[MBP376]
FASuchb2 = zweiter Teil des Suchbegriffs für Fertigungsaufträge; (kein Default)
Mit diesem Eintrag wird eine Sonderbehandlung des Suchbegriffes für Fertigungsaufträge aktiviert.
Diese Sonderbehandlung ist nur mit "einzelne Teile" und "Kundenaufträge planen" wirksam.
Die erlaubten einstelligen Suchbegriff-Angaben müssen durch Komma getrennt eingegeben werden.
Im Fenster für "einzelne Teile" planen können dann als zweiter Teil Suchbegriff nur hier hinterlegte Werte angegeben werden und bei "Kundenaufträge planen" wird der erste Eintrag aus dieser Einstellung verwendet.
Der Suchbegriff wird dann zusammengesetzt aus dem ersten Teil aus dem Teilestamm (Register Dispo, Feld «Suchbegriff FA», Feld 82 aus Datei 6) bzw. der Eingabe in M376 und dem zweiten Teil.
Konfig = 1; (Default: 0)
Beim Start der Planung (noch keine Planungsdaten erzeugt) können in dem ersten Fenster "Konfiguration anzeigen" die Markierungsfelder «nach Projekt zusammenfassen» für die aktuelle Planung geändert werden. In der Default-Einstellung (0) ist keine Änderung möglich.
NoForecast = Y, Feldnummer aus Datei 38; (Default N)
Mit der Einstellung Y und der Angabe einer Feldnummer laut DataDictionary aus dem Kundenauftragskopf (Datei 38) wird dieses Feld als Kennung für einen Vorschauauftrag verwendet.
Falls im Feld eine "1" eingetragen wird, handelt es sich um einen Vorschauauftrag.
Diese Aufträge werden dann bei der Bedarfsermittlung ausgeschlossen.
Siehe auch INI-Einstellung SperrRes in dieser Sektion.
Hinweis:
Es handelt sich dabei nicht um eine Standardlösung!
Die Einstellung wurde zwar für die arbeitsplatzbezogene Bedarfsermittlung realisiert, gilt aber auch für die Bedarfsermittlung über Menü 371!
Es sind organisatorische Maßnahmen samt individuellen Dialoganpassungen, Vorbelegungen usw. erforderlich.
Bitte wenden Sie sich an ihren Softwarelieferanten!
SperrRes = Y, Feldnummer aus Datei 27; (Default N)
Mit der Einstellung Y und der Angabe einer Feldnummer laut DataDictionary aus dem Teilestamm (Datei 27) wird dieses Feld als Kennung für eine Materialreservierungssperre verwendet.
Falls im Feld eine "1" eingetragen wird, wird das Teil zwar bei der Bedarfsermittlung „berücksichtigt“, aber es werden Vorschläge mit dem Status „nicht generieren“ erstellt.
Siehe auch INI-Einstellung NoForecast in dieser Sektion.
Hinweis:
Es handelt sich dabei nicht um eine Standardlösung!
Die Einstellung wurde zwar für die arbeitsplatzbezogene Bedarfsermittlung realisiert, gilt aber auch für die Bedarfsermittlung über Menü 371!
Es sind organisatorische Maßnahmen samt individuellen Dialoganpassungen, Vorbelegungen usw. erforderlich.
Bitte wenden Sie sich an ihren Softwarelieferanten!
SperrVsv = 1; (Default: 0)
Je Sperrvermerk „sv“ (Feld 101 in Datei 27) kann ein INI-Eintrag eingetragen werden.
Mit der Einstellung „1“ wird das Teil geplant.
Mit der Default-Einstellung „0“ bzw. bei fehlendem Eintrag wird das Teil nicht geplant.
Beispiel
für Sperrvermerk = 3 (Teiletausch), bei dem geplant werden soll:
SperrV3 = 1
TeileEinschr = n; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird die Teileeinschränkung aus der "938 Konfiguration MBP" übersteuert.
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n = 0
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Es werden alle Teile geplant.
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n = 1
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Es werden nur Einkaufsteile geplant. Bedarfsgesteuerte Einkaufsteile werden nur geplant, wenn für die Teile in den laufenden Dispositionen Deckungslücken (Rückstände) vorhanden sind. Da keine Fertigungsteile geplant werden, wird auch kein Material reserviert und es entstehen keine Deckungslücken durch neue Vorschläge.
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n = 2
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Es werden nur Fertigungsteile geplant.
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Hinweis
Falls der Eintrag vorhanden ist und einen gültigen Wert n enthält, so wird die Einstellung aus der Konfiguration immer übersteuert.
Damit kann z.B. je nach Aufgabenbereich des Benutzers festgelegt werden, ob z.B. nur Verkaufsteile berücksichtigt werden sollen.
SpielEin = Yes; (Default: No)
Mit dieser Angabe wird die Eingabe des Spielraums für die Verwendung eines abweichenden Dehnungsfaktors, als in der Konfiguration hinterlegt, ermöglicht.
VbAlleStufen = 0; (Default: 1)
Die Vorbelegung ein (Default) der Markierung «Selektionen gelten für alle Stufen» im Fenster "Materialbeschaffung arbeitsplatzbezogen" kann über die Einstellung 0 auf aus geändert werden.
Einstellungen zur Vorschauplanung aus Kundenauftrag
Mit den nachfolgenden INI-Einstellungen kann ein spezieller Kundenauftrag (z.B. großer Auftrag mit ganz unterschiedlichen Terminen auch in ferner Zukunft) geplant werden.
Ein Vorschau-Kundenauftrag wird durch ein konfigurierbares Feld im Auftragskopf identifiziert (laut Schlüsselwort „Vorschau“).
Mit den richtigen Einstellungen wird ein spezieller Dialog MBP371_141 mit passenden Vorbelegungen benutzt (siehe Schlüsselwort „Dialog“).
Die Kundenauftragsnummer kann ebenfalls bereits vorbelegt werden.
Die generierten Fertigungsaufträge können über eine neue Markierung wieder gelöscht werden (bis Zustand „10“).
Die Art der Planung („Bedarfsplanung mit Fertigungsauftrag“ oder „Materialplanung über Kundenauftrag“) muss über Schlüsselwort „DialogVorb“ konfiguriert werden.
Je nach Einstellung werden die passenden Vorbelegungen getätigt, s.u..
Auftrag = Kundenauftragsnummer für den Vorschauauftrag; (kein Default)
Der Kundenauftragskopf wird gelesen und nur wenn dieser vorhanden ist, werden die weiteren INI-Einstellungen für die Vorschauplanung ausgewertet.
Wenn alle Voraussetzungen für die Vorschauplanung erfüllt sind, wird der von-Auftrag vorbelegt und wird automatisch aus dem von-Feld in das bis-Feld übernommen
Dialog = n; (Default: 0)
Hier wird der Dialog für die Vorschauplanung eingestellt.
n = 141: Spezieller Dialog für die Vorschauplanung mit der Auswahl und den Selektionen für die Planung der Kundenaufträge.
Nur wenn „141“ eingetragen ist, werden die weiteren INI-Einstellungen für die Vorschauplanung ausgewertet.
DialogVorb = n; (Default: 0)
Abhängig von der Art der Vorschauplanung werden die Planungseinstellungen vorbelegt:
Bei beiden Einstellungen wird im Bereich „Auswahl der Planung“ automatisch „Kundenaufträge arbeitsplatzbezogen“ ausgewählt.
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n = 1
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„Bedarfsplanung mit Fertigungsauftrag“
Das Ermittlungsverfahren „alles nettobedarfsgesteuert“ wird automatisch aktiviert
Die Teileauswahl nach den Dispositionsarten wird folgendermaßen vorbelegt:
„nettobedarfsgesteuert = ja“, „bruttobedarfsgesteuert mit Prüfung LB = ja“, „bruttobedarfsgesteuert ohne Prüfung LB = ja“ und „verbrauchsgesteuert = nein“.
Die Einstellung „Zusammenfassen nach Projekt“ wird automatisch aktiviert und übersteuert die Konfiguration.
Die Markierung „Vorschau löschen“ wird automatisch aktiviert, kann aber verändert werden.
Bei aktivierter Markierung werden die bereits generierten Vorschaufertigungsaufträge, erkenntlich an dem Verursacher in der dispositiven Bewegung (Datei 23, Feld 61 = eingegebener Kundenauftrag), vor der eigentlicher Planung gelöscht. Die gelöschten Aufträge werden protokolliert.
Die Protokollierung erfolgt in die Datei, deren Verzeichnis und Name der Einstellung in der "938 Vorbelegung für die MBP" entspricht, wobei der Name vor dem Punkt um „Del“ erweitert wird.
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n = 2
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„Materialplanung über Kundenauftrag“
Das Ermittlungsverfahren „alles bruttobedarfsgesteuert ohne LB“ wird automatisch gesetzt.
Die Teileauswahl nach den Dispositionsarten wird folgendermaßen vorbelegt:
„nettobedarfsgesteuert = ja“, „bruttobedarfsgesteuert mit Prüfung LB = ja“, „bruttobedarfsgesteuert ohne Prüfung LB = ja“ und „verbrauchsgesteuert = nein“.
Die Einstellung „Zusammenfassen nach Projekt“ wird automatisch deaktiviert und übersteuert die Konfiguration.
In der Planung werden nur Primärbedarfe aus Kundenauftrag (Bestandsart „K“) berücksichtigt.
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Vorschau = Feldnummer im Auftragskopf laut DataDictionary; (kein Default)
Falls das Feld (z.B. 117) im Kundenauftragskopf (Datei 38) eine „1“ enthält, handelt es sich um einen Vorschauauftrag und nur dann werden die weiteren INI-Einstellungen für die Vorschauplanung ausgewertet.
