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A   Einführung von LPCV
An dieser Stelle wird nicht auf die bei jeder Installation notwendigen Maßnahmen wie Schulung, Konfiguration, Probebetrieb, Stammdatenerfassung, Bestände erfassen usw. eingegangen, sondern nur auf die Besonderheiten von LPCV.
Bei der Einführung von LPCV gilt folgende Vorgehensweise:
  • Lagerplatzstammsätze anlegen
    Alle im Betrieb vorhandenen Lagerplätze müssen in 241 Lagerplatz bearbeiten beschrieben werden oder über 244 Lagerplätze generieren erzeugt werden.
  • LPCV-Teilestammsätze anlegen
    Für alle Teile, für die eine Lagerplatz- und/oder Chargenverwaltung durchgeführt werden soll, wird in 111 Teilestamm bearbeiten ein Stammsatz angelegt.
  • Inventur für LPCV-Teile je Lagerplatz durchführen
    Die Inventur erlaubt auch die Anlage von neuen Lagerplatzbestandssätzen.
    Aus den Beständen auf Lagerplatzebene werden die entsprechenden Werte für die Bestandsfelder im Lager- und Teilestamm ermittelt.
    Wichtig: Vor der Inventur über Bestandskorrektur (319 Materialbewegungen und Zustandsänderungen) muss auf Bestand 0 zurückgebucht werden (außer bei Neuinstallationen).
    Alternative 1:
    Für alle Teile mit Lagerplatz- und/oder Chargenverwaltung muss über eine Bestandskorrektur der Bestand auf 0 gebucht werden.
    Dann wird im Teilestammsatz das Kennzeichen LPCV-Teil gesetzt.
    Anschließend wird über "319 Materialbewegungen und Zustandsänderungen" im Menüpunkt Lagerbestandsübernahme auf Lagerplatz-/Chargenebene wieder zugebucht.
    Alternative 2:
    Ein einfacher Umstieg auf LPCV ohne "echte" Inventur kann über die Inventurprogramme so stattfinden, dass alle Teile auf einem angebbaren konstanten Lagerplatz eingelagert werden.
    Die Chargenbezeichnung ist ebenfalls konstant oder aber mit einer laufenden Nummer versehen.
    Die Vorgehensweise ist im Abschnitt "Einführung LPCV über spezielle Inventur" im Kapitel 380 Inventur beschrieben.