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[SPECIAL]

SerienNrAusFST = 1 (kein Default)
Mit der Einstellung 1 werden spezielle Behandlungen für Seriennummern in mehreren Programmen konfiguriert. Diese Art der Seriennummernvergabe ist für Verkaufsteile mit Seriennummern vorgesehen. Im Standard sind einige der benötigten Felder nicht in den Dialogen enthalten, s.u.
1. Seriennummernsätze bei Fertigungsfreigabe anlegen (M531, M561 und M374 / M379)
Beim Freigeben von Fertigungsaufträgen über die Programme "531 Fertigungsaufträge bearbeiten", "561 Auftragsfreigabe" und "374 / 379 Bestellungen erzeugen“ werden Seriennummernsätze angelegt, sofern folgende Bedingungen im Teilestamm erfüllt sind:
Markierung «Seriennummernvergabe» ist aktiviert (Register "Verkauf“).
Im Feld «SnrLfdNr» ist ein Eintrag ungleich 0 vorhanden.
Die Seriennummer setzt sich aus zwei Teilen zusammen (beide Felder, Feldnummern 42 und 43 in Datei 28) müssen individuell im Teilestammdialog aufgenommen werden):
Feld «SnrFix», z.B. mit Angabe Produktgruppe.
Obiges Feld «SnrLfdNr»
Es werden entsprechend der Fertigungsauftragsmenge Seriennummernsätze angelegt. Leerzeichen am Ende von Feld «SnrFix» werden nicht beachtet und die laufende Nummer wird mit führenden Nullen (laut Format im DataDictionary) aufgefüllt.
Sofern im Fertigungsauftrag ein Verweis auf einen Kundenauftrag vorhanden ist (manuelle Eingabe oder per Materialplanung), wird die Auftragsposition oder zumindest der Kunde und die Auftragsnummer im Seriennummernsatz eingetragen.
Beispiele:
Im Feld «SnrFix» steht PG- und als laufende Nummer ist 100 eingetragen. Fertigungsauftragsmenge ist 100 St. Dann werden die Seriennummern PG-1000100 bis PG-1000199 generiert.
Im Feld «SnrFix» steht PG und als laufende Nummer ist 100 eingetragen. Fertigungsauftragsmenge ist 100 St. Dann werden die Seriennummern PG000100 bis PG000199 generiert.
Auch die Kunden-Seriennummer in der Seriennummerndatei wird bei der Freigabe schon vergeben, sofern folgende Bedingungen im Teilestamm erfüllt sind (Teilenummer muss also kundenbezogen sein):
Im neuen Feld «SnrLfdNrKnd» ist ein Eintrag ungleich 0 vorhanden.
Die Kunden-Seriennummer setzt sich ebenfalls aus zwei Teilen zusammen und wird analog zur internen Seriennummer gebildet  (beide Felder, Feldnummern 44 und 45 in Datei 28) müssen individuell im Teilestammdialog aufgenommen werden):
Feld «SnrFixKnd»
Obiges Feld «SnrLfdNrKnd»
Beispiel:
Im Feld «SnrFix» steht SIEM und als laufende Nummer ist 100 eingetragen. Fertigungsauftragsmenge ist 100 St. Dann werden die Seriennummern „SIEM000100 bis SIEM000199 generiert.
Hinweis
Beim Stornieren von freigegebenen Aufträgen oder bei Mengenänderungen im Fertigungsauftrag erfolgt keine Korrektur der Seriennummernsätze.
2. Seriennummerneingabe bei Chargen aufteilen in "573 / 5742 Auftrag rückmelden"
Bei LPCV-Teilen mit Seriennummernvergabe wird nach der Eingabe der Auftragsnummer eine Meldung ausgegeben, dass es sich um ein solches Teil handelt (Meldungskey "M574SNR“) und die Markierung «aufteilen» wird automatisch gesetzt.
Beim Aufteilen von Chargen (siehe Markierung «aufteilen» im Dialog zum Rückmelden eines Erzeugnisses) werden für LPCV-Teile, die auch die Seriennummernverwaltung im Teilestamm aktiviert haben, die «Anzahl Chargen» und die «Menge je Charge» jeweils auf 1 gesetzt. D.h. es muss auf so viele Chargen verteilt werden, wie Teile fertiggemeldet werden. Zusätzlich muss eine Seriennummer ausgewählt und je Charge eingetragen werden oder über eine Schaltfläche werden die Seriennummern automatisch verteilt. Die Seriennummer wird auch im Lagerplatzbestand eingetragen. Fehlende Kundenauftragsnummern und Kundenseriennummern müssen für die Seriennummernsätze nacherfasst werden.
Für die Eingabe der Felder muss der Dialog erweitert werden:
Feld Seriennummer:
[GuiBuffer]
DDref=124,1
[GuiHelp]
Hint=vorhandene Seriennummer eingeben
[MimCheck]
Checknr=500
Feld Seriennummer zur Auswahl als ScrolledTabList:
Grit-Id = "FST574_101_F79“, 2 Spalten mit Titel "Seriennummer|Status“ und "SibDef-Einträge:
[GuiHelp]
Hint=Seriennummer auswählen
[MimCheck]
CheckNr=79
[GuiScroll]
Locked=No
[GuiBuffer]
Buffer=255
Pos=1500
Format=C30
Feld Kundenseriennummer:
[GuiBuffer]
DDref=124,84
[GuiHelp]
Hint=Seriennummer des Kunden ggf. ergaenzen
[MimCheck]
Checknr=501
Feld Auftragsnummer:
[GuiBuffer]
DDref=124,43
[GuiHelp]
Hint=Kundenauftragsnummer ggf. ergaenzen
[MimCheck]
Checknr=502
Vorhandene ScrolledTabList „FST574_101_F78“ für die Verteilung ändern:
Auf 4 Spalten mit dem Titel = "Lagerplatz|Anzahl|Seriennummer|Serie-Kunde“ ändern und die "SibDef-Einträge“ unverändert lassen.
Schaltfläche [ Automatisch ]
Die Seriennummern werden für alle Chargen automatisch zugeordnet. SibDef-Eintrag:
[MimAction]
Function=9109
MimCheck=Yes
3. "45A Zuordnungen für Warenausgang bearbeiten" mit Anzeige der Seriennummer
Beim manuellen Zuordnen werden neben den Chargen auch die Seriennummern angezeigt, so dass gezielt die Charge mit der gewünschten Seriennummer manuell zugeordnet werden kann. Eine Auskunft über die Seriennummer mit Übernahme ist ebenfalls vorhanden.
Für die Anzeige muss ein individueller INI-Eintrag vorgenommen werden, z.B.:
[LCV24A]
STL_CHKA50 = freie Menge,255,1234,,23,22
STL_CHKA70 = ME,23,33,T
STL_CHKA99 = Serie, 85, 21,T
STL_ZUKA60 = zugeordnet,90,6
STL_ZUKA70 = ME,90,7,T
STL_ZUKA99 = Serie,85,21,T
4. "454 Lieferscheine drucken" mit Ausgabe der Seriennummer
Die Seriennummern der zugeordneten Chargen (aus dem Lagerplatzbestand) werden ausgegeben und die Seriennummerndaten werden aktualisiert (Lieferscheinnummer, Datum usw.).