3 Programmbeschreibung
Das Programm verfügt über 5 Unterpunkte zum Rückmelden:
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Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag
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Rückmelden Materialentnahme
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Rückmelden Arbeitsgang
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Rückmelden weitere Erzeugnisse
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Rückmelden Kosten
Buchungsbezug ist für alle Unterpunkte die Eingabe der Auftragsnummer.
zu 1. Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag:
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Der Auftrag wird ganz oder anteilig zurückgemeldet. Maßgebend ist das Verhältnis von Auftragsmenge zu Eingabemenge. Eine weitere E-Zeile (nicht Kopfzeile) wird automatisch rückgemeldet.
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Der Eingabebildschirm und die Buchungsfunktionen entsprechen dem Programm FST573.
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Sollabbuchung Positionen:
Wird nach dem Buchen des Kopfes aufgerufen. Es werden alle Positionen (E-, M- und A-Zeilen) des Auftrages gebucht, für die eine Sollabbuchung erlaubt ist. Alle Zeilen werden anteilig rückgemeldet.
zu 2. Rückmelden Materialentnahme:
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Der Eingabebildschirm enthält einen Rollbereich, in dem die Materialzeilen des Auftrages angezeigt werden. Die Buchen erfolgt bei Eingabe von F9 oder beim Verlassen der Rollzeile, wenn zuvor eine Eingabe erfolgte. Die Buchungsfunktionen entsprechen dem Programm FST571. Es sind die Auswahlfunktionen: F3=S - Sollabbuchung der Positionen in denen das KZ=Soll gesetzt ist und F3=A - Alle Positionen Sollabbuchen unabhängig vom KZ; möglich.
zu 3. Rückmelden Arbeitsgang:
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Es werden nur Nettozeiten eingegeben und in der Rückmeldedatei versorgt. Mit der Funktion F2 „Dauer Bruttorechnen = 3“ kann aus Start- und Endtermin eine Bruttozeit ermittelt werden (z.B. jemand arbeitet noch nach Feierabend d.h. ohne Zeitmodell). Diese Zeit wird dann wie eine Nettozeit weiterverarbeitet.
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Personal rückmelden erfolgt automatisch in der Masterzeile ohne Eingabe. Es werden die Daten aus der Auftragsposition verwendet. Es wird für jede Personal-Rückmeldung ein eigener Rückmeldesatz erzeugt.
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Der Eingabebildschirm und die Buchungsfunktionen entsprechen dem Programm FST572.
zu 4. Rückmelden weitere Erzeugnisse:
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Unter diesem Punkt können weitere E-Zeilen rückgemeldet werden. Es erfolgt lediglich eine Zugangsbuchung sowie evtl. weitere Maßnahmen die für alle Unterpunkte gelten. (siehe unten)
zu 5. Rückmelden Kosten:
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Dieser Unterpunkt enthält wiederum 3 Funktionen:
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Arbeitsgang rückmelden
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Material rückmelden
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Kosten rückmelden
Es wird jeweils eine K-Zeile mit allen zugehörigen Sätzen erzeugt. Mit dieser Funktion können alle ungeplanten Ereignisse rückgemeldet werden.
Folgende Positionen gelten für alle Unterpunkte (d.h. soweit dies möglich ist):
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Für den Fehlerfall kann eine Protokollausgabe in eine ASCII-Datei eingeschaltet werden. Die Protokolldatei aus AUF ist voreingestellt. Die Fehler-Nummern von FST ergänzen die Fehler-Nummern von AUF.
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Meilensteinbehandlung:Ist in einer Position das Meilenstein-KZ gesetzt, so wird nach dem Buchen dieser Position das Modul Meilensteinbehandlung aufgerufen. Es werden alle M- und A-Zeilen ab Auftragsbeginn bis zur Meilenstein-Position verbucht, für die eine Sollabbuchung erlaubt ist. Es wird nicht anteilig rückgemeldet.
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Sollabbuchung bei 1. Rückmeldung (nur bei A-Zeilen):Wird nach dem Buchen der aktuellen Zeile aufgerufen. Bei der ersten Rückmeldung (Steuerfeld Kopf Pos. 6 = 0 noch keine A-Zeile rückgem.) werden alle Positionen (M- und A-Zeilen) des Auftrages gebucht, für die eine Sollabbuchung erlaubt ist. Es wird der Globalparameter ausgewertet, der anzeigt, ob dies für A-Zeilen oder M-Zeilen erfolgen soll. Es wird nicht anteilig rückgemeldet.
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Fertigmelden mit letztem AG (nur bei A-Zeilen):
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Wird nach dem Buchen der aktuellen Zeile aufgerufen. Ist die aktuelle Position die letzte und die Eingabe „erledigt“, werden alle Positionen (auch E-Zeilen) des Auftrages gebucht, für die eine Sollabbuchung erlaubt ist. Nur wenn alle Positionen erledigt sind, wird auch der Auftragskopf auf erledigt gesetzt. Es erfolgt eine anteilige Rückmeldung. Bei der Kopfzeile erfolgt keine Auswertung des Soll-Ist-KZ.Bei Sollrückmelden von Teilmengen wird das Kennzeichen Sollrückmeldung auf IST gesetzt, damit eine Sollrückmeldung nicht 2mal erfolgt. Das Kennzeichen SOLL/IST wird in das Steuerfeld FA-Pos. kopiert, damit ein Storno möglich ist.
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Die Lagerstatistik erfolgt analog zu MWI. Es sind alle Parameter von MWI enthalten, auch wenn diese zum Teil in FST nicht genutzt werden können. Gilt für M- und E-Zeilen.
