04.01 MEN-Dateien (SIBPPS/STANDARD/INDIVID): Menüstruktur aller Programme
Die Datei liegt im INI-Verzeichnis der Anwendung und verweist über Include-Angaben über die infra-Standardmenüdatei STANDARD.MEN und eine individuelle Menüdatei INDIVID.MEN, in der eigene Menüeinträge definiert oder vorhandene unterdrückt werden können. Sollen je Benutzer oder Station unterschiedliche Menüstrukturen hinterlegt werden, z.B. nur wenige Programme je Sachbearbeiter, so muss für den Benutzer eine benutzerabhängige bzw. stationsabhängige INI-Datei definiert sein, die eine eigene Menüsektion besitzt und dort auf eine individuelle Datei verweist oder direkt die Menüstruktur enthält (Sektion und Schlüsselwort laut INI-Funktionsaufruf).
Die Programm- und Ordnerbezeichnungen werden über die hinterlegte interne Modulnummer aus der Datei SIBPPS.NAM gelesen und als Menütext zusammen mit der externen Modulnummer ausgegeben.
Aufbau der Datei und damit der Sektionen, die Menüs beschreiben:
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Die Menüstruktur wird durch einen numerischen Schlüssel am Anfang jeder Menüzeile repräsentiert.Die Nummern getrennt von Punkten bestimmen Stufe und Position eines Menüeintrags.
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Jede Menüzeile enthält die folgenden Einträge, getrennt durch Kommata
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Menütextteil 1, zumeist die externe Modulnummer. Beinhaltet üblicherweise die Hierarchie der Menüs, mit & vor der Ziffer, die als Tastenkürzel (<ALT+Ziffer>) für die Anwahl dienen soll. Wenn die externe und die interne Modulnummer nicht übereinstimmen, so wird die interne Nummer hinter der Programmbezeichnung in Klammern angezeigt.
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Der erste Eintrag in der Standard-Datei "!Modulübersicht......" zeigt, dass auch jeder beliebige andere Text oder Kürzel verwendet werden kann.
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Hilfesystemnummer, unter der eine Beschreibung des betreffenden Programms hinterlegt ist. Da der Anwender im Allgemeinen kein eigenes Hilfesystem benützt, sollten die vorgegebenen Nummern nicht verändert werden! Fehlt die Hilfenummer verzweigt das System beim Aufruf der feldbezogenen Hilfe auf den Anfang des Hilfesystemtextes.
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Interne Modulnummer, die standardmäßig nach Anwahl eines Programms in jeder Titelzeile auftaucht und ein Programm eindeutig identifiziert. Die Nummer darf vom Anwender nicht geändert werden!Die Programmbezeichnungen werden über die hinterlegte interne Modulnummer aus der Datei SIBPPS.NAM gelesen und als Menütext zusammen mit der externen Modulnummer ausgegeben. Fehlt die Nummer, erscheint als Text nur die externe Modulnummer.
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Funktion, die bei Betätigung des Menüs aufgerufen wird. Fehlt im Standard überall, da als Default die Standard-Laderoutine "CBsExecModProc" gestartet wird.
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Nummer, mit der auf einen Eintrag in der Datei SIBPPS.INI, Sektion FUNCTION verwiesen wird. Wenn eine solche Nummer angegeben ist, wird der erste Parameter der SIBPPS.MEN-Zeile durch den Text aus der INI-Datei ersetzt, falls der Text mit einem Ausrufungszeichen beginnt (siehe ersten Eintrag für Modulübersicht). Hinweis, Tastenkürzel usw. werden aus der INI-Datei übernommen.
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Menü sperren über Angabe von N, n oder 0
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Die Angabe T erzeugt ein Markierungsfeld (ToggleItem) als Menü. Die Angabe R erzeugt einen Markierungsknopf (RadioItem) als Menü.
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Hinweistext. Es sind auch Funktion erlaubt, z.B. INI(MyHints, Hint1), also Verweis auf eine Sektion in der INI-Datei mit Hinweistexten.
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Der Text nach dem Strichpunkt mit der Programmbezeichnung dient lediglich als Kommentar und kann auch fehlen.
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Eine Zeile mit dem Text SEPARATOR erzeugt einen Trennstrich zwischen den entsprechenden Menüs.
