[PrintEngine]
Allgemeiner Hinweis zu PDF-Formaten und der Printengine
Die PrintEngine (ab VPE-Version 7.0) unterstützt ausschließlich den PDF/A-1b Standard (ISO 19005-1:2005, PDF/A-1b)!
Siehe auch Einstellung PDFProtection in dieser Sektion oder je Medium in der Drucker-/Medienkonfiguration Register „Datei“ Auswahl „PDF Spezifikation“.
ACHTUNG:
Beim Einsatz der alten PrintEngine mit infra:NET Version 7.7 (PlugIn MILVPE61 mit VPE-Version 6.1) zur Verhinderung von speziellen Problemen bei der Druckausgabe kann kein PDF/A erzeugt werden.
Channel2AutoActivate=No; (Default: Yes)
Channel2AutoActivate_Programm=No; (Default: Yes)
Die automatische Druckkanal-Abschaltung bei Probelauf (siehe Eintrag "TestPrint" in dieser Sektion) kann für Kanal 2 mit dieser Angabe entweder generell (ohne Programmangabe) oder gezielt für ein bestimmtes Programm deaktiviert werden. Ansonsten wird Kanal 2 ebenfalls - wie alle Kanäle außer Kanal 1 - abgeschaltet, sobald ein Probelauf erkannt wird.
Beispiel:
Channel2AutoActivate_AUF463=No;
Im Programm "463 Rechnungen drucken" wird im Probelauf bei aktivierter Druckausgabe auch auf Kanal 2 gedruckt.
Channels = 5
Dieser Eintrag gibt die Anzahl verwendeter Ausgabekanäle an. Es stehen immer mindestens 2 Kanäle zur Verfügung.
CopyIndicator_Programm = Buffer-Nummer, Position, Länge, „Text“
Mit Hilfe dieser Einstellung kann das Drucksystem erkennen, ob es sich bei der laufenden Druckausgabe um die Ausgabe einer Kopie oder um das Original handelt. Zusammen mit der Markierung «Kopieausgabe unterdrücken» im Register "Allgemein" in der Drucker-/Medienkonfiguration kann so gezielt für bestimmte Ausgabemedien verhindert werden, dass außer dem Originalexemplar auch die Kopien z.B. einer Rechnung ausgegeben werden. Das ist besonders dann von Bedeutung, wenn Auftragspapiere auch als E-Mail verschickt werden.
Die Kopieausgabe wird aber nur ab Druckkanal 2 unterdrückt. Wenn ein Medium mit unterdrückter Kopieausgabe auf Kanal 1 verwendet wird, werden hierüber dennoch die Kopien ausgegeben.
Als Buffer-Nummer wird die Nummer des Programmbuffers angegeben, in dem der Exemplarzähler oder ein Indikator zur Erkennung einer Kopie gespeichert wird (Default ist Nummer 255).
Wird vom Drucksystem an der angegebenen Position und in der angegebenen Länge ein Eintrag ungleich dem angegebenen Text gefunden, wird vom Druck einer Kopie ausgegangen.
Wird also im Programm ein Exemplarzähler abgestellt und als Vergleichstext z.B. " 1" angegeben (führende Leerzeichen beachten), so erfolgt ab Kanal 2 nur dann eine Ausgabe, wenn der Exemplarzähler ungleich " 1" ist, was bei der Ausgabe von Kopien immer der Fall wäre.
Beispiel:
CopyIndicator_AUF463=,1375,2," 1"
DDEOnCancel = 2; (Default)
Dieser Eintrag bestimmt, ob bei Abbruch der Aufbereitung des über eine DDE-Verbindung weiterzugebenden Dokuments für ein Medium vom Typ "DDE-Ausgabe" das unvollständige Dokument übergeben werden soll oder nicht. Dabei bedeutet
|
0
|
nicht übergeben
|
|
1
|
übergeben
|
|
2
|
Benutzer fragen (Default)
|
Hinweis
Bei der Ausgabe über mehrere Kanäle gleichzeitig wird im Falle eines Abbruchs jeder Kanal getrennt behandelt. Das heißt, wenn für jedes der benzutzten Medientypen "Benutzer fragen" konfiguriert wurde, wird diese Frage unter Umständen für jeden verwendeten Kanal gestellt.
DisableSearch = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung „Yes“ wird der Aufbau des Suchindexes für die Suche im Vorschaufenster abgeschaltet.
Bei sehr großen Druck-Dokumenten (>25.000 Seiten) kann es zu Speicherengpässen und ggf. Abstürzen bei der Aufbereitung des Dokuments im Speicher kommen. Das Abschalten des Suchindexes im Vorschaufenster kann den Speicherbedarf stark reduzieren. Allerdings entfällt dann die Möglichkeit im Dokument (im Vorschaufenster) zu suchen.
ExecuteOnCancel = 2; (Default)
Dieser Eintrag bestimmt, ob bei Abbruch der Aufbereitung des an ein externes Programm zu übergebenden Dokuments für ein Medium vom Typ "Programm" das unvollständige Dokument übergeben und das externe Programm gestartet werden soll oder nicht. Dabei bedeutet
|
0
|
nicht übergeben/starten
|
|
1
|
übergeben/starten
|
|
2
|
Benutzer fragen (Default)
|
Hinweis
Bei der Ausgabe über mehrere Kanäle gleichzeitig wird im Falle eines Abbruchs jeder Kanal getrennt behandelt. Das heißt, wenn für jedes der benzutzten Medientypen "Benutzer fragen" konfiguriert wurde, wird diese Frage unter Umständen für jeden verwendeten Kanal gestellt.
ExportDocToCRM = Yes;
Durch den Eintrag wird folgendes Verhalten beim Druck von infra-Formularen ausgelöst:
-
Die interne Anzahl verfügbarer Druckkanäle wird automatisch um 2 erhöht.Aus den im Standard verfügbaren 6 Kanälen (5 Nutzkanäle+1 Wiederholdruckkanal) werden 8.Für den Anwender sind weiterhin nur 5 sichtbar.Der Wiederholdruckkanal ist immer der höchste verfügbare (interne) Kanal – also hier Kanal 8.
-
Sobald auf einem der Nutzkanäle (im Standard 1-5) mit einem CRM-Medium (ID „CRM…“) gedruckt wird, werden die beiden zusätzlichen Kanäle aktiviert.
-
Auf Zusatzkanal 6 (5+1) wird die PDF-Datei des Belegs für CRM erzeugt.Dabei wird intern das Druck-Medium von Kanal 1 kopiert und für die PDF-Ausgabe konfiguriert.Als Ausgabedateiname werden Pfad und Name der Ausgabedatei des CRM-Mediums von Kanal 5 (Belegdaten-XML-Datei) mit der Extension „.PDF“ verwendet.
-
Auf Zusatzkanal 7 (5+2) wird die INI-Datei mit Steuerinformationen zum Beleg (Verschlagwortung) für das CRM-System erzeugt.Dabei wird intern das CRM-Medium von Kanal 5 kopiert und eine abweichende individuelle Drucksteuerdatei (MIL-Datei) dem kopierten Medium zugeordnet.Der Name der Drucksteuerdatei ergibt sich aus dem Namen der individuellen MIL-Datei des CRM-Mediums (zum Beispiel „XML454.MIL“)durch anhängen des Buchstaben „d“ (zum Beispiel „XML454d.MIL“).Diese MIL-Dateien sind so eingerichtet, dass sie die INI-Datei mit den Steuerinformationen für den Belegimport erzeugen können.Der Name der zu erzeugenden INI-Datei ergibt sich aus dem Dateinamen des Original-CRM-Mediums für den Belegdatenexport mit einer geänderten Extension („.ini“).
Hinweis
Die Einstellung wirkt nur, wenn tatsächlich ein CRM-Druckmedium mit XML-Ausgabe auf einem der Druckkanäle verwendet wird. Erkannt wird dies an der o.g. ID des CRM-Mediums und zusätzlich muss dem Medium eine individuelle MIL-Datei (Eintrag SpecialMDD), deren Name mit „XML“ beginnt, zugewiesen sein. Ansonsten greifen die o.g. Mechanismen nicht.
FaxOnCancel = 2; (Default)
Dieser Eintrag bestimmt, ob bei Abbruch der Aufbereitung des als Fax zu versendenden Dokuments für ein Medium vom Typ "Fax" das unvollständige Dokument gefaxt werden soll oder nicht. Dabei bedeutet
|
0
|
nicht faxen
|
|
1
|
faxen
|
|
2
|
Benutzer fragen (Default)
|
Hinweis
Bei der Ausgabe über mehrere Kanäle gleichzeitig wird im Falle eines Abbruchs jeder Kanal getrennt behandelt. Das heißt, wenn für jedes der benzutzten Medientypen "Benutzer fragen" konfiguriert wurde, wird diese Frage unter Umständen für jeden verwendeten Kanal gestellt.
KeepBlockOp = Yes; (Default: No)
Um eine bessere Übersetzungsmöglichkeit in Fremdsprechen zu ermöglichen, werden im Drucksystem üblicherweise alle festen Texte, die zum Beispiel per S- oder B-Operator ausgegeben werden, in einzelne Worte zerlegt, wenn der auszugebende Text an irgendeiner Stelle mindestens zwei aufeinanderfolgende Leerzeilen beinhaltet. Das System geht dann davon aus, dass es sich beim auszugebenden Text um Spaltenüberschriften einer Liste handelt. Durch die Trennung wird jede Spaltenüberschrift bei Bedarf einzeln übersetzt. Sollte dieses Verhalten das Druckergebnis in irgendeiner Form negativ beeinflussen, kann die Trennung der Texte durch die Angabe „KeepBlockOp=Yes“ abgeschaltet werden.
KeepPreviewZoom = Yes;
Mit dieser Einstellung wird der aktuelle Zoomfaktor beibehalten.
MailOnCancel = 2; (Default)
Dieser Eintrag bestimmt, ob bei Abbruch der Aufbereitung des als E-Mails zu versendenden Dokuments für ein Medium vom Typ "E-Mail" das unvollständige Dokument verschickt werden soll oder nicht. Dabei bedeutet
|
0
|
nicht verschicken
|
|
1
|
verschicken
|
|
2
|
Benutzer fragen (Default)
|
Hinweis
Bei der Ausgabe über mehrere Kanäle gleichzeitig wird im Falle eines Abbruchs jeder Kanal getrennt behandelt. Das heißt, wenn für jedes der benzutzten Medientypen "Benutzer fragen" konfiguriert wurde, wird diese Frage unter Umständen für jeden verwendeten Kanal gestellt.
MDDCloseImmediately = Yes; (Default: No)
Über diese Einstellung können Drucksteuertabellen (MDD/MIL-Dateien) bereits vor dem Verlassen eines Druckprogramms wieder geschlossen und somit zum Beispiel bei Servicearbeiten zur Bearbeitung freigegeben werden.
Achtung
Dies führt aber beim Druck zu Performance-Einbußen und gegebenenfalls abhängig vom Betriebssystem auch zu Netzwerkproblemen. Daher sollte dieser Eintrag im Echtbetrieb vermieden werden.
MDDOpenRetry = x;
Dieser Eintrag zwingt das Drucksystem dazu, beim Öffnen einer Formulardefinition (MIL) x Versuche zu unternehmen, bevor eine Fehlermeldung (183) angezeigt und der Druckvorgang angebrochen wird. Sobald dieser Eintrag vorhanden ist und eine Formulardefinition nicht beim ersten Versuch erfolgreich geöffnet werden kann, wird im infra-LOG-File folgende Meldung eingetragen:
"Warnung! Die Datei 'milname' konnte erst nach mehreren Versuchen geöffnet werden. Überprüfen Sie die Netzwerkkonfiguration!"
NoFileProtect = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird bei der Ausgabe von PDF-Dateien im Drucksystem keine Schutzdatei vor dem Abstellen des eigentlichen PDF-Dokuments erzeugt.
Mit der Default-Einstellung No werden vor der PDF-Ausgabe Schutzdateien angelegt.
Bei der Ausgabe einer PDF-Datei wird zu Beginn des Druckprozesses zunächst eine Schutzdatei als Platzhalter für die zu erzeugende PDF-Datei angelegt, um zu verhindern, dass von einem anderen Arbeitsplatz parallel eine PDF-Datei mit gleichem Dateinamen erzeugt werden kann. Diese Schutzdatei ist 0 Byte groß und wird am Ende des Druckprozesses durch die eigentliche PDF-Datei überschrieben.
Auf manchen Systemen führt das zu Problemen, da die Schutzdatei nicht durch das "echte“ PDF-Dokument überschrieben werden kann, ein Druckabbruch mit entsprechender Fehlermeldung ist die Folge. Das Anlegen der Schutzdatei kann für den Fall mit dieser INI-Einstellung verhindert werden.
Die Einstellung wirkt nicht bei PDF-Dateinamen mit laufender Nummer (z.B. "MeineDatei-$N.PDF“).
PDFProtection = n; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung kann der Schutzmechanismus für PDF-Dokumente, die mit dem Drucksystem erstellt werden (zum Beispiel durch Medien vom Typ "Datei" oder "E-Mail"), aktiviert bzw. deaktiviert werden.
|
n = 0
|
Das PDF-Dokument wird ohne Verschlüsselung und kompatibel zu Acrobat Reader Version 4 und aufwärts gespeichert.
|
|
n = 1
|
Das PDF-Dokument wird verschlüsselt (40 Bit) und vor Veränderungen geschützt.
|
|
n = 2
|
Das PDF-Dokument wird verschlüsselt (40 Bit) und vor Veränderungen geschützt. Außerdem wird verhindert, dass Informationen und Bilder aus den PDF-Dokumenten in die Zwischenablage kopiert werden können.
|
|
n = 3
|
Das PDF-Dokument wird unverschlüsselt im PDF/A-Standard (ISO 19005-1:2005, PDF/A-1b) für die Langzeitarchivierung gespeichert.
|
Diese Einstellung kann je Medium in der Drucker/Medienkonfiguration übersteuert werden.
PDFSupport = Zeichenkette
Die PDF-Unterstützung im Drucksystem wird automatisch aktiviert, wenn der Name des verwendeten Druckertreibers die Zeichenkette "PDF Creator" enthält. Falls der PDF-Druckertreiber unter einem anderen Namen installiert wurde, kann über das Schlüsselwort "PDFSupport" die PDF-Unterstützung durch Angabe dieses Namens als Zeichenkette aktiviert werden.
PictureFormat = BMP;
Dieser Eintrag gibt das Standard-Format eingebundener Grafiken an. Wird bei den Dateinamen nicht explizit eine Extension angegeben, so wird dieser Eintrag verwendet. Derzeit sind folgende Dateiformate möglich:
Windows-Bitmap-Format (BMP)
Paintbrush-Format (PCX)
Tagged Image File Format (TIF)
JPEG-Format (JPG, JPEG)
Portable Network Format (PNG)
CompuServe Graphical Interchange Format (GIF)
PreviewLastPage = No; (Default: Yes)
Der Eintrag (No) verhindert, dass im Vorschaufenster beim Aufbau eines Dokumentes automatisch immer zur letzten (aktuellen) Seite geblättert wird. Statt dessen wird die erste Druckseite im Vorschaufenster angezeigt und der Anwender kann bei Bedarf beliebig weiterblättern. Bei Yes wird ohne Benutzereingriff beim Aufbau eines Dokuments immer die letzte (neue) Seite angezeigt.
PreviewZoom = n; (Default: 50)
Mit dieser Einstellung wird die Schrittweite in Prozent beim Vergrößern/Verkleinern des Inhalts des Vorschaufensters festgelegt.
Print_EXT = Programm Parameter %f %p
Über den Druckoperator „C:$MA“ können während des Drucks zusätzliche „Datei-Anhänge“ gesammelt werden, die bei der Druckausgabe über ein Medium vom Typ „Drucker“ im Anschluss an die Ausgabe des erstellten infra-Dokuments zusätzlich über externe Programme (zum Beispiel Adobe Reader) ausgedruckt werden. So lassen sich beispielsweise zusätzliche PDF-Dokumente beim Druck einer Auftragsbestätigung oder Bestellung drucken. Die Ausgabe ist dabei nicht auf ein bestimmtes Dateiformat beschränkt, sondern erlaubt abhängig von den Datei-Erweiterungen der angehängten Dateien die Verwendung unterschiedlicher (externer) Programme um die jeweilige Datei zu öffnen und zu drucken.
Sofern das jeweils verwendete externe Programm dies unterstützt, kann die Druckausgabe zum gleichen Drucker geschickt werden, auf dem zuvor über das verwendete infra-Druckmedium gedruckt wurde.
Für die als Anhang zu druckenden Dateien muss je Datei-Erweiterung „EXT“ ein Eintrag in der Sektion [PrintEngine] mit dem jeweils aufzurufenden Programm und dessen Aufrufparameter in der INI-Datei hinterlegt werden.
Die Platzhalter “%f” und “%p” werden beim Aufruf wie folgt ersetzt:
%f = Dateiname der angehängten bzw. auszugebenden Datei
%p = Name des verwendeten Windows-Druckers
Hinweis:
Das Drucksystem wartet bei der Ausgabe der Anhänge nach jedem Aufruf eines externen Programms auf dessen Beendigung. Da sich der Adobe Reader seit Version 8 leider nicht mehr selbst beendet nachdem ein PDF-Dokument gedruckt wurde, muss der Aufruf über den Umweg eines infra-Tools erfolgen, das den Adobe Reader nach getaner Arbeit wieder beendet.
Dazu gibt es im INI-Verzeichnis das infra-Tool „LaunchAndWait.exe“, siehe nachfolgendes Beispiel.
Beispiel:
[PrintEngine]
Print_PDF= p:\infra\grafik\ini\LaunchAndWait.exe ReadRegistry(HKEY_CLASSES_ROOT\SOFTWARE\Adobe\Acrobat\Exe) /n /h /t "%f" "%p"
PrintOnCancel = 2; (Default)
Dieser Eintrag bestimmt, ob bei Abbruch der Aufbereitung des zu druckenden Dokuments für ein Medium vom Typ "Drucker" das unvollständige Dokument gedruckt werden soll oder nicht. Dabei bedeutet
|
0
|
nicht drucken
|
|
1
|
drucken
|
|
2
|
Benutzer fragen (Default)
|
Hinweis
Bei der Ausgabe über mehrere Kanäle gleichzeitig wird im Falle eines Abbruchs jeder Kanal getrennt behandelt. Das heißt, wenn für jedes der benzutzten Medientypen "Benutzer fragen" konfiguriert wurde, wird diese Frage unter Umständen für jeden verwendeten Kanal gestellt.
RememberChannelSetup = Yes; (Default: No)
infra:NET "merkt" sich an jedem Arbeitsplatz, welche Kanalzuordnung bzw. Medienauswahl zuletzt verwendet wurde. Beim nächsten Start von infra:NET werden diese Einstellungen wiederverwendet. Dieses Verhalten kann geändert werden, indem der Schlüssel "RememberChannelSetup" auf "No" gesetzt wird. Eine stationsabhängige Kanalzuordnung (siehe Drucker-/Medienkonfiguration im Online-Handbuch) übersteuert die Wirkung des Eintrags "RememberChannelSetup", das heißt. eine stationsabhängige Medienzuordnung wirkt immer.
RTFTolerance = 5; (Default: 0)
Angabe einer zulässigen Überschneidung mit Druckzeilen mit Anschluss an einen RTF-Textbaustein in zehntel Millimetern.
Bei der Ausgabe von RTF-Textbausteinen über den Operator C:$TB in einer Druckdefinition (MIL) verhindert diese Einstellung, dass das Drucksystem eine zusätzliche Leerzeile erzeugt, wenn das Ende einen RTF-Textbausteins nur minimal (hier 0.5mm) in die Folgezeile hineinragt.
SaveOnCancel = 2; (Default)
Dieser Eintrag bestimmt, ob bei Abbruch der Aufbereitung des zu speichernden Dokuments (VPE- oder PDF-Datei) für ein Medium vom Typ "Datei" das unvollständige Dokument gespeichert werden soll oder nicht. Dabei bedeutet
|
0
|
nicht speichern
|
|
1
|
speichern
|
|
2
|
Benutzer fragen (Default)
|
Hinweis
Bei der Ausgabe über mehrere Kanäle gleichzeitig wird im Falle eines Abbruchs jeder Kanal getrennt behandelt. Das heißt, wenn für jedes der benzutzten Medientypen "Benutzer fragen" konfiguriert wurde, wird diese Frage unter Umständen für jeden verwendeten Kanal gestellt.
SelectionFontSize = nn
Für den Ausdruck von Selektionsbildschirmen (siehe Menü DRUCK) kann die Fontgröße in Punkt für die Ausgabe der Bildschirmfelder angegeben werden. "SelectionFontSize = 10" gibt die Bildschirmfelder in der Fontgröße "10 Punkt" aus.
Durch Auswahl von SELEKTIONEN DRUCKEN im Menü DRUCK oder in der Symbolleiste wird der aktuelle Dialog für die nächste Druckausgabe vorgemerkt. Der Inhalt des Dialogs wird dann auf der ersten Druckseite ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt nur auf Kanal 1. Falls ein Dialog mit den Standard-Einstellungen nicht ordnungsgemäß ausgegeben wird, ist dies mit "SelectionFontSize" korrigierbar.
SelectionOffset = n
Für den Ausdruck von Selektionsbildschirmen kann der Multiplikator für die Druckposition der auszugebenden Bildschirmfelder angegeben werden, zum Beispiel "4".
Durch Auswahl von SELEKTIONEN DRUCKEN im Menü DRUCK oder in der Symbolleiste wird der aktuelle Dialog für die nächste Druckausgabe vorgemerkt. Der Inhalt des Dialogs wird dann auf der ersten Druckseite ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt nur auf Kanal 1. Falls ein Dialog mit den Standard-Einstellungen nicht ordnungsgemäß ausgegeben wird, ist dies mit "SelectionOffset" korrigierbar.
ShowDDErrors = Yes; (Default: No)
Dieser Eintrag aktiviert die Fehlermeldungen im Drucksystem, die auf falsche oder in der Datenbank nicht bekannte Fehler hinweisen, auf die eventuell über eine Druckbeschreibungstabelle (MIL) zugegriffen wird. Damit können neue Tabellen gegebenenfalls auch in ältere Versionen eingespielt werden. Ausnahme: Beim Query-Operator oder bei Formularangaben, die von der Feldangabe für die Position abweichen, werden falsche Verweise weiter gemeldet.
Special2 = Yes;
PSI-Drucker verlangen bei mehrseitigen Dokumenten auf jeder Seite die Übermittlung des zu verwendenden Papierschachts. Sollte das bei anderen Druckern Probleme verursachen, so lässt sich die Schachtübermittlung mit der Einstellung no deaktivieren.
StdTabWidth = Tabulatorweite (Default: 8)
Dieser Eintrag steuert die Weite von Tabulatoren in ASCII-Texten (z.B. infra-Textbausteine oder externe ASCII-Textbausteine).
Hinweis: Die Einstellung der Tabulatorweite wirkt sich nur im infra-Drucksystem aus, bei der Bearbeitung von Textbausteinen mit infra:NET oder einem Texteditor hat dieser Eintrag keine Bedeutung. Dadurch kann das Ergebnis bei der Druckausgabe gegenüber der Bearbeitung abweichen.
SwitchingChannel = 1;
Dieser Eintrag bestimmt den Ausgabekanal, dessen Medienzuordnung bei Verwendung des Kommandos C:!MEDIUM(...) geändert werden kann. Standardmäßig wird Kanal 1 verwendet.
TestPrint_Programm = Buffer-Nummer, Position [,Zeichen]
Diese Einstellung bewirkt, dass das angegebene Programm (zum Beispiel AUF463) bei eingeschaltetem Probelauf und bei eingeschalteter Druckausgabe auf den Kanälen größer Kanal 1 die Ausgabe unterdrückt. Dazu muss angegeben werden, in welchem Programmpuffer (Buffer-Nummer, Default ist 255) an welcher Position hinterlegt ist, ob der Probelauf ein- oder ausgeschaltet ist. Findet das Drucksystem zum Zeitpunkt der Druckausgabe an dieser Stelle eine "1", ein "J" oder ein "Y", wird nur Kanal 1 für die Druckausgabe berücksichtigt - unabhängig davon, ob andere Kanäle aktiviert sind oder nicht. Erst bei ausgeschaltetem Probelauf und eingeschalteter Druckausgabe werden auch die anderen Druckkanäle verwendet.
Wird vom betroffenen Programm bei eingeschaltetem Probelauf statt "1", "J" oder "Y" ein anderes Zeichen im angegebenen Buffer abgestellt, kann dieses Zeichen explizit als 3. Parameter beim oben beschriebenen Eintrag (Zeichen) angegeben werden.
Die Unterdrückung der Probelaufausgabe ist besonders bei der Übergabe von Dokumenten an ein Dokumenten-Management-System (DMS) über zusätzliche Druckkanäle von Bedeutung. Ist dieses Verhalten nicht erwünscht, können die "TestPrint_..."-Einträge auskommentiert werden. zur Anpassung oder Erweiterung der Einträge müssen genaue Kenntnisse des Aufbaus der internen Programmpuffer vorhanden sein.
Hinweis
Um den Automatismus für Kanal 2 zu deaktivieren, bitte den Eintrag "Channel2AutoActivate" beachten.
Beispiele
TestPrint_AUF463 = 255,11
TestPrint_AUF463 = ,11
TextImportPath = Verzeichnis
Standard-Pfad für importierte Textbausteine (RTF). Texte, die mit dem C:$TB(...)-Kommando ausgegeben werden, werden in diesem Verzeichnis gesucht.
Beispiel
TextImportPath = P:\INFRA\GRAFIK\EXTERN\RTF
TypEInvoice_K=Keine
TypEInvoice_X=XRechnung (XML)
TypEInvoice_Y=ZUGFeRD EN16931 (PDF)
TypEInvoice_Z=ZUGFeRD Extended (PDF)
Viewer = Programmname samt Pfad
Verweis auf das Installationsprogramm für den infra-Document Viewer. Dieses Programm wird zum Beispiel als Anhang von E-Mails versandt, wenn eine E-Mail mit angehängtem infra-Dokument abgeschickt wird.
Beispiel
Viewer = P:\INFRA\ZUSATZ\VPEVIEW\VIEWINST.EXE