[INCLUDE]
Schlüssel = INI-Dateiname
Verweis auf eine andere INI-Datei. Als Schlüssel kann eine beliebige (in dieser Sektion eindeutige) Bezeichnung gewählt werden, die eventuell hilft, den Inhalt der INI-Datei zu erkennen, zum Beispiel "function=function.ini". Die angegebene INI-Datei wird - solange nicht explizit ein Pfad vorangestellt wird - im infra INI-Verzeichnis gesucht.
Die Sektion kann nur in der Datei SIBPPS.INI oder inkludierten Dateien verwendet werden.
In stations- oder benutzerabhängigen INI-Dateien ist die Sektion nicht zulässig. So lassen sich zum Beispiel alle Sektionen, die für die grundlegende Funktionalität von infra:NET notwendig sind (wie zum Beispiel [FUNCTION], [QUESTION], [MESSAGEBOX], [PLUGIN] etc.), in eigene INI-Dateien auslagern. Ebenfalls denkbar wären INI-Dateien je Modulbereich (zum Beispiel AUF, EKA, etc.).
Es werden auch infra-Makros, die zum Zeitpunkt der Systeminitialisierung zur Verfügung stehen, als Bestandteil des angegebenen Pfades und/oder Dateiname ausgewertet. So lassen sich zum Beispiel auch INI-Dateien abhängig von der jeweils verwendeten Datenquelle realisieren:
[INCLUDE]
DatenINI=c:\infra\grafik\ini\Trim(GV(GV_database)).ini
Damit wird beispielsweise bei der Anmeldung am Echtdatenbestand die INI-Datei „ECHT.INI“ verwendet.
Grundsätzlich gilt folgende Rangfolge bei der Abarbeitung der INI-Dateien:
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Höchste Priorität:
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INI-Dateien aus der Sektion [LOGIN]
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2. Priorität:
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INI-Dateien aus der Sektion [STATION] für bestimmte Sitzungen
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3. Priorität:
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INI-Dateien aus der Sektion [STATION] ohne Sitzungsbezug
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4. Priorität:
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INI-Dateien aus der Sektion [INCLUDE]
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Niedrigste Priorität:
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direkte Einträge in der SIBPPS.INI
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Hinweis
Fehlt eine inkludierte INI-Datei oder kann diese nicht geöffnet werden, wird dies als Hinweis "configuration file '…' not found" in der LOG-Datei protokolliert.
