[PDV129]
Welche der Einstellungen bei welcher Schnittstellenart benutzt werden, ist im Handbuch je Schnittstelle beschreiben.
Auswahl = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird festgelegt, dass das Programm mit einem Dialog zur Auswahl der Schnittstellenart startet. Über das Menü „BEARBEITEN – SCHNITTSTELLENWECHSEL (Tastenkürzel <STRG + S>) kann auch jederzeit wieder zu diesem Dialog zurückgekehrt werden.
Hinweis: Im Standard nur bei den Schnittstellen laut INI-Einstellung „SL-Art = 5“, „SL-Art = 7“ und „SL-Art = 8“ vorhanden.
COMPASS = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird die COMPASS-Schnittstelle aktiviert.
Das Programm wird dann mit dem Dialog PDV129_30 gestartet.
Mit der Default-Einstellung N wird mit dem Dialog PDV129_20 für die neutrale Schnittstelle gestartet.
CP-GEWICHT-NEU = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird das Gewicht (Felder 24 und 92 in Datei 6) nur bei der Neuanlage von Teilestämmen versorgt. Bei vorhandenen Teilestämmen wird das Gewicht nicht verändert.
CP-TLART-NEU = Y; (Default: N)
Bei der COMPASS-Schnittstelle wird hier mit der Einstellung „Y“ die Teileart nur bei Neuanlage von Teilestämmen versorgt. Bei vorhandenen Teilestämmen wird die Teileart nicht verändert.
CP-TNR-Vornullen = N; (Default: Y)
Bei der COMPASS-Schnittstelle wird hier mit der Einstellung „Y“ (Deafult) die Teilenummer mit Vornullen aufgefüllt, falls weniger als 5 Stellen für die Teilenummer übergeben werden.
Dies kann mit der Einstellung „N“ unterdrückt werden.
CP-Verz-STL = Verzeichnis und Dateinamensbeginn; (Default: BOM)
Bei der COMPASS-Schnittstelle wird hier das Verzeichnis samt Dateinamensbeginn für die Übergabedateien mit Stücklistendaten festgelegt, z.B. P:\INFRA\CAD\BOM.
CP-Verz-TSS = Verzeichnis und Dateinamensbeginn; (Default: TNR)
Bei der COMPASS-Schnittstelle wird hier das Verzeichnis samt Dateinamensbeginn für die Übergabedateien mit Teilestammdaten festgelegt, z.B. P:\INFRA\CAD\TNR.
CSV-AF15muss = Y; (Default: N)
Bei Übergabeart „Schnittstellendatei (CSV-Format)“ muss bei Einstellung „Y“ das Anwenderfeld 15 übergeben werden (ungleich Leerzeichen), ansonsten erfolgt kein Import des Teilestammsatzes.
CSV-Lagerliste = Lagerliste; (kein Default)
Bei Übergabeart „Schnittstellendatei (CSV-Format)“ werden bei der Neuanlage eines Teils alle Lager aus der Lagerliste neu angelegt.
Die Lager müssen getrennt durch Kommata angegeben werden. Die Angaben werden in Großbuchstaben umgewandelt.
Wird versehentlich ein leeres Lager in der Liste aufgeführt (zum Beispiel durch 2 Kommata hintereinander oder bei Verwendung von Anführungszeichen " "), werden alle nachfolgenden Angaben ignoriert.
Beispiel:
CSV-Lagerliste = A,F,J,K,L,N,P,R,S,X,Z
CSV-MBuSB-NurHL = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird festgelegt, dass die übergebenen Melde- und Sicherheitsbestände nur im Hauptlager und im Teilestamm eingetragen werden.
In den restlichen Lagern wird Melde- und Sicherheitsbestand 0 eingetragen.
Im Defaultfall „N“ werden das Fertigungslager und das Wareneingangslager (sofern laut Vorbelegungssatz für den Teilestamm gefüllt) sowie die unter dem Schlüssel CSV-Lagerliste angegebenen Lager mit den in der Schnittstelle übergebenen Melde- und Sicherheitsbeständen versorgt.
CSVsyntax = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird das Markierungsfeld «CSV-Format» aktiviert, die Übernahme der Daten muss also in diesem Format erfolgen. Mit N (Default) wird das Markierungsfeld «CSV-Format» nicht aktiviert, die Übernahme der Daten erfolgt also nicht im CSV-Format.
CSVsyntaxSpezF128 = Y; (Default: N)
Bei der Schnittstellenart „Schnittstellendatei (CSV-Format)“ kann mit der Einstellung „Y“ konfiguriert werden, dass bei der Neuanlage von Teilestämmen die Teilenummer auch in Feld 128 der Datei 6 geschrieben wird (Anwenderfeld 15).
Delete = von-Position, bis-Position
Bei einer erneuten Übernahme von Stücklisten aus CAD (Stückliste ist schon vorhanden) werden bereits vorhandene Positionen einer Stückliste in dem angegebenen Bereich gelöscht. Positionen, die außerhalb dieses angegebenen Bereichs stehen, bleiben erhalten. Das Löschen wird nur durchgeführt, wenn die Markierungsfelder «Baukasten ändern» und «Positionen ändern» gesetzt sind. Ohne den INI-Eintrag wird nicht gelöscht.
DruDelPollAnz = Anzahl Ausgaben (Default: 0)
Mit der Einstellung 0 wird nach der eingestellten Anzahl von Ausgaben das Druckausgabefenster regelmäßig "geleert". Die Protokollierung eines Übergabevorgangs (je nach Übernahmeart eine oder mehrere Dateien) wird als eine Übergabe gezählt. Beim Default (0) wird nie geleert.
DruKanalMail1 = Druckkanal; (Default: 0)
DruKanalMail2 = Druckkanal; (Default: 0)
DruKanalMail3 = Druckkanal; (Default: 0)
Hier können maximal drei Druckkanäle für E-Mail-Medien festgelegt werden. Falls im Pollmodus Fehler aufgetreten sind, werden diese Medien für die Übermittlung des Druckprotokolls benützt. Es muss jeweils ein Kanal zwischen 2 und 9 angegeben werden. Für die angegebenen Kanäle muss mit der Drucker-/Medienkonfiguration ein E-Mail-Medium für das Programm zugeordnet sein (E-Mail-Adresse, Betreff, Text, Druckprotokoll als PDF usw. muss im Medium angegeben sein).
Die Medien werden beim Import der Daten automatisch deaktiviert, wenn keine Fehler auftreten und wenn kein Pollmodus aktiviert ist (siehe dazu Drucksteuertabelle 40). Dadurch erfolgt auf die konfigurierten Kanäle keine Ausgabe bzw. nur im Fehlerfall und es wird bei einem geeigneten Medium zum Kanal z.B. eine E-Mail mit dem Druckprotokoll als Anhang gesendet.
Um Medien zuordnen zu können, muss in der Datei PRINTER.INI in der Sektion [Control] folgender Eintrag vorgenommen werden (alle Benutzer müssen infra:NET verlassen haben):
M_PDV129: CAD-Import SL und Teile
Danach kann mit der Drucker-/Medienkonfiguration die Zuordnung der E-Mailmedien für die konfigurierten Kanäle erfolgen, die jeweils auch als aktiv markiert werden müssen.
EMAIL-Lock1 = Email-Adresse 1 usw. bei Lockproblemen (kein Default)
EMAIL-Lock2 = Email-Adresse 2 usw. bei Lockproblemen (kein Default)
EMAIL-Lock3 = Email-Adresse 3 usw. bei Lockproblemen (kein Default)
Die Angaben werden nur im Pollmodus ausgewertet und nur falls die Einstellung "EMAIL-LockTest“ in dieser Sektion konfiguriert wird. Es können bis zu drei E-Mailadressen konfiguriert werden. Die Angaben müssen das Makro "SendMail" enthalten, denn darüber werden die Mails verschickt. Die Syntax ist bei den Makros beschrieben.
Es können innerhalb der Parameterangaben auch weitere Makros verwendet werden, z.B. um die betroffene Teilenummer mitzugeben, die im Puffer 601 zur Verfügung steht, oder um einen Text aus einer Datei (Makro FILE) zu verwenden.
Beispiel:
EMAIL-Lock1 = "SendMail(xyz.abc@inforxyz.com,,infra-Problem bei PDM-Import, Teil LBUF(601,DDp(6,3),DDl(6,3)) kann nicht gesperrt werden)"
EMAIL-LockTest = Anzahl Sperrversuche (Default: 0)
Mit der Einstellung kann festgelegt werden, wie oft im Pollmodus ein Sperrversuch auf die Teilestammdatei (Datei 6) wiederholt werden soll. Ca. jede Sekunde wird ein Versuch unternommen, so dass Einstellungen unter 10 oder eher 100 wenig sinnvoll erscheinen. Falls nach den erfolgten Versuchen immer noch ein Sperrkonflikt besteht, werden bis zu drei E-Mails versendet (siehe Einstellungen "EMAIL-Lockn“ in dieser Sektion), und es wird in den "normalen“ Lockmodus gewechselt (Anzeige des Lockfensters, das nach dem Entsperren des Satzes automatisch verschwindet). Beim Defaultwert wird immer der "normale“ Lockmodus verwendet, es gibt keine Benachrichtigungen.
EndeZeitPoll = HHMM; (kein Default)
Über die Angabe einer Uhrzeit im Format HHMM, also z.B. 2311 für 11 Minuten nach 23 Uhr, kann das Programm zu einer bestimmten Uhrzeit beendet werden. Die Uhrzeit dient lediglich als Vorbelegung für das Programm und kann per Eingabe übersteuert werden.
Eine hinterlegte Vorbelegung über das Menü VORBELEGUNG übersteuert die INI-Einstellung.
Hinweise:
Bei Uhrzeit 0000 oder 9999 erfolgt keine Auswertung.
Falls die konfigurierte Uhrzeit bei Programmanwahl schon kleiner als die aktuelle Zeit ist, wird das gemeldet und es erfolgt keine Vorbelegung. Über den Tag hinaus kann also nicht konfiguriert werden.
Im Standard ist die Eingabe der Uhrzeit nur bei den Schnittstellenarten „SL-Art = 5“ und „SL-Art = 7“ möglich und wird auch nur dort ausgewertet.
Der Start des Programms kann über eine Windows-Task erfolgen.
FehlProtDat = Verzeichnis und Dateiname (kein Default)
Die Angabe wird nur bei der Übergabeart laut INI-Einstellung "SL-Art = 3“ ausgewertet, z.B. P:\INFRA\CAD\FEHLPROT.TXT. Bei Fehlern wird der Fehlertext als Zeile in der Form "// 10-13-2010 12:09:39 Fehlertext“ eingetragen und danach wird der Original-Übergabesatz protokolliert. Treten mehrere Fehler je Schnittstellensatz auf, so werden die weiteren Fehler als Folgezeile zum Übergabesatz ausgegeben. Im Probelauf erfolgen keine Einträge in die Datei.
ImportFormat = ISO; (Default: ASCII)
MIt der Einstellung ISO werden alle übergebenen Daten als ISO-Zeichen interpretiert. Defaulteinstellung ist ASCII, bei der Compass-Schnittstelle aber ISO.
KFT-ChargArt-Alt = Liste von Einträgen durch Kommas getrennt; (kein Default)
Für die Schnittstelle „Schnittstellendatei (keine Feldtrenner)“ wird mit dieser Einstellung beim Ändern von Teilen für LPCV-Teile geprüft, ob die richtige Chargenart (Datei 87, Feld 2) im Teilestamm steht.
Entspricht die Angabe im Feld „Merkmal 4“ (Datei 6, Feld 73) des Teilestamms einem der in der Liste aufgeführten Werte, dann muss die Chargenart „Chargenbezeichnung“ im Teilestamm stehen.
Entspricht die Angabe im Feld „Merkmal 4“ (Datei 6, Feld 73) des Teilestamms keinem der in der Liste aufgeführten Werte, dann muss die Chargenart „nur Lagerplatz“ im Teilestamm stehen.
Falls nur Leerzeichen im Merkmalsfeld stehen, muss die Chargenart „nur Lagerplatz“ im Teilestamm stehen.
In allen anderen Fällen wird in eine laut INI-Einstellung KFT-Protdatei konfigurierte Protokolldatei vermerkt, dass eine falsche Chargenart im Teilestamm steht.
Der Teilestamm wird aber dennoch aktualisiert.
KFT-ChargArt-Neu = Liste von Einträgen durch Kommas getrennt; (kein Default)
Für die Schnittstelle „Schnittstellendatei (keine Feldtrenner)“ wird bei der Neuanlage eines Teils im Standard die Chargenart (Datei 87, Feld 2) für LPCV-Teile laut Vorbelegungssatz versorgt.
Mit dieser Einstellung wird die Chargenart „Chargenbezeichnung“ für alle Teile vergeben, die im Feld „Merkmal 4“ (Datei 6, Feld 73) einen der in der Liste aufgeführten Werte besitzen.
Alle anderen Einträge oder nur Leerzeichen im Merkmalsfeld führen zur Chargenart „nur Lagerplatz“.
Beim Vergleich wird in der Länge der angegebenen Einträge ergänzt um Leerzeichen verglichen.
Ist das Merkmalsfeld im DataDictionary z.B. 10-stellig und als Wert im INI-Eintrag wird „ABC“ angegeben, dann führt ein Feldinhalt von ABCDEF nicht zu einem Treffer. Im Merkmal darf dazu nur „ABC“ gefolgt von Leerzeichen stehen.
Beispiel:
KFT-ChargArt-Neu = SO, SR, SL;
KFT-ProtDatei = Verzeichnis+Dateiname; (kein Default)
Hier wird eine falsche Chargenart im Teilestamm bei der Aktualisierung eines Teils gemeldet, siehe oben beim Eintrag KFT-ChargArt-Alt.
Beispiel:
KFT-Protdatei = G:\infra\grafik\prot\M129\KFT-PROT.TXT
LoopSec = Sekunden; (Default: 1)
Bei aktivierter Markierung «Pollen» durchläuft das Programm eine Warteschleife, in der laufend geprüft wird, ob eine Übergabedatei vorhanden ist. Die Wartezeit zwischen zwei Prüfungen kann mit dieser Einstellung eingestellt werden.
Mehrfach = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann das Programm auch an mehreren Stationen gleichzeitig angewählt werden.
Hinweis
Darf nur für parallele Nutzung von unterschiedlichen Schnittstellen genutzt werden.
OF-Lager = Lager1, Lager2, Lager3, …
Bei der Neuanlage von Teilestämmen werden bei der Schnittstelle ohne Feldtrenner, siehe Kapitel "129.01 Schnittstellendatei (keine Feldtrenner)", zusätzlich zu den Standardlagern (Hauptlager, Wareneingangslager, Fertigungslager) noch die hier definierten Lager angelegt.
Die zusätzlichen Lager müssen als Liste mit dem Komma als Trennzeichen angegeben werden. Überschneidungen (doppelte Lagerangaben auch mit den Standardlagern) werden übergangen.
OF-TSSklassLeer = Y; (Default: N)
Bei der Schnittstelle „Ohne Feldtrenner“ kann mit der Einstellung N (Default) verhindert werden, dass bei der Übergabe einer leeren Klassifizierung (Position im Datensatz = 301) die Klassifizierung verändert wird.
Mit der Einstellung Y wird die aktuelle Klassifizierung immer überschrieben, auch mit Leerzeichen. Auch bei Neuanlage eines Satzes wird der Wert aus dem Vorbelegungssatz überschrieben.
PDMtext = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann über eine separate ASCII-Datei ein Memotext übergeben werden. Der Textident "PDM+Teilenummer" wird im Feld «Memo-Teilestamm» (Feld 101 in Datei 6) abgestellt und der Text muss in einer Datei mit diesem Dateinamen übergeben werden, z.B. Datei PDM0110012. Die Text-Datei muss im Übergabe-Verzeichnis stehen und wird nach erfolgter Übergabe gelöscht. Der Text in der Datei kann mehrzeilig sein und darf maximal 3000 Zeichen enthalten. Falls eine Zeile in der Textdatei mehr als 78 Zeichen lang ist (siehe SIBPPS.INI-Einstellung in Sektion [TEXTLENGTH]), werden die restlichen Zeichen analog zur manuellen Texteingabe in infra:NET in neue Zeilen übernommen.
Texte werden sowohl bei der Neuanlage über die Satzart Teilestamm als auch über die Satzart Stückliste (neuer Teilestamm für Komponente) übernommen.
Wird das Teil mit Satzart Teilestamm und einer Textdatei erneut übergeben, dann wird der Textbaustein samt Feld «Memo-Teilestamm» aktualisiert.
SBKausImp = Y (kein Default)
Mit der Einstellung Y wird die Kennung "Scheinbaukasten" aus dem Import verwendet. Dazu muss die Kennung in der Schnittstellendatei mitgegeben werden. Beispiel: [CADSL8-STL] FLD-001 = 535, 1, 105, 1 ;Scheinbaukasten.
Ist der Parameter nicht gesetzt oder N wird die Kennung Scheinbaukasten aus der Vorbelegung in D027F094 verwendet.
SearchText = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird veranlasst, dass der Text, der für Textzeilen übergeben wird, mit den bereits vorhandenen Konserven mit dem Textident STL verglichen wird, und nur wenn der Text noch nicht vorhanden ist, wird eine neue Konserve erstellt. Je nach Anzahl vorhandener Textkonserven kann dies die Laufzeit stark beeinflussen. Falls während des Imports in anderen Programmen Konserven geändert werden, können diese Veränderungen im aktuellen Lauf gegebenenfalls nicht berücksichtigt werden.
SL-Art = Schnittstellenart (Default: 0)
Die Einstellung hat Vorrang vor der Einstellung "COMPASS". Eine genauere Beschreibung je Schnittstellenart steht im Online-Handbuch zum Progamm.
-
Mit der Einstellung 1 wird folgende Art der Stücklistenübernahme aktiviert:Beim Einlesen der Stückliste wird der vorhandene Baukasten immer gelöscht. Falls ein Teilestammsatz zum Baukasten oder zur Komponente fehlt, erfolgt keine Übernahme des Baukastens.Es wird eine Meldung im (Druck-)Protokoll ausgegeben.Es werden folgende Felder getrennt durch ein Semikolon übergeben: Owner;Member;Position;Menge.Es werden keine Teilestammsätze übergeben.Siehe Kapitel 129.04 Schnittstellendatei (CSV-Format, Art 1) "129 Stücklisten- und Teilestammübernahme aus CAD"
-
Mit der Einstellung 2 wird folgende Art der Teile- und Stücklistenübernahme aktiviert:Es werden zuerst Teilestammdaten aus einer Datei gelesen, danach Stücklisten aus je einer Datei pro Baukasten.Stücklisten werden in einem konfigurierbaren Verzeichnis mit konfigurierbarer Dateierweiterung bereitgestellt.Der Dateiname, z.B. Baukasten-Teilenummer.TXT ist frei wählbar.In einer Datei wird nur eine Stückliste (einstufig) übergeben.Siehe Kapitel 129.05 Schnittstellendatei (CSV-Format, Art 2) zu Programm "129 Stücklisten- und Teilestammübernahme aus CAD".
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Mit der Einstellung 3 wird folgende Art der Teile- und Stücklistenübernahme aktiviert:Es werden Teilestammdaten und Stücklisten in einer Datei übergeben.Siehe 129.06 Schnittstellendatei (CSV-Format, Art 3) zu Programm "129 Stücklisten- und Teilestammübernahme aus CAD".
-
Mit der Einstellung 4 wird folgende Art der Teile- und Stücklistenübernahme aktiviert:Es werden Teilestammdaten und Stücklisten in einer Datei übergeben.Es werden nur neue Stücklisten und neue Teilestämme übernommen und bestehende Stücklisten werden vor der Übernahme gelöscht.Siehe Kapitel "129.07 Schnittstellendatei (CSV-Format, Art 4, AutoCAD) zu Programm "129 Stücklisten- und Teilestammübernahme aus CAD".
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Mit der Einstellung 5 wird folgende Art der Teile- und Stücklistenübernahme aktiviert:Es werden Stücklisten in einer Datei übergeben. Stücklisten werden immer neu angelegt und fehlende Teilestämme werden angelegt, bestehende Teilestämme ggf. aktualisiert.Siehe Kapitel 129.08 Schnittstellendatei (CSV-Format, Art 5, SolidWorks) zu Programm "129 Stücklisten- und Teilestammübernahme aus CAD".
SLart1-PosAuto = Positionsnummernvergabe (Start und Inkrement); (kein Default)
Mit der Einstellung wird beim Schnittstellentyp laut „SL-Art = 1“ die Übergabe der Positionsnummer in der Schnittstelle ignoriert und die Spalte kann damit auch leer sein (;;). Die Angabe wird als Startposition und als Inkrement verwendet.
SLart2-Feld12 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird festgelegt, dass beim Schnittstellentyp laut „SL-Art = 2“ bei der Teilestammübergabe das Feld aus der Spalte 12 nicht nach voriger Konvertierung als Teilestatus übernommen wird, sondern dass der Feldinhalt unverändert in das Feld 48 der Datei 6 (Anwenderfeld) wandert.
Mit der Default-Einstellung „N“ wird der Teilestatus unter Auswertung von INI-Einstellung (Feld12-PDMwert = infra-Wert in Sektion [CAD-KONVERT] ausgewertet, siehe Beschreibung der Schnittstelle im Handbuch.
SLart4-Kein-Schein = Liste von Klassifizierungsanfängen (kein Default)
Die Angabe hat keine Bedeutung mehr und wird ignoriert, sobald das Feld „Kennung Scheinbaukasten“ (Feld 94 in Teilestamm-Datei 27) existiert!
Die Angabe gilt für die Schnittstelle laut „Schnittstellendatei (CSV-Format, Art 4, AutoCAD)“. Das Kennzeichen für den Scheinbaukasten wird für alle Stücklistenpositionen mit folgenden Ausnahmen gesetzt:
-
Ist das Teil (Komponente) ein Einkaufsteil, wird das Kennzeichen für den Scheinbaukasten nicht gesetzt.
-
Die ersten Zeichen des Feldes Klassifizierung des Teils (Komponente) können das Setzen des Kennzeichens für den Scheinbaukasten ebenso verhindern.Die Zeichenfolgen können über diesen INI-Eintrag festgelegt werden, z.B.:SLart4-Kein-Schein = TR, SC, 47Dann wird für die Stücklistenpositionen bei Teilen mit Klassifizierungen wie TR, TR0815, SCEGAL oder 4711XYZ kein Scheinbaukasten-Kennzeichen gesetzt.
SLart6-Trenner = <|>; (Default:“;“)
Mit der Einstellung wird beim Schnittstellentyp laut „SL-Art = 6“ der Feldtrenner angegeben, der auch aus mehreren Zeichen bestehen kann.
Default ist das Semikolon.
SLart8-PosAuto = Positionsnummernvergabe (Start und Inkrement); (Default 10)
Mit der Einstellung wird beim Schnittstellentyp laut „SL-Art = 8“ die Übergabe der Positionsnummer gesteuert.
Die Angabe wird als Startposition und als Inkrement verwendet.
StartPoll = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird festgelegt, dass das Programm direkt im Modus Pollen (also auch im Echtlauf) gestartet wird. Die Einstellung „Auswahl“ zum Start mit einem Dialog zur Auswahl der Schnittstellenart wird dann nicht ausgewertet.
Hinweis: Wird nur bei den Schnittstellen laut INI-Einstellung „SL-Art = 5“ und „SL-Art = 7“ ausgewertet.
STLCheckTSS = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann festgelegt werden, dass ein Baukasten nur übernommen wird, wenn der Teilestamm für alle übergebenen Komponenten vorhanden ist. Fehlt ein Teilestamm wird keine Stücklistenposition für den Baukasten übernommen. Bei der Übergabe ohne Feldtrenner (kein CSV-Format) muss der Teilestamm des Owners immer vorhanden sein (unabhängig von dieser INI-Einstellung). Bei der Übergabe mit Feldtrenner (CSV-Format) wird der Teilestamm für den Owner ggf. angelegt bzw. wenn dies im Dialog markiert ist auch aktualisiert. Bei Default-Einstellung N werden die Teilestämme ohne Konsequenzen für die Übernahme des kompletten Baukastens geprüft. Komponenten mit fehlendem Teilestamm werden abgewiesen bzw. bei der Übergabe ohne Feldtrenner (kein CSV-Format) angelegt, wenn die Stammdaten (zumindest die Mengeneinheit und die Bezeichnung) mitgegeben werden.
STLmitUPos = nn; (Default: Keine Übernahme der Unterposition)
nn = Position im Schnittstellensatz.
Bei der Angabe einer Position im Schnittstellensatz für die Unterpositionsnummer der Stücklistendatei wird beim Einlesen der Stücklistensätze auch die Unterposition als Schlüsselfeld verwendet. Damit können für die gleiche Teilenummer der Komponente (Member) mehrere Stücklistensätze mit gleicher Positionsnummer aber unterschiedlichen Unterpositionsnummern eingelesen werden, die bei Bedarf über das Gültigkeitsdatum abgegrenzt werden können. Die Unterpositionsnummer wird in der Schnittstelle ab der angegebenen Position in der Länge 2 ausgewertet.
Es werden für die Position im Satz nur Werte akzeptiert, die im Schnittstellensatz im Bereich des Fillers (Position 96 bis 301) für die Stücklistendaten liegen.
Hinweis
Die Unterposition 0 bzw. Leerzeichen werden als Unterposition 1 interpretiert!
TNBsprache = Sprachkennzeichen; (kein Default)
Die Angabe gilt nur für die „Schnittstellendatei ohne Feldtrenner mit festen Positionen“.
Mit der Einstellung wird bei der Satzart Teilestamm der an Position 435 übergebene Text als teilebezogene Textkonserve (Textident TNB) unter dem angegebenen Sprachkennzeichen abgestellt (Länge 30). Falls das angegebene Sprachkennzeichen nur aus Leerzeichen besteht, erfolgt keine Übernahme.
Falls die Textkonserve schon vorhanden ist, wird sie überschrieben. Wenn nur Leerzeichen als Text übergeben werden, erfolgt keine Übernahme.
VbTePerson = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung „1“ wird beim Erfassen einer A-Zeile das Feld «te Person» aus Feld «te» bei jeder Änderung von «te» vorbelegt.
Die Einstellung gilt auch beim Erfassen eines Arbeitsgangs in "531 Fertigungsaufträge bearbeiten" und beim Generieren von Aufträgen mit der Materialplanung.
VBteilSLart2 = Teilenummer Vorbelegungssätze; (Default: Standard-Vorbelegungssätze)
Bei der Übernahme laut INI-Einstellung "SL-Art=2", "SL-Art=3", "SL-Art=4", "SL-Art=5", "SL-Art=7" und "SL-Art=8" können als "Grundvorbelegung“ für neue Teilestammsätze spezielle Vorbelegungssätze verwendet werden. Dazu wird ein regulärer Teilestamm verwendet, die Teilenummer, z.B. M129-VBELEG, kann über diese INI-Einstellung konfiguriert werden. Der Status dieses Teilestamms sollte inaktiv sein. Der Teilestamm darf sonst nirgends benutzt werden, da für die Vorbelegung die Sätze aus Datei 6, 27, 28 und 104 ohne jede Feldprüfung verwendet werden. Z.B. werden Bestände nicht auf 0 geprüft.
VBteilSLart6-1 = Teilenummer Vorbelegungssätze; (Default: Standard-Vorbelegungssätze)
Die Einstellung gilt nur für Teilestämme, bei denen die Kennung Einkaufsteil übergeben wird.
Bei der Übernahme laut INI-Einstellung "SL-Art=6" können als "Grundvorbelegung“ für neue Teilestammsätze spezielle Vorbelegungssätze verwendet werden. Dazu wird ein regulärer Teilestamm verwendet.
Die Teilenummer, z.B. M129-VB, kann über diese INI-Einstellung konfiguriert werden.
Der Status dieses Teilestamms sollte inaktiv sein und darf sonst nirgends benutzt werden, da für die Vorbelegung die Sätze aus Datei 6, 27, 28 und 104 ohne jede Feldprüfung verwendet werden, z.B. werden Bestände nicht auf 0 geprüft.
VBteilSLart6-2 = Teilenummer Vorbelegungssätze; (Default: Standard-Vorbelegungssätze)
Die Einstellung gilt nur für Teilestämme, bei denen nicht die Kennung Einkaufsteil übergeben wird.
Siehe Beschreibung bei VBteilSLart6-1.
ZNR-AF2Lng = Längenangabe zu Einstellung ZNR-AF2Pos (Default ist Länge laut DataDictionary)
Siehe Beschreibung von Einstellung "ZNR-AF2Pos". Fehlt die Längenangabe wird die Feldlänge von Anwenderfeld 2 (Feld 7) in Datei 147 benutzt. Falls eine Feldlänge angegeben ist, so wird maximal die Feldlänge laut DataDictionary benutzt.
ZNR-AF2Pos = Position im Schnittstellensatz (kein Default)
Mit der Angabe wird festgelegt, an welcher Stelle im Schnittstellensatz das Anwenderfeld 2 für Datei 147 (Feld 7) übergeben wird. Die Länge wird aus dem DataDictionary bzw. INI-Einstellung "ZNR-AF2Pos" ermittelt.
Hinweis
Die Angabe wird nur bei vorhandener Einstellung "ZNR-DatPos" in dieser Sektion ausgewertet und gilt entsprechend nur für die Neuanlage von Datensätzen in der Zeichnungsindexverwaltung.
ZNR-DatPos = Position im Schnittstellensatz (kein Default)
Mit der Angabe wird festgelegt, an welcher Stelle im Schnittstellensatz das Datum für das Feld «Gültig ab» in Datei 147 übergeben wird, siehe auch 11I Zeichnungsindex bearbeiten).
Das Datum muss in der Form JJJJMMTT übergeben werden, es werden keinerlei Datumsprüfungen vorgenommen, lediglich bei Übergabe von 8 Leerzeichen wird kein neuer Satz angelegt.
Je nach Gültigkeit wird in der Zeichnungsindexverwaltung ggf. ein neuer Satz angelegt, wobei die Zeichnungsnummer an Position 402 (Standard, siehe 129.07 Schnittstellendatei (CSV-Format, Art 4, AutoCAD)) übergeben werden muss.
Falls keine Zeichnungsnummer übergeben wird, erfolgt keine Übernahme.
Der Änderungsindex und das Anwenderfeld 2 werden laut den INI-Angaben "ZNR-IdxPos" bzw. "ZNR-AF2Pos" in dieser Sektion übernommen.
Unter folgenden Voraussetzungen wird ein neuer Datensatz in der Zeichnungsindexverwaltung angelegt:
-
Ein neues Teil wird übergeben
-
Ein bereits vorhandenes Teil wird übergeben und es gibt in der Zeichnungsindexverwaltung keinen Datensatz zum Teil.
-
Ein bereits vorhandenes Teil wird übergeben und es gibt in der Zeichnungsindexverwaltung bereits Einträge zum Teil.In diesem Fall wird nur ein neuer Datensatz eingetragen, wenn das übergebene Gültigkeitsdatum neuer ist, als das bisher größte vorhandene Datum.
Hinweise
Die Angabe wird nur bei der Übergabe im Format "ohne Feldtrenner" (also nicht bei CSV-Format) ausgewertet und nur bei Satzart "Teilestamm".
Das Feld Zeichnungsnummer im Teilestamm wird bei vorhandenem INI-Eintrag nicht mehr versorgt.
Vorhandene Datensätze in der Zeichnungsindexverwaltung bleiben immer unverändert.
ZNR-IdxLng = Längenangabe zu Einstellung ZNR-IdxPos (Default ist Länge laut DataDictionary)
Siehe Beschreibung von Einstellung "ZNR-IdxPos". Fehlt die Längenangabe wird die Feldlänge des Indexfelds (Feld 4) in Datei 147 benutzt. Falls eine Feldlänge angegeben ist, so wird maximal die Feldlänge laut DataDictionary benutzt.
ZNR-IdxPos = Position im Schnittstellensatz (kein Default)
Mit der Angabe wird festgelegt, an welcher Stelle im Schnittstellensatz der Änderungsindex für Datei 147 übergeben wird. Die Länge wird aus dem DataDictionary bzw. INI-Einstellung "ZNR-IdxLng" ermittelt.
Hinweis
Die Angabe wird nur bei vorhandener Einstellung "ZNR-DatPos" in dieser Sektion ausgewertet und gilt entsprechend nur für die Neuanlage von Datensätzen in der Zeichnungsindexverwaltung.