[EKA]
AuftragTypPrio = Datei1,Datei2,Datei3 (Default: 116,104,100)
Diese Einstellung gibt die Reihenfolge der Dateien für die Vorbelegung des Auftragstyps (normal/nur mit einer Teilenummer/Lieferplan) vor. Der Auftragstyp kann in "116 Teil/Lieferantenbeziehung", "104 Teilestamm" und/oder "100Lieferantenstamm". Steht in einer Datei statt der Auftragsart die Kennung „weiter laut INI“ (=9), dann wird die Art aus der nächsten Datei vorbelegt.
Datei1, Datei2, und Datei3 stehen jeweils für eine der folgenden Dateinummern: 116 (Teil/Lieferantenbeziehung),104 (Teilestamm Einkauf) bzw.100 (Lieferant).
Mit der Default-Einstellung „116,104,100“ erfolgt die Vorbelegung in der oben aufgezählten Reihenfolge.
BBmitAnfrage = N; (Default: Y)
Mit der Einstellung N wird festgelegt, dass Anfragen aus "73A Anfragen bearbeiten" nicht als Bestellbestand im Teilestamm und Lagerstamm berücksichtigt werden. Beim Wechsel der Einstellung muss unbedingt mit dem Programm "9936 Bestände prüfen/abgleichen" eine Neuberechnung der Bestände erfolgen ("Dispositive Bestände abgleichen" anwählen).
BBmitAnfrage731 = N; (Default: Y)
Mit der Einstellung N wird festgelegt, dass Anfragen aus "731 Einkaufsvorgänge bearbeiten" (siehe Markierung «Anfrage») im Bestellkopf nicht als Bestellbestand im Teilestamm und Lagerstamm berücksichtigt werden. Beim Wechsel der Einstellung muss unbedingt mit dem Programm "9963 Bestände prüfen/abgleichen" eine Neuberechnung der Bestände erfolgen ("Dispositive Bestände abgleichen" anwählen).
Die Einstellung wird in den Programmen "731 Einkaufsvorgänge bearbeiten", "739 Einkaufsvorgänge löschen" und "9963 Bestände prüfen/abgleichen", Auswahl "Dispositive Bestände abgleichen" berücksichtigt.
DEKP-FW = 1; (Default = 0)
Mit dieser Einstellung wird parallel zum durchschnittlichen Einkaufspreis auch der Durchschnittspreis in der Fremdwährung (Datei 27, Feld 100) gerechnet. Die Berechnung erfolgt nur für Teile, bei denen im Feld „Währung zu DEKP in Fremdwährung“ (Datei 27, Feld 99) eine Währung ungleich Landeswährung eingetragen ist und nur aus den Bewegungen (Wareneingängen), die auch mit dieser Währung gebucht wurden.
Über das Programm 169 Preispflege kann der Preis erstmalig versorgt werden und bei der "385 Inventurbewertung" kann damit bewertet werden bzw. Kursabweichungen können ausgegeben werden.
Die beiden benötigten Felder sind nicht im Standarddialog von "111 Teilestamm bearbeiten" enthalten, sondern müssen individuell eingebaut werden:
SibDef-Angaben Feld 100:
[GuiBuffer]
DDref=27,100
[GuiEdit]
Locked
SibDef-Angaben Feld 99:
[GuiBuffer]
DDref=27,99
[GuiHelp]
Hint=HM27099
[GuiEdit]
Uppercase
LiefStat = n; (Default: 1)
Hier kann konfiguriert werden, ob die Einkaufsstatistik für Lieferanten gepflegt werden soll. Die Angabe gilt nur für Lieferanten mit der Angabe "laut INI-Eintrag" in der Auswahlliste für die Statistikkonfiguration (siehe "711 Lieferantenstamm bearbeiten", Register "711.03 Allgemein 2" und "700.28 Einkaufsstatistik").
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n = 0
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Nein, die Einkaufsstatistik wird nicht geführt.
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n = 1
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Ja, die Statistik wird geführt, sofern dies auch für das Teil eingestellt ist (Default).
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LiefStatRLinDP = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 können Rücklieferungen bei der Ermittlung des Durchschnittspreises in der Einkaufsstatistik (Datei 136, Feld 10) berücksichtigt werden.
Der Preis ermittelt sich mit der Defaulteinstellung 0 nur über die wertmäßigen Zugänge (Datei 136, Feld 7) und die mengenmäßigen Zugänge (Datei 136, Feld 6).
Mit der Einstellung 1 wird der Wert um den Wert der Rücklieferungen (Datei 136, Feld 19) und die Menge (Datei 136, Feld 6) um die Menge der Rücklieferungen (Datei 136, Feld 18) reduziert, um den Durchschnittspreis zu ermitteln.
Wenn Menge oder Wert kleiner 0 werden, dann werden die Rücklieferungen nicht berücksichtigt.
RabattPos = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung 0 (Default) wird der Rabatt zuerst von dem Bruttopreis abgezogen und daraus wird der Nettopreis ermittelt. Aus Nettopreis und Menge ergibt sich der Positionswert netto.
Mit der Einstellung 1 wird der Positionsrabatt nicht auf den Preis sondern auf den Wert gerechnet.
Die Berechnungen von Preisen und Werten erfolgen dann in folgender Reihenfolge:
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Eingabe von Menge, Mengeneinheit, Bruttopreis, Preiseinheit oder Rabatt:Bruttopreis mal Menge ergibt den Positionswert brutto.Von diesem Bruttowert wird der Positionsrabatt abgezogen, daraus ergibt sich der Positionswert netto.Erst aus diesem Nettowert wird der Nettopreis berechnet.
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Eingabe Nettowert:Aus Nettowert und Menge ergibt sich der Nettopreis.Aus Nettowert und Positionsrabatt ergibt sich der Bruttowert und daraus der Bruttopreis.
-
Eingabe Nettopreis:Aus Nettopreis und Menge ergibt sich der Nettowert.Aus Nettowert und Positionsrabatt ergibt sich der Bruttowert und daraus der Bruttopreis.
Hinweis:
Bei beiden Methoden kann es wegen der Beschränkung auf zwei Nachkommastellen zu Rundungsproblemen kommen, da zum Beispiel der Nettopreis mal Menge nicht zwingend den Nettowert und der Bruttopreis abzüglich Rabatt nicht zwingend den Nettopreis ergeben muss.
Statistik = n; (Default: 1)
Hier kann konfiguriert werden, ob die Einkaufsstatistik für Teile gepflegt werden soll. Die Angabe gilt nur für Teilestämme mit der Angabe "laut INI-Eintrag" in der Auswahlliste für die Statistikkonfiguration (siehe "711 Lieferantenstamm bearbeiten", Register "711.03 Allgemein 2" und "700.28 Einkaufsstatistik").
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n = 0
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Nein, die Einkaufsstatistik wird nicht geführt.
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n = 1
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Ja, die Statistik wird geführt, sofern dies auch für den Lieferanten eingestellt ist (Default).
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n = 2
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"Ja, ohne Prüfung ME,PE"
Eine Einkaufsstatistik wird geführt, sofern dies auch für den Lieferanten einstellt ist. Allerdings werden die Mengeneinheiten und die Preiseinheiten beim Zusammenfassen von mehreren Teilen auf eine Teilenummer nicht geprüft. Dadurch können bei abweichenden Mengeneinheiten und Preiseinheiten "Birnen mit Äpfeln" in den Mengenfeldern und in dem Preisfeld geführt werden.
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VMengeLief = Y; (Default: N)
Über die Einstellung Y kann die Berechnung der Vertragsrestmenge über die gelieferte Menge erfolgen.
Beispiel:
Aus einem Vertrag über 1000 Stück werden 200 St bestellt. Als Vertragsmenge werden nun 800 Stück geführt. Nach einem Wareneingang von 250 Stück wird die Vertragsrestmenge auf 750 korrigiert. Die gelieferte Menge wird erst zur Korrektur herangezogen, wenn die Bestellposition erledigt ist. Eine Teillieferung von zum Beispiel 100 Stück würde die Restmenge nicht beeinflussen, sofern die Bestposition nicht manuell auf erledigt gesetzt wurde.
Hinweis:
Restwert und Restgewicht wird aber weiterhin über die Planmenge errechnet.