[VNK631]
AG-ZeitenRunden = No; (Default: Yes)
Mit der Einstellung Yes werden die laut kalkulierter Menge errechneten Arbeitszeiten in Stunden vor der Berechnung der Kosten (Stundensätze) gerundet. Mit der Einstellung No kann das verhindert werden (siehe auch entsprechende Einstellung in Sektion [VNK612] zur Vorkalkulation).
Beispiel
Menge 5 St, te 1,65 Minuten. Ergibt ta von 8,25 Minuten. Das sind 0,1375 Stunden, gerundet also 0,14 Stunden. Bei Einstellung Yes werden die Kosten aus den 0,14 Stunden ermittelt, bei Einstellung No aus 0,1375 Stunden.
ArbAnteilGMK = No; (Default: Yes)
Mit der Einstellung „No“ werden die Gemeinkosten aus dem Arbeitsgang beim Arbeitsanteil in Datei 67 nicht eingerechnet. Default ist Yes, die Gemeinkosten werden dann eingerechnet.
Faktor = 0,00
Die Fertigungssollzeit bzw. Rüstsollzeit kann mit diesem Faktor korrigiert werden. Der Faktor ist ein N2.2 Feld und kann im Dialog Listenoptionen eingegeben werden.
Faktor_aktiv = N; (Default)
Das Feld «Korrektur Zeitfaktor» im Dialog Listenoptionen kann für die Eingabe gesperrt werden.
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N
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Eingabefeld «Faktor» ist gesperrt.
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Y
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Eingabefeld «Faktor» ist nicht gesperrt.
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NKdatei = DD-Datei-Index; (kein Default)
Hinweis
Spezielle Ausgabe der Kalkulationsergebnisse in individuelle infra-Datenbankdatei für Experten.
Falls die Einstellung durch die Angabe eines Datei-Indexes für das DataDictionary aktiviert ist, werden die Kalkulationsergebnisse von Fertigungsaufträgen in die konfigurierte infra-Datenbankdatei abgestellt, z.B. in Datei 250 mit Einstellung "NKdatei = 250". Weitere Informationen zum Aufbau der Datei stehen in einem eigenen Kapitel des Steckbriefes VNK631.PDF.
Hinweis
Nur für infra-Experten nach entsprechender Absprache einsetzbar.
ProblemCode = Feldnummer in Datei 65; (kein Default)
ProblemCodeWert = Wert zu ProblemCode-Feld; (Default Leerzeichen bzw. 0)
Mit der Konfiguration eines Felds für einen Problemcode in der Rückmeldedatei kann die Istzeit ta aus der anteiligen Sollzeit und der Ist-Rückmeldemenge ermittelt werden.
Hintergrund:
Beim Abmelden von Arbeitsgängen, z.B. über M581, wird in bestimmten Fällen ein sogenannter Problemcode eingegeben, der z.B. in Datei 65, Feld 88 (Anwenderfeld 3) der Einzelrückmeldung abgespeichert wird.
Wenn der Arbeitsgang in Parallelarbeit (Mehrmaschinenbedienung) bearbeitet wurde, wird der spezielle Problemcode für Parallelarbeit eingegeben (individuelle Anpassung). Jeder Wert ungleich Leerzeichen bzw. bei einem numerischen Problemcodefeld ungleich 0 wird als Problemcode interpretiert.
Ist jedoch ProblemCodeWert konfiguriert, so gilt nur dieser Wert als gültiger Problemcode. Die Angabe wird ggf. mit Leerzeichen bis zur Feldlänge am Ende aufgefüllt. Bei einem numerischem Feld genügt eine unformatierte Angabe mit dem Punkt als Dezimaltrenner.
In Arbeitsgängen mit möglicher Parallelarbeit ist in der Sollzeit die Parallelarbeit bereits berücksichtigt.
Damit die Kosten in der Nachkalkulation annähernd genau ermittelt werden, werden im Fall dieses speziellen Problemcodes die Kosten nicht auf Basis der rückgemeldeten Zeit, sondern ausgehend von der anteiligen Sollzeit berechnet.
Wenn in der Rückmeldung im konfigurierten Feld Problemcode ein Wert enthalten ist, wird die Nachkalkulation anstelle der IST-Bearbeitungszeit die folgende Zeit verwenden:
Ausführungszeit te Soll * Rückmeldemenge
Die Rüstzeit wird nicht verändert.
Voraussetzung:
Es muss die Kalkulationsoption „Ja, ohne Personalrückmeldung" für Einzelrückmeldungen verwendet werden! Personalrückmeldungen werden dadurch bei der Kalkulation nicht beachtet.
Es muss eine Menge rückgemeldet werden (Menge 0 führt zu Zeit 0), Mengeneinheit und Zeitcode müssen unverändert sein, UE-Kalkulation oder sonstige Spezialitäten werden nicht berücksichtigt.
Für die Druckausgabe stehen bei der Ausgabe der Einzelrückmeldungen (Drucktabelle 113) der Problemcode (Puffer 65, konfiguriertes Feld), die rückgemeldete Zeit (Puffer 65) und die für die Kalkulation verwendete Zeit (s.o., Puffer 256, Position 178 im Summenformat für Zeit = N8.2) zur Verfügung.
ProjSum = Y; (Default: N)
Nach dem Abschluss des Programms kann die Gesamtsumme aller selektierten Projekte oder Aufträge ausgegeben werden.
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N
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Die Summe über alle selektierten Aufträge/Projekte wird nicht ausgegeben.
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Y
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Die Summe über alle selektierten Aufträge/Projekte wird ausgegeben.
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RUESTKOSTEN-SPEZ = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird folgende Rüstkostenverrechnung aus Anwenderfeld 2 im Teilestamm (Feld 48 in Datei 6) hinter den kalkulierten Kosten vorgenommen: Die Rüstkosten aus dem Teilestamm werden von den kalkulierten Kosten abgezogen. Z.B. sinnvoll, wenn keine Rüstkosten im Arbeitsgang hinterlegt wurden.