3.2 Rechnungsdaten AUF (M465)
Bei der Übergabe an die HS-FIBU wird unterschieden, an welche Version der HS-FIBU die Buchungssätze übergeben werden sollen. Die Versionen 3.10 und 3.20 werden nicht mehr unterstützt. Ebenso ist die Übergabe in dem Format „.DF2“ realisiert.
Bezüglich des Verdichtens nach Erlöskonten unterscheidet sich der Satzaufbau nicht, es werden lediglich einige Felder nicht versorgt, sofern Abweichungen im Inhalt von zusammenfassenden Sätzen bestehen.
In der Schnittstelle ist einstellbar, ob zuerst die Positionssätze (Erlösbuchungen) und dann der Summensatz (Debitorensatz) abgestellt werden oder ob die Reihenfolge umgekehrt sein soll.
Nur bei der Einstellung „Summensatz zuerst“ wird, wenn zu einer Rechnung nur 1 Sachbuchung ausgegeben wird, nur 1 Satz in die Schnittstellendatei ausgegeben.
Hinweise
Folgendes ist zu beachten, wenn auch Buchungen an Kunden im europäischen Ausland übergeben werden:
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Im Kundenstammsatz der Fibu muss die Ident-Nr (in infra:NET die USt-Identifikations-Nummer) eingetragen sein.
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Ist im Kundenstammsatz der Fibu die Nummer nicht eingetragen, wird aber in der Buchung von infra:NET die Nummer übergeben, so wird bei der Übernahme eine Meldung ausgegeben.
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Das Gegenkonto (= Kundenkonto) muss als EG-Konto (gleichbedeutend mit EG-Lieferung) definiert sein.
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Nicht-EG-Kunden müssen als Nicht-EG-Konto definiert sein. infra:NET übergibt die Ident-Nr. immer, wenn es sich um einen EG-Kunden handelt.
Werden die Daten an das HS-Finanzwesen übergeben, ist folgendes zu beachten: Im Finanzwesen können mehrere MWSt-Schlüssel für den MWSt-Satz 0% verwendet werden (ohne Finanzwesen ist nur der Schlüssel " " (leer) für den MWSt-Satz 0% erlaubt). Wenn bei einem MWSt-Satz von 0% ein MWSt-Schlüssel übergeben werden soll (wie bei der Übergabe an das Finanzwesen notwendig), muss im Parameter P465 an der Stelle 71 ein 1 gesetzt werden. Wird der Parameter nicht gesetzt, wird für einen MWSt-Satz von 0% automatisch der Schlüssel " " übergeben.
