[AUF448]
CoPEuME = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ kann festgelegt werden, dass aus den Konditionen nicht nur der Preis, sondern auch die Preiseinheit und die Mengeneinheit übernommen werden.
Die Auswertung des Staffelwerts erfolgt bereits über die "neue" Mengeneinheit, Beispiel:
Für eine K-Zeile werden die Mengeneinheit St und Menge 10 übergeben.
Falls nun eine Kondition mit Mengeneinheit Dt gefunden wird, wird mit 10 Dt die entsprechende Staffel ermittelt.
Mit der Default-Einstellung N wird bei der Konditionsfindung immer auf die Mengen- und Preiseinheit aus der Auftragsposition umgerechnet.
Hinweise:
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Die Einstellung gilt nur für die Konditionsarten Mengenstaffel und Einzelpreise
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Der Umrechnungsfaktor wird nicht neu gelesen, sondern ebenfalls aus den Konditionen übernommen.
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Kombinationen mit anderen Einstellungen sind im Einzelfall zu prüfen.
ExtEDI = Dateityp (Default: INF)
ExtERKENN = Dateityp (Default: INF)
ExtMOVE = Dateityp (Default: INF)
ExtLOG = Dateityp (Default: LOG)
Mit diesen INI-Einstellungen kann der Dateityp für die Suche über die Schaltfläche [ Suchen ... ] festgelegt werden. Die Angaben können für die Übergabedatei (ExtEDI), die Erkennungsdaten (ExtERKENN), die Steuerdaten (ExtMOVE) und die Protokolle (ExtLOG) getrennt vorgenommen werden, z.B. TXT anstelle von INF für die Übergabedatei oder * (für alle Dateitypen) bei Protokollen anstelle von LOG.
Fehlerdatei = Yes;
Dieser Eintrag wird nur mit der Sonderfunktionsnummer 250 wirksam.
Mit der Sonderfunktionsnummer 250 in der Steuerdatei kann der Inhalt der Übergabedatei geändert werden.
Ist der Eintrag "Yes" gesetzt, werden nur die durch die Sonderfunktionsnummer veränderten (zum Beispiel fehlerhaften) Sätze in die Übergabedatei zurückgeschrieben.
Ansonsten werden alle Sätze zurückgeschrieben.
Beim Einsatz dieser Funktion muss in der Steuerung der Übernahme sichergestellt werden, dass keine inkonsistenten Daten (Aufträge) in infra:NET entstehen.
Wenn alle Informationen für einen zu übernehmenden Auftrag in einem Satz der Übergabedatei stehen, ist diese Sicherstellung durch den Dateiaufbau gegeben.
Beispiel
Nur die fehlerhaften und damit nicht importierten Sätze der Übergabedatei können zum Beispiel mit dem Verarbeitungsdatum gekennzeichnet und in die Übergabedatei zurückgeschrieben werden. Dadurch ist eine einfache Korrektur der fehlerhaften Sätze und ein erneuter Import der vorher nicht übernommenen Sätze möglich.
LagPosErf222 = Position (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird bei Sonderbehandlung 222 (Vorbelegung je nach Zeilentyp, auch aus Teilestamm) das Lager aus dem Erfassungspuffer an der angegebenen Position verwendet und nicht laut Teilestamm/Auftragskopf usw. wie bei der Defaulteinstellung 0. Falls als Lager nur Leerzeichen im Puffer stehen, wird die Default-Vorbelegung verwendet.
MngVPE = Art der Prüfung; (Default: 0=Keine Prüfung)
Mit den Einstellungen wird bei der Anlage von Auftragspositionen geprüft, ob die übergebene Auftragsmenge einem Vielfachen der Verpackungseinheit entspricht. Die Verpackungseinheit steht in einem konfigurierbaren Anwenderfeld, siehe Einstellung MngVPEfeld in dieser Sektion.
Falls in dem Feld 0 als Verpackungseinheit steht, wird keine Prüfung durchgeführt.
Beispiele:
Verpackungseinheit 12 St.
Übergabe 60 St à keine Aktion.
Eingabe 50 St à Anpassung auf 60 St wenn die Einstellung 1 aktiv ist (also 5 x 12, nächstes Vielfaches der Verpackungseinheit).
Mit Einstellung „1“ wird die Menge geprüft und ggf. auf Verpackungseinheit angepasst (Anzeige im Druckprotokoll).
Mit Einstellung „2“ wird die Menge geprüft und ggf. abgelehnt
Mit Einstellung „3“ werden keine kleineren Mengen akzeptiert und ansonsten wird angepasst.
Mit der Default-Einstellung „0“ erfolgt keine Prüfung.
MngVPEfeld = Feldnummer im DataDictionary; (kein Default)
Feldnummer zu Datei 6 (Teilestamm) für die Angabe der Verpackungseinheit. Die Menge muss in der Mengeneinheit Verkauf eingegeben werden.
Fehlt die INI-Einstellung, erfolgt keine Prüfung laut Einstellung MngVPE in dieser Sektion.
PARdruck = Art
Bestimmt die Art der Druckausgabe und übersteuert die Angabe im Programmparameter P448 an der Position 19 (siehe Steckbrief AUF448).
Hinweis
Es können nur numerische Werte angegeben werden!
Proz-SB227 = Prozentangabe
Mit der Sonderbehandlungsnummer "227" in der MOV-Datei können zum Beispiel Preisabweichungen geprüft werden. Es wird die Abweichung eines Feldes von einem anderen in Prozent geprüft und bei zu großer Abweichung ausgegeben.
Beispiel für eine Prüfung auf 10 %
Proz-SB227 = 10.
Die zulässige Prozentangabe für die Abweichung erfolgt über den Parameter in der MOV-Datei oder bei leerem Parameter über diese INI-Einstellung. Es gibt keinen Default. Bei fehlender Angabe meldet das Programm einen Fehler.
SB281feldMng0 = Feldnummer in Datei 47; (Default: 133)
Bei der Lösung „FrozenZone“ werden unter Anderem innerhalb eines bestimmten Zeitraumes (Feld 79 in Datei 28, FrozenZone) Kundenauftragspositionen mit den Abrufen abgeglichen und angepasst.
Siehe Beschreibung im Steckbrief AUF448.PDF bei den Sonderbehandlungen 213, 282 und 281 mit Parameter 3.
Über das hier konfigurierte Feld (Default ist Feld 133 in Datei 47, Anwenderfeld 19) werden Positionen bei Abrufmenge 0 als „bereits ausgenullt“ (Eintrag „1“) gekennzeichnet.
Solche Positionen werden dann bei erneutem Abruf überlesen und nicht mehr aktualisiert.
SichDatei = Verzeichnis mit Laufwerk; (kein Default)
Falls hier ein Verzeichnis angegeben wird, wird die aktuelle Schnittstellendatei im Echtlauf in dieses Verzeichnis gesichert, sofern die Markierung «Übergabedatei löschen» aktiviert ist.
Evtl. bereits vorhandene Dateien werden überschrieben.
Siehe auch Einstellung SichDateiFormat in Sektion [AUF448-n].
Tabellendatei
Pfad für Umsetzungstabelle für das Erzeugen von Kundenaufträgen aus ASCII
Typn = Schnittstellenname (kein Default)
Mit diesen Einstellungen können die vorhandenen Schnittstellen beschrieben werden. Die konfigurierten Schnittstellen werden in der Auswahlliste «Schnittstelle» unter dem bei "Schnittstellenname" hinterlegten Begriff bereitgestellt. Mit der Auswahl eines Listeneintrages werden dann die zu der Auswahl (Anwendung, Kunde ...) gehörigen Schnittstellen-Dateien (s.u.) vorbelegt. Die verwendeten Dateien je Typ samt Laufwerk bzw. Pfad können in eigenen Sektionen hinterlegt werden:
Zu jedem Typn außer Typ0 muss eine eigene Sektion [AUF448-n] mit den spezifischen Schnittstellen-Dateien angelegt werden, wobei n auch aus mehreren Zeichen bestehen kann. Die Schlüsselangaben für die unterschiedlichen Schnittstellendateien sind unter Sektion [AUF448-n] beschrieben.
Typ0 ist reserviert für die Standardvorbelegung aus den Programmparametern, es wird keine entsprechende Sektion ausgewertet.
[AUF448-1]
Schnittstelldateien für Typ1
UebDaten = X:\INFRA\EDI\Huber.Edi
[AUF448-2]
Schnittstelldateien für Typ2
UebDaten = K:\INFRA\448\EDI\VDAEDI.INF
ErkDaten = K:\INFRA\448\VDAERKENN.INF
SteDaten = K:\ INFRA\VDAMOVE.INF
[AUF448-Test]
UebDaten = K:\ INFRA\448\TESTEDI.INF
ErkDaten = K:\INFRA\448\TESTERKENN.INF
SteDaten = K:\ INFRA\448\TESTMOVE.INF
VbPosS = Vorbelegungsliste S-Zeile; (kein Default)
Entspricht der Einstellung in Sektion [AUF435] und wird bei der Generierung von S-Zeilen über die Sonderbehandlung 229 (zu einer K-Zeile werden S-Zeilen generiert) ausgewertet.
Hinweis: Die Angaben werden nach der Preisermittlung und vor der Berechnung der Positionswerte ausgewertet. Der Puffer zur übergeordneten K-Zeile steht für Makros nicht zur Verfügung, jedoch der Teilestamm der S-Zeile (Index 6).
Beispiel:
VbPosS = D23F26," 0.000",D47F118,2; Zu fakt. 0, Erledigen mit Rechnung