infra:NET Expert
 
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[BDE581]
AbmeldeArt = n; (Default: 2)
Je nach Abmeldeart erscheinen unterschiedliche Dialoge:
n = 1
Auswahl aus Liste aller Anmeldungen zu Person
n = 2
Auswahl über Referenznummer
n = 3
Auswahl wahlweise über Maschine oder Maschinengruppe. In diesem Abmeldedialog kann der Arbeitsplatz wie bei der Anmeldung über die INI-Einstellung VbPM in Sektion [BDE581] vorbelegt werden.

AbmeldeBeleg = n; (Default: 0)
n = 0
Keinen Beleg drucken (Default)
n = 1
Fragen, ob Beleg gedruckt werden soll
n = 2
Immer Beleg drucken
Nach Bestätigung der Abmeldung mit [ Ok ] wird je nach Konfiguration ein Abmeldebeleg ausgedruckt.
AbmTrFertig = n; (Default: 0)
n = 0
Ein Arbeitsgang kann mit der Abmeldung eines Rüstvorgangs fertig gemeldet werden (Default)
n = 1
Fragen, ob ein Arbeitsgang mit der Abmeldung eines Rüstvorgangs fertig gemeldet werden kann
n = 2
Ein Arbeitsgang kann mit der Abmeldung eines Rüstvorgangs nicht fertig gemeldet werden

AGerlAnAbmeld = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann auch ein bereits erledigter Arbeitsgang an- und abgemeldet werden. Dies gilt auch innerhalb von erledigten Fertigungsaufträgen.
Die Einstellung AGerledigt wird dann ignoriert.
AGerledigt = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann auch ein bereits erledigter Arbeitsgang abgemeldet werden. Dies gilt auch innerhalb von komplett erledigten Fertigungsaufträgen.
Siehe aber Einstellung AGerlAnAbmeld, die ggf. Vorrang hat.
AllesAB = N; (Default)
Falls mehrere Anmeldungen zu einem Arbeitsgang bestehen und der Arbeitsgang wird fertig gemeldet, wird bei der Default-Einstellung N die Fertigmeldung ignoriert und lediglich die aktuelle Anmeldung wird als Unterbrechung verarbeitet.
Mit der Einstellung Y wird der Anwender gefragt, ob auch alle anderen Anmeldungen zu dem Arbeitsgang fertig gemeldet werden sollen.
Bei Antwort Ja wird zunächst die aktuelle Abmeldung mit der angegebenen Menge durchgeführt und anschließend werden alle anderen Abmeldungen erledigt, aber alle mit der Mengenangabe 0. Erst bei der letzten Abmeldung wird auch der Arbeitsgang auf erledigt gesetzt.
Bei Antwort Nein wird lediglich die gewählte Anmeldung beendet, aber der Arbeitsgangstatus wird nicht auf erledigt gesetzt.
AnmBearbAbmRue = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ werden bei der ersten Anmeldung zum Bearbeiten alle vorhandenen Anmeldungen zum Rüsten abgemeldet, unabhängig vom Mitarbeiter der die Rüstarbeitsgänge angemeldet hat.
  • Der Zeitpunkt für die Anmeldung wird als Abmeldezeitpunkt für die Rüstvorgänge verwendet.
  • Die Personalnummer aus der Anmeldung des Rüstvorgangs wird verwendet.
  • Die Maschine(ngruppe) aus der Anmeldung des Rüstvorgangs wird verwendet.
  • Die Anpassung ist für den Einsatz der Applikationen Maschineneinstellparameter oder Linienfertigung nicht freigegeben.

AnmeldeArt = n, (Default: 1)
Je nach Anmeldeart erscheinen unterschiedliche Dialoge:
n = 1
Die Anmeldung erfolgt immer über Maschinengruppe (Default).
n = 2
Die Anmeldung erfolgt immer über Maschinen.
n = 3
Die Anmeldung erfolgt wahlweise über Maschine oder Maschinengruppe.
n = 4
Die Anmeldung erfolgt immer über Auftragsnummer und Position.
n = 5
Die Anmeldung erfolgt immer über Referenznummer.
Ein Wechsel der Anmeldeart kann auch innerhalb des Programms erfolgen (siehe Menü BEARBEITEN).
AnmeldeDialog = N; (Default: Y)
In der Default-Einstellung wird nach Auswahl eines Arbeitsgangs ein Dialog für die Eingabe der Maschine(ngruppe) gezeigt. Mit „N“ wird dieser Dialog unterdrückt, es gelten die Vorbelegungswerte.
AnmMitRue = Y; (Default N)
Mit der Einstellung „Y“ wird beim Anmelden eines Arbeitsgangs ein Rückmeldesatz mit 0-Werten geschrieben, sofern noch keine Rückmeldung zum Arbeitsgang erfolgt ist (Zustand freigegeben oder gedruckt). Damit kann man am Zustand 50 erkennen, dass der Arbeitsgang bereits bearbeitet wird.
Beim Stornieren der Anmeldung bleibt die Rückmeldung stehen und muss mit "535 Stornieren, Korrigieren" storniert werden.
AnmMitRueckMeilenstein = 5; (Default: 0)
Mit der Einstellung „5“ werden beim Anmelden eines Meilenstein-Arbeitsgangs Rückmeldungen mit Menge und Zeit 0 vorgenommen, so dass alle betroffenen Arbeitsgänge mit Kennung Sollrückmeldung bis zum davor liegenden Meilenstein den Zustand 50 erhalten, sofern nicht bereits eine Rückmeldung zur Position vorliegt.
Damit kann man am Zustand 50 erkennen, dass bereits gearbeitet wird.
Auch der betreffende Meilensteinarbeitsgang wird mit Menge 0 und Zeit 0 rückgemeldet, sofern noch keine Rückmeldung zum Meilenstein stattgefunden hat (analog zu INI-Einstellung AnmMitRue).
Siehe auch Einstellung „Meilenstein_Ablauf = 5“ in dieser Sektion für die Meilensteinbehandlung bei Abmeldungen.
Hinweis:
Es werden keine Personalrückmeldungen für die Sollrückmeldungen durchgeführt.
AnmTrBeleg = n; (Default: 0)
Mit der Einstellung kann festgelegt werden, ob beim Anmelden zum Rüsten ein Anmeldebeleg gedruckt werden soll.
Die Einstellung hat bei Anmeldungen zum Rüsten Vorrang vor der „normalen“ Einstellung laut Programmparameter P581 (Position 30).
Für die Applikation Maschineneinstellparameter laut Dokumentation IND-M581EINSTELL.DOC im Verzeichnis mit den Dateibeschreibungen stehen beim Belegdruck für eine individuelle Anpassung auch die Einstellparameter zur Verfügung, um entsprechend einrichten zu können.
n = 0
Es gilt die Einstellung aus dem Programmparameter an Position 30 (Default)
n = 1
Es wird kein Anmeldebeleg beim Rüsten gedruckt
n = 2
Fragen, ob Anmeldebeleg beim Rüsten gedruckt werden soll
n = 3
Immer Anmeldebeleg beim Rüsten drucken
Nach Bestätigung der Anmeldung mit [ Ok ] wird je nach Konfiguration ein Anmeldebeleg ausgedruckt.
BehaelterVoll = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird bei Linienfertigungsaufträgen in den Chargenbeständen nach verfügbaren Beständen mit der Kennung „Behälter voll“ (Datei 88, Feld 64) zur Abbuchung von Material gesucht.
Ben4aus255 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird das Anwenderfeld 4 (Feld 101 in Rückmeldedatei 65) bei Personalrückmeldungen über "574 Rückmeldungen" und beim Buchen BDE-Rückmeldung und "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" mit den Eingaben aus dem Puffer 255, Pos 2228 versorgt.
Siehe auch analoge Einstellung in Sektion [FST574], die dafür sorgt, dass dies auch bei allen anderen Rückmeldungen geschieht.
Erforderliche Dialogänderungen:
[GuiBuffer]
Buffer=255
Pos=2228
Format=C15
[MimCheck]
Checknr=999
Required = Yes bei Bedarf
Ben5aus255 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird das Anwenderfeld 5 (Feld 106 in Rückmeldedatei 65) bei Personalrückmeldungen über "574 Rückmeldungen" und beim Buchen BDE-Rückmeldung und "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" mit den Eingaben aus dem Puffer 255, Pos 2243 versorgt.
Siehe auch analoge Einstellung in Sektion [FST574], die dafür sorgt, dass dies auch bei allen anderen Rückmeldungen geschieht.
Erforderliche Dialogänderungen:
[GuiBuffer]
Buffer=255
Pos=2243
Format=C4
[MimCheck]
Checknr=999
Required = Yes bei Bedarf
D65-AG-Fnnn = Einzelrückmeldung, Mastersatz, Personalsatz; (kein Default)
Mit der Einstellung können Eingaben aus den Abmeldedialogen in den Rückmeldesätzen abgestellt werden, siehe Beschreibung des Eintrags in Sektion [FST574].
ErzeugnisMitLtztAG = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung „Yes“ wird bei der Abmeldung des letzten Arbeitsgangs und aktivierter Einstellung „Fertigmeldung mit letztem Arbeitsgang“ im Auftragskopf auch das Erzeugnis rückgemeldet und die zugehörigen Sollrückmeldungen werden laut den Einstellungen für M574 durchgeführt.
Falls der letzte Arbeitsgang erledigt wird, wird auch der Fertigungsauftrag erledigt, sofern alle Positionen nach den Sollrückmeldungen erledigt sind.
Mit der Default-Einstellung „No“ wird nur der Arbeitsgang rückgemeldet.
FertMgausRestMG = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann beim Abmelden die gefertigte Menge mit der Restmenge aus dem Auftragskopf vorbelegt werden.
Wird zusätzlich eine Ausschussmenge eingegeben, wird die errechnete Gutmenge angezeigt, die sich aus der gefertigten Menge abzüglich Ausschussmenge berechnet.
Das Feld Gutmenge muss individuell in den Dialog eingebaut werden.
Siehe Einstellungskapitel zum Programm unter Sonstiges.
FocusAufPS = Y; (Default: N)
In der Default-Einstellung steht der Focus im Anmeldedialog und im Abmeldedialog (bei Abmeldeart 1 über die Listbox mit den Anmeldungen je Personal) nur auf dem Eingabefeld für Person, wenn keine Person vorbelegt ist bzw. im Verlauf der aktuellen Sitzung auch noch keine Nummer eingegeben wurde (siehe Einstellung "VbPERSON"). Falls die Person bereits vorbelegt, sitzt der Focus je nach Anmelde- oder Abmeldeart bereits im nächsten Feld, zum Beispiel im Feld «Maschinen(gruppe)».
Mit der Einstellung Y wird erzwungen, dass der Focus immer auf dem Eingabefeld für die Personalnummer sitzt.
Gruppenanmeldung = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y können mehrere Personen ausgewählt werden, die dann mit einem gemeinsamen Arbeitsbeginn angemeldet werden.
Hinweis:
Die Funktion ist im Standard nicht enthalten und muss zusätzlich über eine individuell eingebaute Schaltfläche im Anmeldedialog zur Verfügung gestellt werden.
Siehe Einstellungskapitel zum Programm unter Sonstiges.
LinieInaktiv = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird bei den Dialogen Prozessmeldung, Werkzeugwechsel und Störung die Voraussetzung „Linienfertigung“ deaktiviert.
LinienDialogPM-Art = Dialognummer in BDE581.CGW; (Default: 270)
Bei der Rückmeldung einer Prozessmeldung für die Linienfertigung über die Referenznummer wird dazu eine Anmeldeart eingegeben.
Zu jeder Anmeldeart gibt es unterschiedliche Anmeldegründe und zusätzliche Angaben wie Bemerkungen, neue/alte Werte.
Abhängig von der ausgewählten Anmeldeart werden die konfigurierten Dialoge angeboten. Defaultdialog ist Dialog 270.
LinienDialogST-Art = Dialognummer in BDE581.CGW; (Default: 210)
Bei der Anmeldung einer Störung für die Linienfertigung über die Referenznummer wird eine Anmeldeart dazu eingegeben.
Zu jeder Anmeldeart gibt es unterschiedliche Anmeldegründe und zusätzliche Angaben wie Bemerkungen, neue/alte Werte.
Abhängig von der ausgewählten Anmeldeart werden die konfigurierten Dialoge angeboten.
Defaultdialog ist Dialog 210.
LinienDialogWZ-Art = Dialognummer in BDE581.CGW; (Default: 250)
Bei der Rückmeldung eines Werkzeugwechsels für die Linienfertigung über die Referenznummer wird dazu eine Anmeldeart eingegeben.
Zu jeder Anmeldeart gibt es unterschiedliche Anmeldegründe und zusätzliche Angaben wie Bemerkungen, neue/alte Werte.
Abhängig von der ausgewählten Anmeldeart werden die konfigurierten Dialoge angeboten.
Defaultdialog ist Dialog 250.
LinienFeldD88PM = Feldnummer in Datei 88; (kein Default)
Bei der Erzeugnisrückmeldung (Linienfertigung) wird das Produktionsmittel aus dem Arbeitsgang, über den die Erzeugnisrückmeldung aufgerufen wird, im konfigurierten Feld abgestellt.
Dabei wird der Typ (MA oder MG) gefolgt von der Produktionsmittelnummer abgestellt.
LinienFert = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird der Startdialog BDE581_100 benutzt.
Der Dialog enthält zusätzliche An- und Abmeldearten für die Linienfertigung.
LinienSTfeld = Feldnummer Datei 65 im DataDictionary; (kein Default);
Wird hier eine Feldnummer angegeben, z.B. LinienSTfeld = 142 für Anwenderfeld 6, so wird bei Störungsmeldungen im Arbeitsgang, der die Störung verursacht hat, „ST“ im Feld eingetragen (nur bei der Einzelrückmeldung nicht im Mastersatz).
Der Arbeitsgang kann damit als Störungsauslöser identifiziert werden.
LinienVbLagPlatz = Lagerplatz; (kein Default)
Mit der Angabe wird bei der Rückmeldung eines Erzeugnisses zu einem Linienarbeitsgang dieser Lagerplatz vorbelegt.
LinienVbLagPlatzA-Ausschusskategorie = Lagerplatz für Ausschussmeldung; (kein Default)
Mit der Angabe wird bei der Rückmeldung eines Ausschusses zu einem Linienarbeitsgang der konfigurierte Lagerplatz abhängig von der Ausschusskategorie vorbelegt.
Die Eingabe der Ausschusskategorie muss bereits bei der Auswahl des Linienarbeitsgangs erfolgen (Menü 581), da die Information von dort über die Ablaufsteuerungsdatei 581-574LINIE-AUSSCHUSS.IMA zum Rückmeldeprogramm transportiert wird.
LinienWZbeleg = n; (Default: 0)
Mit der Einstellung wird festgelegt ob bei der Rückmeldeart Werkzeugwechsel (Linienfertigung) ein Beleg gedruckt werden soll.
Es werden die Tabellen 3, 12, 32 und 130 aus BDE581.MIL verwendet, wobei im Standard nur eine Vorlage (aus dem Anmeldebeleg) zur Verfügung gestellt wird, die in jedem Fall angepasst werden muss!
n = 0
Keinen Beleg drucken (Default)
n = 1
Fragen, ob Beleg gedruckt werden soll
n = 2
Immer Beleg drucken
Siehe auch Einstellung WZdruckNachBuch aus dieser Sektion zum Druck nach der Verbuchung.
LohnAusPlatz = Y; (Default: N)
Die Felder «Lohnart» und «Lohngruppe» werden bei dieser Einstellung immer aus der Arbeitsgangposition in die Rückmeldung übernommen. In der Default-Einstellung (N) werden die beiden Felder aus dem Personalstammsatz übernommen, sofern dort ein Wert in die Felder eingetragen ist.
Beispiel
Bei Lohngruppe im Personalstamm steht 043 und bei Lohnart stehen nur Leerzeichen. In diesem Fall wird die Lohngruppe aus dem Personalstamm verwendet. Bei der Einstellung Y wird die Angabe im Personalstamm aber ignoriert.
MaNurAusMG = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ kann festgelegt werden, dass die vorgeschlagene Maschine/Maschinengruppe beim Anmelden (Dialog „Arbeitsgang anmelden“) nur so geändert werden kann, dass in jedem Fall die geplante Maschinengruppe unverändert bleiben muss und nur auf Maschinen innerhalb der Gruppe gewechselt werden darf.
Wird bereits eine Maschine vorgeschlagen, kann nur auf eine andere Maschine der zugehörigen Gruppe gewechselt werden.
Der Wechsel von einer vorgeschlagenen Maschinengruppe auf eine andere Gruppe ist nicht zulässig.
Bei Maschinen ohne Gruppenzugehörigkeit ist kein Wechsel möglich.
MaschGruppPruef = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann eine Anmeldung auf einen Arbeitsgang, der eine Maschinengruppe enthält, sowohl beim Rüsten als auch beim Bearbeiten nur erfolgen, wenn eine der Gruppe zugeordnete Maschine ausgewählt wird.
MatRest = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung „1“ wird festgelegt, dass nach der Abmeldung zum Rückmelden der Materialentnahme ins Programm "5743 Material rückmelden" gewechselt wird, falls es noch nicht erledigte und bereits freigegebene Materialpositionen gibt. Nach der Rückkehr aus dem Rückmeldeprogramm kann mit dem nächsten BDE-Vorgang fortgesetzt werden.
Der Aufruf zum Rückmelden wird über die Ablaufsteuerungsdatei 581-574M.IMA abgehandelt. Die Auftragsnummer wird in der Globalvariablen GV_reportlinkobject zur Verfügung gestellt.
Mit der Einstellung „2“ wird festgelegt, dass zum Rückmelden ins Programm "5743 Material rückmelden" gewechselt wird, aber es kann dort über die Eingabe der Teilenummer zur Rückmeldung der Materialposition gewechselt werden.
Der Aufruf zum Rückmelden wird über die Ablaufsteuerungsdatei 581-574MT.IMA abgehandelt. Die Auftragsnummer wird in der Globalvariablen GV_reportlinkobject zur Verfügung gestellt.
Bedienung der Rückmeldung über Teilenummer:
  • Über die IMA wird die Auftragsnummer vorbelegt und es wird zur Eingabe der Teilenummer gewechselt.
    Alternativ kann auch ein neues Menü zur Anwahl verwendet werden, dazu muss ein neues Menü in der Datei STANDARD.MEN oder individuell eingetragenen werden, z.B.05.07.04.13: "574&X", 5743, 5743:/5743TEIL /StartRA=2   # Material ueber TEIL
  • Nach der Eingabe wird sofort nach der Auslösung des Feldes zur Eingabe der zugehörigen Materialpositionen gewechselt.
    Es werden alle offenen Positionen mit der ausgewählten Teilenummer angezeigt.
    Je nach Konfiguration MatRest2mitE in dieser Sektion können auch erledigte Positionen angezeigt und ggf. überbucht werden (sofern dies allgemein zulässig ist).
  • Falls nur eine Position zum Teil existiert, erfolgt nach der Eingabe der Rückmeldedaten automatisch die Rückkehr in den Kopf und die nächste Teilenummer kann angegeben werden.
    Ein Wechsel der Auftragsnummer ist nicht mehr möglich.
  • Falls mehrere Position zum Teil existieren, erfolgt die automatische Rückkehr in den Kopf nach Abschluss der Eingaben in der letzten Materialposition.
  • Falls keine Position zum Teil existiert, wird dies gemeldet oder bei INI-Einstellung INI-Einstellung MatRest2MitZKM in dieser Sektion kann ein Wechsel zum Rückmelden von "5747 Zusatzkosten Material" erfolgen, die Teilenummer samt Auftrag wird vorbelegt.
    Der Anwender wird vor einem Wechsel gefragt, ob er die Materialentnahme als Zusatzkosten buchen möchte.
    Nach der Rückmeldung der Zusatzkosten erfolgt die Rückkehr zum Rückmelden der nächsten Materialentnahme.
  • Nach dem Verlassen des Rückmeldeprogramms kehrt infra:NET zurück zum "581 An- und Abmelden von Arbeitsgängen", sofern die Rückmeldung über die IMA-Datei gestartet wurde.
    Für die Einstellung 2 kann mit der INI-Einstellung MatRest2mitE in dieser Sektion festgelegt werden, dass auch bereits erledigte Materialpositionen angezeigt werden.
    Für die Einstellung 2 kann mit der INI-Einstellung MatRest2MitZKM in dieser Sektion festgelegt werden, dass beim Wechsel zum Rückmelden der Materialentnahme bei der Eingabe von Teilen, für die keine Materialentnahmeposition existiert,
    zum Rückmelden von "5747 Zusatzkosten Material" gewechselt wird.
    Über die INI-Einstellung MatRestFragen in dieser Sektion kann festgelegt werden, ob vor dem Wechsel noch gefragt werden soll.
    Über die INI-Einstellung MatRestUB in dieser Sektion kann festgelegt werden, ob auch nach dem Unterbrechen zum Materialrückmelden gewechselt werden soll oder nur beim Fertigmelden.
    Hinweis zu manuellem Aufruf über Schaltfläche:
    Über eine individuell einzufügende Schaltfläche kann beim Abmelden (Dialog „Arbeitsgang abmelden“, BDE581_20) ebenfalls zum Rückmelden der Materialentnahme ins Programm "5743 Material rückmelden" gewechselt werden.
Auch hier kann nach der Rückkehr aus dem Rückmeldeprogramm mit dem nächsten BDE-Vorgang fortgesetzt werden und der Aufruf wird ebenfalls über die oben aufgeführten Ablaufsteuerungsdateien abgehandelt.
Eine direkte Anwahl ist z.B. nützlich, um Überbuchungen durchzuführen oder ohne Automatik zu arbeiten.
Siehe Einstellungskapitel zu M581.
MatRest2mitE = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird festgelegt, dass beim Wechsel zum Rückmelden der Materialentnahme laut INI-Einstellung „MatRest = 2“ auch bereits erledigte Materialpositionen angezeigt werden.
MatRest2MitZKM = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird festgelegt, dass beim Wechsel zum Rückmelden der Materialentnahme laut INI-Einstellung „MatRest = 2“ bei der Eingabe von Teilenummern, für die keine Materialentnahmeposition existiert, zum Rückmelden von "5747 Zusatzkosten Material" gewechselt wird.
Der Anwender wird vor einem Wechsel gefragt, ob er die Materialentnahme als Zusatzkosten buchen möchte.
Nach der Rückmeldung der Zusatzkosten erfolgt die Rückkehr zum Rückmelden der nächsten Materialentnahme.
MatRestFragen = N; (Default: Y)
Mit der Einstellung „N“ wird festgelegt, dass vor dem Wechsel zum Rückmelden der Materialentnahme laut INI-Einstellung MatRest in dieser Sektion gefragt wird, ob gewechselt werden soll.
MatRestUB = N; (Default: Y)
Mit der Einstellung „N“ wird festgelegt, dass nur beim Fertigmelden automatisch zum Rückmelden der Materialentnahme laut INI-Einstellung MatRest in dieser Sektion gewechselt wird.
Mit der Einstellung „Y“ (Default) wird festgelegt, dass auch nach einer Unterbrechung automatisch zum Rückmelden der Materialentnahme laut INI-Einstellung MatRest in dieser Sektion gewechselt wird.
Mehrfach = Y; (Default: N)
Über die Einstellung Y kann eine Person sich mehrfach an einem Arbeitsgang anmelden. Dabei muss die Anmeldung über die Auftragsnummer oder über die Referenznummer erfolgen. Zum Beispiel kann eine Person sich zum Rüsten anmelden und ohne das Rüsten zu unterbrechen auch zum Bearbeiten (oder umgekehrt). Etwaige Kalkulationsprobleme werden dabei aber nicht berücksichtigt.
Meilenstein_Ablauf = 5 (Default: 0)
Mit der Einstellung 5 werden bei der Rückmeldung eines Meilensteinarbeitsgangs auch die davorliegenden Arbeitsgänge bis zum nächsten Meilenstein rückgemeldet. Mit der Default-Einstellung 0 erfolgen keine Sollrückmeldungen.
Bedingungen:
  • Es wurde eine Ist-Menge > 0 zurückgemeldet und die Sollmenge war ebenfalls > 0.
  • Der Arbeitsgang hat die Kennung "Sollrückmelden", ist freigegeben und noch nicht erledigt.
Besonderheiten:
  • Es wird immer anteilig rückgemeldet. Als Faktor gilt das Verhältnis Istmenge zu Sollmenge aus dem Meilenstein-Arbeitsgang.
    Beispiel: Sollmenge 1000, Istmenge 200. Dann wird mit Faktor 0,2 gearbeitet.
  • Wenn die Sollmenge im Arbeitsgang 0 ist, so wird nicht rückgemeldet.
  • Rüstzeiten werden immer mit Sollwert versorgt (einmalig), Ausführungszeiten über den Faktor.
    Bei fixen Ausführungszeiten wird diese Zeit einmalig rückgemeldet. Wenn die Sollzeit 0 ist, dann wird keine Zeit eingetragen.
  • Störungsmeldungen (Ende Störung) lösen keine Meilensteinbehandlung aus.
  • Personalrückmeldungen werden immer durchgeführt und zwar mit der Person aus der Meilensteinbuchung.
Hinweis
Siehe auch entsprechende Einstellung "Meilenstein_Ablauf=5" und "Meilenstein_AblaufErz=5" in Sektion [FST574], wobei dort bei der Personalrückmeldung Unterschiede bestehen.
OhneZM = N (Default: Y)
Die Konfiguration wird nur bei Maschinen(gruppen) mit Zeitmodellen ausgewertet.
Wird beim Rückmelden eine Anfangszeit angegeben, die vor der ersten Zeitscheibe des Tages liegt oder eine Endezeit, die nach der letzten Zeitscheibe des Tages liegt, so werden bei Einstellung Y (Default) die Zeiten vor dem Arbeitsbeginn in der Nettozeit berücksichtigt und bei Abmeldung nach dem Ende der letzten Zeitscheibe eines Tages ebenso. Mit der Einstellung N werden diese Zeiten außerhalb der Zeitmodelle nicht berücksichtigt.
Beispiel
Die letzte Zeitscheibe endet um 17:00. Bei Anmeldung um 13:00 und Abmeldung um 17:30 werden 4½ Stunden berechnet. Damit ist es allerdings unbedingt erforderlich, sich nach Arbeitsende abzumelden, sonst läuft alles als Arbeitszeit auf!
Hinweis
Die Angabe wird nicht ausgewertet, falls zumindest eine der beiden Einstellungen "ZMvor" oder "ZMnach" in dieser Sektion benutzt werden.
PBserie = Y (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird bei der Anwahl des Programms eine zusätzliche Schaltfläche [ Seriennummer eingeben ] angeboten, um Seriennummern zu Kundenauftragspositionen anzugeben. Nach dem Auslösen dieser Schaltfläche erscheint ein Dialog zur Eingabe der Kundenauftragsnummer und Position. Es können nur noch nicht erledigte K-Zeilen ausgewählt werden. Nach dem Bestätigen mit [ Ok ] erscheint ein weiterer Dialog zur Eingabe der Seriennummer und mit Anzeige von Teilenummer, Menge, Termin und Zustand. Mit [ Abbrechen ] erfolgt die Rückkehr zum Eingangsdialog.
Die Eingabe der Seriennummer muss mit [ Ok ] bestätigt werden und das Programm kehrt zum vorigen Dialog zur Auswahl der nächsten Auftragsposition zurück. Mit [ Abbrechen ] erfolgt die Rückkehr ohne Speicherung der übergebenen Seriennummer.
Hinweise
Um K-Zeilen aus Abrufaufträgen auszuwählen, muss eine Übernahme aus der Datei 47 (Kundenauftragspositionen) mittels Auskunft erfolgen, die aber im Standard nicht hinterlegt wird.
Für die Ausgabe im Dialog mit der Seriennummerneingabe stehen die Puffer 23 (Disposition), 47 (Auftragsposition) und 38 (Auftragskopf) für die Anzeige zur Verfügung.
Eine Online-Hilfe für die Seriennummernfunktionalität ist nicht vorhanden.
PruefeMehrfachAnm = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird beim Anmelden eines Arbeitsgangs nach der Eingabe der Personalnummer geprüft, ob der Mitarbeiter bereits an einem Arbeitsgang angemeldet ist. Trifft dies zu, wird eine Abfrage ausgegeben. Bei Antwort „Ja“ kann sich der Mitarbeiter dennoch anmelden. Bei Antwort „Nein“ wird die Personalnummer nicht angenommen.
Mit der Einstellung „1“ wird dieselbe Prüfung durchgeführt. Falls der Mitarbeiter bereits an einem Arbeitsgang angemeldet ist, wird eine Meldung ausgegeben und die Anmeldung wird abgelehnt.
Mit der Default-Einstellung „N“ erfolgt keine Prüfung.
PruefeVorgAbVZ-Anmeldeart = Verarbeitungszustand; (kein Default)
Mit der Einstellung kann für jede Anmeldart eine Vorgängerprüfung konfiguriert werden.
Bei den Anmeldearten 1 (Maschinengruppe), 2 (Maschine) und 3 (wahlweise über Maschine oder Maschinengruppe) können damit z.B. nur Arbeitsgänge angezeigt werden, zu denen der vorherige Arbeitsgang bereits erledigt oder angearbeitet ist.
Z.B. steht "PruefeVorgAbVZ-1 = 50" für Anmeldeart 1 und der Vorgängerarbeitsgang muss zumindest den Zustand 50 (in Arbeit) besitzen.
Bei den Anmeldearten 4 (Auftragsposition), und 5 (Referenznummer) wird die Anmeldung je nach Verarbeitungszustand mit einer entsprechenden Meldung abgelehnt.
Hinweise:
  • Arbeitsgänge, die vor der Freigabe erledigt wurden (Status < E30) werden bei der Prüfung ignoriert.
  • Für den ersten Arbeitsgang findet keine Prüfung statt.
  • Vorgänger-/Nachfolgerangaben über V-Zeilen werden nicht berücksichtigt.

SollNurRuesten = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird bei Arbeitsgängen, für die lediglich Soll-Rüstzeiten und keine Soll-Fertigungszeiten hinterlegt sind, und die zum Bearbeiten angemeldet werden, beim Abmelden die angefallene Arbeitszeit te als Rüstzeit interpretiert.
SortAnmeldAG = Feldnummer Termin; (Default ist Sortierung nach Verzug)
Die Arbeitsgänge für die Anmeldungen werden ohne diese Angabe sortiert nach dem Verzug angezeigt, bezogen auf den spätesten Endtermin. Mit der Einstellung kann jeder der Starttermine (frühest = Feld 13, spätest = Feld 16, geplant = Feld 19) und Endtermine (frühest = Feld 25, spätest = Feld 22, geplant = Feld 28) als Sortierkriterium ausgewählt werden. Wird eine andere Feldnummer als oben angegeben verwendet, so wird nach Verzug sortiert.
SplittMult = Y (Default: N)
Beim Abmelden von Arbeitsgängen, die zum Bearbeiten angemeldet sind, kann der Splittfaktor aus dem Arbeitsgang vorbelegt und im Abmeldedialog verändert werden. Die ermittelte Arbeitszeit wird mit dem Splittfaktor multipliziert und der Splittfaktor wird sowohl beim Rückmeldesatz zur Arbeitsgangzeile als auch im Rückmeldesatz zum Personal abgestellt. Mit der Einstellung "SplittMult=Y" wird diese Arbeitsweise konfiguriert. Die Eingabe des Splittfaktors in den Abmeldedialogen BDE581_21, BDE581_22 und BDE581_23 ist im Standard nicht enthalten (siehe Steckbrief: Pufferposition 29, Format laut Feld 89 in Datei 65 und Checknummer 8).
Achtung:
Die Vorbelegung des Splittfaktors erfolgt auch, wenn die Anmeldung auf eine Maschine der Maschinengruppe erfolgte.
TextVB =1; (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 kann beim Anmelden von Arbeitsgängen im Detailfenster der Text aus der Text-Position 0 angezeigt werden.
Die Position 0 bekommen Textzeilen, die aus den beiden teilebezogenen Texten zum Erzeugnis entstehen und der Text, der bei der Materialbedarfsplanung laut INI-Einstellung Ordertext in Sektion [MBP] aus dem Kundenauftrag in den Fertigungsauftrag übernommen wird.
Es wird der letzte Text mit der Position 0 angezeigt.
Beim An- und Abmelden wird dieser Text automatisch zur Texteingabe im Detailfenster vorgeschlagen.
Nur falls eine Änderung an diesem Text vorgenommen wird, wird ein neuer Key wie im Standard vergeben und nur dann wird der Textkey auch in der Rückmeldung abgestellt.
Der Key ist folgendermaßen aufgebaut:
IND+X+Fertigungsauftragsnummer+Position aus A-Zeile + laufende Nummer (als „Unterposition“)
Beim Stornieren einer Rückmeldung wird die Textkonserve gelöscht, sofern als Memotext-Schlüssel (Feld 141 in Datei 65) ein zur Rückmeldung passender Schlüssel (s.o.) eingetragen ist.
Falls die Rückmeldung mit der Stornierung die Rückmeldung nicht gelöscht wird (Statistik noch nicht versorgt), bleibt auch der Text erhalten.
VbAGausschME = 1; (Default: 1)
Bei der Abmeldung eines Arbeitsgangs können bis zu drei Ausschussangaben (jeweils Menge, Mengeneinheit, Grund) eingegeben werden.
Die Eingaben sind in den Standardabmeldedialogen nicht enthalten, Einbau siehe im Einstellungskapitel 581.E.
Die Mengeneinheit zu den Ausschussmengen kann mit dieser Einstellung vorbelegt werden:
1 = Mengeneinheit aus Arbeitsgang (Default)
2 = Mengeneinheit Lager
3 = fix „St“
VbPerson = Personalnummer
Die angegebene Personalnummer wird in allen Dialogen vorbelegt. Falls konfiguriert ist, dass zum Personal ein Stammsatz vorhanden sein muss (siehe 936 Konfigurationsparameter FST, Auswahl „Fertigungssteuerung“), so wird dies geprüft und bei fehlendem Personalsatz werden Leerzeichen vorbelegt. Wird die Vorbelegung in 581 vom Anwender geändert, so bleibt diese Personalnummer vorbelegt.
Falls "VbPerson" mit Leerzeichen hinterlegt ist, wird die Personalnummer immer mit Leerzeichen vorbelegt.
VbPM = Arbeitsplatz (kein Default)
Der angegebene Arbeitsplatz, bestehend aus Typ (MA oder MG) und Nummer (z.B. "VbPM = MG40001"), wird beim Anmelden und Abmelden über Maschine oder Maschinennummer vorbelegt. Wird die Vorbelegung in 581 vom Anwender geändert, so bleibt dieser Arbeitsplatz vorbelegt.
Achtung:
Die Einstellung "AnmeldeArt" und die Vorbelegung müssen zusammenpassen. Zum Beispiel ist die Vorbelegung einer Maschine bei Anmeldung über Gruppe nicht sinnvoll und kann zu Eingabeproblemen führen.
VZ-NextAG = Zustand nächster Arbeitsgang zwischen 41 und 49 (kein Default)
Um den Arbeitsvorrat schneller zu erkennen, können die Zustände für die Arbeitsgänge folgendermaßen vergeben werden:
Der erste nachfolgende noch aktive Arbeitsgang wird mit dem konfigurierten Zustand versorgt, sofern der rück gemeldete Arbeitsgang erledigt wird (Zustand E60). Somit kann man erkennen, welche Arbeitsgänge sich vor dem Arbeitsplatz befinden.
Hinweise
V-Zeilen werden bei der Ermittlung des nachfolgenden Arbeitsgangs nicht berücksichtigt.
Sollabbuchungen von Arbeitsgängen, die von anderen Buchungen wie z.B. von einer Erzeugnisrückmeldung ausgelöst werden, berücksichtigen die Einstellung nicht.
Zulässige Werte sind 41 bis 49. Alle anderen Angaben werden ignoriert.
Siehe auch analoge Einstellung "VZ-LKnextAG" in Sektion [FST565].
WiederAnmelden = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ wird nach dem Unterbrechen eines angemeldeten Arbeitsgangs mit „Unterbrechen“ oder „Störung“ und der Bestätigung der Rückmeldung gefragt, ob sofort wieder eine Anmeldung auf den unterbrochenen Arbeitsgang erfolgen soll.
Bei Antwort Ja wird zum Anmeldedialog mit dem vorbelegten Arbeitsgang gewechselt. Dabei wird immer auf „Anmelden über MA/MG“ umgeschaltet.
WZdruckNachBuch = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird der Druck beim Werkzeugwechsel (siehe Einstellung LinienWZbeleg aus dieser Sektion) erst nach der Verbuchung vorgenommen.
ZMallg = Zeitmodell (kein Default)
ZMnach = N (Default: Y)
ZMvor = N (Default: Y)
Mit der Einstellung "ZMallg" kann ein eigenes Zeitmodell für das Programm "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" hinterlegt werden, das die zugeordneten Zeitmodelle in Maschinen oder Maschinengruppen übersteuert.
Für die Rückmeldungen in "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" gilt dann nur dieses eine Zeitmodell. Dort wird die verfügbare Arbeitszeit (Gleitzeit) mit Pausen geregelt. Das Zeitmodell wird dann immer benutzt, unabhängig von den Angaben im Arbeitsplatz.
Mit den beiden Einstellungen "ZMvor" und "ZMnach" in dieser Sektion kann außerdem festgelegt werden, ob eine Anmeldung vor dem Arbeitsbeginn in der Nettozeit berücksichtigt werden soll ("ZMvor = Y“) oder nicht und ob eine Abmeldung nach dem Ende der letzten Zeitscheibe eines Tages zur Nettozeit hinzugezählt wird ("ZMnach = Y“) oder nicht. Falls zumindest eine der beiden Angaben existiert, wird die Einstellung "OhneZM“ in dieser Sektion nicht ausgewertet.
Beispiel:
Ein Zeitmodell für infra-BDE hat folgende Zeitscheiben:
6:00 – 9:00 Uhr
9:15 – 12:00 Uhr
12:30 – 14:30 Uhr
Daraus ergibt sich eine Nettoarbeitszeit von 7,75 Std. Meldet eine Person einen Arbeitsgang um 6:00 Uhr an und um 14:30 Uhr ab (ohne zwischenzeitliches Ab- und Anmelden für die Unterbrechungen durch die Pausen) ergibt sich eine Nettozeit von 7 Stunden und 45 Minuten.
Mit der Einstellung „ZMvor = Y“ erhöht eine Anmeldung um 5:45 Uhr die Nettozeit um 15 Minuten, ohne die Einstellung bleibt es bei 7 Stunden und 45 Minuten.
Mit der Einstellung „ZMnach = Y“ erhöht eine Abmeldung um 15:00 Uhr die Nettozeit um 30 Minuten.
Damit ist es allerdings unbedingt erforderlich, sich nach Arbeitsende abzumelden, sonst läuft alles als Arbeitszeit auf!