09.01 Programmstartparameter
Bei jedem Aufruf eines Programms wird ein dazugehöriger Parameter gelesen, in dem die zu ladende DLL, notwendige Rechte usw. hinterlegt sind.
Aufbau:
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Pos
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L
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Inhalt
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1
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1
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FK für Funktion
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3
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6
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Funktionsnummer. Geht über in die globale Variable GV_menue (siehe aber Beschreibung zu Position 103).
z.B. 113. Alle Applikationen werden über eine Laderoutine aufgerufen, die als Parameter diese Funktionsnummer mitbekommt (siehe zum Beispiel Einträge in der Datei SIBPPS.MEN oder Programmaufrufe über Einträge in der Sektion [TOOLBAR] der INI-Datei)
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9
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50
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DLL, aus der die Applikation geladen wird, z.B. PDV113 für PDV113.DLL.
Für Stammdatenverwaltung MEGAS eintragen, für Listen SIBT02.
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59
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20
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Startfunktion in DLL, die geladen wird. Bei umgestellten Programmen Name wie DLL, bei neuen z.B. "Start920", also immer fest "Start" gefolgt von Menü. Ausnahme: StartMegas für Stammdaten und SIBT02 für Listen.
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79
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20
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Parameter für die Funktion, falls nötig. Z.B. LG + Listenname beim Listengenerator, CGW-Dateiname bei MEGAS.
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99
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2
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Mindestrecht, das der Benutzer für das Programm benötigt, z.B. " 5" (siehe auch nächstes Feld)
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101
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2
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Teilgebiet, aus dem das Benutzerrecht für das Programm abgeleitet wird. SPACE steht für Teilgebiet laut Menü, z.B. Teilgebiet 1 für 113 oder Teilgebiet 3 für 311 (Default ist Bereich 900, falls die erste Stelle der Funktionsnummer nicht numerisch). Die Rechte je Teilgebiet werden in M911 erfasst. Liste der Teilgebiete:
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103
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3
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Menüangabe, falls nicht identisch mit Angabe an Position 3, ansonsten Leerzeichen angeben. Übersteuert Funktionsnummer aus Position 3. Intern wegen Auskunftsdefinitionen. Vergabe der Schlüssel für die Feldhinweise je Eingabefeld usw. nur 3 Stellen zulässig! Zum Beispiel in Parameter FK3192 bis FK3196.
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106
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5
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Modul z.B. PDV
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111
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1
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112
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1
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1 darf selbst beliebig oft laufen, z.B. Modulstatus
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113
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1
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1 darf parallel zu alten umgestellten Programmen laufen
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114
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1
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1 darf parallel zu neuen Programmen laufen
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115
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1
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1 darf parallel zu den unkritischen Programmen laufen
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116
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1
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1 Spezialfälle (über Ausnahmeparameter hinterlegt, siehe unten), oder in Applikation wird Mehrfachaufruf behandelt (siehe zum Beispiel FK111)
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117
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1
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S Servicefunktion. Es erfolgt kein Menüeintrag in Kurzanwahlliste
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118
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1
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Nicht benutzt
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119
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10
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Kennwort
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Ausnahmeparameter für Funktionsstart
Dieser Parameter wird ausgewertet, wenn im Verteilparameter (FK) der Ausnahmeschalter (Byte 116) gesetzt ist. Es wird zwischen einer positiven und einer negativen Ausnahmeprüfung unterschieden. Die positive Ausnahmeprüfung wird durchgeführt, wenn die Funktion bei normaler Prüfung (siehe FK-Parameter) durchgefallen ist. Diese Ausnahmeprüfung kann dann bewirken, dass die Funktion trotzdem gestartet wird. Die negative Ausnahmeprüfung wird durchgeführt, wenn die Funktion die normale Startprüfung bestanden hat. Diese Ausnahmeprüfung kann bewirken, dass die Funktion doch nicht gestartet wird.
Ausnahmen werden abhängig vom rufenden Programm gemacht. In dem Parameter wird hinterlegt, welche 'Rufer' den Funktionsstart erlauben bzw. verbieten. Als 'Rufer' wird die Funktionsnummer (altes Menü) ausgewertet. Ab der Stelle 19 werden die positiven und negativen 'Rufer' hinterlegt. Der Bereich für positive Rufer beginnt mit "P:", der für negative mit "N"'. Die jeweiligen Rufer werden per Komma getrennt angegeben. Leerzeichen zwischen den Rufern sind nicht erlaubt.
Aufbau:
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Pos
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L
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Inhalt
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1
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2
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FP für Funktionsprüfung
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3
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6
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Funktionsnummer, z.B. 111
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9
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10
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reserviert (frei)
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19
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110
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Ausnahmen, z.B. P:A03, da bei MEGAS auch Aufruf aus Auskunft für Vollbild nötig ist
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