1.3 Datenbanken von Fremdherstellern (Microsoft SQL Server)
Bei den Lösungen SQLpur sowie Microsoft SQL Server als Backup-Datenbank wird als Datenbank das Produkt Microsoft SQL Server verwendet.
Hinweis: Eine ausführliche Beschreibung der Besonderheiten bei der SQL-Datenbank ist im Kapitel „Client/Server-Datenbank“ hinterlegt.
Die gesamte Verwaltung der Datenbank (Größe, Sperren, datenbezogene Benutzerrechte etc.) findet auf SQL Server-Ebene statt.
Datenbank-Struktur, Relationen, Feldnamen, Benutzer, für ein Programm benötigte Benutzerrechte und Standardwerte (siehe oben) werden allerdings von infra:NET gesteuert und nicht von Dienstprogrammen des SQL Servers. Zusätzliche Tabellen, die über SQL Server-Dienstprogramme verwaltet werden, sind möglich.
Die einzelnen infra-Tabellen werden auf dem SQL Server in einer Datenbank in Form von Tabellen abgelegt (z.B. Tabelle TEILE).
Hinsichtlich der Schlüssel (primary key und unique key) gilt:
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PRIMARY KEY entsprechen den internen Satznummern (ISN) von infra:NET
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UNIQUE auf der SQL-Datenbank entspricht einem eindeutigen Zugriffspfad bzw. Schlüssel in infra:NET.
Hinsichtlich der Indizes gilt:
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Jeder in infra:NET definierte mehrdeutige Zugriffspfad entspricht einem Index auf der SQL-Datenbank.
Auf die infra-Datenbanken auf SQL Server kann auch mit Front-End-Tools von Drittherstellern zugegriffen werden: bei SQLpur lesend und schreibend, bei SQL Server als Backup-Datenbank nur lesend.
Im Hinblick auf verteilte Datenbanken, Clusterlösungen etc. können sämtliche Möglichkeiten des SQL Servers eingesetzt werden.
Im Hinblick auf die vom SQL Server angebotenen Möglichkeiten der Replikation können Snapshot- und Transaktionsreplikation eingesetzt werden. Die Mergereplikation kann aufgrund der Architektur der infra:NET-Datenbank und der betriebswirtschaftlichen Programmlogik nicht eingesetzt werden. Nähere Hinweise zu den Replikationsmechanismen siehe SQL-Server-Dokumentation.
