehörende Datensatz kopiert.
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Bei Gutschriften wird nichts kopiert.
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Wenn zu einem Kundenstamm kein Datensatz aus der individuellen Datei vorhanden ist, wird dennoch ein individueller Satz zum Auftrag erstellt.Es wird kein Fehler gemeldet.
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Ein bereits vorhandener Satz zum Angebot/Auftrag wird überschrieben.Die INI-Einstellungen werden auch beim Kopieren von Angeboten/Aufträgen in Angebote/Aufträge mittels Programm "438 Angebote/Aufträge kopieren" ausgewertet.Über die Auswahlmöglichkeit im Bereich «Kopfdaten übernehmen aus» wird festgelegt, ob der individuelle Datensatz des Kundenauftrags oder des Kundenstamms in den neuen Kundenauftrag bzw. das neue Angebot übernommen werden soll.
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Beim Löschen von Aufträgen mit "439 Aufträge löschen" wird der Datensatz aus der individuellen Datei zum Auftrag mitgelöscht.Bei Übernahme eines Angebots in einen Auftrag mit "434 Angebote löschen oder als Auftrag übernehmen“ wird der individuelle Angebotssatz mitkopiert.Ist kein individueller Angebotssatz vorhanden, wird der individuelle Satz zum Kunden für den neuen Auftrag übernommen.Beim Löschen eines Angebots mit der Übernahme wird der individuelle Satz zum Angebot mitgelöscht.
IntTextQuitt = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird nach der Eingabe der Kundennummer beim Erfassen eines Auftrags oder Angebots ein zu bestätigendes Meldungsfenster mit dem Text aus der internen Bemerkung (Textkonserve im Kundenstamm) ausgegeben.
KredAnz = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird nach Eingabe der Kundennummer im Auftragskopf der Puffer 260 (siehe Steckbrief AUF435) mit dem Kreditlimit aus dem Kundenstamm (Feld 102), dem offenen Auftragsbestand in infra:NET und den offenen Posten laut einstellbarem Makro versorgt und kann über eine individuelle Dialoganpassung angezeigt werden. Mit der Default-Einstellung N wird nichts berechnet.
Die offenen Posten können über das Makro "SQLSelect" direkt aus der FIBU-Datenbank ermittelt werden.
Siehe auch Einstellungen "KredPruef", "KredPruefOMF" und "KredOPmakro".
Hinweise, auch zu Einstellung "KredPruef":
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Die Kundennummer «Rechnung an» wird nicht berücksichtigt.
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Rechnung/Prüfung wird nicht bei diversen Kunden durchgeführt
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Ob bei Kreditlimit 0 auch eine Unterschreitung gemeldet werden soll, kann konfiguriert werden (KredPruef = 1), gerechnet wird in jedem Fall.
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Es wird immer in Landeswährung umgerechnet, wobei der Kurs aus dem Auftragskopf verwendet wird.Die offenen Posten aus dem Makro laut INI-Einstellung "KredOPmakro" müssen in Landeswährung zurückgegeben werden.
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Der offene Auftragsbestand errechnet sich auf Basis der «zu fakturierenden Menge» in den Auftragspositionen.Es werden nur nichterledigte Positionen mit aktivierter Markierung «Fakturieren» berücksichtigt (siehe aber INI-Einstellung KredPruefOMF).Abschläge werden berücksichtigt, Frachtzeilen nicht.
KredPruef = 2 (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 oder 2 wird bei Auftragswechsel oder Programmende analog zu Einstellung "KredAnz = Y" gerechnet und derselbe Puffer wird versorgt. Zusätzlich wird geprüft, ob das Kreditlimit unterschritten ist. Falls «Kreditlimit» minus «offener Auftragsbestand» minus «offene Posten aus FIBU laut Einstellung KredOPmakro» negativ wird, so wird eine Abfrage ausgegeben, ob der Auftrag wirklich verlassen werden soll. Mit der Einstellung 2 erfolgt die Prüfung nur, wenn das Kreditlimit im Kundenstamm nicht 0 ist, bei Einstellung 1 wird unabhängig vom Kreditlimit gerechnet und geprüft. Mit der Default-Einstellung 0 wird nichts berechnet und nichts geprüft.
KredPruefOMF = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ werden bei der Kreditlimitprüfung (siehe INI-Einstellungen KredPruef und KredAnz in dieser Sektion) auch Auftragspositionen ohne aktivierte Markierung «Fakturieren» berücksichtigt.
Die Einstellung wird auch bei der Berechnung der Fracht mit Menü BEARBEITEN - F-ZEILE GENERIEREN berücksichtigt.
KredOPmakro = Makro für offene Posten aus FiBu (kein Default)
Das angegebene Makro wird vom Programm ausgeführt, wenn die Kreditlimitprüfung laut den INI-Einstellungen "KredAnz" bzw. "KredPruef" durchgeführt wird. Das Ergebnis muss die offenen Posten aus der Finanzbuchhaltung in Landeswährung enthalten. Z.B. könnte über das Makro "LBUF" ein Wert aus dem Kundenstamm ausgelesen werden, der per Datenimport regelmäßig aus der FiBu übernommen wird. Oder aber die FiBu-Datenbank wird über das Makro SQLSelect direkt ausgelesen.
Beispiel für direkten Zugriff auf FiBu-Datenbank:
KredOPmakro = "SQLSelect(DIAMANT435, OffenePostenJeKunde)";
Es muss dann eine Sektion [DIAMANT435] mit den Verbindungsinformationen ("ConnectionString") und dem SQL-Statement ("OffenePostenJeKunde") geben:
[DIAMANT435]
ConnectionString="Provider=SQLOLEDB;Data Source=KS-ESPRIMO;Initial Catalog=Diamant_Demo;Integrated Security=SSPI;Auto Translate=0;Application Name=infra" OffenePostenJeKunde="SELECT SUM(Betrag) FROM SOPProKonto where Klasse='D' AND Kontonummer='Trim(DBFIELD(KUNDE,KndFibu))'"
Lasag = 1
Über diesen Eintrag wird beim Erfassen eines neuen Projekts, das mit 3 oder F beginnt, im Projektbezeichnungssatz (Datei 46, Feld 12: DruckKenn) ein J geschrieben. Die Einstellung wird auch in "531 Fertigungsaufträge bearbeiten" ausgewertet.
LbLief = N (Default)
Lagerbestand gegen Liefermenge prüfen
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L
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Liefermenge gegen den Lagerbestand des Lagers prüfen, das in der Auftragsposition angegeben ist.
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G
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Liefermenge gegen den (gesamten) Lagerbestand des Teiles prüfen, das in der Auftragsposition angegeben ist.
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N
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Liefermenge nicht gegen den Lagerbestand prüfen (Default)
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Mit dieser Einstellung kann festgelegt werden, ob bei Markierung des Felds «lieferbereit» und bei der Eingabe der Liefermenge (auch einfaches Übertasten/Bestätigen ohne Mengenänderung reicht) der Lagerbestand geprüft werden soll. Falls der Bestand nicht mindestens die aktuelle Menge aus der Auftragsposition abdeckt, wird eine Meldung ausgegeben.
LBmelden = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird festgelegt, dass beim Erfassen einer K-Zeile nach Eingabe/Änderung der Teilenummer eine zu bestätigende Meldung ausgegeben wird, sofern der gesamte Lagerbestand aus dem Teilestamm größer 0 ist.
LiefAdrPrio = 1
Über diesen Eintrag werden beim Erfassen eines neuen Auftrags aus dem Adresssatz für die Lieferadresse (sofern vorhanden) die Felder 19 (Anwenderfeld 4), 20 (Anwenderfeld 5) und 21 (Anwenderfeld 6) in die Felder 79 (Anwenderfeld 1), 80 (Anwenderfeld 2) und 109 (Anwenderfeld 5) des Auftragskopfs übernommen.
Stehen in einem Anwenderfeld aus der Adresse nur Leerzeichen, so wird dieses Feld nicht in den Auftrag übernommen. Zusammen mit der Einstellung "Omega" (siehe unten) kann somit die Vorbelegung aus dem Kundenstamm übersteuert werden, aber nur, wenn die Adressanwenderfelder auch versorgt sind.
LiefFakDialog = Y (Default)
Bei Einstellung Y starten die Menüs BEARBEITEN - LIEFERBEREIT und BEARBEITEN - FAKTURIERBEREIT mit einem Selektionsfenster, in dem sowohl das Setzen als auch das Rücksetzen der Markierungen «Ausliefern» und/oder «Fakturieren» möglich ist. Außerdem können Positionen über Lager und Positionsnummer selektiert werden.
Bei Einstellung N werden alle Positionen sofort auf "Lieferbereit" und/oder "Fakturierbereit" gesetzt.
LockZtyp = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ kann festgelegt werden, dass die Auswahlliste für den Zeilentyp auch im Erfassen gesperrt ist, da bereits der aktuelle Dialog mit der Auswahl der Zeilentypen über Schaltflächen im Einsatz ist.
Mit der Einstellung „N“ kann damit in einer Version mit neuem Programm, aber alter Oberfläche noch mit der Auswahlliste gearbeitet werden, da die Schaltflächen in diesem Fall noch nicht vorhanden sind.
Im Standard ist die Einstellung „Y“ aktiviert.
MeldMgRm = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird eine Meldung ausgegeben, falls die im Feld Auslieferungsmenge eingetragene Menge die Restmenge überschreitet. Diese Meldung ist rein informativ, am Programmablauf ändert sich nichts.
LZZeitraum = Feld aus Datei 41 laut DataDictionary; (Default 0))
Mit der Einstellung kann für den im konfigurierten Feld des Kundenstamms (Datei 41) festgelegten Zeitraum erreicht werden, dass die Zeit aus dem Feld «Lieferzeit bis» aus dem Kundenstamm (Register „Lager/Papiere) herangezogen wird, unabhängig von den Lieferzeitangaben im Kunden- bzw. Teilestamm.
Außerhalb des Zeitraums wird keine Lieferzeit berücksichtigt.
Damit kann erreicht werden, dass z.B. innerhalb der nächsten 14 Tage immer 1 Tag Lieferzeit eingeplant wird, aber z.B. bei zukünftigen Wochen- oder Monatsbedarfen aus "448 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" / "485 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" außerhalb des eingestellten Zeitraums keine Lieferzeit berücksichtigt wird.
Damit wird verhindert, dass der Liefertermin in die Vorwoche bzw. den Vormonat wandert.
Hinweise:
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Die Einstellung wird nur ausgewertet, wenn die INI-Einstellung TermLZprio=2 (Lieferzeit aus Kundenstamm) in Sektion [AUF435] aktiviert ist.
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Steht im Feld «Lieferzeit bis» (Register „Lager/Papiere“) 0 Tage wird keine Lieferzeit berücksichtigt.
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Die Einstellung wird auch in "448 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" / "485 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" ausgewertet.
MBPDelete = N; (Default: Y)
Mit dieser Einstellung kann das Löschen einer Kundenauftragsposition (K- oder S-Zeile) verhindert werden (Einstellung N). Die Angabe gilt nur für Positionen, die bei der bruttogesteuerten Materialbedarfsplanung gekennzeichnet wurden (siehe Beschreibung bei Eintrag "MBPLockedFields" in dieser Sektion).
MBPLockedFields = Feldnummer1, Feldnummer2, ..., Feldnummer30
Mit dieser Einstellung können Felder einer Kundenauftragsposition (K- oder S-Zeile) im Modus Ändern gesperrt werden. Die Angabe gilt nur für Positionen, die bei der bruttogesteuerten Materialbedarfsplanung gekennzeichnet wurden (siehe Markierung «geplante Disposition markieren» in den Programmen "374 / 379 Bestellungen und Fertigungsaufträge erzeugen"). Es werden dabei nur Dispositionen für Teile mit der Dispositionsart bruttobedarfsgesteuert (BO oder BL) markiert und zwar im Steuerfeld in der Disposition (Datei 23, Feld 3 an Position 5). In der Liste der zu sperrenden Felder muss die Feldnummer aus der Sektion [MimCheck], Schlüsselwort "Checknr", verwendet werden. Die Nummer findet man durch Anwahl von Menü INFOSYSTEM - SYSTEMÜBERSICHT (Register "Feld") im betreffenden Feld oder im Programmsteckbrief AUF435. Es werden maximal 30 Angaben ausgewertet.
Beispiel
MBPLockedFields = 13, 108, 118, 122, 124, 126, 133, 132, 152
Damit werden die Felder «Teilenummer» (13), «Lager» (108), «Projekt» (118), «Auftragsmenge» (122), «Auslieferungsmenge» (124), «zu fakturierende Menge» (126), «Mengeneinheit» (133), «Liefertermin» (132) und «Woche» (152) für die Eingabe gesperrt.
MetallTeilPruef = Y; (Default)
Bei Benutzung von Metallzuschlägen über K-Zeilen (siehe Kapitel 435.03 Metallzuschlag) wird bei der Änderung der zu liefernden oder zu fakturierenden Menge in der Auftragsposition des Verkaufsartikels auch die zugehörige Metallzuschlagszeile angepasst.
Als Voraussetzung muss die Teilenummer in der Zuschlagszeile mit der Parameterangabe für die Metallkennung übereinstimmen, es sei denn mit der Einstellung "MetallTeilPruef=N" wird die Prüfung unterbunden oder die Einstellung "METALLZUS=3" in dieser Sektion ist nicht gesetzt.
MetallZus = n
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1
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Metallzuschlag je nach Gewicht über Z-Zeile
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2
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Metallzuschlag je nach Nettopreis über Z-Zeile
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3
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Metallzuschlag über eine eigene K-Zeile (siehe auch Einstellung "MetallTeilPruef")
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4
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Metallzuschlag über Z-Zeile laut "11O Metallanteile bearbeiten"
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Hinweis
Eine Aktualisierung des Metallzuschlags (nur bei Einstellung 1 und 4) beim Rechnungsdruck kann mit dem gleichen Eintrag in der Sektion [AUF43AR] veranlasst werden.
Min = Y; (Default: N)
Falls ein Auftragswertlimit geprüft werden soll, muss hier Y angegeben werden. Wenn in Feld 61 im Kundenstamm (Anwenderfeld) ein Eintrag ungleich 0 steht, wird beim Verlassen eines Auftrags (auch Programmende) eine Frage ausgegeben, falls der Auftragswert netto (Feld 90) größer als das Limit in Feld 61 ist. Falls im Auftragskopf der Rabatt geändert wird und damit das Limit überschritten wird, wird momentan keine Meldung ausgegeben.
MinAufArtDiff = Teilenummer; (kein Default)
Hier kann eine in infra:NET vorhandene Teilenummer für einen „Zuschlag Differenzwert“ bei Unterschreitung des Mindestauftragswertes hinterlegt werden.
Es sollte immer ein Pseudoteil verwendet werden!
Siehe Beschreibung bei Einstellung MinMeldTyp in dieser Sektion.
MinAufArtFix = Teilenummer; (kein Default)
Hier kann eine in infra:NET vorhandene Teilenummer für einen fixen Zuschlag bei Unterschreitung des Mindestauftragswertes hinterlegt werden.
Es sollte immer ein Pseudoteil verwendet werden!
Siehe Beschreibung bei Einstellung MinMeldTyp in dieser Sektion.
MinAufPosTyp = K
Zuschlagszeile als K-Zeile ('K') oder als F-Zeile ('F') anlegen (kein Default)
Achtung: für die Verwendung einer F-Zeile muss ein entsprechender Pseudoartikel verwendet werden (siehe "MinAufArtFix" bzw. "MinAufArtDiff").
MinMeldTyp = n; (Default: 2)
Ablauf/Hinweise:
-
Beim Verlassen eines Auftrags wird der Mindestauftragswert aus dem Kundenstamm (Feld 364 in Datei 41) überprüft.Bei einer Unterschreitung des Mindestauftragswertes wird je nach Zuschlagstyp (Feld 365 im Kundenstamm, Datei 41) ein fixer Zuschlag (Feld 366 im Kundenstamm, Datei 41) oder ein Zuschlag aus der Differenz Mindestauftragswert und Auftragswert in Form einer Kundenauftragsposition generiert.Siehe auch Konfigurationen MinAufArtDiff bzw. MinAufArtFix in dieser Sektion, mit denen die Teilenummer für die generierte Kundenauftragsposition festgelegt wird.Die Auftragsposition mit dem ermittelten Zuschlag wird am Ende des Auftrags angelegt.Alle Felder aus dem Kundenstamm sind im Standarddialog von M411 nicht enthalten.
-
Die Prüfung auf den Mindestauftragswert findet in folgenden Fällen nicht statt:
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Auftragstyp Gutschrift und Abruf
-
Auftrag erledigt
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Bei Angeboten (M431) wird das Unterschreiten des Mindestauftragswertes lediglich gemeldet
-
Beim EDI-Import von Aufträgen (M485) wird die Kundenauftragsposition für den Zuschlag mit der Sonderbehandlung 207 (Kopf und Positionsdaten abgleichen) ohne Meldung analog zu M435 generiert bzw. angepasst.
-
Da im Allgemeinen nach dem Import einer Auftragsposition immer eine Neuberechnung des Auftrags über diese Sonderbehandlung erfolgt, wird der Mindestauftragswert jedes Mal geprüft und wenn vorhanden auch jedes Mal korrigiert und steht damit nicht zwingend am Ende des Auftrags!
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Mindestauftragswert im Kundenstamm ist 0 (Datei 41, Feld 364)
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Zuschlagstyp im Kundenstamm ist leer (Datei 41, Feld 365)
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Zuschlagstyp (Datei 41, Feld 365)=1 (fix) und fixer Zuschlag im Kundenstamm ist 0 (Datei 41, Feld 366).
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Zur Ermittlung des aktuellen Auftragswertes dient das Feld 90 aus Datei 38 (Auftragswert netto im Auftragskopf).Falls ein Kopfrabatt angegeben ist, wird Feld 38 aus Datei 38 (Auftragswert netto inklusive Kopfrabatten im Auftragskopf) verwendet.Unterschreitet der dort gespeicherte Wert den Mindestauftragswert laut Kundenstamm (Feld 364 in Datei 41) wird eine neue Kundenauftragsposition am Ende des Auftrags angelegt.Je nach Zuschlagstyp im Kundenstamm (Feld 365 in Datei 41) wird dort ein fixer Zuschlag laut Angabe aus dem Kundenstamm (Feld 366, Datei 41) oder die Differenz aus Mindestauftragswert und Auftragswert als Zuschlag eingetragen.Die Auftragsmenge in der Kundenauftragsposition ist immer 1.Als Teilenummer wird die in dieser Sektion unter MinAufArtDiff bzw. MinAufArtFix konfigurierte Teilenummer verwendet.Es sollte immer ein Pseudoteil verwendet werden!Ist keine Teilenummer angegeben, erfolgt kein Zuschlag.
-
Ändert sich der Auftragswert bei einem Zuschlag über den Differenzbetrag (s.o.) und unterschreitet weiter den Mindestauftragswert wird die Position je nach Zuschlagstyp mit dem neuen Differenzwert angeglichen.Ändert sich der Auftragswert und unterschreitet damit nicht mehr den Mindestauftragswert wird die Auftragsposition mit Wert 0 versorgt und muss manuell gelöscht werden.
-
Ändert sich der Auftragswert bei einem fixen Zuschlagswert (s.o.) und unterschreitet weiter den Mindestauftragswert bleibt die Zuschlagsposition unverändert.Ändert sich der Auftragswert und unterschreitet damit nicht mehr den Mindestauftragswert bleibt die Position ebenfalls unverändert erhalten!Mögliche Einstellungen:
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0 = Meldung bei Unterschreitung des Mindestauftragswertes und automatische Anlage der Zuschlagsposition wie oben beschrieben
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1 = Frage bei Unterschreitung des Mindestauftragswertes, ob der Auftrag wirklich verlassen werden soll.Bei Antwort „Ja“ wird die Zuschlagsposition wie oben beschrieben automatisch angelegt.Bei Antwort „Nein“ wird zurück in die Positionen gesprungen.
-
2 = Es erfolgt keine Meldung bei Unterschreitung des Mindestauftragswertes. Die Zuschlagsposition wird wie oben beschrieben angelegt.
-
3 = Frage bei Unterschreitung des Mindestauftragswertes, ob die Zuschlagsposition angelegt werden soll.Bei Antwort „Ja“ wird die Zuschlagsposition wie oben beschrieben angelegt.Bei Antwort „Nein“ wird die Bearbeitung verlassen und keine Zuschlagsposition angelegt.
Die Parameter MinAufArtDiff, MinAufArtFix und MinAufPosTyp werden in Programm AUF448 ebenfalls ausgewertet. Es wird jedoch immer, wenn erforderlich, eine Zuschlagsposition angelegt oder korrigiert. MinMeldTyp wird nicht ausgewertet.
MngFaktAusLief = 2; (Default: 0)
Mit der Einstellung kann festgelegt werden, ob die zu fakturierende Menge bei einer Änderung der Auslieferungsmenge angepasst werden soll. Anpassung bedeutet, dass die zu fakturierende Menge um die Differenz der Auslieferungsmenge (neuer – alter Wert) korrigiert wird, jedoch niemals unter 0. Bei Kommissionsaufträgen, die nicht berechnet werden, wird generell nicht korrigiert.
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0
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Es wird ohne Frage korrigiert, falls die zu fakturierende Menge zuvor gleich der Auslieferungsmenge war. Die Korrektur wird als temporäre Meldung mitgeteilt. Andernfalls wird gefragt, ob korrigiert werden soll.
Falls in "935 Konfigurationsparameter AUF", Auswahl 935.02 Auftrags-/Rechnungsarten festlegen, die Eingabe der zu fakturierenden Menge nicht erlaubt wird, wird immer korrigiert.
Über den Programmparameter (Pos. 78) kann die Korrektur aber generell untersagt werden.
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1
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Menge bleibt unverändert.
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2
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Es wird immer gefragt, ob korrigiert werden soll.
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3
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Es wird immer ohne Frage korrigiert.
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MngMind = Art der Prüfung; (Default: 0)
Mit den Einstellungen 1 bis 4 wird beim Erfassen von Auftragspositionen geprüft, ob zumindest die Mindestbestellmenge aus dem Feld «Mindestbestellmenge» im Programm "111 Teilestamm bearbeiten", Register "Verkauf", als Auftragsmenge angegeben wird.
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0
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Default-Einstellung: Es erfolgt keine Prüfung.
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1
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Es wird lediglich ein Hinweis ausgegeben. Die Menge wird aber akzeptiert.
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2
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Es wird gefragt, ob die Menge akzeptiert werden soll (Defaultantwort: Ja).
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3
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Es wird gefragt, ob die Menge akzeptiert werden soll (Defaultantwort: Nein)
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4
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Es werden keine kleineren Mengen akzeptiert.
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Hinweise
Die Prüfung erfolgt nur beim Erfassen von Positionen.
Falls eine Prüfung laut Einstellung MngVPE stattfindet, wird dennoch die Mindestbestellmenge geprüft, sofern dort die Menge nicht schon laut Einstellung 5 abgelehnt wurde.
MngVPE = Art der Prüfung; (Default: 0=Keine Prüfung)
Mit den Einstellungen „1“ bis „5“ wird beim Erfassen von Auftragspositionen geprüft, ob die eingegebene Auftragsmenge einem Vielfachen der Verpackungseinheit entspricht. Die Verpackungseinheit steht in einem konfigurierbaren Anwenderfeld, siehe Einstellung MngVPEfeld in dieser Sektion.
Falls in dem Feld 0 als Verpackungseinheit steht, wird keine Prüfung durchgeführt.
Die Prüfung hat Vorrang vor der Prüfung der Mindestbestellmenge laut Einstellung MngMind, die aber anschließend dennoch durchgeführt wird, es sei denn die Menge wird hier laut INI-Einstellung 5 abgelehnt.
Falls also eine Verpackungseinheit angegeben und damit geprüft wird, entfällt die Prüfung laut Einstellung MngMind.
Beispiele:
Verpackungseinheit 12 St.
Eingabe 60 St -> keine Aktion.
Eingabe 50 St -> Meldung, dass Verpackungseinheit nicht eingehalten wurde mit Ausgabe einer Vorschlagsmenge von 60 St (also 5 x 12, immer Vielfaches der Verpackungseinheit).
Eingabe Anwender 5 St -> Meldung, dass Mindestverpackungseinheit nicht eingehalten wurde mit Ausgabe einer Vorschlagsmenge von 12 St.
Die Meldung kann mit Ja (Menge wird geändert), Nein (Menge muss neu eingegeben werden) oder Weiter (Menge bleibt unverändert) bestätigt werden.
Mit Einstellung „1“ wird lediglich ein Hinweis ausgegeben, die Menge wird aber akzeptiert.
Mit Einstellung „2“ wird gefragt, ob die Menge akzeptiert werden soll (Defaultantwort „Ja“).
Mit Einstellung „3“ wird gefragt, ob die Menge akzeptiert werden soll (Defaultantwort „Nein“).
Mit Einstellung „4“ wird gefragt, ob die Menge akzeptiert werden soll (Defaultantwort „Weiter“)
Mit Einstellung „5“ werden keine kleineren Mengen akzeptiert.
Mit der Default-Einstellung „0“ erfolgt keine Prüfung.
Hinweis: Die Prüfung erfolgt nur beim Erfassen von Positionen.
MngVPEfeld = Feldnummer im DataDictionary; (kein Default)
Feldnummer zu Datei 6 (Teilestamm) für die Angabe der Verpackungseinheit. Die Menge muss in der Mengeneinheit Verkauf eingegeben werden.
Fehlt die INI-Einstellung, erfolgt keine Prüfung laut Einstellung MngVPE in dieser Sektion.
MU519spez = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird folgendes Verhalten im Dialog zu Menü BEARBEITEN - RECHNEN: MENGE/UMRECHNUNG/PREIS konfiguriert:
-
Nach jeder Änderung der Rechenfelder wird die errechnete Menge in Mengeneinheit Lager in die Umrechnungsangabe zur Mengeneinheit Lager übernommen, z.B. werden damit Quadratmeter (gleich Mengeneinheit Lager) berechnet.
-
Nach jeder Änderung der Mengeneinheit wird der Preis neu vorbelegt/errechnet. Z.B. wurden laut Punkt 1 zehn Quadratmeter errechnet und bei Eingabe von St wird als Umrechnung 10 abgestellt und der Preis wird z.B. aus 100 € je Quadratmeter auf 1000 € je Stück umgerechnet.
Hinweise
Wird die Mengeneinheit wieder auf die Mengeneinheit Lager zurückgeändert wird wieder der Verkaufspreis samt Preiseinheit aus dem Teilestamm vorbelegt.
Wird die Mengeneinheit auf eine von der Mengeneinheit Lager abweichende Mengeneinheit geändert wird wieder der Verkaufspreis samt Preiseinheit aus dem Teilestamm vorbelegt und entsprechend der Umrechnungsangaben umgerechnet.
Je nach unglücklicher Bedienung können damit auch zwischenzeitlich Zustände wie 10 QM = 20 QM entstehen oder der Preis 100 für 1 St (= 10 QM) bleibt bei einer nachträglichen Änderung eines Rechenfeldes gleich.
MWST-Neu = PosInDatei41,PosTrlnDatei38,Länge,T1,T2, ..., T10
Aus dem Kundenstamm (Datei 41) kann ein alternatives MwSt-Kennzeichen in den Auftragskopf und von dort in die Positionen übernommen werden, sofern im Auftragskopf ein bestimmter Wert (Trichter) angegeben wird. Die Übernahme erfolgt nach Auslösung des ersten Fensters zum Auftragskopf. Falls im Kundenstamm ein alternatives Mehrwertsteuerkennzeichen hinterlegt ist, aber im Auftrag kein definierter Wert (T1 bis T10) steht, wird eine Warnung ausgegeben, sofern im Auftragskopf bereits das alternative Mehrwertsteuerkennzeichen steht. Die gesamte Prüfung erfolgt nach dem Verlassen des ersten Hauptfensters zur Eingabe der Auftragskopfdaten.
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PosInDatei41
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Position (zwingend 4-stellig) des alternativen MwSt-Kennzeichens in Datei 41
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PosTrlnDatei38
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Position (zwingend 4-stellig) des Trichters in Datei 38
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Länge
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Länge des Trichters (zwingend 2-stellig)
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T1
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1. Trichter (zwingend in der angegebenen Länge ohne Anführungszeichen)
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...
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T10
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10. Trichter
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Beispiel
MwSt-Neu = 0524,0048,02,R1,R2
Steht im Kundenstamm (Datei 41, Position 524, Anwenderfeld3) ein MwSt-Kennzeichen (ungleich Leerzeichen), so wird geprüft, ob einer der definierten Trichter ("R1" oder "R2") im Auftragskopf (Position 48, Länge 2, Feld «Suchbegriff») vorhanden ist. Wenn ja, dann wird das definierte MwSt-Kennzeichen aus dem Kundenstamm in den Auftragskopf (Feld 52) übernommen und von dort auch in die Positionen.
NegRohCheck = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann eine sehr spezielle Rohertragsprüfung konfiguriert werden.
Dabei wird überprüft, ob der Rohertrag einer Auftragsposition die konfigurierte tolerierte negative Abweichung laut Einstellung NegRohTolProz überschreitet.
Es wird automatisch die Auftragssperre im Auftragskopf gesetzt, falls mindestens eine Position im Kundenauftrag über der laut INI-Einstellung NegRohTolProz definierten negativen Rohertragsgrenze liegt.
Die „normale“ Rohertragsermittlung samt Meldungen usw. arbeitet unverändert und ist unabhängig von dieser speziellen Anpassung.
Siehe Beschreibung im Einstellungskapitel unter dem Stichwort „Auftragssperre bei spezieller Rohertragsermittlung“.
NegRohTolProz = Prozentangabe; (Default: 0)
Siehe Einstellung NegRohCheck in dieser Sektion.
NettowertF112 = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird der «Positionswert netto» (Feld 112 in Datei 47) in Fremdwährung unter Berücksichtigung aller Rabatte und Zuschlagszeilen und Auftragsrabatte in der K-Zeile und S-Zeile abgestellt, sofern über die jeweilige Zeile auch fakturiert wird. Rabattwerte im Auftragskopf werden unabhängig von der Markierung «Beträge anteilig» immer auf die Positionen verteilt. Die Verrechnung der Kopfrabatte erfolgt ohne Rundung von Zwischenergebnissen.
Hinweise:
Falls die Einstellung Y aktiviert wird, müssen alle Aufträge und Angebote mit dem Programm "9964 Abgleich Kopfdaten und Positionsdaten" neu durchgerechnet werden. Die entsprechenden Änderungen am Feld 112 in Datei 47 werden dabei nicht protokolliert!
Die Aktivierung kann zu längeren Antwortzeiten bei der Auftragsbearbeitung führen, da nach Änderung jeder Position wie bisher der Auftrag neu durchgerechnet wird und danach zusätzlich nochmals ein Auftragsdurchlauf stattfinden muss, wenn Auftragsrabatte benutzt werden. Falls die Kennung «Rabattfähig» in Z-Zeilen von der übergeordneten K- bzw. S-Zeile abweicht, wird dies bei der Berechnung nicht berücksichtigt.
NeuNumVZ = 39; (Default: 19)
Maximaler Zustand einer Auftragsposition für das Neunummerieren von Positionen. Der Zustand muss kleiner 40 sein, es darf noch nicht geliefert oder fakturiert sein. Existiert eine Position mit größerem Zustand, so kann nicht neu nummeriert werden.
Siehe Menü BEARBEITEN- NEUNUMMERIERUNG im Register Auftragsdaten.
NextTSS = N (Default: Y)
Wird im Feld Teilenummer eine falsche Angabe gemacht, d.h. es existiert kein entsprechender Teilestamm, so erfolgt eine Fehlermeldung.
Bei Angabe Y (Default) wird sofort die nächst größere Teilenummer vorgeschlagen, begleitet von einem Piepton.
NivSuch = Liste von Suchbegriffen durch Komma getrennt (kein Default)
Suchbegriffe zur Niveau-Prüfung (siehe Eintrag "NivTest" in dieser Sektion).
Hinweise:
Falls der Eintrag fehlt, wird die Prüfung in allen Aufträgen durchgeführt. Auch leere Suchbegriffe (nur Leerzeichen, z.B. " ") können in der Liste aufgeführt werden. Beim Vergleich werden die Begriffe aus der Liste und der Suchbegriff aus dem Auftrag in Großbuchstaben umgewandelt und Leerzeichen vorne und hinten werden entfernt.
NivTest = Datei-Index (kein Default)
Mit der Einstellung kann je nach Qualifikation (Niveau) eines Kunden die Lieferung von z.B. Ersatzteilen gesteuert werden. Falls ein Auftrag einen der unter "NivSuch" hinterlegten Suchbegriffe besitzt, erscheint beim Erfassen von K-Zeilen eine Meldung, falls einem Kunden ein Teil verkauft werden soll, dessen hinterlegte Niveaustufen nicht mit einer der hinterlegten Niveaustufen des aktuell ausgewählten Kunden übereinstimmen.
Das Hinzufügen der Auftragsposition ist für ein solches Teil dann nicht möglich, ebenso wenig die Änderung der Teilenummer im Modus Ändern.
Für Ersatzteile ohne zugeordnete Niveaustufe findet keine Prüfung statt. Diese Teile werden also an alle Kunden geliefert. Kunden ohne zugeordnete Niveaustufe erhalten keine Teile mit zugeordneter Niveaustufe. Teile ohne zugeordnete Niveaustufe, werden aber ebenfalls an diese Kunden geliefert.
Die Prüfung auf Niveaustufen findet nur für die Kundennummer des Auftrags statt, also nicht für die in den Bereichen «Versand an», «Rechnung an» oder «Bestätigung an» eingetragenen Kundennummern.
Die Niveau-Prüfung findet nur statt, wenn diese INI-Einstellung durch die Angabe von Datei-Index aktiviert ist. Unter dem angegebenen Datei-Index (z.B. "TestNiv = 250") muss eine Datei existieren, in der im Feld 1 die Teilenummer und im Feld 2 die zugeordnete Niveaustufe hinterlegt ist. Der Zugriffspfad 1 muss die Teilenummer als erstes Feld enthalten.
Je Niveaustufe muss ein eigener Datensatz existieren. Unter dem angegebenen Datei-Index + 1 (im Beispiel "TestNiv = 250" also Datei 251) muss eine Datei existieren, in der im Feld 1 die Kundennummer und im Feld 2 die zugeordnete Niveaustufe hinterlegt ist. Der Zugriffspfad 1 muss die Kundennummer als erstes Feld enthalten.
Je Niveaustufe muss ein eigener Datensatz existieren.
Das Format der Niveaustufen in beiden Dateien muss übereinstimmen, da sonst beim Vergleich keine Übereinstimmung gefunden werden kann.
Beispiel:
Ein Teil hat die Niveaustufeneinträge 1, 3 und 5. Dieses Teil kann nur an Kunden geliefert werden, die einen dieser Niveaustufeneinträge besitzen, z.B. an einen Kunden mit den Einträgen 3 und 7.
OhneFrageEmailAP = Y; (Default N)
Mit der Einstellung „Y“ wird die Abfrage, ob die Emailadresse bei einer Änderung der Adressangaben, z.B. zu „Versand an“ im Auftragskopf mit den Mailangaben aus der neuen Adresse überschrieben werden soll, deaktiviert und die Emailadresse wird ohne Abfrage überschrieben.
OhnePosEingabeK = Y; (Default: N)
Über die INI-Einstellung „Y“ kann festgelegt werden, dass beim Erfassen von K-Zeilen die Position und der Zeilentyp nicht eingegeben werden müssen. Der Fokus wechselt beim Erfassen sofort auf das Feld Teilenummer bzw. bei Abrufpositionen auf das Feld Menge (Schnellerfassung).
Über die INI-Einstellungen OhnePosFeldK und OhnePosFeldKA in dieser Sektion können aber auch andere Einstiegsfelder festgelegt werden, z.B. die externe Teilenummer.
OhnePosFeldK = Checknummer laut Steckbrief; (Default: 13 für Teilenummer)
OhnePosFeldKA = Checknummer laut Steckbrief; (Default: 122 für Teilenummer)
Die Angaben wird nur bei Einstellung „OhnePoseingabeK = Y“ in dieser Sektion beim Erfassen von K-Zeilen ausgewertet.
Der Fokus wechselt beim Erfassen auf das angegebene Feld. Z.B. kann mit der Angabe „OhnePosFeldK = 163“ erreicht werden, dass der Fokus auf die externe Teilenummer gesetzt wird.
OhnePosFeldKA wird bei K-Zeilen in Abrufaufträgen ausgewertet, Default ist hier das Feld für die Mengeneingabe (Checknummer 122).
Die Checknummern stehen im Steckbrief AUF435.PDF.
Omega = 1;
Über diesen Eintrag werden beim Erfassen eines neuen Auftrags aus dem Kundenstamm die Felder 61 (Anwenderfeld 1), 62 (Anwenderfeld 2) und 99 (Anwenderfeld 9) in die Felder 79 (Anwenderfeld 1), 80 (Anwenderfeld 2) und 109 (Anwenderfeld 5) des Auftragskopfs übernommen.
PGrabatt = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird die nachfolgend beschriebene Zu-/Abschlagsermittlung für Produktgruppen durchgeführt. Die Übernahme der Produktgruppenfelder samt Rabattangaben aus dem Kundenstamm in den Auftragskopf und die Vorbelegung der Produktgruppe aus dem Teilestamm in der Auftragsposition erfolgt aber immer, unabhängig von der INI-Einstellung.
Die Einstellung gilt auch für "43A Belege drucken".
Es können 6 Produktgruppen mit zugehörigen Rabattsätzen im Kundenstamm bzw. Auftragskopf hinterlegt werden.
Falls die Produktgruppe einer Auftragsposition (Feld 158 in Datei 47, vorbelegt aus dem Teilestamm, Register „Indiv.“ (Datei 27, Feld 36)) mit einer der Produktgruppen im Auftragskopf übereinstimmt, greift die Zu-/Abschlagsermittlung.
Hinweise:
Bei einem zugehörigen Produktgruppenrabattsatz 0 im Auftragskopf wird die Position als rabattfähige Position zu Produktgruppen interpretiert (eben mit 0%) und die Position ist damit nicht auftragsrabattfähig.
Die betreffenden Felder im Kundenstamm und im Auftragskopf sind in den Standarddialogen nicht enthalten und müssen individuell eingebaut werden, s.u.
Die Felder werden im Auftragskopf (ab Feld 207) aus dem Kundenstamm (ab Feld 247) änderbar vorbelegt, ggf. auch aus dem Kundenstamm der Rechnungsadresse.
Ist ein Rabatt in der Position eingetragen, resultierend aus einer manuellen Eingabe oder der Vorbelegung laut Preisfindung, wird der Produktgruppenrabatt nicht berücksichtigt.
Z-Zeilen werden immer berücksichtigt.
Die Markierung «Rabattfähig» in der Auftragsposition (Register Preise) wird ausgewertet, d.h. die Funktionalität für die Produktgruppen läuft analog zur Berücksichtigung des Auftragsrabatts. Ist das Feld nicht markiert, gilt für die Position der Produktgruppenrabatt nicht.
Die beiden prozentualen Auftragsrabatte aus dem Auftragskopf werden nur für Auftragspositionen berücksichtigt, deren Produktgruppe aus dem Teilestamm nicht im Auftragskopf eingetragen ist. Ist die Produktgruppe zu dem Teil aus der Auftragsposition (Feld 158 in Datei 47) im Auftragskopf eingetragen, wird der prozentuale Auftragsrabatt nicht berücksichtigt.
Ein eventuell eingetragener absoluter Auftragsrabatt wird dagegen immer berücksichtigt.
In "435 Aufträge bearbeiten" wird der produktgruppenspezifische Rabatt bei der Anzeige des Nettobetrags inklusive Auftragsrabatt und dem zugehörigen Rohertrag berücksichtigt.
In der Rechnungsausgangsdatei werden die Felder Rabattsatz (Feld 36) und Zu-/Abschlag (Feld 37) inklusive der Produktgruppenrabatte versorgt, damit z.B. in der Provisionsabrechnung die korrekten Werte enthalten sind.
Beispiel 1:
Auftragspositionen:
Pos. 10 Teil 4711 PG 01 Wert 10,--
Pos. 20 Teil 4712 PG 01 Wert 100,--
Pos. 30 Teil 4713 PG 01 Wert 1000,--
Ausweisung auf den Formularen Auftragsbestätigung und Rechnung, s. "43A Belege drucken":
Rabatt aus PG 01 50% aus 1.110,-- = 550,--
Endbetrag 550,--
Beispiel 2:
Auftragspositionen:
Pos. 10 Teil 4711 PG 01 Wert 10,--
Pos. 20 Teil 4712 PG 01 Wert 100,--
Pos. 30 Teil 4714 PG 02 Wert 1000,--
Ausweisung auf den Formularen Auftragsbestätigung und Rechnung, s. "43A Belege drucken":
Rabatt aus PG 01 50% aus 110,-- = 55,--
Rabatt aus PG 02 20% aus 1000,-- = 200,--
Endbetrag 855,--
Beispiel 3:
Auftragspositionen:
Pos. 10 Teil 4711 PG 01 Wert 10,--
Pos. 20 Teil 4712 PG 01 Wert 100,--
Pos. 30 Teil 4715 keine PG Wert 1000,--
Ausweisung auf den Formularen Auftragsbestätigung und Rechnung, s. "43A Belege drucken":
Rabatt aus PG 01 50% aus 110,-- = 55,--
Auftragsrabatt 30 % aus 1000,-- = 300,--
Auftragsrabatt 55,-- (absolut)
Endbetrag 700,--
Einbau der Felder im Kundenstamm:
Folgende SibDef-Feldeigenschaften sind für die Eingabe der Produktgruppe 1 (Feld 247) erforderlich. Bei den anderen 5 Produktgruppen bitte analog mit entsprechender Feldnummer 248 bis 252 vorgehen:
[GuiBuffer]
DDref=41,247
[GuiHelp]
Hint=Produktgruppe 1 für Konditionsfindung
Folgende SibDef-Feldeigenschaften sind für die Eingabe der Zu-/Abschläge zu Produktgruppe 1 (Feld 253) erforderlich. Bei den anderen 5 Zu-/Abschlägen bitte analog mit entsprechender Feldnummer 254 bis 258 vorgehen:
[GuiBuffer]
DDref=41,253
[GuiHelp]
Hint=Zu-/Abschlag zu Produktgruppe 1 (Zuschlag negativ)
Einbau der Felder im Auftragskopf:
Folgende SibDef-Feldeigenschaften sind für die Eingabe der Produktgruppe 1 (Feld 207) erforderlich. Bei den anderen 5 Produktgruppen bitte analog mit entsprechender Feldnummer 208 bis 212 vorgehen und bei der Checknummer immer 1000+ Feldnummer verwenden:
[GuiBuffer]
DDref=38,207
[MimCheck]
Checknr=1207
[GuiEdit]
Signed
[GuiHelp]
Hint=Produktgruppe 1 für Konditionsfindung
Folgende SibDef-Feldeigenschaften sind für die Eingabe der Zu-/Abschläge zu Produktgruppe 1 (Feld 253) erforderlich. Bei den anderen 5 Zu-/Abschlägen bitte analog mit entsprechender Feldnummer 214 bis 218 vorgehen und bei der Checknummer immer 1000+ Feldnummer verwenden:
[GuiBuffer]
DDref=38,213
[MimCheck]
Checknr=1213
[GuiEdit]
Signed
[GuiHelp]
Hint=Zu-/Abschlag zu Produktgruppe 1 (Zuschlag negativ)
Folgende SibDef-Feldeigenschaft ist für die Anzeige des rabattfähigen Betrags aus den Produktgruppenpositionen (Feld 219) erforderlich.
[GuiBuffer]
DDref=38,219
[GuiEdit]
Locked
PL1ausVersand = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird beim Erfassen eines Auftrags die erste Preislistenangabe im Auftragskopf mit der Preislistenangabe aus der Versandadresse überschrieben, sofern eine eigene Versandadresse angegeben ist und dort das Feld Preisliste nicht leer ist (Adressdatei 42, Feld 42).
Da im Kundenstamm bzw. Auftrag 4 Preislisten zugeordnet werden können, in der Adressdatei aber nur eine Preislistenangabe steht, entspricht das eine Preislistenfeld in der Adressdatei dem ersten Preislistenfeld im Kundenauftrag.
Damit wird erreicht, dass abhängig von der Versandadresse unterschiedliche Preise für gleiche Teile gelten können.
Beispiel.
Preislistenangaben im Kundenstamm bei Kunde 4711:
PL 1: A
PL 2: B
PL 3: C
PL 4: D
Preisliste in der Adressdatei bei Kunde 4711 und Adressnummer 00001:
PL : X
Ist die Adresse 00001 dem Kundenauftrag als Versandadresse zugeordnet (Vorbelegung aus Kundenstamm oder Eingabe im Auftragskopf), dann werden die Preislistenfelder im Auftragskopf folgendermaßen gefüllt:
PL 1: X
PL 2: B
PL 3: C
PL 4: D
Hinweis zur Reaktion auf Veränderungen der Versandadresse:
Bei einer manuellen Eingabe der Versandadresse (Kunde oder Adressnummer) wird eine temporäre Meldung ausgegeben, dass die Preislistenangaben überprüft werden müssen.
Eine automatische Neuvorbelegung der Preisliste 1 erfolgt nur im Modus Erfassen, falls zu der neu eingegebenen Versandadresse eine Preisliste 1 angegeben wird.
PKnoList = Liste von Produktionsbereichen (kein Default)
Auftragspositionen mit den angegebenen Produktionsbereichen (Feld 103 in Datei 47) werden nicht auf der Ausfassliste ausgegeben und auch bei der Übersicht über die Produktionsbereiche und den Summen werden diese Auftragspositionen ignoriert. Die Angaben in der Liste müssen durch Kommas getrennt werden.
Hinweis
Siehe auch INI-Einstellung "ProdKenn" in dieser Sektion. Nur wenn dies INI-Einstellung aktiviert ist und wenn als Sortierfolge Auftragsnummer und Produktionsbereich ausgewählt ist, wird die Liste der Produktionsbereiche ausgewertet.
PosAendVZ = bis Verarbeitungszustand; (Default: 0)
Mit dem Menü BEARBEITEN – NEUE POSITIONSNUMMER (Tastenkürzel <STRG + N>) kann zu einer beliebigen Zeile die Eingabe einer neuen Positionsnummer erfolgen, siehe Beschreibung im Handbuchkapitel zum Positionsbereich.
Allerdings kann die Änderung nur bei Aufträgen erfolgen, deren maximaler Verarbeitungszustand kleiner oder gleich dem hier eingestellten Zustand ist. Bereits gelieferte Aufträge (ab Zustand 40) können nicht mehr geändert werden.
Beim Default 0 kann also keine Positionsnummer geändert werden.
Hinweise: Siehe Einstellung PosAendVZnurPos mit der nur der Zustand der jeweiligen Position geprüft wird.
Es wird auch geprüft, ob es bereits eine (Pseudo-)Bewegung zu einer Position gibt, z.B., weil ein Lieferschein storniert wurde.
Positionsangaben beim Verursacher aus der Materialplanung oder Auftragsverweise in den Nachrichten (Datei 36) werden nicht korrigiert.
PosAendVZnurPos = bis Verarbeitungszustand; (Default: 0)
Siehe dazu Beschreibung bei der Einstellung PosAendVZ in dieser Sektion, die festlegt, bis zu welchem Verarbeitungszustand im Auftragskopf eine Positionsnummer geändert werden darf.
Die Einstellung hier übersteuert die PosAendVZ-Konfiguration, sofern ein gültiger Zustand größer 0 und kleiner 40 (geliefert) angegeben wird.
Es wird dann nur der Verarbeitungszustand der Position geprüft. Damit kann z.B. Position 10 noch auf 11 geändert werden, obwohl Position 40 im Auftrag bereits geliefert ist.
PreisB = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird als Verkaufspreis immer der «Verkaufspreis (B)» aus dem Teilestamm bzw. der Kondition verwendet. Die Preisfindung erfolgt dann wie bei Kunden mit dem Eintrag B im Feld «Preisgruppe» (siehe 411 Kundenstamm bearbeiten).
ProtSnrLng = Feldlänge (Default: Länge aus DataDictionary für Feld 19 in Datei 47)
Da sich mit der Veränderung des Formats für das Feld «Seriennummer» alle nachfolgenden Ausgaben in der Protokolldatei "435.DAT" (siehe Programmparametereinstellung an Position 75) verschieben, kann dies vermieden werden, indem hier eine feste Feldlänge für die Seriennummer angegeben wird. Auch die Angabe 0 wird ausgewertet und es kann maximal die Länge aus dem DataDictionary angegeben werden.
PSKommSpez = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird bei den Aufträgen mit Rechnungsart "Kommission" beim Erfassen einer Position bei Auswahl "Mit Rechnung" in der Auswahlliste «Erledigen» die zu fakturierende Menge mit der zu liefernden Menge vorbelegt und die Auswahlliste für den Lieferscheinzwang wird auf "kein Zwang" geändert.
Damit wird analog zum Kopieren von Aufträgen mit Produktionsstandorten vorgegangen (siehe Feldbeschreibung «Produktionsstandort» im Programm 438 Angebote/Aufträge kopieren).
Nachträgliche Erfassungen an den kopierten Aufträgen werden damit erleichtert.
Wird die Auswahl "Mit Rechnung" in der Auswahlliste «Erledigen» in einer vorhandenen Position gewählt, so wird lediglich eine Warnung ausgegeben.
RegBestell = Y; (Default: N)
Das Register „Bestelldaten“ zu einer K-Zeile kann mit der Defaulteinstellung „N“ nicht bedient werden. Die Freischaltung über diese INI-Einstellung macht nur Sinn, wenn das Programm "43B Bestellung aus Kundenauftrag" aktiv ist.
RequiredFieldsKopf-nn = Feldnummer, Register, Low-Value erlaubt; (kein Default)
Im Modus Erfassen können Felder in den Registern Auftragsdaten, Zusatz und im Anwahldialog als Musseingabefelder definiert werden.
Zusätzlich kann mit „Low-Value erlaubt“ angegeben werden, ob Low-Value auch als Eingabe interpretiert wird, also z.B. Leerzeichen bei alphanumerischen Feldern oder 0,00 bei numerischem Feld mit Format N6.2.
Mit der Angabe 0 wird Low-Value als Eingabe akzeptiert und mit der Angabe 1 nach einer entsprechenden Meldung abgelehnt.
Der Auftrag kann nicht verlassen werden, bevor die Pflichtfelder in den beiden Registern korrekt eingegeben worden sind.
„nn“ ist eine beliebige Zeichenfolge, um maximal 30 Musseingabefelder zu definieren.
Die „Feldnummer“ aus der Sektion [MimCheck], Schlüsselwort "Checknr", findet man durch Anwahl von Menü INFOSYSTEM - SYSTEMÜBERSICHT (Register "Feld") im betreffenden Feld oder im Programmsteckbrief AUF435.DOC.
Als „Register“ sind die Werte 1 für Register Auftragsdaten, 2 für Register Zusatz und 9 für den Anwahldialog zulässig. Es muss das Register angegeben werden, in dem auch die Feldeingabe erfolgt.
Achtung:
Die Einstellung kann je Menü 431, 435, 443, 452 und 462 erfolgen. Es muss also z.B. die Sektion [AUF431] oder [AUF452] usw. verwendet werden!
Beispiele
RequiredFieldsKopf-01 = 42, 1, 1; Sachbearbeiter in Register Auftragsdaten, leer verboten
RequiredFieldsKopf-02 = 67, 2, 0; Vertreter 1 in Register Zusatz, leer erlaubt
RohPrs0 = Y (Default: N)
In 935.11 Angaben zur Rohertragsermittlung kann angegeben werden, welcher Preis für die Rohertragsermittlung herangezogen werden kann.
Mit der Einstellung Y wird auch ein Preis 0 akzeptiert.
Bei Einstellung N (Default) wird versucht, in der Reihenfolge Verrechnungspreis, Einkaufspreis, durchschnittlicher Einkaufspreis einen Preis ungleich 0 zu finden (siehe auch Schlüsselwort "CoMsgRoh").
RollRab = Y;
Falls die Applikation in der INI-Datei aktiviert wird, wird aus der eingegebenen Rollenbreite ein Zu-/ oder Abschlag nach folgender Formel errechnet:
100 - Rollenbreite = Rabattsatz (Feld 39 in Datei 23)
Für Rollenbreiten ab 101 ergibt sich ein Zuschlag (negativer Rabatt). Bei Rollenbreite 0 wird nichts gerechnet, bei Rollenbreiten ab 200 gilt ein Zuschlag von 99%. Die Rollenbreite wird in Feld 66 der Datei 47 eingegeben (Checknummer 66 und Hinweis H435166).
Die Kennung verdeckter Rabatt wird gesetzt.
SerienNr = n (Default: 0)
Default-Einstellung bedeutet keine Seriennummernverwaltung
Voraussetzung für eine Seriennummernverwaltung ist, dass die Markierung «Seriennummernverwaltung» in "111 Teilestamm bearbeiten" gesetzt ist.
Bei der Seriennummerneingabe in 435 Aufträge bearbeiten erfolgt eine Prüfung, ob die Seriennummer vorhanden ist. Es wird kein Seriennummernsatz angelegt, sondern nur geprüft.
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n = 1
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Prüfen, ob Seriennummer da und Kunde eingetragen
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n = 2
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Seriennummernsatz muss da sein
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Bei Einstellung 2 muss ein Satz in Datei 124 vorhanden sein (siehe 45S Seriennummern bearbeiten). Ansonsten wird bei vorhandenem Satz geprüft, ob eine vom Auftrag abweichende Kundennummer angegeben ist. "SerienNr" wird gegebenenfalls durch "SerienNrMng = Y" übersteuert.
SerienNrEdit = n; (Default: 0)
Bei der mengenabhängigen Seriennummernvergabe (siehe Einstellung "SerienNrMng" in dieser Sektion) kann die Änderung der nach Eingabe von "?" vorbelegten Seriennummer hier ermöglicht werden.
Die Seriennummer wird auf Grund der Angaben im Nummernkreisparameter "NKSNR?" angelegt (siehe Nummernkreisparameterbeschreibung in der Sektion [FieldParam]).
Die Nummer besteht im Allgemeinen aus einem konstanten Teil und einer laufenden Nummer.
Wenn hier die Änderung der vorbelegten Seriennummer erlaubt wird, muss sich die Änderung beider Nummernteile an das vorgegebene Muster halten. Das heißt, bei der ändernden Eingabe darf die Position der laufenden Nummer nicht verschoben werden! Denn diese laufende Nummer wird mit der Eingabemenge hochgezählt und im Nummernkreisparameter als nächste zu vergebende Nummer abgestellt.
Eventuell kann hier eine Änderung des Eingabedialogs die Eingabe erleichtern.
Mögliche Einstellungen:
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n = 0
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Keine Änderung zulässig (Default). Wird dennoch geändert, werden keine mengenabhängigen Seriennummernsätze abgestellt.
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n = 1
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Der konstante Teil des Nummernkreises kann bis zur Speicherung geändert werden. Die laufende Nummer muss unverändert bleiben. Zum Beispiel soll die zugehörige Fertigungsauftragsnummer Bestandteil der Seriennummer werden. In diesem Fall wird der Nummernkreis, aus dem die Seriennummer vorbelegt wird, zum Beispiel mit dem konstanten Teil "S-......-" angelegt. Nach dem Abruf mit ? steht also im Seriennummernfeld zum Beispiel "S-......-000100". Nun kann der Anwender die Punkte durch die Fertigungsauftragsnummer ersetzen, muss aber darauf achten, dass die restlichen Informationen nicht verschoben werden.
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n = 2
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Die laufende Nummer kann bis zur Speicherung geändert werden, muss aber größer oder gleich der vorbelegten Nummer sein. Der konstante Teil muss unverändert bleiben.
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n = 3
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Die Seriennummer darf komplette geändert werden, wobei die Positionen beibehalten werden müssen. Die laufende Nummer muss größer oder gleich der vorbelegten Nummer sein.
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Hinweis
Die Seriennummer (bestehend aus konstantem Teil und laufender Nummer) ist maximal 15 Stellen lang. Das muss beim Aufbau des Nummernkreises beachtet werden.
SerienNrMng = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird die mengenabhängige Seriennummernvergabe beim Erfassen eines Kundenauftrags ermöglicht. Bei der Seriennummerneingabe in "435 Aufträge bearbeiten", "443 Auftragsmengen und Termine", "452 Liefermengen bearbeiten" und "462 Zu fakturierende Mengen bearbeiten" erfolgt eine Generierung von so vielen Seriennummernsätzen wie die Auftragsmenge der Position angibt, sofern die Seriennummern durch Eingabe eines Fragezeichens und dem damit verbundenen Abruf über einen Nummernkreis (Parameter NKSNR?) erfolgt. Eine weitere Voraussetzung für die Vergabe der Seriennummern ist, dass die Markierung «Seriennummernverwaltung» in "111 Teilestamm bearbeiten" gesetzt ist.
Bei einer manuellen Vergabe der Seriennummer wird nur dann ein Seriennummernsatz erzeugt, wenn die Auftragsmenge gleich 1 ist.
Eine bereits erfasste (gespeicherte) Seriennummer kann nicht mehr geändert werden, ansonsten werden keine mengenabhängigen Seriennummernsätze generiert. Ausnahme: Die Änderung wird durch die Einstellung "SerienNrEdit" in dieser Sektion erlaubt.
Bei einer nachträglichen Erhöhung der Menge (Modus ÄNDERN) werden keine zusätzlichen Seriennummern geschrieben. Bei einer Verminderung bleiben die überzähligen Seriennummernsätze in der Seriennummerndatei stehen und müssen manuell gelöscht werden.
Falls das Programm feststellt, dass Seriennummernsätze aus dem Nummernbereich bereits vorhanden sind, wird eine Meldung ausgegeben und es werden keine Seriennummernsätze generiert (siehe auch 45S Seriennummern bearbeiten).
SerienNrMng-S-B = Y (Default: N)
Für S-Zeilen kann jeweils ein Seriennummernsatz generiert werden, wenn die zugehörigen K-Zeile eine Menge von 1 hat. Das Teil der S-Zeile muss als Seriennummernteil gekennzeichnet sein und über die S-Zeile wird gebucht und nicht fakturiert. Die Seriennummer der aktuellen K-Zeile wird in die S-Zeilen übernommen (siehe 45S Seriennummern bearbeiten).
SLmenge0 = n; (Default: 0)
Beim Einkopieren von Stücklisten können Positionen mit Menge 0 nicht berücksichtigt werden (n = 0, Default) oder die Menge 0 wird durch Menge 1 ersetzt (n = 1) oder Menge 0 wird übernommen (n = 2).
Bei Stücklistenpositionen mit fixer Menge wird die Einstellung „n = 1“ nicht beachtet.
SNR-Ausk = Y; (Default: N)
Ist dieser Eintrag aktiv (Y), so wird folgende Applikation für die Seriennummerneingabe aktiviert:
Die Anwenderfelder 1 und 2 im Auftragskopf (Feld 79 und 80 in Datei 38) müssen dazu für die Eingabe einer Seriennummer und der zugehörigen Teilenummer benutzt werden. Bei einer Veränderung des Anwenderfelds 1 (Seriennummer) wird automatisch die Auskunft mit Übernahmemöglichkeit aus der Seriennummerndatei (Datei 124) aufgerufen. Bei einer Übernahme werden die Seriennummer (eventuell wurde ja eine andere ausgewählt) und die Teilenummer aus der Seriennummerndatei in die beiden Anwenderfelder im Auftragskopf übernommen. Falls im ausgewählten Seriennummernsatz die Kennung "1" im Feld 68 steht, wird eine Meldung ausgegeben ("Achtung, die Uhr wird vermisst". Meldung F435716). Diese Art der Übernahme ist auch über die normale Auskunftsbedienung möglich. Die Überprüfung der Seriennummer wird auch vorgenommen, wenn das Feld «Teilenummer» (Feld 80) ausgelöst wird.
SperreF73Ang = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird das Feld «Erfassungssperre» im Register Verkauf des Teilestamms auch beim Bearbeiten von Angeboten ausgewertet.
Mit der Defaulteinstellung „N“ wird die Sperre bei Angeboten nicht geprüft.
Bei aktivierter Einstellung wird die Sperre auch in "434 Angebote als Auftrag übernehmen" ausgewertet:
In der Druckausgabe werden entsprechende Positionen im Probelauf dennoch ausgegeben und entsprechend markiert.
Am Ende wird außer beim Löschlauf immer die Anzahl der nicht übernommenen Auftragspositionen mit einer Erfassungssperre ausgegeben. Es werden dabei nur die Führungspositionen gezählt, nachfolgende zugehörige Positionen werden nicht mitgezählt.
Bei aktivierter Einstellung wird die Sperre in "438 Angebote/Aufträge kopieren" auch für Angebote ausgewertet:
Das Kopieren in eine Gutschrift ist immer erlaubt.
Beim Kopieren von Angebot in Angebot oder von Auftrag in Angebot wird die Erfassungssperre nur bei aktivierter INI-Einstellung geprüft.
Positionen mit Teilen, die gesperrt sind, werden nicht kopiert.
Am Ende des Kopiervorgangs wird eine Meldung ausgegeben, falls Positionen mit Erfassungssperre vorhanden waren.
SperrePreisFeldD6 = Feldnummer aus Teilestammdatei 6; (kein Default)
Falls hier eine laut Data Dictionary gültige Feldnummer für den Teilestamm (Datei 6) angegeben ist und in diesem Feld ein Wert laut Einstellung SperrePreisFeldwert in dieser Sektion steht, können Preis, Preiseinheit, Wert oder Rabatt in K-/S- und G-Zeilen eingegeben werden, ansonsten sind die Eingaben gesperrt.
Überall wo eine Preisfindung konfiguriert ist, also z.B. nach einer Mengenänderung, wird der Preis aus der Preisfindung aber unabhängig von dieser Kennung geändert.
Damit dazu Auswertungen in der Rechnungsausgangsdatei (Datei 50) möglich sind, z. B. „welche Auftragsposition hatte das konfigurierte Kennzeichen“, wird die Kennung aus dem Teilestamm auch in der Rechnungsausgangsdatei in einem laut SperrePreisFeldD50 in dieser Sektion konfigurierbaren Anwenderfeld abgestellt.
SperrePreisFeldwert = Feldinhalt zu SperrePreisFeldD6; (kein Default)
Siehe Beschreibung zu SperrePreisFeldD6 in dieser Sektion. Falls hier kein Wert oder nur Leerzeichen angegeben werden, werden die Einstellungen SperrePreisFeldD6 und SperrePreisFeldD50 ignoriert.
Der angegebene Wert wird um führende Leerzeichen bereinigt.
SperrePreisFeldD50 = Feldnummer aus Rechnungsausgangsdatei 50; (kein Default)
Siehe Beschreibung zu laut SperrePreisFeldD6 in dieser Sektion.
SpezKunde = 1 (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 kann festgelegt werden, dass bei der Eingabe einer Kundennummer im Auftragskopf (beim Erfassen) und im Register "Auftragsdaten“ eine Meldung ausgegeben wird, falls im Feld «Internet» des Kundenstamms ein Eintrag vorhanden ist, der dann auch angezeigt wird, auch aus dem Kundenstamm der Liefer- und Rechnungsanschrift. Falls gleiche Kundennummern für eine der Adressen verwendet werden, dann kommt als Text fix "wie KD“ bzw. "wie VS“.
Beispiel:
Kunde 4711 hat im Feld Versand an 1860 und im Feld Rechnung an 1899 eingetragen.
Beim Kunden 4711 ist im Feld «Internet» der Wert HUNDKATZEMAUS eingetragen.
Beim Kunden 1860 ist im Feld «Internet» kein Eintrag vorhanden.
Beim Kunden 1899 ist im Feld «Internet» der Wert REGENWETTER eingetragen.
Nun wird zum Kunden 4711 ein neuer Kundenauftrag erfasst. Nach Eingabe der Kundennummer erscheint nun folgende Meldung (Schlüssel M435057):
KD: 4711 - HUNDKATZEMAUS
VS: 1860 -
RE: 1899 - REGENWETTER
SpezMenge = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung „1“ wird folgende Berechnung einer komplettierbaren Menge über die Verkaufsstückliste und eine Vorbelegung der Liefer- und Rechnungsmenge konfiguriert:
Grundsätzlich wird auch ohne INI-Einstellung für K-Zeilen die verfügbare Menge zum Lager aus den Beständen im Lagerstamm unter Berücksichtigung der INI-Einstellungen VrfBB und VrfFB in Sektion [AUF435] im Puffer 2 an Position 2471 (siehe Steckbrief AUF435) zur Verfügung gestellt, auch zur Ausgabe im Positionsbereich.
Die Menge wird in der Mengeneinheit laut Position berechnet.
Im Standard ist das Feld nicht in den Dialogen vorhanden. Ein Einbau in der Listbox für Menü 435 kann z.B. über die individuelle SDF-Datei erfolgen (für alle anderen benötigten Dialoge analog):
[AUF435_R435_1#AUF435_R435_1_LB#MimScrLayout AUF435_30]
………
97=2,2471,DDf(6,26),VRFspez
Mit der Einstellung „SpezMenge = 1“ wird konfiguriert, dass unter bestimmten Voraussetzungen in diesem Puffer anstelle der oben erwähnten verfügbaren Menge die „komplettierbare“ Menge laut Stückliste angezeigt wird.
Falls nicht über S-Zeilen abgebucht wird, sollte der Einsatz überdacht werden.
Im Teilestamm im Register „Grunddaten“ muss Verkaufsstückliste markiert sein und es muss eine gültige Stücklistenposition existieren. Stücklistenpositionen mit Menge 0 oder zu Pseudoteilen werden als ungültig betrachtet.
Die Kennung Verkaufsstückliste wird aus dem Teilestamm in die Auftragsposition übernommen. Dieser Wert ist für die Berechnung ausschlaggebend.
Spätere Änderungen im Teilestamm haben keine Auswirkung.
Bei der Stücklistenauflösung werden je nach INI-Einstellung S-ZeileVL in Sektion [AUF435] keine Varianten berücksichtigt und als Auflösungsdatum wird das Tagesdatum verwendet.
Beim Erfassen der K-Zeile wird die komplettierbare Menge nach der Eingabe der Auftragsmenge folgendermaßen berechnet:
Für die Komponententeile wird die verfügbare Menge analog zur oben beschriebenen Berechnung zum K-Zeilenteil ausgehend vom verfügbaren Bestand im Hauptlager berechnet.
Entsprechend der Einsatzmenge in der Stückliste wird für jedes Komponententeil ermittelt, wieviel Teile aus der verfügbaren Menge komplettierbar wären.
Beispiel: 100 St sind verfügbar, Stücklisteneinsatzmenge ist 5 St. Daraus ergibt sich, dass mit diesem Material genau 20 Erzeugnisse produziert werden können.
Bei einer fixen Einsatzmenge, die kleiner als die Einsatzmenge ist, können 0 Erzeugnisse produziert werden, ansonsten beliebig viele (999.999.999,99).
Das Minimum aus der berechneten Menge für alle Komponententeile ist die komplettierbare Menge, die ebenfalls in der Mengeneinheit laut der K-Zeile zur Verfügung steht.
Unabhängig davon, ob die Berechnung der Menge „normal“ oder über die Stückliste erfolgt ist, wird die zu liefernde Menge beim Erfassen einer K-Zeile über Menü 435 oder Menü 452 mit der errechneten Menge vorbelegt, sofern die Menge kleiner als die Auftragsmenge ist, da nur diese Menge zur Lieferung bereitsteht.
Hinweise:
Die komplettierbare Menge wird immer über die Stückliste ermittelt. Falls die tatsächlich vorhandenen S-Zeilen verändert werden, hat dies keine Auswirkung. Allerdings wird der Kundenauftragsbestand aus einer S-Zeile bei der Berechnung der produzierbaren Menge einer Komponente berücksichtigt, sofern der Bestand über S-Zeilen gebucht wird.
Falls ein Teil mehrfach in einem Auftrag vorkommt, werden die Anzeigen zur verfügbaren/komplettierbaren Menge nicht aktualisiert, falls eine Position mit diesem Teil verändert oder gelöscht wird.
SpLiefJNegalF268Sperre = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ kann die Markierung „Liefersperre aus Kundenstamm (Datei 41, Feld 34) ignorieren“ (Feld 268 in Datei 38/49) im Auftragskopf für die Eingabe gesperrt werden.
StatKndEgal = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann festgelegt werden, dass bei nichtaktivem Status im Kundenstamm zwar eine Warnung ausgegeben wird, der Kunde wird aber dennoch akzeptiert. Die Einstellung gilt auch für die Nutzung von Adressangaben im Register "Auftragsdaten" und zwar für den Status im Kundenstamm und im Adress-Satz.
StatusFertig = Feldnummer aus Datei 38/49; (Default: 180)
Ist hier eine Feldnummer angegeben, wobei das Feld im DataDictionary das Format C1 besitzen muss, kann im Auftragskopf eine Kennung „Auftrag fertig“ gesetzt werden.
Hierzu ist der Einbau einer individuellen Schaltfläche erforderlich, s.u.
Beim Betätigen der Schaltfläche wird im konfigurierten Feld eine „1“ eingetragen.
Achtung: der gesetzte Status kann NICHT durch erneutes Anwählen der Schaltfläche zurückgenommen werden. Dazu ist ein manueller Eingriff erforderlich.
Damit können z.B. in einem Batchlauf alle „fertigen“ Aufträge über eine individuelle Liste ausgegeben werden.
Einbau der Schaltfläche (INI-Eintrag in Sektion Function und Hinweis HMEN689 sind im Standard enthalten):
[GuiPush]
Function=689
[MimAction]
Function=689
S-Zeile = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung „1“ wird festgelegt, dass keine S-Zeilen angezeigt werden. S-Zeilen können aber dennoch erfasst werden.
Mit der Default-Einstellung „0“ werden S-Zeilen angezeigt, sofern die Konfiguration über Parameter das auch erlaubt (siehe Steckbrief AUF435).
S-ZeileMng = 0 (Default)
Bei Änderung der Auftragsmenge in der K-Zeile können alle Mengen in den bereits vorhandenen S-Zeilen anteilig geändert werden.
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0
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S-Zeilen unverändert lassen (Default)
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1
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Fragen, ob Mengenänderung übernommen werden soll
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2
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Mengenänderung immer übernehmen
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Es findet keine neue Preisfindung statt. Die Mengen in den S-Zeilen werden um denselben Faktor verändert wie die Menge in der K-Zeile. Wird dort verdoppelt, werden auch die Mengen der S-Zeilen verdoppelt.
Erledigte Positionen werden nicht berücksichtigt.
Die Auslieferungsmenge und die zu fakturierende Menge werden nur korrigiert, wenn sie zuvor mit der Auftragsmenge identisch waren. Zum Beispiel steht in einer S-Zeile die Auftragsmenge 100 und die Auslieferungsmenge 60. Falls in der K-Zeile die Menge verdoppelt wurde, entsteht in der S-Zeile die Menge 200 als Auftragsmenge. Die Auslieferungsmenge bleibt auf 60. Waren beide Mengen mit 100 versorgt, steht nachher in beiden Feldern die Menge 200. Da die Auftragswerte neu gerechnet werden müssen, wird die Kennung «Preis gilt» gesetzt, auch wenn zuvor «Betrag gilt» markiert war.
Hinweis
Bei K-Zeilen für Teile mit Variantenkennung erfolgt keine Mengenanpassung. Die Applikation mit zusätzlichen Mengeneingaben in einem eigenen Fenster wird nicht unterstützt.
S-ZeileMngLief = 0 (Default: 0)
Mit den Einstellungen 1 und 2 können bei Änderungen der Auslieferungsmenge in einer K-Zeile auch die S-Zeilen aktualisiert werden. Bei der Übernahme wird das Verhältnis Auftragsmenge zu Auslieferungsmenge aus der K-Zeile auch bei den S-Zeilen angewendet. Z.B. wird in der K-Zeile bei 1000 St Auftragsmenge eine Auslieferungsmenge von 750 St eingetragen, also werden 75 % ausgeliefert. Dann wird in allen noch nicht erledigten S-Zeilen ebenfalls eine Auslieferungsmenge von 75 % der Auftragsmenge eingetragen.
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0
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S-Zeilen unverändert lassen (Default).
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1
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Fragen, ob Mengenänderung übernommen werden soll.
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2
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Mengenänderung immer übernehmen.
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Hinweise
Die zu fakturierende Menge bleibt unverändert und auch bereits gelieferte Mengen werden nicht beachtet.
Beim Einkopieren der S-Zeilen wird die Auslieferungsmenge auch schon im gleichen Verhältnis wie bei der K-Zeile eingetragen, sofern die Einstellung 1 oder 2 aktviert ist, wobei auch bei Einstellung 1 nicht abgefragt wird.
Beim manuellen Erfassen von S-Zeilen wird die INI-Einstellung nicht berücksichtigt.
S-Zeile-StruktSNR = 1; (Default:0)
Mit der Einstellung 1 wird eine spezielle Stücklistenauflösung über die Stücklistenstruktur konfiguriert.
Beim Generieren der S-Zeilen zu einer K-Zeile wird über die komplette Stücklistenstruktur aufgelöst, sofern für die erfasste K-Zeile eine Verkaufsstückliste laut Markierung «VK-Stückliste» aus dem Register „Grunddaten“ angelegt ist (Datei 6, Feld 91).
Beim Generieren der S-Zeilen werden nur Stücklistenpositionen berücksichtigt, für die im Teilestamm der Komponente die Markierung «Seriennummernverwaltung» (Datei 6, Feld 93) aus dem Register „Verkauf“ aktiviert ist, wobei auch diese Stücklistenposition weiter aufgelöst wird.
Varianten werden wie bei der „normalen“ einstufigen Generierung laut den INI-Einstellungen S-ZeileVar und S-ZeileVL berücksichtigt und auch die Einstellung SLmenge0 wird beachtet.
Über den INI-Eintrag „S-Zeile-StruktSNR-TSStext in Sektion [AUF435] kann festgelegt werden, ob für die generierten S-Zeilen die teilebezogenen Texte generiert werden sollen.
S-Zeile-StruktSNR-TSStext = 1; (Default: 0)
Über die Einstellung 1 kann festgelegt werden, ob bei einer Strukturauflösung laut INI-Einstellung S-Zeile-StruktSNR in dieser Sektion für die generierten S-Zeilen der teilebezogene Text generiert werden soll.
S-ZeileTerm = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung können die geänderten Termine (Liefertermin, bestätigter Termin und Wunschtermin) in den bereits vorhandenen S-Zeilen mit den geänderten Terminen aus der K-Zeile versorgt werden.
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0
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S-Zeilen unverändert lassen (Default)
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1
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Fragen, ob die geänderten Termine übernommen werden soll
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2
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Geänderte Termine immer übernehmen
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Es findet keine neue Preisfindung statt.
Erledigte Positionen werden nicht berücksichtigt.
Hinweis
Bei K-Zeilen für Teile mit Variantenkennung erfolgt keine Anpassung.
S-ZeileVar = Variantenkennzeichen (kein Default)
Beim Auflösen von Verkaufsstücklisten (S-Zeilen) werden aus der Stückliste nur Sätze mit der konfigurierten Variante einkopiert. Die Einstellung hat Vorrang vor der Einstellung "S-ZeileVL" bei der nur Sätze mit der Variante " " einkopiert werden.
S-ZeileVL = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y werden beim Auflösen von Verkaufsstücklisten (S-Zeilen) nur Sätze mit der Variante “ “ einkopiert. Mit der Einstellung N (Default) werden alle Varianten akzeptiert.
S-ZeileWertInK = 1; (Default: 0)
Die Einstellung wird nur bei der Konstellation „Fakturieren über K-Zeile“ innerhalb eines Sets (S-Zeilen) berücksichtigt.
Mit der Einstellung „1“ erfolgt nach dem Erfassen oder Löschen einer S-Zeile (Set-Zeile) mit der Kennung „Fakturieren über K-Zeile“ eine Summierung aller Nettowerte aus den S-Zeilen in die K-Zeile. Aus diesem Wert wird dann der Preis in der K-Zeile berechnet.
Beim nachträglichen Ändern einer S-Zeile erfolgt keine Neuberechnung, jedoch kann über das Menü „K-ZEILE: WERT AUS S-ZEILEN“ in der K-Zeile jederzeit eine Neuberechnung aus den S-Zeilen veranlasst werden (auch ohne INI-Einstellung).
Hinweise:
Erledigte K- und S-Zeilen werden nicht berücksichtigt.
Bei der Übernahme von Aufträgen über die EDI-Schnittstelle (M448 / MM485) wird die Einstellung nicht berücksichtigt.
Das Menü ist im Standard nur ohne geöffnetes Bearbeitungsfenster anwählbar und nur bei Anwahl über 431 und 435, kann aber jederzeit auch in andere Dialoge, auch in die Bearbeitungsdialoge zu einer K-Zeile eingebaut werden.
S-ZeileZuAb2 =Y (Default: N)
Mit dieser Einstellung können innerhalb von S-Zeilen aus den Verkaufskonditionen neben der Rabattangabe auch die ersten beiden Zu-/Abschlagsangaben ausgewertet werden. Die Angaben werden zu einem Rabatt verdichtet. Die ursprünglichen drei Zu-/Abschlagsprozentsätze werden in einem Anwenderfeld bereitgestellt.
Beispiel 1
In den Konditionen steht Rabatt 0% und Zu-/Abschlag 1 = -20% und Zu-/Abschlag 2 = -10% (nicht verkettet). Als Rabatt wird damit 30% übernommen. Dasselbe Beispiel mit verketteten Abschlägen führt zu einem Rabatt von 28%. Rechnung: 20% Abschlag ergibt noch 80% vom ursprünglichen Preis. Davon 10% weg ergibt 72% vom Preis. Also 28% Rabatt insgesamt.
Beispiel 2
In den Konditionen steht Rabatt 10% und Zu-/Abschlag 1 = -20% und Zu-/Abschlag 2 = -10% (verkettet). Als Rabatt wird damit 37% übernommen.
Die ursprünglichen drei Zu-/Abschlagsangaben werden in das Anwenderfeld 4 der Auftragsposition übernommen (Feld 81 in Datei 47). Unabhängig von der Feldlänge im DataDictionary werden die drei Zu-/Abschläge hintereinander im Rabattformat (Feld 30 in Datei 47) abgestellt. Die Information verkettet/nicht verkettet wird nicht abgestellt.
Die ursprünglichen Zu-/Abschläge können über Dialogänderungen in AUF435 bearbeitet werden. Es erfolgt jedoch keine Neuberechnung des Rabattfelds. Bei einer Änderung des Rabatts erfolgt ebenfalls keine Änderung der ursprünglichen Zu-/Abschlagssätze. Ausgaben auf Rechnungen usw. können durch individuelle Drucksteuerungen erfolgen.
T-ZeileInErlA = N; (Default: Y)
Mit der Defailt-Einstellung „Y“ können Positionstexte auch dann noch bearbeitet werden, wenn der Auftrag bereits erledigt ist. Damit könnten nachträglich noch Bemerkungen zum Auftrag hinzugefügt werden.
Mit der Einstellung „N“ kann das nachträgliche Bearbeiten von Texten verhindert werden.
Teilecheck-zf = Datei, Feld, Meldungsparameter; Preisabhängig?; (kein Default)
Bei der Eingabe/Änderung einer Teilenummer kann geprüft werden, ob die konfigurierten Felder im Teilestamm gefüllt sind, z.B. für die Verkaufsgruppe.
Mit dem Parameter Preisabhängig kann die Prüfung auch nur nach der Mengeneingabe durchgeführt werden, wenn für die Position ein „neuer“ Preis aus der Konditionsfindung herangezogen wird.
Nicht gefüllt bedeutet, dass nur Leerzeichen bei alphanumerischen Feldern bzw. der niederste Wert bei anderen Formaten steht (0 bei numerisch oder 00.00.0000 beim Datum usw.).
In diesem Fall wird eine zu quittierende Meldung ausgegeben.
Bei der Eingabe einer externen Teilenummer wird die Teilenummer zu einer Musseingabe und die Prüfungen erfolgen dann beim Übertasten der infra-Teilenummer.
zf steht für eine beliebige Zeichenfolge, um auch mehrere Prüfungen konfigurieren zu können.
Als Datei sind die Teilestammdateien 6, 27, 28, 87 und 104 zulässig
Als Feld muss die Feldnummer laut DataDictionary angegeben werden.
Als Meldungsparameter ist ein beliebiger Text mit maximal 20 Zeichen zulässig, z.B. „Verkaufsgruppe“ der als erster Parameter für die Abfrage aus der Meldungsdatei mit dem Schlüssel Q435039 verwendet wird.
Mit Preisabhängig = „Yes“ (Default No) wird die Prüfung nur durchgeführt, wenn für die Position ein „neuer“ Preis aus der Konditionsfindung herangezogen wird (also“ Preis A neu“ aus der Teilestammdatei 28, Feld 54 oder „Preis neu“ aus der Konditionsdatei 43, Feld 24 bzw. 97).
Die Prüfung erfolgt dann nur bei der Eingabe Menge und der Mengeneinheit und der daraus resultierenden Konditionsfindung.
Sind mehrere Teileprüfungen konfiguriert, wird die Prüfung bei Antwort „Nein“ abgebrochen und bei Antwort „Ja“ wird die nächste Prüfung durchgeführt.
Beispiel:
Teilecheck-1 = 6, 11, Teilegruppe,Yes;
Teilecheck-abc = 28, 5, Verkaufsgruppe;
Es würde dann bei leerer Teilegruppe und Übernahme eines neuen Preises aus der Konditionsfindung der folgende Text ausgegeben:
„Teilegruppe im Teilestamm ist nicht versorgt (D6/F11). Weiter?“
Analog bei leerer Verkaufsgruppe.
TermB1feld = Feldnummer in Datei 47; (Default: 0)
Mit der Einstellung kann konfiguriert werden, dass dieses Feld als „Erster bestätigter Liefertermin“ in der Auftragsposition behandelt wird und entsprechend den nachfolgend beschriebenen Regeln vorbelegt und vom Bearbeiter geändert werden kann.
Damit kann man den ursprünglich zugesagten Liefertermin speichern.
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Beim Erfassen der Position wird das konfigurierte Feld zunächst analog zum Liefertermin vorbelegt.Bei einer Änderung des Liefertermins während des Erfassens wird der Liefertermin ohne Abfrage und ohne Berücksichtigung der Lieferzeit in das Feld „Erster bestätigter Liefertermin“ übernommen.Dies geschieht unabhängig von der Beantwortung der Frage, ob der bestätigte Liefertermin aus dem Liefertermin ermittelt werden soll.Bei einer Änderung des bestätigten Termins und Errechnung des Liefertermins daraus (je nach Beantwortung der Abfrage) wird das Feld „Erster bestätigter Liefertermin“ ebenfalls aus dem Liefertermin kommentarlos versorgt..Wird das Feld „Erster bestätigter Liefertermin“ geändert, so bleiben alle anderen Felder unverändert.
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Wenn der Liefertermin in einer vorhandenen Position geändert wird, wird gefragt (aber nur sofern TermLiefInB=Q konfiguriert ist):Liefertermin in den bestätigten Termin und den 1. bestätigten Liefertermin übernehmen (1),Liefertermin NUR in den bestätigten Termin übernehmen (2) Liefertermin NUR in den 1. bestätigten Liefertermin übernehmen (3).Hinweis: Bei der Übernahme in das Feld „Erster bestätigter Liefertermin“ wird keine Lieferzeit berücksichtigt.
-
Wenn der bestätigte Liefertermin in einer vorhandenen Position geändert wird, wird gefragt (aber nur sofern TermBinLief=Q konfiguriert ist):Bestätigten Liefertermin in den Liefertermin und den 1. bestätigten Liefertermin übernehmen (1), Bestätigten Liefertermin NUR in den Liefertermin übernehmen (2) Bestätigten Liefertermin NUR in den 1. bestätigten Liefertermin übernehmen (3), kann über Einstellung TermB1feldNicht3 in dieser Sektion unterdrückt werden.Hinweis: Bei der Übernahme in das Feld „Erster bestätigter Liefertermin“ wird die Lieferzeit (je nach Konfiguration zur Lieferzeit) berücksichtigt.
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Wenn das „Erster bestätigter Liefertermin“ in einer vorhandenen Position geändert wird, so bleiben alle anderen Felder unverändert.Hinweise:
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Das Feld ist im Standard nicht enthalten und muss z.B. im Dialog 100 (Register „Mengen“) individuell eingebaut werden.Beispiel für Nutzung von Anwenderfeld mit Feldnummer 98 in Datei 47:[GuiBuffer]DDref=47,98Format=d[GuiHelp]Hint=Erster bestätigter Liefertermin[MimCheck]Checknr=98Die Angabe Format=d ist nur erforderlich wenn DataDictionary nicht bereits für das Feld angepasst wurde und als Checknr muss bei Feldern ab Feldnummer 100 dir Feldnummer+1000 verwendet werden.
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Die INI-Einstellung wird nur für den Positionsbereich ausgewertet, nicht bei Eingaben im Kopf.
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Die INI-Einstellung wird bei der Änderung des Liefertermins nur ausgewertet, falls auch TermLiefInB=Q konfiguriert ist.
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Die INI-Einstellung wird bei der Änderung des bestätigten Liefertermins nur ausgewertet, falls auch TermBinLief=Q konfiguriert ist.
TermB1feldNicht3 = Y; (Default N)
Wird nur bei aktivierter Einstellung TermB1feld in dieser Sektion ausgewertet!
Mit der Einstellung Y kann bei der Eingabe des bestätigten Liefertermins die Antwort 3 („Bestätigten Liefertermin NUR in den 1. bestätigten Liefertermin übernehmen“) unterbunden werden. Die Option kann nicht eingegeben werden und wird im Text auch nicht erwähnt.
TermBinLief = Y/Q/N (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann festgelegt werden, dass die Änderung am bestätigten Liefertermin in den Liefertermin übernommen wird. Mit der Einstellung Q wird gefragt, ob die Änderung am bestätigten Liefertermin in den Liefertermin übernommen werden soll. Mit der Einstellung "TermLZprio“ wird festgelegt, ob die Beziehung:
Bestätigter Liefertermin - Lieferzeit aus Teil/Kunde ergibt (internen) Liefertermin.
gelten soll (siehe außerdem auch Einstellung "TermLiefInB“).
Die Einstellung gilt sowohl für die Eingaben im Auftragskopf als auch in den Auftragspositionen.
Hinweise:
Bei aktivierter Einstellung wird beim Erfassen von Positionen nach der Eingabe der Teilenummer der bestätigte Termin aus dem Auftragskopf (falls nicht 00.00.0000 oder 99.99.9999) übernommen und über die Lieferzeit wird der Liefertermin ermittelt (je nach Einstellung "TermLZprio").
Mit der INI-Einstellung "DruckLiefertermin“ in Sektion [AUF43A] wird der bestätigte Liefertermin (sofern nicht 00.00.0000 oder 99.99.9999) anstelle des Liefertermins gedruckt. Die Einstellung gilt für alle Belege.
TermBinWunsch = Y; (Default: N)
Bei Einstellung Y wird im Erfassmodus der eingegebene bestätigte Liefertermin in den Wunschtermin übernommen, solange der Wunschtermin noch auf 00.00.0000 steht. Die Einstellung gilt sowohl für die Eingaben im Auftragskopf als auch in den Auftragspositionen, sofern bei der Position keine eigene Einstellung unter „TermBinWunschP“ hinterlegt ist.
TermBinWunschP = Y,N oder Q; (Default: laut TermBinWunsch)
Die Einstellung gilt für die Auftragspositionen. Falls diese Einstellung in der INI-Datei fehlt, gilt als Default die Einstellung aus TermBinWunsch in dieser Sektion.
Bei Einstellung Y wird im Erfassmodus der eingegebene bestätigte Liefertermin in den Wunschtermin übernommen, egal welchen Wert der Wunschtermin vorher hatte.
Bei Einstellung Q wird gefragt, ob eine Übernahme erfolgen soll.
Bei Einstellung N bleibt der Wunschtermin unverändert.
TermBwarten = Zeitraum in vollen Stunden (Default: 0)
Mit der Einstellung kann festgelegt werden, dass erst nach einem gewissen Zeitraum der bestätigte Liefertermin geändert werden darf, z.B. nach 24 Stunden (= 1 Tag). Als Bezug wird der Erfasszeitpunkt mit Uhrzeit verwendet. Z.B. wurde am 8.9.2008 um 10:20 Uhr erfasst und als Zeitspanne sind 4 Stunden eingestellt. Dann darf der Termin erst ab dem 8.9.2008 um 14:20 Uhr eingetragen werden. Die Prüfung findet sowohl im Auftragskopf als auch in den Positionen statt. Bei der Übernahme des bestätigten Termins aus dem Kopf in die Positionen erfolgt aber keine Prüfung je Position.
Hinweis
Bei Einstellung 0 kann sofort geändert werden. Andernfalls empfiehlt es sich, die Eingabe von Erfassungsdatum samt Uhrzeit für die Eingabe zu sperren.
TermLiefInAF = Feldnummer in Datei 23; (kein Default)
Mit der Einstellung „Y“ wird beim Ändern/Erfassen des Liefertermins in K-/S- oder G-Zeilen der eingegebene Termin in ein konfigurierbares Anwenderfeld der Datei 23 geschrieben werden, solange die Position noch nicht bestätigt wurde (Zustand < 20). Das Feld wird auch bei der Vorbelegung des Termins aus dem Auftragskopf oder aus G-Zeilen usw. versorgt.
Damit ist der Ursprungsliefertermin fixiert und man zukünftig immer nachschauen, wieviel Lieferverzug man hatte.
TermLiefInAZ = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ kann eingestellt werden, dass der geänderte Liefertermin aus dem Auftragskopf auch in die Abschlagszahlungspositionen übernommen werden.
Mit dem Defaultwert „N“ bleibt der Termin in den Abschlagszahlungspositionen unverändert.
TermLiefInB = Y/Q/N; (Default: N)
Mit der Einstellung kann analog zu Einstellung "TermBinLief“ festgelegt werden, ob bei einer Änderung am Liefertermin der bestätigte Liefertermin geändert werden soll.
TermLZprio = 1 oder 2; (kein Default)
Die Einstellung legt fest, ob die Anzahl Tage im Kunden- und/oder Teilestamm ausgewertet werden soll. Falls die Angabe existiert, gilt die Beziehung:
Bestätigter Liefertermin - Lieferzeit aus Teil/Kunde ergibt (internen) Liefertermin.
Allerdings muss zusätzlich konfiguriert werden, dass nach Eingabe des bestätigten Liefertermins und/oder des Liefertermins entsprechend gerechnet werden soll (siehe "TermBinLief“ und "TermLiefInB“). Die Angabe 1 steht für Teilestamm (siehe Feld «Lieferzeit» in Register "Verkauf“). Die Angabe 2 steht für Kundenstamm (siehe Feld «Lieferzeit» in Register "Lager/Papiere“). Es wird also im obigen Beispiel zuerst im Teilestamm nach der Anzahl Tage geschaut. Wenn dort 0 steht, dann gilt die Angabe im Kundenstamm.
Siehe aber auch Einstellung LZZeitraum in dieser Sektion!
Beispiel
In einem Kundenauftrag wird eine neue K-Zeile erfasst. Das Teil hat eine Lieferzeit von 2 Tagen. Als "Bestätigter Liefertermin“ wird der 28.08 (Freitag) eingetragen. Beim Verlassen des Feldes wird der Liefertermin auf den 26.08 korrigiert.
Die Angabe kann auch bei der Übernahme aus "485 / 448 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" ausgewertet werden, siehe Sonderfunktion 261.
TermLZprioSpez = Y, (Default: N)
Im Kundenauftragskopf und in der Position gibt es jeweils ein Feld für den „Bestätigten Termin 2“ (Feld 236 in Datei 38 und Feld 218 in Datei 47).
In den Standarddialogen sind die beiden Felder nicht enthalten und müssen individuell eingebaut werden, siehe Einstellungskapitel zum Programm. Dort ist auch die Behandlung der Felder abhängig von dieser Einstellung beschrieben.
TestPreis = Wann; (Default 0)
Bei Verwendung von Rabatten in K-, S- oder G-Zeilen werden Rundungsprobleme wegen Rabattangaben geprüft und nach dem Verlassen der Zeile gemeldet. Durch eine andere Preiseinheit können solche Probleme zumeist beseitigt werden. Beispiel: Menge 10, Preis 6,65 und 10 % Rabatt ergibt einen Nettopreis 5,99 und einen Nettobetrag von 59,85 (aus Bruttopreis, Rabatt und Betrag). Es ergeben sich also Rundungsprobleme, da Nettopreis * Menge nicht dem Nettobetrag entspricht und aus Nettopreis und 10 % Rabatt (5,99 / (1 - 0.1) = 6,66) wird ein abweichender Bruttopreis errechnet. Mit Preiseinheit 10 und Preis 66,50 ist alles in Ordnung. Zulässige Werte für "Wann":
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0
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Keine Prüfung.
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1
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Nur nach dem Erfassen.
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2
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Nach dem Erfassen und beim Verlassen der Zeile im Ändern, auch ohne dass etwas geändert wurde.
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3
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Defaultwert. Prüfung nach dem Erfassen und dem Ändern. Aber es wird im Ändern-Modus nur geprüft, falls sich bei Preis, Rabatt oder Betrag etwas geändert hat.
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TextGenIdK = Textident 1, Textident 2, Textident 3
Im Programm "435 Aufträge bearbeiten" können spezielle Kundentexte als erste Textzeile eines Auftrags erzeugt werden. Im Programm "448 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" kann die Einstellung über die Sonderbehandlung 258 ebenfalls ausgewertet werden (siehe AUF448).
Beispiel
TextGenIdK = KT1, KT2, KT3
Auftrag mit Kunde K10001 wird erfasst. Obiges Beispiel ("TextGenIdK = KT1, KT2, KT3") steht in der Datei SIBPPS.INI. Mit dem Programm "421 Textbausteine bearbeiten" wurde unter "selbstdefinierte Schlüssel" ein Text mit dem Ident KT2 und dem Schlüssel K10001 erfasst. Ein Text mit dem Ident KT1 wurde zum Kunden nicht erfasst. Daher wird beim Erfassen eines neuen Auftrags nach dem Wechsel vom Kopf zum Positionsbereich eine Textposition mit dem KT2-Text erzeugt. Sollte auch ein Text zum Ident KT3 vorhanden sein, wird dafür eine weitere Textzeile erzeugt.
Die Positionsnummern der Textzeilen entsprechen der Vergabe beim normalen Erfassen von Textzeilen, es sei denn mit dem Schlüssel "TextGenPos" in dieser Sektion werden spezielle Positionsnummern festgelegt. Für jeden der maximal 3 angegebenen Textidentifer (bitte maximale Länge 3 je Textident beachten) wird in der angegebenen Reihenfolge geprüft, ob ein Textbaustein mit dem angegebenen Ident, dem Schlüssel "Kundennummer" und dem Sprachkennzeichen aus dem Auftragskopf existiert. Solche Textbausteine können in "421 Textbausteine bearbeiten" unter "selbstdefinierte Schlüssel" bearbeitet werden. Falls ein Textbaustein gefunden wird, generiert das Programm daraus eine Textzeile, wobei der Text sofort in einen auftragsindividuellen Text umgewandelt wird. Nachträgliche Änderungen im Programm "421 Textbausteine bearbeiten" haben somit keine Auswirkung auf die bereits generierten Auftragstexte.
TextGenPos = Position
Im Programm "435 Aufträge bearbeiten" können spezielle Kundentexte als erste Textzeilen eines Auftrags erzeugt werden (siehe Schlüssel "TextGenIdK" in dieser Sektion).
Die Vergabe der Positionsnummern für diese Textzeilen erfolgt wie beim normalen Erfassen von Textzeilen (im Standard 10, 20, 30). Mit der Einstellung "TextGenPos" kann abweichend davon die erste Positionsnummer für die generierten Texte festgelegt werden, zum Beispiel "TextGenPos = 3". Die erste Textzeile erhält dann die Positionsnummer 3, der nächste generierte Text die Position 5 und ein eventuell generierter dritter Text die Position 7. Es wird also immer um 2 erhöht. Falls die Position für den letzten generierten Text noch kleiner als die Startposition für Kundenauftragszeilen ist, wird zum Erfassen der nächsten Zeile diese Startposition vorgeschlagen (im Standard 10). Startet man zum Beispiel mit Position 7 und generiert alle 3 Texte, landet man bei Position 11 und es wird zum Erfassen der nächsten Zeile die Position 21 vorgeschlagen (falls das Standard-Inkrement 10 benutzt wird).
Beispiel
TextGenPos = 3.
TextSpezKunde = Textident, Feldnummer im Kundenstamm; (kein Default)
Mit der Einstellung kann ein individueller Text in Landessprache (Sprachkennzeichen leer), der zu einem Kunden erfasst wurde, im Auftrag zur Verfügung gestellt werden.
Die Textkonserve kann über eine individuelle Anpassung im Dialog (Puffer 205) angezeigt werden.
Textident legt fest, mit welchem Ident zugegriffen wird (Feld 1 in Datei 46, z.B. LBG).
Die Feldnummer im Kundenstamm muss angegeben werden, um den Schlüssel (Textnummer) aus dem Kundenstamm zu ermitteln.
Die Dialoganpassung zur Anzeige der Textkonserve muss individuell vorgenommen werden und ist im Steckbrief AUF435.PDF bei den Pufferzuordnungen unter Pufferindex 205 beschrieben.
Beispiel:
TextSpezKunde = LBG,130; Textkonserve mit Ident LBG und Schlüssel aus Feld 130 (Anwenderfeld 17) im Kundenstamm
TextTN1 = N; (Default: Y)
TextTN2 = N; (Default: Y)
TextTN3 = N; (Default: Y)
Mit der Einstellung „N“ werden die teilebezogenen Texte (TN1 und/oder TN2 und/oder TN2) aus dem Teilestamm beim Erfassen von K-/S- oder G-Zeilen in Angeboten und Aufträgen nicht in den Auftrag bzw. das Angebot einkopiert.
Diese Texte fehlen dann sowohl im Angebot als auch im Auftrag auf allen Belegen.
Hintergrund: Z.B. wird im Text die Übersetzung der Benennungen in einer Fremdsprache abgelegt und über individuelle Anpassung auf Belegen ausgegeben.
TextTN1ind = Y; (Default: N)
TextTN2ind = Y; (Default: N)
TextTN3ind = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y werden die jeweiligen teilebezogene Texte aus dem Teilestamm als auftragsindividuelle Texte in den Auftrag kopiert. Damit wird sichergestellt, dass eine Textänderung im Teilestamm sich nicht in bestehenden Aufträgen auswirkt.
Die Einstellungen werden auch in "448 / 485 Kundenauftrag übernehmen (EDI)" berücksichtigt.
TnrWKZ = Teilenummer; (kein Default)
Die Angabe wird nur bei gesetzter Markierung «Werkzeug» im Register "Verkauf" von "111 Teilestamm bearbeiten" ausgewertet. Nach dem Erfassen einer Kundenauftragsposition (K-Zeile) in "435 Aufträge bearbeiten" wird eine weitere K-Zeile mit der hier angegebenen Teilenummer vorgeschlagen, zum Beispiel für eine Musterlieferung oder Werkzeugzusatzkosten oder Rüstkosten. Es wird Menge 1 vorbelegt (siehe auch Einstellung "TnrWkzPrs" für Preisvorbelegung aus dem Teilestamm der "auslösenden" K-Zeile).
Hinweis:
Bei Abrufaufträgen wird keine K-Zeile generiert. Falls die Einstellung "TnrWKZzz" in dieser Sektion aktiviert ist, wird die Angabe ignoriert.
Beispiel:
Der Kunde bestellt die Herstellung eines Werkzeugs. Vor der Berechnung/Abnahme des Werkzeugs soll der Kunde eine Musterlieferung erhalten.
Ablauf:
Beim Erfassen der K-Zeile mit einem Teil, für das die Markierung «Werkzeug» gesetzt ist, wird zusätzlich eine weitere K-Zeile vom Programm vorgeschlagen (entsprechende Teilenummer laut dieser INI-Einstellung und Menge 1). Der Preis wird über die normale Preisfindung ermittelt, kann also auch 0 sein, falls das Muster nicht berechnet werden soll.
Damit nur die Musterlieferung erfolgt, muss die Markierung «Ausliefern» in den Positionen für das Werkzeug und das Muster entsprechend versorgt sein. Die Position für das Muster wird wie eine "normale" K-Zeile behandelt und kann somit auf Rechnungen oder Proformarechnungen erscheinen oder aber nach der Lieferung auf erledigt gesetzt werden.
TnrWkzPrs = Feldnummer im Teilestamm (Default: 0)
Ergänzend zur Einstellung "TnrWkz" in dieser Sektion kann mit dieser Einstellung der Preis in der vorgeschlagenen K-Zeile nicht aus dem aktuellen Teilestamm, sondern aus dem konfigurierten Anwenderfeld des Teilestamms der ursprünglichen K-Zeile vorbelegt werden, das zum Beispiel die Rüstkosten enthält.
Beispiel:
SIBPPS.INI-Einstellungen in Sektion [AUF435]:
TnrWkz = RUESTKOSTEN
TnrWkzPrs = 72; entspricht Anwenderfeld "Merkmal 3"
Teilestammdaten:
Teil 0110012 mit Markierung "Werkzeug" und Feld "Merkmal 3" = 300 Euro
Teil 0110022 mit Markierung "Werkzeug" und Feld "Merkmal 3" = 150 Euro
Kundenauftrag:
Beim Erfassen der K-Zeile für das Teil 0110012 wird automatisch nach dem Speichern eine neue K-Zeile vorbelegt. In dieser K-Zeile wird die Teilenummer mit RUESTKOSTEN, die Menge mit 1, die Mengeneinheit aus dem Teilestamm RUESTKOSTEN und der Preis mit 300 Euro vorbelegt.
Beim Erfassen der K-Zeile für das Teil 0110022 läuft alles analog ab, aber Preis wird mit 150 Euro vorbelegt.
Hinweise:
Der Preis wird ohne Berücksichtigung von Umrechnungen bzgl. der Mengeneinheit oder der Preiseinheit übernommen.
Bei Änderungen der Mengeneinheit oder beim Wechseln der Teilenummern wird die normale Preisfindung durchlaufen, der ursprünglich vorbelegte Preis wird dann überschrieben.
Bei Feldnummer 0 wird der Preis über die normale Preisfindung ermittelt.
TnrWKZzz = Feldnummer aus Datei 6 (kein Default)
Die Angabe wird nur bei gesetzter Markierung «Werkzeug» im Register "Verkauf" von "111 Teilestamm bearbeiten" ausgewertet. Nach dem Erfassen einer Kundenauftragsposition (K-Zeile) in "435 Aufträge bearbeiten" wird eine Z-Zeile generiert, zum Beispiel für eine Musterlieferung oder Werkzeugzusatzkosten oder Rüstkosten. Der Zuschlagswert wird dabei aus dem Teilestamm der K-Zeile im konfigurierten Feld (z.B. Feld 72 für Merkmal 3) genommen. Die zugehörige Textkonserve kann über die INI-Einstellung "TnrWKZzzText“ festgelegt werden.
Hinweis:
Die Einstellung hat Vorrang vor der Einstellung "TnrWKZ“ in dieser Sektion.
Die Z-Zeile wird nach den anderen Z-Zeilen (Metallzuschläge und Konditionen) generiert.
TnrWKZzzText = Textnummer Zuschlagstext (kein Default)
Bei der Generierung einer Z-Zeile laut Einstellung "TnrWKZzz“ in dieser Sektion wird als Text diese Textkonserve verwendet. Der Text muss als Zuschlagstext in "421 Textbausteine bearbeiten" erfasst werden.
TZnachK = 1; (Default: 0)
Über die Einstellung “1“ kann z.B. zum Bearbeiten von Auslieferungen folgender Ablauf festgelegt werden, sofern die Position über die Auswahl einer Positionsnummer im Auftragskopf angesprungen wurde:
-
Nach der Bearbeitung der K-Zeile, die über die Positionseingabe im Kopf angesprungen wurde und bestätigt oder verlassen wird, wechselt das Programm zur Erfassung einer Textzeile.Hinweis: Das Erfassen einer Textzeile muss im Programm erlaubt sein.Dazu muss der zugehörige Programmparameter, z.B. P452, zumindest die T-Zeile (Bereich ab Position 10, Angabe 5=T-Zeile) akzeptieren und zumindest den Zustand 1 bis 1 (Erfassen) ab Position 36 enthalten, s. Steckbrief AUF435.PDF.
-
Nach Erfassung und Bestätigung der T-Zeile wechselt der Cursor zurück in den Kopfbereich.
Achtung: Die Einstellung kann je Menü 431, 435, 443, 452 und 462 erfolgen. Es muss also z.B. die Sektion [AUF431] oder [AUF452] usw. verwendet werden!
UmlaufAuto = Key Nummernkreisparameter; (kein Default)
Mit dieser Einstellung kann für alle neu erfassten Positionen (K- und S-Zeile) dieselbe aus einem Nummernkreis neu ermittelte Umlaufnummer vergeben werden. Die Nummer wird in einem Anwenderfeld der Auftragsposition abgestellt (Datei 23, Feld 44).
Sobald zu einem Auftragskopfregister gewechselt wird, um z.B. die Auftragsnummer neu einzugeben, einen neuen Auftrag zu erfassen, aber auch bei Begutachtung der Auftragskopfdaten, wird eine neue Nummer vergeben, sobald anschließend eine neue Position (K- oder S-Zeile) erfasst wird.
Die Einstellung wird für Gutschriften und Angebote nicht berücksichtigt.
Der Nummernkreis wird über einen Parameter mit dem in der INI-Einstellung angegebenem Schlüssel verwaltet, der vom Anwender über das Menü 9952 verwaltet werden kann und bei Aktivierung der Einstellung bereits angelegt sein muss.
Aufbau des Nummernkreisparameters:
Pos 9: Aktueller Wert
Pos 19: Endwert
Pos 29: Startwert
Wird der Endwert erreicht, fängt die Nummernvergabe wieder mit dem Startwert an. Es werden immer 5-stellige Nummern mit führenden Nullen vergeben.
Siehe auch entsprechende Einstellung in den Sektionen [AUF434] und [AUF438] für die jeweiligen Programme.
Auch beim EDI-Import von Aufträgen in "448 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" kann das Anwenderfeld versorgt werden, siehe Sonderbehandlung 277 laut Beschreibung in AUF448.
UposBeiAbruf = Start und Inkrement
Da die Vergabe der 4-stelligen Unterposition im Standard in 10er-Schritten erfolgt (siehe Programm-Parameter), können je Abruf nur 99 Positionen erfasst werden.
Mit dieser Einstellung, zum Beispiel "UposBeiAbruf = 4", kann die Unterposition für die Auftragsart Abruf in kleineren Schritten vergeben werden. Die Angabe wird auch als Startwert für die erste Unterposition benutzt.
VarKzeil =Y (Default: N)
Mit dieser Einstellung (=Y) wird der Wert und der Preis einer K-Zeile aus den S-Zeilen gerechnet, auch wenn über K-Zeile fakturiert wird. Dies gilt nur für K-Zeilen mit VARGEN-Teilen. Die Berechnung erfolgt bei jeder Änderung des Auftrags.
Einschränkungen: Eine Mengenänderung in der K-Zeile hat somit nur kurze Wirkung, denn nach [ Ok ] wird neu gerechnet und aus Wert und Menge ergibt sich nun ein anderer Preis. Dies ist unbedingt zu beachten! Außerdem wird die Anzeige der K-Zeile in 435 nicht sofort korrigiert, der alte Preis bleibt sichtbar, bis die Zeile neu angewählt wird.
VarPrsLock = N (Default: Y)
Mit dieser Einstellung kann die Eingabe des Preisfelds und die Bearbeitung der Zusatzfenster für Kundenauftragspositionen mit VARGEN-Teilen konfiguriert werden. Bei Default (Y) ist keine Eingabe möglich.
VarPrsMult = Y (Default: N)
Mit dieser Einstellung wird die Preisermittlung innerhalb einer S-Zeile beim Einkopieren von VARGEN-Verkaufsstücklisten folgendermaßen durchgeführt:
Die Preisermittlung läuft zunächst genau wie bei den Standard-Teilen ab. Alle Ebenen der Kondition werden wie konfiguriert durchlaufen, und wenn keine Kondition gefunden wird, gilt der Verkaufspreis. Der so gefundene Preis wird nun mit dem dritten Parameter aus der Verkaufsstückliste (Feld 14 in Datei 199) multipliziert. Die Multiplikation mit dem Parameter wird nur beim Grundmodul (erste S-Zeile) durchgeführt.
Beispiel
Für das Grundmodul Arbeitsplatte sind Preise je cm in der Kondition hinterlegt. Der Preis ist abhängig von der Länge. Verkauft wird zum Beispiel in Stück. Für die Konditionen muss dann eine Umrechnung von Stück in cm mit Faktor 1 hinterlegt sein. Die Arbeitsplatte ist 2 Meter lang, der Preis beträgt je cm 2 EUR. Es ergibt sich damit ein Preis je Arbeitsplatte von 400 EUR.
Achtung
Falls keine Kondition gefunden wird, gilt der Verkaufspreis aus dem Teilestamm (zum Beispiel Mengeneinheit Stück !), für den dieselbe Multiplikation durchgeführt wird.
VbAusliefern = Y
Mit dieser Einstellung kann die Vorbelegung des Markierungsfelds «Ausliefern» (Feld 26 in Datei 47) erfolgen.
Die Angabe übersteuert die Einstellungen aus 935.02 Auftrags-/Rechnungsarten festlegen je Auftragsart und wird auch in "438 Angebote/Auftrage kopieren" berücksichtigt.
Mit "Y" wird Feld «Ausliefern» markiert, mit "N" nicht markiert. Es gibt keinen Default-Wert. Falls der Eintrag fehlt, gelten die Angaben aus "935 Konfigurationsparameter AUF und MwSt".
VbAusliefernG = N
Mit dieser Einstellung kann die INI-Einstellung "VbAusliefern", die auch für die Gutschriften gilt, übersteuert werden. Siehe auch INI-Einstellung "VbErledigenG".
VbBuchNoLag = Lager1,Wert1,Lager2,Wert2,.........
Mit der Einstellung kann das Feld «Position nicht buchen» (Datei 23, Feld 67) abhängig vom Lager so vorbelegt werden, dass die Auslieferungen nicht als Abgang vom Lager gebucht werden. Das Feld «Position nicht buchen» ist im Standard in "435 Aufträge bearbeiten" nicht bearbeitbar und muss für Änderungen ggf. individuell eingebaut werden. Für alle hier nicht aufgeführten Lager wird wie im Standard mit Leerzeichen (also "Position buchen") vorbelegt.
Hinweis:
Die Lagerangabe ist im Standard nur mit Großbuchstaben möglich, daher müssen hier auch Großbuchstaben angegeben werden. Als Wert ist derzeit nur die "1" sinnvoll !
Beispiel:
VbBuchNoLag = F,1,A,1 ; Bei Lager F und A wird die "1" für nicht buchen vorbelegt.
VbEmail_Immer = Y; (Default: N)
Die bei den VbEmail-Einträgen beschriebene Vorgehensweise bei leeren Angaben beim Kunden, der Adresse oder dem Ansprechpartner kann hier unterbunden werden. Mit der Einstellung „Y“ wird ausschließlich die E-Mailangabe aus den konfigurierten Daten verwendet, auch bei Leerzeichen.
VbEmailAB = n (Default: 1)
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n = 1
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Aus Ansprechpartner im Auftragskopf (Default)
|
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n = 2
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Aus Adressangabe für die Auftragsbestätigung
|
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n = 3
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Aus Kundenstamm Auftragskopf
|
Beim Erfassen eines Auftrags wird die E-Mail-Adresse für die Auftragsbestätigung entsprechend dieser Einstellung vorbelegt.
Falls im betreffenden Stammsatz keine E-Mail-Adresse steht oder kein Ansprechpartner im Auftragskopf angegeben ist oder keine abweichende Adresse für die Auftragsbestätigung angegeben ist, wird in der Reihenfolge
-
Ansprechpartner (falls angegeben),
-
Adresse/Kundenstamm Auftragsbestätigung (falls angegeben)
-
Kundenstamm aus Auftragskopf
eine E-Mail-Adresse gesucht.
Hinweise:
Siehe aber Einstellung „VbEmail_Immer = Y“ in dieser Sektion, mit der diese Reihenfolgensuche abgeschaltet wird.
Bei einer Änderung des Ansprechpartners oder der Adresse für die Auftragsbestätigung werden die aktuellen E-Mail-Angaben folgendermaßen behandelt:
Falls die E-Mail-Adresse für die Auftragsbestätigung noch leer ist, wird kommentarlos aus dem Ansprechpartner bzw. der Auftragsbestätigungsadresse übernommen.
Falls im neuen Ansprechpartner oder bei der neuen Adressangabe keine E-Mail-Angabe enthalten ist, wird nichts verändert.
Falls die E-Mail-Angabe aus dem neuen Ansprechpartner bzw. der Bestätigungsadresse von der bereits vorhandenen Angabe abweicht, wird abgefragt, ob die aktuelle E-Mail-Adresse überschrieben werden soll. Die Abfrage samt Übernahme erfolgt aber nur, wenn dies entsprechend konfiguriert ist.
In folgenden Fällen wird also bei einer Änderung abgefragt, ob die aktuelle E-Mail-Adresse geändert werden soll:
Falls die E-Mail-Angabe aus dem Ansprechpartner konfiguriert ist (VbEmailAB = 1), dieser geändert wird und die Mail-Adresse aus dem neuen Ansprechpartner von der bereits vorhandenen Angabe abweicht.
Falls die E-Mail-Angabe auf Adressangabe konfiguriert ist (VbEmailAB = 2), diese geändert wird und die Mail-Adresse aus der neuen Adressangabe von der bereits vorhandenen Angabe abweicht.
Beispiel:
Der Ansprechpartner wird geändert, aber konfiguriert ist die Übernahme aus der Auftragsbestätigungsadresse. Dann wird eine vorhanden E-Mail-Angabe nicht verändert.
Bei der Änderung des Ansprechpartners werden nach diesem Prinzip alle drei E-Mail-Adressfelder überprüft und ggf. verändert. Eine Abfrage erfolgt aber maximal einmal und die Antwort gilt für alle drei Felder.
VbEmailABspez=Mailadresse; (auch leer oder Makros erlaubt, kein Default)
Die Angabe wird beim Erfassen eines Auftrags bei der Eingabe der Kundennummer im Auftragskopf ausgewertet.
Zunächst werden für die E-Mailadresse zur Auftragsbestätigung alle Vorbelegungen aus Ansprechpartner und Kunden- bzw. Adressstammsatz ausgewertet.
Dann erst wird diese Vorbelegung ausgewertet.
Es können auch Makros verwendet werden, wobei alle Puffer zum Kopf zur Verfügung stehen (s. Steckbrief AUF435.PDF, z.B. Index 415 für den Kundenstamm Versand).
Bei leerer Angabe („VbEmailABspez=;“) wird die Mailadresse gelöscht.
Siehe auch analoge Einstellungen VbEmailVersandSpez für den Lieferschein und VbEmailRechSpez für die Rechnung
VbEmailRech = n (Default: 1)
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n = 1
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Aus Ansprechpartner im Auftragskopf (Default)
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n = 2
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Aus Adressangabe für die Rechnung
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n = 3
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Aus Kundenstamm Auftragskopf
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Beim Erfassen eines Auftrags wird die E-Mail-Adresse für die Rechnung entsprechend dieser Einstellung vorbelegt. Analog zur Adresse bei der Auftragsbestätigung siehe Beschreibung zu "VbEmailAB".
VbEmailRechSpez=Mailadresse; (auch leer oder Makros erlaubt, kein Default))
Mailadresse für Rechnungen/Gutschriften analog zu Einstellung VbEmailABspez.
VbEmailVersand = n; (Default: 1)
|
n = 1
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Aus Ansprechpartner im Auftragskopf (Default)
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n = 2
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Aus Adressangabe für den Versand
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|
n = 3
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Aus Kundenstamm Auftragskopf
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Beim Erfassen eines Auftrags wird die E-Mail-Adresse für die Rechnung entsprechend dieser Einstellung vorbelegt. Analog zur Adresse bei der Auftragsbestätigung, siehe Beschreibung zu "VbEmailAB".
VbEmailVersandSpez=Mailadresse; (auch leer oder Makros erlaubt, kein Default))
Mailadresse für Lieferscheine analog zu Einstellung VbEmailABspez.
VbErl = N; (Default: Y)
Vorbelegung für das Feld «Erledigte Positionen anzeigen» (siehe Feldbeschreibungen zu Menü STARTPOSITION).
VbErledigenG = n (kein Default)
Mit dieser Einstellung kann die Auswahlliste «Erledigen» für Gutschriften im Register "Mengen" vorbelegt werden.
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n = 2
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Die Auswahlliste wird "Mit Rechnung" vorbelegt.
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n = 3
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Die Auswahlliste wird mit "Nein" vorbelegt.
|
Es gibt keinen Default-Wert. In Kombination mit der INI-Einstellung "VbAusliefernG" kann damit für Gutschriften ein Ablauf ohne Buchung konfiguriert werden.
VbGZ = Y (Default: N)
Die Felder «zu fakturieren/zu liefern» werden in der Abrufzeile immer mit ,1" (=Ja) vorbelegt und in den zugehörigen K-Zeilen laut Einstellung in 935. Im Default-Fall werden die beiden Felder in der G-Zeile laut Konfiguration in 935 versorgt und in den K-Zeilen wird aus der G-Zeile vorbelegt.
VbInternLager = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird bei Rechnungsart „Intern“ das Auslieferungslager im Auftragskopf mit dem Konsilager aus dem Kundenstamm vorbelegt.
Falls z.B. die Abholung aus dem Konsilager mit einer Gutschrift in der FiBu abgehandelt wird, kann die Abbuchung usw. über die Rechnungsart „Intern“ abgewickelt werden ohne dass eine Übergabe an die FiBu-Schnittstelle erfolgt. Siehe Ablauf bei Rechnungsart „Intern“ im Kapitel 430.03 Ablaufbeschreibungen von einzelnen Auftrags- und Rechnungsarten.
VbKopf = Feldnummer 1, Wert 1, Feldnummer 2, Wert 2, ..., Feldnummer n, Wert n
Über diesen Eintrag wird die Vorbelegung für Felder im Auftragskopf möglich, die über den Puffer 38 eingegeben werden. Die Felder, die aus dem Kundenstamm vorbelegt werden, können nicht übersteuert werden. Die Feldnummern sind dem DataDictionary zu entnehmen. Die Werte können auch über infra-Makros versorgt werden (siehe Beispiel zum Sachbearbeiter bei "VbKopfSpez" und zum Suchbegriff aus dem Kundenstamm) und müssen formatgerecht angegeben werden:
-
numerische Felder rechtsbündig mit entsprechenden Nachkommastellen und umrahmt von Anführungszeichen, also bei Format N4.2 zum Beispiel "_1234.12" oder "_ 5.00" oder "- _3.20" (immer Punkt als Dezimaltrenner!).Bei Verwendung von Makros für einen Wert unbedingt Anführungszeichen verwenden, zum Beispiel "LBUF(41,......)".
-
Datumsangaben je nach Format 6- oder 8-stellig ohne Trenner in der Reihenfolge Jahr, Monat, Tag. Zum Beispiel "00000000" oder "99999999" oder "20000331" (31. März 2000).
-
Angabe zu alphanumerischen Feldern werden linksbündig abgelegt. Führende Leerzeichen können durch Benutzung von Anführungszeichen angegeben werden.
Beispiele
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VbKopf = 41, hdh
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"Unser Zeichen" wird mit "hdh" vorbelegt.
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|
VbKopf = 41, hdh
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14,"LBUF(41,DDp(41,5), DDl(41,5))",42,"GV0(GV_sbkurz)" zusätzlich wird Suchbegriff aus Kunde vorbelegt.
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VbKopfAusSped = Feld im Auftragskopf für Fremdkundennummer; (kein Default)
Das Feld Lieferantennummer Spediteur (Frachtführer (Datei 41, Feld 309) wird beim Erfassen eines neuen Auftrags/Angebots in den Auftragskopf (Datei 38 bzw. 49, Feld 239) übernommen.
In den Standarddialogen sind die beiden Felder nicht vorhanden und müssen individuell eingebaut werden (Checknummer 1001 für das Feld im Auftragskopf, der Lieferantenpuffer steht unter dem Index 1001 zur Verfügung).
Falls der zugehörige Lieferantenstamm angelegt, wird das Feld Fremdkundennummer aus dem Lieferantenstamm (Datei 100, Feld 19) in das hier konfigurierte Feld im Auftragskopf übernommen.
Bei einer Änderung der „Lieferantennummer Spediteur“ im Auftragskopf wird das konfigurierte Feld überschrieben, auch wenn im Lieferantenstamm nur Leerzeichen stehen.
Die Übernahme der Fremdkundennummer erfolgt auch in "485 Kundenaufträge übernehmen"
Beispiel:
VbKopfAusSped = 110; Fremdkundennummer wird in das Anwenderfeld 6 im Auftragskopf übernommen.
VbKopfSpez = Feldnummer 1, Wert 1, Feldnummer 2, Wert 2, ..., Feldnummer n, Wert n
Dieser Eintrag bietet dieselben Vorbelegungsmöglichkeiten wie oben bei "VbKopf" beschrieben. Allerdings werden die VbKopfSpez-Angaben nach den fest programmierten Vorbelegungen aus dem Kundenstammsatz ausgewertet. Somit können Daten, die aus dem Kundenstamm im Auftragskopf vorbelegt werden, übersteuert werden.
Hinweis:
Sollte nur von infra-Spezialisten (daher Spez) verwendet werden.
Beispiel:
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VbKopfSpez = 42,GV0(GV_sbkurz) Sachbearbeiter wird mit Kürzel aus M911 vorbelegt
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VbKTausTSS = Feldnummer
Beim Erfassen einer Kundenauftragsposition mit dem Programm "435 Aufträge bearbeiten" wird das Feld «Kostenträger» in der dispositiven Bewegung (Datei 23, Feld 15) mit dem angegebenen Feld aus dem Teilestamm (Datei 6) vorbelegt. Zum Beispiel wird mit der Angabe "VbKTausTSS=48" das Anwenderfeld 2 aus dem Teilestamm (Datei 6, Feld 48) als Vorbelegung genutzt.
VbLagAL = Reaktion auf fehlendes Auslieferungslager; (Default: 0)
Falls zu dem Vorbelegungslager aus dem Auftragskopf zu einem Teil das Lager nicht angelegt ist, können folgende Reaktionen konfiguriert werden:
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0
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Mit der Defaulteinstellung wird das Lager dennoch vorbelegt und der Fehler wird gemeldet
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1
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Bei fehlendem Auslieferungslager wird das Lager für die Vorbelegung kommentarlos ignoriert
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2
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Bei fehlendem Auslieferungslager wird gefragt, ob das Lager für die Vorbelegung ignoriert werden soll.
|
Bei Antwort „N“ wird wie im Defaultfall vorgegangen und es wird dennoch das Lager vorbelegt, z.B., weil in diesem Fall ein spezielles Lager verwendet werden soll oder weil man das Lager über "211 Lagerstamm bearbeiten" anlegen will.
Die Angabe wird auch bei der Übernahme aus "485 / 448 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" ausgewertet (dabei wird Einstellung 2 wie Einstellung 1 behandelt).
VbLager = X; (kein Default)
Ist dieser Eintrag aktiv, so wird beim Erfassen einer Auftragsposition der angegebene Wert als Lagerort (Datei 23, Feld 8) vorbelegt.
Ist im Feld «Auslieferungslager» im Auftragskopf aber ein Lager eingetragen, so wird das Lager aus dem Kopf vorbelegt.
VbLagerVertr = Y (Default: N)
Ist dieser Eintrag aktiv (Y) und der Vertreter besitzt die Kundenart "T", so wird das Konsignationslager (Datei 41, Feld 41) des Vertreters bei der Erfassung von Auftragspositionen vorbelegt. Die Kundenart "T" beim Vertreter wird aber nur bei Aktivierung dieses Eintrags akzeptiert.
Gibt es keinen Vertreter oder ist beim Vertreter kein Konsignationslager hinterlegt, so erfolgt die Lagervorbelegung wie im Standard.
VbLagStoDat = Datei-Index für DataDictionary
Angabe einer kundenindividuellen Datei, aus der das Lager in den Positionen vorbelegt wird. Die Angabe hat Priorität vor allen anderen Vorbelegungsmöglichkeiten. Über Teilenummer und Standort (Feld 75 in Datei 23) wird ein Vorbelegungslager ermittelt. Die Datei muss folgende Felder zwingend in der aufgeführten Reihenfolge enthalten und der eindeutige Pfad 1 muss aus den Feldern 1 und 2 bestehen:
Feld 1: Teilenummer
Feld 2: Standort
Feld 3: Lager
Beispiel
Im Standort 4 (Lager 40 bis 49) gibt es drei Produktionsstätten: Lager 40, 46 und 47. Je nach Teil kann nun für den Standort festgelegt werden, für welches Lager (Produktionsstätte) produziert werden soll.
VbLiefausFakt = N (Default)
Mit der Einstellung Y (Default: N) wird beim Markieren von Feld «Fakturieren» auch die Markierung «Ausliefern» gesetzt.
VbLiefTerm = Anzahl Tage
Mit dieser Einstellung kann der Liefertermin im Auftragskopf mit dem Tagesdatum + Anzahl Tage vorbelegt werden. Dabei werden nur Arbeitstage berücksichtigt.
In den Positionen wird standardmäßig der Termin aus dem Auftragskopf vorbelegt. Falls der Termin im Kopf kleiner als der errechnete Termin aus Tagesdatum + VbLiefTerm-Angabe ist, wird mit dem errechneten Termin vorbelegt. Bei S-Zeilen wird aber weiterhin aus der übergeordneten Auftragsposition vorbelegt.
Beispiele:
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VbLiefTerm=0
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bewirkt Vorbelegung mit dem Tagesdatum.
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VbLiefTerm=2
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bewirkt Vorbelegung mit dem Tagesdatum + 2 Tage, also am 1.12.99 (Mittwoch) wird der 3.12.99 vorbelegt. Am 2.12.99 (Donnerstag) wird der 6.12.99 vorbelegt, da das Wochenende dazwischen liegt.
|
Beispiel für Position:
Im Kopf steht der 12.01.2000, in der INI-Datei 3 Tage. Am 11.01.2000 wird eine Position nacherfasst und erhält damit den Termin 14.01.2000 (= 11.1.2000 + 3 Tage).
VbMngGutschrift = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 wird bei Gutschriften immer folgendermaßen vorbelegt:
-
Auslieferungsmenge = Auftragsmenge
-
Zu fakturierende Menge = Auftragsmenge
-
Die Eingabesperre aus 935 Konfigurationsparameter AUF" für die zu fakturierende Menge wird ignoriert.Siehe Markierung „zu fakturierende Menge änderbar“ bei Auswahl „Auftrags-/Rechnungsarten festlegen“.
VbMngSpezFeld = Feldnummer aus Auftragskopf; (kein Default)
Falls hier eine laut Data Dictionary gültige Feldnummer für den Auftragskopf (Datei 38 bzw. 49) angegeben ist und in diesem Feld eine „1“ an der ersten Stelle steht, werden folgende Vorbelegungen beim Erfassen vorgenommen (nicht bei Gutschriften!):
-
Auslieferungsmenge 0
-
Zu fakturierende Menge = Auftragsmenge
-
Ausliefern nicht markiert
-
Fakturieren markiert
-
Beim Ändern einer Position wird die zu fakturierende Menge aus der Differenz zwischen neuer Auftragsmenge und bereits fakturierter Menge neu vorbelegt.
VbNurStartPos = N; (Default: Y)
Vorbelegung für das Feld «Nur Zeilen mit der Startposition».
Die Einstellung wird auch schon bei Eingabe der Startposition im Auftragskopf ausgewertet.
Siehe Feldbeschreibungen zu Menü STARTPOSITION.
VbPosK = Feldangabe 1, Wert 1, Feldangabe 2, Wert 2, ..., Feldangabe n, Wert n
VbPosG = analog zu VbPosK für G-Zeilen
VbPosS = analog zu VbPosK für S-Zeilen
VbPosKausG = analog zu VbPosK für K-Zeilen in Abrufaufträgen
Über diese Einträge wird die Vorbelegung für Felder in den Auftragspositionen (K-, S- oder G-Zeile) möglich.
-
"VbPosK" dient der Vorbelegung der K-Zeile in Nicht-Abrufaufträgen
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"VbPosS" dient der Vorbelegung der S-Zeile, auch aus Feldern der übergeordneten K-Zeile
-
"VbPosG" dient der Vorbelegung der K-Zeile
-
"VbPosKausG" dient der Vorbelegung der K-Zeile in Abrufaufträgen, auch aus Feldern der übergeordneten G-Zeile
Es kann aus allen Datenbankdateien vorbelegt werden, die zum Zeitpunkt der Erfassung verfügbar sind.
Die verfügbaren Datenbankdateien sind aus einer Kundenauftragsposition heraus über die Systemübersicht (F5) – Register „Modul/Daten“ abrufbar.
Bei den Feldangaben müssen die vorzubelegenden Felder angegeben werden. Es sind die Werte D23Ffeldnummer und D47Ffeldnummer zulässig, wobei D23 für die Disposition und D47 für die dispositive Erweiterung stehen,
also z.B. D23F69 oder D47F67.
Die Feldnummern sind dem DataDictionary zu entnehmen. Es werden keine Konsistenzprüfungen durchgeführt. Daher sollte nur der geschulte Anwender diese Einstellung vornehmen !
Bei der Einstellung "VbPosS" kann auch aus der übergeordneten K-Zeile vorbelegt werden, indem bei der Wert-Angabe das Makro LBUF verwendet wird. Die übergeordnete K-Zeile steht als Puffer 2301 (Disposition) und 4701 (dispositive Erweiterung) zur Verfügung.
Bei der Einstellung "VbPosKausG" kann auch aus der übergeordneten G-Zeile vorbelegt werden, indem bei der Wert-Angabe das Makro LBUF verwendet wird. Die übergeordnete G-Zeile steht als Puffer 2300 (Disposition) und 4700 (dispositive Erweiterung) zur Verfügung.
Achtung
Damit werden auch Vorbelegungen aus dem Auftragskopf bzw. dem Teilestamm übersteuert.
Es wird immer das komplette Feld vorbelegt, Feldgrenzen werden beachtet. Zu kurze Vorbelegungswerte werden mit Leerzeichen aufgefüllt.
Die Werte müssen formatgerecht angegeben werden und dort wo Kommas oder Klammern als Feldinhalte zu erwarten sind müssen unbedingt die Wertangaben in Anführungszeichen gesetzt werden:
-
numerische Felder rechtsbündig mit entsprechenden Nachkommastellen und umrahmt von Anführungszeichen, also bei Format N4.2 zum Beispiel " 1234.12" oder " 5.00" oder "- 3.20" (immer Punkt als Dezimaltrenner!)
-
Datumsangaben je nach Format 6- oder 8-stellig ohne Trenner in der Reihenfolge Jahr, Monat, Tag. Zum Beispiel 00000000 oder 99999999 oder 20000331 (31. März 2000).
-
Angaben zu alphanumerischen Feldern werden linksbündig abgelegt. Führende Leerzeichen können durch Benutzung von Anführungszeichen angegeben werden.
Beispiel
Anwenderfeld 4 (Feld 94 in Datei 6) wird in Feld 69 der Disposition übernommen und Feld 67 in der dispositiven Erweiterung (Datei 47) wird mit der Konstanten TEST vorbelegt:
VbPosK = D23F69, „LBUF(6, DDp(6,94), DDl(6,94))“,D47F67,TEST
Oder Feld 69 in Datei 23 wird bei einer K-Zeile aus der übergeordneten G-Zeile vorbelegt:
VbPosKausG = D23F69, „LBUF(2300, DDp(23,69), DDl(23,69))“
VBposKfirst = Positionsnummer; (Default laut Nummernkreis)
Mit der Einstellung kann die Vorbelegung der Position beim Erfassen der ersten K-Zeile im Auftrag unabhängig von der Nummernkreiskonfiguration festgelegt werden.
Bei Abrufaufträgen wird die Angabe nicht ausgewertet.
Ist bereits eine Position mit der Nummer vorhanden, z.B. eine T-Zeile, wird die Nummer dennoch vorbelegt und es muss manuell geändert werden.
Zusätzlich erfasste Positionen werden normal behandelt. Beispiel:
VBposKfirst = 13;
Bei der Erfassung der ersten K-Zeile wird Position 13 vorbelegt, die nächste K-Zeile dann mit 23, sofern das Inkrement im Nummernkreis 10 beträgt.
VbPos-ErfDatKopf = Y (Default: No)
Mit dieser Einstellung kann beim Erfassen der Auftragsposition das Erfassungsdatum aus dem Auftragskopf vorbelegt werden.
VbPos-ErfDatKopf90 = Y (Default: N)
Mit dieser Einstellung kann beim Erfassen der Auftragsposition das Erfassungsdatum (Feld 90 in Datei 47) aus dem Auftragskopf vorbelegt werden. Im Default-Fall (N) wird das Datum mit dem Erfassungsdatum aus dem Auftragskopf vorbelegt.
Hinweis
Das Feld ist in den Standard-Dialogen nicht enthalten. Beim Einbau bitte Feldnummer 90 verwenden (Sektion [MimCheck]).
VbPosTeil = 0|1|2; (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 wird die Teilenummer in einer neuen K-/S- oder G-Zeile mit der Teilenummer aus der Globalvariablen GV_teilnr (zuletzt benutzte Teilenummer in der laufenden Sitzung) vorbelegt.
Mit der Einstellung 2 wird nur vorbelegt, wenn es sich um ein Verkaufsteil handelt.
Mit der Default-Einstellung 0 wird die Teilenummer nicht vorbelegt.
Hinweis:
Die Globalvariable GV_teilnr wird vom Programm unabhängig von der Einstellung immer versorgt, wenn eine Position geschrieben oder bei einer vorhandenen Position die Teilenummer geändert wird.
VbSet = N,N,N (Default: Y,Y,Y)
VbSetVAR = Y,Y,Y (Default: N,N,Y)
Mit diesen Parametern wird die Vorbelegung für das SET-Zeilenfenster gesteuert. Der Parameter "VBSETVAR" wird verwendet, wenn der Variantengenerator installiert ist, ungeachtet der Einträge beim Parameter "VbSet".
Parameter 1 ist die Vorbelegung für das Feld «Abbuchen über S-Zeile»
Parameter 2 ist die Vorbelegung für das Feld «Fakturieren über S-Zeile»
Parameter 3 bedeutet "Fenster anzeigen (J/N)"
VBverdeckt = Y (Default: N)
Mit der Einstellung wird die Markierung «Verdeckt» für die Positionsrabatte vorbelegt, sofern keine Konditionen hinterlegt sind, deren Einstellung vorrangig ausgewertet wird.
Mit der Einstellung Y wird die Markierung aktiviert. Default ist N.
Hinweis:
Mit der Angabe "RabattVerd" in Sektion [AUF43A] kann die Markierung auch ignoriert werden.
VBVPM = n
Vorbelegung VPM in der K-Zeile: Die Menge je Verpackung wird nach der Eingabe der Teilenummer bzw. Beim Erzeugen einer K-Zeile aus einer G-Zeile aus dem Teilestamm (D006, F083) in das Anwenderfeld 3 der K-Zeile (D047, F076) vorbelegt.
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n = 1
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Nur bei Erfassung
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n = 2
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Nur bei Änderung
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n = 3
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In beiden Fällen
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VbVZK = Zustand (Default: 10)
Beim Erfassen einer K-Zeile wird dieser Verarbeitungszustand vorbelegt. Die Angabe muss zwischen "10" und "39" liegen. Bei einer falschen Angabe wird die Einstellung ignoriert und als Default "10" vorbelegt. In 431 Angebote bearbeiten wird die Einstellung ebenfalls ignoriert.
Zum Beispiel werden Reparaturaufträge mit einem individuellen Zustand "in Arbeitsvorbereitung" (Zustand 30) gekennzeichnet und die benötigten Ersatzteile dazu werden von den entsprechenden Mitarbeitern erfasst und erhalten automatisch über die Vorbelegung den für die weitere Abarbeitung des Kundenauftrags benötigten gleichen Zustand (z.B. 30).
VbWoTextInd = Angebot, Auftragseingangsbestätigung, Auftragsbestätigung, Lieferschein, Rechnung/Gutschrift, Ausfassliste; (kein Default)
Mit der Einstellung kann festgelegt werden, auf welchen Belegen neu erfasste auftragsindividuelle Texte ausgegeben werden sollen.
Je Beleg muss eine der folgenden Angaben eingetragen sein:
-
„N“ für keine Ausgabe
-
„Y“ für Ausgabe
-
Leerzeichen oder leer für Standardvorbelegung
Hinweise:
-
Die Einstellung wird beim Erfassen von individuellen Texten im Auftragskopf und in den Positionen ausgewertet und hat Vorrang vor den Standardvorbelegungen.
-
Die Einstellung greift nicht bei einer Änderung einer Standardtextkonserve auf einen individuellen Text.
-
Beim Abruf von Standardtexten bleibt alles unverändert, es gelten die Angaben aus der Textkonserve.
So kann z.B. die Ausgabe auf Rechnungen für individuelle Texte unterdrückt werden (Markierung «Rechnung/Gutschrift») für neu erfasste individuelle Texte mit "Nicht ausgeben" vorbelegt werden.
Siehe auch Einstellung VbWoTextIndAG435 in dieser Sektion, die Vorrang hat!
VbWoTextIndAG435 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ kann festgelegt werden, dass beim Erfassen von individuellen Texten (T- und Z-Zeile) die Kennung für die Ausgabe des Textes auf einem Angebot vorbelegt wird.
Mit der Einstellung „N“ (Default) wird die Kennung außer bei Bearbeitung in 431 Angebote bearbeiten nicht vorbelegt.
Bei einer Änderung eines Standardtextes bleiben die Druckausgabekennungen aber unverändert.
Versand = Y; (Default: N)
Der Ort aus der Versandadresse, bzw. falls keine eigene Versandadresse angegeben ist, aus der Anschrift aus dem Kundenstamm, wird im Feld 111 der Datei 38 (Anwenderfeld 7) abgestellt. Über einen individuellen Zugriffspfad und/oder Auskünfte oder Listen können Versandorte entsprechend einfach erkannt werden.
VK-SL-Spez = Y; (Default: N)
VK-SL-TGno = Liste mit Teilegruppen; (kein Default)
Im Teilestamm ist bei bestimmten Teilen die Markierung «VK-Stückliste» in "111 Teilestamm bearbeiten" gesetzt. Werden diese Teile in einer Kundenauftragsposition erfasst, wird nach dem Bestätigen der Position die Stückliste in den Kundenauftrag kopiert (INI-Einstellung VbSet=Y,N,N in Sektion [AUF435]).
Über die Einstellung „VK-SL-Spez = Y“ können ergänzende Ausschluss-Kriterien geprüft werden. Sind alle nachfolgenden Kriterien erfüllt, wird die Stückliste nicht automatisch in den Auftrag kopiert:
-
Die Markierung «VK-Stückliste» im Teilestamm (Register Grunddaten) ist aktiviert.
-
Die Teilegruppe entspricht einer Angabe aus der Einstellung VK-SL-TGno (z.B. „VK-SL-TGno = EC, St, Y“). Teile mit dieser Teilegruppe werden also ggf. ausgeschlossen.Falls die INI-Einstellung fehlt, wird die Teilegruppenprüfung nicht durchgeführt und gilt damit als nicht erfüllt. Die Stückliste wird also ggf. einkopiert.
-
Die eingegebene Auftragsmenge in der K-Zeile ist größer als die Menge aus dem Anwenderfeld 5 im Teilestamm (Datei 6, Feld 95).Steht dort die Menge 0, gilt das Kriterium als nicht erfüllt und die Stückliste wird ggf. einkopiert.
VKpreisAusVPmitME-VK = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung „1“ wird die im Einstellungskapitel zu "435 Aufträge bearbeiten" unter Dialoganpassung „Verkaufspreis aus Verrechnungspreis“ beschriebene Preisvorbelegung (Markierung «Verkaufspreis aus Verrechnungspreis», Feld 237 im Auftragskopf) so angepasst, dass der Verrechnungspreis umgerechnet auf die Mengeneinheit Verkauf samt zugehöriger Preiseinheit übernommen wird.
Ohne die Einstellung „1“ wird weiterhin zusammen mit dem Verrechnungspreis auch die dazu gehörige Mengeneinheit Lager und die Preiseinheit aus dem Teilestamm übernommen.
VorNettoPreis = Feldnummer aus Datei 47
Beim Einsatz von Rundungsangaben im Programm "423 Sonderpreise und Rabatte bearbeiten" wird aus einem Bruttopreis und einem Rabatt ein gerundeter Nettopreis in die Auftragsposition übernommen (siehe dazu Feld «Rundungsangabe» im Fenster "" und INI-Eintrag "RD-..." in der Sektion [ROUNDING].
Der ursprüngliche Verkaufspreis (aus dem Teilestamm bzw. aus der Kondition) kann im hier hinterlegten Feld der Datei 47 abgestellt werden, zum Beispiel in einem Anwenderfeld, aber auch zum Beispiel im Feld «Preis für Rohertragsermittlung», falls dies ansonsten nicht genutzt wird (siehe auch Eintrag "VorNettoRabatt" in dieser Sektion für die Ablage des Rabatts.
VorNettoRabatt = Feldnummer aus Datei 47
Beim Einsatz von Rundungsangaben im Programm "423 Sonderpreise und Rabatte bearbeiten" wird aus einem Bruttopreis und einem Rabatt ein gerundeter Nettopreis in die Auftragsposition übernommen (siehe dazu Feld «Rundungsangabe» im Fenster "" und INI-Eintrag "RD-..." in der Sektion [ROUNDING].
Der ursprüngliche Positionsrabatt kann im hier hinterlegten Feld der Datei 47 abgestellt werden, zum Beispiel in einem Anwenderfeld (siehe auch Eintrag "VorNettoPreis" in dieser Sektion für die Ablage des ursprünglichen Preises).
Vorverpacken = 1 (kein Default)
1 = Kennzeichen für Schnittstelle ProLag setzten
VP0melden = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann festgelegt werden, dass beim Erfassen oder Ändern (jede Änderung zählt als Änderung) einer Kundenauftragszeile nach Bestätigung der Position eine zu quittierende Meldung ausgegeben wird, falls der Verrechnungspreis 0 im Teilestamm eingetragen ist.
VrfAutoFeld = N; (Default: N)
Mit dieser Einstellung kann für alle oder bestimme Teile zum eingestellten Zeitpunkt (siehe unten) die Berechnung der verfügbaren Menge für K-/S-/G-Zeilen zum dort eingegebenen Termin veranlasst werden. Mögliche Einstellungen:
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ALL
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Die Verfügbarkeit wird für alle Teile gerechnet.
Die Menge steht in der globalen Variablen GV_VrfAlle bzw. GV_VrfLag zur Verfügung (siehe Steckbrief). Die Menge wird in der Mengeneinheit der zugehörigen Position abgestellt und ist im Modus ERFASSEN bereits um die Auftragsmenge bereinigt und im Modus ÄNDERN wird bei einer Änderung der Auftragsmenge die Differenz berücksichtigt.
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Fnnn
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Die Verfügbarkeit wird nur für Teile mit einer "1" im Feld nnn gerechnet (zum Beispiel steht F72 für Feld 72).
Mit der Einstellung Fnnn kann ein Feld aus dem Teilestamm (Datei 6) festgelegt werden, das bestimmt, ob die Verfügbarkeitsrechnung für ein Teil gerechnet werden soll. "nnn" steht für die Feldnummer aus dem DataDictionary. Steht in dem betreffenden Feld an der ersten Stelle eine "1" wird gerechnet.
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N
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Die Verfügbarkeit wird nicht gerechnet (Default).
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Bei den folgenden Konstellationen wird unabhängig von der Konfiguration nichts gerechnet:
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Bei Pseudoteilen erfolgt keine Rechnung.
-
Bei K- bzw. S-Zeilen, über die nicht abgebucht wird, erfolgt keine Rechnung.
-
Bei Gutschriften erfolgt keine Rechnung.
-
Bei Positionen mit einem Status ungleich SPACE (Leerzeichen) erfolgt keine Rechnung.
VrfAutoLager = N; (Default Y)
Legt fest, ob die Berechnung der Verfügbarkeitsrechnung nach Termin (siehe "VrfAutoFeld") für das eingegebene Lager erfolgen soll (Default Y) oder über alle Lager ("N").
VrfAutoErf = N,N,N,N; (Default)
VrfAutoAend = N,N,N,N,N; (Default)
Legt fest, nach welchen Feldeingaben die Berechnung der Verfügbarkeitsrechnung nach Termin (siehe Einstellung "VrfAutoFeld") aufgerufen werden soll. Die Berechnung wird nur gestartet, falls der Feldinhalt verändert wird bzw. das Feld auf Muss-Eingabe gesetzt ist. "VrfAutoErf" steuert das Verhalten im Modus ERFASSEN und "VrfAutoAend" im Modus ÄNDERN.
Die Angabe "Y" steht für Berechnung. "N" steht für ohne Berechnung. Die Reihenfolge der maximal 5 Angaben steht für:
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1.
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Eingabe Mengenfeld
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2.
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Eingabe Mengeneinheit
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3.
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Eingabe Termin, bei Woche nur, wenn die Wochenangabe verändert wurde
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4.
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Eingabe Lager
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5.
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Sofort nach Anwahl der Zeile oder Änderung der Teilenummer rechnen (nur bei VrfAutoAend)
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VrfAutoStart = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird sofort nach Anwahl des Menüs BEARBEITEN - VERFÜGBARKEIT mit den vorbelegten Werten die Berechnung gestartet. Bei der Default-Einstellung ("N") erfolgt keine sofortige Berechnung.
VrfAutoMeld = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird bei einem negativen Ergebnis der Verfügbarkeitsrechnung nach Termin (siehe "VrfAutoFeld") eine Meldung ausgegeben. Bei der Default-Einstellung ("N") wird keine Meldung ausgegeben.
Hinweis
Falls eine Zeile im Modus ÄNDERN mit [ Ok ] im Bearbeitungsfenster verlassen wird und die Berechnung der Verfügbarkeit für die nächste Zeile ergibt einen negativen Wert, kommt die Meldung für diese Zeile bereits bevor die Markierung der Zeile im Zeilenfenster erfolgt ist.
VrfBB = N (Default: Y)
Mit der Einstellung N wird der Bestellbestand nicht in die Verfügbarkeitsrechnung eingerechnet. Dies gilt sowohl für die verfügbare Menge ohne Termineinschränkung je Position (im Standard nicht angezeigt (siehe Puffer 2, Position 1545 und 1565), als auch für die Anzeige im Fenster "Bestandsübersicht".
Siehe auch Einstellung VrfFB für den Fertigungsauftragsbestand.
VrfFB = N (Default: Y)
Mit der Einstellung N wird der Fertigungsauftragsbestand nicht in die Verfügbarkeitsrechnung eingerechnet. Dies gilt sowohl für die verfügbare Menge ohne Termineinschränkung je Position (im Standard nicht angezeigt, siehe Puffer 2, Position 1545 und 1565), als auch für die Anzeige im Fenster "Bestandsübersicht".
Siehe auch Einstellung VrfBB für den Bestellbestand.
VrfNachOk = Art der Prüfung (Default: 0)
Über diese Einstellung wird nach dem Erfassen einer Kundenauftragsposition (K- und S-Zeile, über die gebucht wird) überprüft, ob ausreichend Lagerbestand zur Verfügung steht (siehe 211 Lagerstamm bearbeiten).
Bei Angeboten erfolgt keine Prüfung.
Zusätzlich wird geprüft, ob genügend freier Bestand unter Berücksichtigung von Kundenauftragspositionen und Reservierungen vorhanden ist. Es werden dabei alle offenen Dispositionen zum Lager bis zum Liefertermin der erfassten Position berücksichtigt.
Bestellungen und Fertigungsaufträge werden bei der Rechnung nicht berücksichtigt.
Die Berechnung erfolgt nur im Modus Erfassen nach Bestätigung der Auftragsposition (K- und S-Zeile) mit [ Ok ].
Beim Einkopieren von S-Zeilen wird nicht geprüft.
Die Ausgabe der Berechnung mit dem Lagerbestand und der verfügbaren Menge erfolgt in einem Meldungsfenster, wobei folgende Möglichkeiten konfiguriert werden können:
-
Nie ("VrfNachOk = 0“, Default)
-
Immer, auch bei ausreichendem Bestand ("VrfNachOk = 1“), es kommt Meldung "M435053“
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Falls Lagerbestand fehlt ("VrfNachOk = 2“), es kommt Meldung "M435054“
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Nur falls kein freier Bestand ("VrfNachOk = 3“), es kommt Meldung "M435055“
VRSLISTE = Yes (Default: No)
Es wird das Anwenderfeld 3 (Feld 81 im Auftragskopf) mit dem Länderkennzeichen der Versandanschrift und das Anwenderfeld 8 (Feld 112 im Auftragskopf) mit der Postleitzahl der Versandanschrift versorgt. Falls die Versandadresse nur Leerzeichen als PLZ enthält, werden beide Felder aus dem Kundenstamm versorgt. Die Anpassung wird im Zusammenhang mit einer individuellen Versandliste benötigt (siehe Beschreibung im Steckbrief AUF45Z zu Programm "45Z Versand-, Kommissions-, Gebietsliste").
Waage = Schnittstellendatei mit Verzeichnis (kein Default)
Falls diese Einstellung existiert kann in "435 Aufträge bearbeiten", "452 Liefermengen bearbeiten" usw. im Modus Ändern eine Übernahme aus der Schnittstellendatei für die zu liefernde Menge und einige Anwenderfelder erfolgen. Die Übernahme muss mit dem Menü BEARBEITEN - WAAGE ABRUFEN veranlasst werden. Das Menü kann nur in K-Zeilen im Register "Auftrag" benutzt werden. Damit kann z.B. folgende Abwicklung stattfinden:
Ein Lastwagen wird vor dem Beladen gewogen und nach dem Beladen nochmals. Die ermittelte Gewichtsdifferenz wird über eine Waagen-Software in einer Datei abgestellt.
Aus der konfigurierten Schnittstellendatei werden die unten beschriebenen Felder übernommen und danach wird die Datei gelöscht, auch wenn die Frage nach der Übernahme mit nein beantwortet wird.
Die Felder in der Schnittstellendatei müssen jeweils durch einen Strichpunkt getrennt werden.
Zeilenvorschübe oder andere Steuerzeichen werden wie normale Zeichen behandelt.
Für die Schnittstellendatei gibt es keinen besonderen Schutzmechanismus. Das Öffnen, Lesen, Schließen und Löschen erfolgt aber unmittelbar hintereinander.
Das 11. Feld muss die zu übernehmende Liefermenge (z.B. das Nettogewicht) enthalten. Diese Menge muss größer 0 sein und wird als zu liefernde Menge übernommen.
Der alte Feldinhalt wird bedingungslos überschrieben, die zu fakturierende Menge bleibt ebenso unverändert wie die Gewichtsfelder der Auftragsposition.
Die Konfiguration der Mengenvorbelegung (siehe Einstellungen zu 435 Aufträge bearbeiten) muss daher sicherstellen, dass die zu fakturierende Menge immer mit 0 vorbelegt wird und nach dem Lieferscheindruck um die gelieferte Menge erhöht wird.
Aufbau der Schnittstellendatei mit der Beschreibung welche Felder übernommen werden:
|
Feld
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Bedeutung
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Übernahme in Datei 23/47
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1
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z.B. MW = Motorwagen, H = Hänger
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Feld 44 (Anwenderfeld 3 in Datei 23)
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2
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z.B. KFZ-Nummer
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Feld 42 (Anwenderfeld 1 in Datei 23)
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3
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z.B. Datum Erstwägung
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Feld 65 (Anwenderfeld in Datei 47)
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4
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z.B. Zeit Erstwägung
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Feld 67 (Anwenderfeld in Datei 47)
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5
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z.B. Laufende Nummer Erstwägung
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Feld 66 (Anwenderfeld in Datei 47)
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|
6
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z.B. Datum Zweitwägung
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Feld 43 (Anwenderfeld 2 in Datei 23)
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7
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z.B. Zeit Zweitwägung
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Feld 45 (Anwenderfeld 4 in Datei 23
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|
8
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z.B. Laufende Nummer Zweitwägung
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Feld 69 (Anwenderfeld 5 in Datei 23)
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9
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z.B. Gewicht Erstwägung
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Feld 89 (Anwenderfeld 5 in Datei 47)
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10
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z.B. Gewicht Zweitwägung
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Feld 96 (Anwenderfeld 7 in Datei 47)
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11
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z.B. Gewicht Netto
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Feld 24 (Liefermenge in Datei 23
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WarnVKTeil = N; (Default: Y)
Falls eine Teilenummer eingegeben wird, für die keine Kennung Verkaufsteil im Teilestamm steht, wird eine Warnung ausgegeben. Default ist "Y" für Meldung. Mit "N" kann der Hinweis unterdrückt werden.
ZahAus101 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y werden bei einer Änderung der Zahlungsbedingung im Auftragskopf die Skontoangaben aus "725 Zahlungsbedingungen bearbeiten" übernommen und bei einer Änderung der Skontoangaben gibt das Programm eine Warnung aus, wenn das Feld Zahlungsbedingung nicht leer ist. Es werden die Felder «Skonto 1» (Tage und Prozent), «Skonto 2» (Tage und Prozent), «Netto», «Valutierung» und «Tage» übernommen. «Datum/Tage» werden je nach Valutakennzeichen auf "99.99.99" bzw. 0 zurückgesetzt.
Hinweis
Im Standard unterscheiden sich die Formate des Feldes «Zahlungsbedingung». In "725 Zahlungsbedingungen bearbeiten" ist das Feld 4-stellig und in "435 Aufträge bearbeiten" nur 3-stellig.
ZAHaus101erf = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y können die Zahlungsbedingungen aus "725 Zahlungsbedingungen bearbeiten" analog zu Einstellung "ZahAus101" schon beim Erfassen eines Auftrags vorbelegt werden, ohne dass das Feld Zahlungsbedingungen explizit eingegeben wird.
Hinweis: Wird auch in "438 Angebote/Aufträge kopieren" ausgewertet.
ZinkPreisPruef = Y; (Prüfen ohne Meldung, Default: N)
ZinkPreisPruef = M; (Prüfen mit Meldung)
Bei Einstellung Y oder M (mit Meldung, wenn eine Abweichung gefunden wird) vergleicht das Programm bei der Preisfindung die Zinkpreisbasis im Kundenstamm (Feld 115) mit der Zinkpreisbasis aus dem gefundenen Sonderpreis.
Im Sonderpreis muss die Zinkpreisbasis im Bemerkungsfeld stehen.
Vor dem Preis muss in diesem Feld die Teilenummer laut Eintrag „ZinkTeil“ in der Datei SIBPPS.INI, Sektion [PDV169], gefolgt von einem Doppelpunkt und einem Leerzeichen stehen, z.B. "ZINK: 2.00".
-
Falls keine Abweichung vorhanden ist, wird der Preis einfach aus dem Sonderpreis übernommen.
-
Falls eine Abweichung festgestellt wird, wird der Preis für den Auftrag über die Differenz errechnet:Auftragspreis = Sonderpreis + ((ZPBneu - ZPBalt) * Metallanteil * (100 + Abbrandfaktor) / 100) mit Abbrandfaktor aus dem Kundenstamm (Feld 116), ZPBneu aus dem Kundenstamm (Feld 115),ZBPalt aus dem Sonderpreis (wie oben beschrieben in Feld 30) und Metallanteil aus dem Teilestamm.
Beispiel 1
Bei einem Sonderpreis von 100,-- €, einer Zinkpreisbasisdifferenz von 1,-- € ergibt sich bei einem Metallanteil von 0,5 kg je St und einem Abbrandfaktor von 20% ein Preis von 100 + (1 * 0,5 * 120 / 100) = 100,60.
Beispiel 2
Im gleichen Beispiel, aber bei einem ermittelten Sonderpreis von 2000,-- € je 10 Pakete (à 100 Stück) ergibt sich ein Preis von 2000 + (1 * 0,5 * 120 / 100) * Preiseinheit 10 * Umrechnungsfaktor 100 = 2000 + 0,6 * 10 * 100 = 2600. Bei Nutzung einer Fremdwährung im Auftrag müsste der Korrekturwert noch durch den aktuellen Kurs geteilt werden.
Hinweis
"ZinkPreisPruef" muss auf Y oder M stehen.
Der Eintrag "ZinkTeil" in Sektion [PDV169] muss vorhanden sein.
Falls eine der beiden Zinkpreisbasisangaben 0 ist, bleibt der Preis unverändert.
Falls beide Angaben gleich sind, bleibt der Preis unverändert.
Falls kein Preis in den Sonderpreisen gefunden wird, bleibt der Preis unverändert.
Falls kein Gewichtsangteil im Teilestamm eingetragen ist, bleibt der Preis unverändert.
Falls beide Angaben gleich sind, bleibt der Preis unverändert.
Falls ein Preis kleiner oder gleich 0 entstehen würde, bleibt der Preis unverändert.
Beide Zinkpreisbasisangaben müssen in Landeswährung angegeben werden.
Ztyp = 1; (Default: 4)
Mit diesem Eintrag wird festgelegt, welcher Zeilentyp beim Erfassen vorbelegt werden soll.
Es können die Zeilentypen K (Ztyp = 1), S (Ztyp = 2), G (Ztyp = 3), Z (Ztyp = 4), T (Ztyp = 5), A (Ztyp = 6) oder F (Ztyp = 7) eingestellt werden.
Mit der Einstellung 99 wird immer der zuletzt hinzugefügte Zeilentyp beibehalten. Beim Erfassen eines Auftrags wird als erste Zeile dann eine K-Zeile angeboten bzw. bei Abrufaufträgen wird grundsätzlich eine G-Zeile angeboten.
Nach dem Erfassen einer S-Zeile wird grundsätzlich wiederum eine S-Zeile angeboten.
ZZbeiAbruf = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann das Erfassen von Z-Zeilen zu den K-Zeilen im Abrufauftrag erlaubt werden.
Hinweise:
Die Generierung von Z-Zeilen aus den Konditionen bzw. als Metallzuschlag muss mit den Einstellungen "ZZKondBeiAbruf" bzw. "ZZMetBeiAbruf" zusätzlich aktiviert werden.
Da die Vergabe der 3-stelligen Unterposition im Standard in 10er-Schritten erfolgt, können je Abruf nur 99 Positionen erfasst werden. Mit der SIBPPS.INI-Einstellung "UposBeiAbruf" kann die Unterposition für die Auftragsart Abruf in kleineren Schritten vergeben werden.
Achtung beim Einfügen von Z-Zeilen aber auch von K-Zeilen: Falls keine Unterposition zwischen den beiden benachbarten Zeilen im Zeilenfenster mehr frei ist, wird die nächste freie Unterposition vergeben und die erfasste Zeile landet später als letzte Zeile zur Abrufzeile.
ZZKondBeiAbruf = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y werden auch bei Abrufaufträgen zu den erfassten K-Zeilen jeweils Z-Zeilen aus den Konditionen generiert.
Hinweise:
Der Preis der K-Zeilen wird aber unabhängig von dieser Einstellung immer aus der Abrufzeile übernommen.
Voraussetzung ist die Einstellung "ZZbeiAbruf" in dieser Sektion.
ZZMetBeiAbruf = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y werden auch bei Abrufaufträgen zu den erfassten K-Zeilen jeweils Z-Zeilen als Metallzuschlagszeilen generiert (siehe SIBPPS.INI-Einstellung "MetallZus = 1 oder 2 oder 4") in Sektion [AUF435]).
Hinweis:
Voraussetzung ist die Einstellung "ZZbeiAbruf" in dieser Sektion.
ZZMetVD = Y; (Default N)
Mit der Einstellung „Y“ wird der Metallzuschlag als verdeckter Zuschlag generiert.
Die Angabe wird auch bei der Übernahme aus "485 / 448 Kundenaufträge übernehmen (EDI)“ ausgewertet.
ZZtextPL-Preisliste = Textnummer (kein Default)
Hier kann eine Textnummer zu einer Zuschlagszeile hinterlegt werden (siehe Rabattangaben zu Preislisten in 411 Kundenstamm bearbeiten). Der Text muss mit "421 Textbausteine bearbeiten" als Texttyp Zuschlagstext angelegt werden, z.B. unter der Textnummer TP1 bei einem INI-Eintrag "ZZtextPL-A = TP1" für die Preisliste A.
