infra:NET Expert
 
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[GENERAL]
DbsFormat = ASCII;
Format der Datenbankdateien, Standard ist ISO.
Muss als erster Eintrag vorhanden sein!
BelegKennEinlag = n (Default: 2)
Hier wird festgelegt, wie die Belegungskennung am Lagerplatz nach Einlagerungen versorgt wird.
Die Belegungskennung ist im Lagerplatzsatz hinterlegt (siehe 241 Lagerplatz bearbeiten).
Die Einstellung gilt nur für LPCV-Teile, die im Feld «Belegungskennung Einlag.» einen Verweis auf die Datei SIBPPS.INI besitzen (siehe 111 Teilestamm bearbeiten, Register).
Ansonsten gelten die Angaben im Teilestamm. die Einstellung "BelegKennEntn" muss unbedingt mit dieser Angabe abgestimmt sein.
n = 2
Weiter belegbar
Unabhängig davon, ob die Belegungskennung für den Lagerplatz zuvor leer oder belegbar war, bekommt der Lagerplatz als neue Kennung "belegbar".
n = 3
Voll
Die Belegungskennung für den Lagerplatz wird bei einer Einlagerung auf "voll" gesetzt und wird damit von Einlagerungsstrategien nicht mehr benutzt.
n = 4
Je nach Kapazität
Die Belegungskennung für den Lagerplatz wird bei einer Einlagerung abhängig von der belegbaren Kapazität auf "voll" oder "belegbar" gesetzt. Die Einstellung ist nur sinnvoll, wenn die maximale Kapazität (Feld «Menge Kapazität») im Lagerplatz auch angegeben ist. Nur dann wird auch die Ist-Menge, die am Lagerplatz gelagert wird, gepflegt. Falls die maximale Kapazität erreicht ist, wird die Belegungskennung "voll" vergeben. Ohne Kapazitätsangabe wird wie bei Einstellung 2 verfahren.
[Access]
Die Einstellung für die Belegungskennung am Lagerplatz nach Einlagerungen gilt lediglich für Teile, für die im Teilestamm LPCV ein Verweis auf die globale Einstellung eingetragen ist.
BelegKennEntn = n (Default: 2)
Hier wird festgelegt, wie die Belegungskennung am Lagerplatz nach Entnahmen versorgt wird.
Die Belegungskennung ist im Lagerplatzsatz hinterlegt (siehe 241 Lagerplatz bearbeiten).
Die Einstellung gilt nur für LPCV-Teile, die im Feld «Belegungskennung Entn.» einen Verweis auf die Datei SIBPPS.INI besitzen (siehe 111 Teilestamm bearbeiten, "Register").
Ansonsten gelten die Angaben im Teilestamm.
Die Einstellung "BelegKennEinlag" muss unbedingt mit dieser Angabe abgestimmt sein. Mögliche Angaben:
n = 1
Leer
Die Belegungskennung für den Lagerplatz wird bei einer Entnahme auf "leer" gesetzt.
n = 2
Weiter belegbar
Unabhängig davon, wie die Belegungskennung für den Lagerplatz zuvor war, bekommt der Lagerplatz nach einer Entnahme als neue Kennung "belegbar".
n = 4
Je nach Kapazität
Die Belegungskennung für den Lagerplatz wird bei einer Entnahme abhängig von der belegbaren Kapazität auf "leer" oder "belegbar" gesetzt. Die Einstellung ist nur sinnvoll, wenn die maximale Kapazität (Feld «Menge Kapazität») im Lagerplatz auch angegeben ist. Nur dann wird auch die Ist-Menge, die am Lagerplatz gelagert wird, gepflegt. Falls die "Menge Ist" im Lagerplatz nach der Entnahme 0 ist, wird die Belegungskennung "leer" vergeben. Ohne Kapazitätsangabe wird wie bei Einstellung 2 verfahren.
Die Einstellung für die Belegkennung nach Entnahmen gilt lediglich für Teile, für die im Teilestamm LPCV ein Verweis auf die globale Einstellung eingetragen ist.
ChangedDateAlert = Yes; (Default: No)
Bei geändertem Arbeitsdatum wird eine (blinkende) Warnung in den infra:NET Dialogtitelzeilen angezeigt. Ist auf dem Arbeitsplatz das infra.infocenter aktiviert, wird zusätzlich im Windows Nachrichtencenter eine wiederkehrende Popup-Warnung angezeigt.
ChaSuchAnzahl = n (Default: 100)
Die Einstellung gibt an, wie oft bei einer schon vergebenen Chargenbezeichnung die nächste freie Nummer gesucht werden soll, ehe eine Abfrage zum Weitermachen oder Abbrechen erscheint. Beim ersten gefundenen Konflikt wird unabhängig von der Einstellung grundsätzlich gefragt. Die Einstellung gilt für alle Programme, in denen eine Chargenbezeichnung erzeugt wird.
ChaVerfall = 1; (Default: 0)
Mit der Default-Einstellung „0“ bzw. bei fehlendem Eintrag wird die Charge nicht zugeordnet bzw. bei manueller Zuordnung in M24A, M45A und M56A kann die Zuordnung nach Beantworten der Frage, ob zugeordnet werden soll, doch durchgeführt werden.
Mit der Einstellung 1 werden folgende Aktionen bei abgelaufenem Haltbarkeitsdatum der Charge in den Modulen durchgeführt.
M24A / M45A / M56A
Manuelle Zuordnung: Die Frage, ob trotz des verfallenen Haltbarkeitsdatums zugeordnet werden soll, wird durch die Meldung „Zuordnung nicht möglich, da Haltbarkeit der Charge überschritten ist“ ersetzt und die Charge wird nicht zugeordnet.
Automatische Zuordnung:
Der Status der geprüften Chargen wird auf „nicht aktiv“ gesetzt und die Zuordnung der Charge nicht ausgeführt.
M565
Der Status der Charge wird auf „nicht aktiv“ gesetzt und die Zuordnung der Charge wird nicht ausgeführt.
Conversion = dateiname
Diese Angabe entspricht dem infra-Aufrufparameter CONVERSION=... wirkt aber auf alle infra-Arbeitsplätze, ohne dass der Aufruf von infra:NET an jedem Arbeitsplatz explizit angepasst werden muss.
Zum Beispiel steht mit dem Eintrag "Conversion = CP858.CNV" eine Zeichenkonvertierung zur Verfügung, die auf die Zusammenarbeit mit der SQL-Datenbank ausgerichtet ist (Online- und Total-Replikation). Falls diese Zeichenkonvertierung aktiviert wird, werden Sonderzeichen wie z.B. ø und Ø im Rahmen der Replikation auf Microsoft SQL Server korrekt umgewandelt.
Da es beim Arbeiten mit unterschiedlichen Konvertierungstabellen auf der gleichen Datenbank zu einer uneinheitlichen Datenabbildung (Zeichenumsetzung) kommen kann, empfiehlt sich bei einer Netzwerk-Installation mit mehreren Arbeitsplätzen immer der Eintrag in der Datei SIBPPS.INI statt der Verwendung des Aufrufparameters.
Die Konvertierungsdatei muss im INI-Verzeichnis von infra:NET stehen. Details sind beim infra-Aufrufparameter "Conversion" beschrieben.
DebugDatabase = Yes; (Default: No)
Zu Diagnosezwecken kann eine intensive clientseitige Protokollierung aller lesenden und schreibenden Datenbankzugriffe eingeschaltet werden. Dabei werden in der sitzungsabhängigen LOG-Datei Einträge über die Art des Zugriffs, verwendete Datenbankdatei, Zugriffspfad und Schlüssel, sowie die vom Datenbankserver gelieferten Daten (Antwortzeit, Schlüssel des gelieferten Datensatzes) abgestellt. Als Verursacher wird "SDBCLSRV" eingetragen.
DisableINFDOWN = Yes; (Default: No)
Wenn nicht mit der INFDOWN.SEM-Methode gearbeitet wird um infra:NET auf allen Arbeitsplätzen zu beenden (siehe Kapitel INFDOWN.SEM für automatisierten Ablauf), kann die regelmäßige Suche nach der Datei INFDOWN.SEM abgeschaltet werden.
Besonders beim gleichzeitigen Betrieb sehr vieler infra:NET Arbeitsplätze kann dadurch die Netz-/Serverbelastung gesenkt werden.
Hinweis
Bei vorhandener INFDOWN.SEM kann infra:NET auch bei gesetztem Eintrag "DisableINFDOWN=Yes") auf keinem Arbeitsplatz gestartet werden.
EinlagStrategie = n (Default: 2)
n = 1
Nur leere Plätze
n = 2
Zuerst leere, dann belegbare Plätze
n = 3
Zuerst belegbare, dann leere Plätze
Die Einstellung für die Einlagerungsstrategie gilt lediglich für Teile, für die im Teilestamm LPCV ein Verweis auf die globale Einstellung eingetragen ist.
EntnLagKenn = n (Default: 1)
n = 1
Entnahmelager aus Teilestamm LPCV wird nicht beachtet (Default).
n = 2
Entnahmelager aus Teilestamm LPCV wird beachtet.
Die Einstellung für die Entnahmelagerkennung gilt lediglich für Teile, für die im Teilestamm LPCV ein Verweis auf die globale Einstellung eingetragen ist.
EntnStrategie = n (Default: 1)
n = 1
FIFO (ältester Zugang)
n = 2
LIFO (letzter Zugang)
n = 3
HIFO (teuerster Zugang)
n = 4
LOFO (billigster Zugang)
n = 5
Chargenbezeichnung, zum Beispiel bei Bezeichnung aus Datum + Nummernkreis je Tag sinnvoll
n = 6
Kürzeste Haltbarkeit
n = 7
Längste Haltbarkeit
n = 8
Benutzerdefiniert aufsteigend
n = 9
Benutzerdefiniert absteigend
Die Einstellung für die Entnahmestrategie gilt lediglich für Teile, für die im Teilestamm LPCV ein Verweis auf die globale Einstellung eingetragen ist.
EntnStrategieMitMenge = 1; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird die Entnahmestrategie beschleunigt, da die Sätze ohne Bestand (Menge 0 bzw. negativ) nicht berücksichtigt (nicht gelesen) werden.
Hinweise
Die Einstellung ist nur dann wirksam, wenn die Pfade 6 und 7 in der Datei 85 vorhanden sind.
Mit der Einstellung wird die folgende Sortierung der Entnahmen nach Lagerplätzen aufgehoben.
Bisher galt bei den Entnahme-Strategien laut INI-Einstellung EntnStrategie in Sektion [GENERAL] bzw. den Strategieangaben im Teilestamm, dass bei den folgenden Angaben die „größte“ Lagerplatznummer zuerst verwendet wurde:
2
LIFO, Buchungsdatum abwärts
4
LOFO, Preis abwärts
7
LIFO, Haltbarkeitsdatum abwärts
9
Benutzerdefiniert abwärts

EU-Ausland = Länderliste; (kein Default)
In der Länderliste muss der Länderschlüssel aller ausländischen Mitgliedsländer der Europäischen Union in ISO 3166 ALPHA-2 Code verwendet werden.
Die Angabe wird bei der Versorgung der MwSt, Reverse-Charge, der Codenummer des elektronischen Zolltarifs EZT (TARIC-Code) und der ATLAS-Schnittstelle ausgewertet.
Siehe Kapitel 43A.028 Steuerfreie EU-Lieferung/Dienstleistungbzw. steuerfreie Ausfuhrlieferung und die INI-Einstellungen „Inland“ in dieser Sektion, „Verfahren“ und „Verfahren3“ in Sektion [ATLAS].
Für die Angaben im Feld «Herkunftsland» im Teilestamm müssen also dieselben Länderschlüssel verwendet werden wie in der Liste.
Alle Länder mit einem der angegebenen Länderschlüssel werden als Länder der EU-Mitgliedstaaten (EU-Ausland) betrachtet, siehe auch Auskunft "Land“, Schlüssel 04601004.
Hinweis
Alle übrigen Länder, die nicht in dieser Liste und nicht das Inlandskennzeichen (Eintrag "Inland" in dieser Sektion) haben, werden als Drittland betrachtet.
ForceExcelExport = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung „Yes“ wird die Initialisierung von Microsoft Excel beim Start von infra:NET unterbunden und die Übergabe von Listeninhalten an Microsoft Excel grundsätzlich aktiviert – auch wenn auf einem Arbeitsplatz kein Microsoft Office/Excel installiert ist. Mit dieser Einstellung können Fehlermeldungen beim Start von infra:NET unterdrückt werden, die ggf. durch unvollständige oder defekte Microsoft Office bzw. Excel-Installationen ausgelöst werden. In der Sitzungs-LOG-Datei wird folgender Hinweis ausgegeben: „Microsoft Excel will be used without testing“.
Mit der Default-Einstellung „No“ wird standardmäßig beim Start von infra:NET versucht, die COM-Schnittstelle zu Microsoft Excel zu initialisieren, um festzustellen, ob Microsoft Excel auf dem jeweiligen Arbeitsplatz installiert ist.
HelpFile = Dateiname
Name der Hilfedatei, Default ist SIBPPS.CHM.
Die Angabe %s wird zur Laufzeit als Applikationsserververzeichnis ausgewertet, z.B.
          HelpFile=%s\grafik\modul\win32\sibpps.chm
infra:NET versucht die Datei zuerst über den Server zu beziehen und dann in ein lokales Verzeichnis zu kopieren.
Siehe aber unbedingt Kapitel “10 Hilfesystem“ und Kapitel “10.01 Bemerkungen zu HTML-Hilfesystem“.
Der Platzhalter %s sollte nur für Dateien verwendet werden, die im infra\Server\App-Verzeichnis liegen, also auch für den Eintrag ONLINEREF in Sektion [EXTERN]:
          ONLINEREF  = "HH.EXE %s\GRAFIK\MODUL\WIN32\ANWENDER.chm"
HTMLHelp = Yes (Default: No)
Mit dieser Einstellung wird die Verwendung einer Online-Hilfe im HTML-Format freigeschaltet. Name und Pfad der HTML-Hilfedatei müssen dann mit dem Eintrag "HelpFile" in der Sektion [General] angegeben werden.
Siehe aber unbedingt Kapitel “10 Hilfesystem“ und Kapitel “10.01 Bemerkungen zu HTML-Hilfesystem“.
IdleIgnoreUserActivity = Yes; (Default No)
Mit der Einstellung Yes kann in Kombination mit der Einstellung IdleTimeout in dieser Sektion erreicht werden, dass Maus- und Tastaturinteraktionen des Users nicht bei der Bestimmung der Inaktivitätszeitspanne berücksichtigt werden, sondern ausschließlich Datenbankzugriffe. So kann erreicht werden, dass infra:NET auch dann geschlossen wird, wenn infra:NET an einem Arbeitsplatz minimiert und anschließend in anderen Anwendungen weitergearbeitet wird.
IdleTimeout = Anzahl Minuten; (kein Default)
Hier kann eine Zeitspanne in Minuten angegeben werden, nach der infra:NET bei Inaktivität automatisch beendet wird. Inaktivität bedeutet dabei, dass keine Maus- oder Tastaturinteraktion und keine Datenbankzugriffe stattfinden.
Siehe aber Einstellung IdleIgnoreUserActivity in dieser Sektion, mit der nur Datenbankzugriffe geprüft werden können.
Über den Eintrag „NoIdleTimeout“ können infra-Programme angegeben werden, für die ein automatisches Schließen über die „IdleTimeout“-Einstellung verhindert wird.
Der Eintrag „SoftRemoteDown = Yes“ in Sektion [KERNEL] sollte auch aktiviert werden. Damit wird verhindert, dass infra:NET beendet wird, wenn ein geöffnetes Programm noch nicht gespeicherte Änderungen bemerkt und eine entsprechende Meldung am Bildschirm ausgibt. Ansonsten werden derartige Programme hart beendet und Änderungen gehen ggf. verloren.
Hinweis: Alternativ kann auch durch Aktivierung der Einstellung „LogonOnIdle=Yes“ eine Neuanmeldung, statt des Schließens der Anwendung erzwungen werden.
IniFormat = ASCII;
Format der INI-Dateien. Zulässig ist ASCII und ISO, Standard ist ISO. Die Angabe muss am Anfang stehen und gilt für alle INI-Dateien.
Inland = Landeskennzeichen (Default: DE)
Länderschlüssel für Inland in ISO 3166 ALPHA-2 Code. Die Angabe wird bei der Versorgung der MwSt, Reverse-Charge, der Codenummer des elektronischen Zolltarifs EZT (TARIC-Code) und der ATLAS-Schnittstelle in Verbindung mit der Einstellung „EU-Ausland“ in dieser Sektion ausgewertet.
Siehe Kapitel 43A.028 Steuerfreie EU-Lieferung/Dienstleistungbzw. steuerfreie Ausfuhrlieferung und die INI-Einstellungen „EU-Ausland“ in dieser Sektion, „Verfahren“ und „Verfahren3“ in Sektion [ATLAS].
LanguageID = Ländercode (Default: 049)
Mit dieser Einstellung wird das Sprachkennzeichen gesetzt, Default ist 049 für Deutschland.
Siehe auch Kapitel 0A0 Mehrsprachigkeit.
Bei fremdsprachigen Versionen bitte immer mit dem Software-Lieferanten Rücksprache halten. Das Sprachkennzeichen sollte sich zum Beispiel am Ländercode für die Telefonländervorwahl orientieren (zum Beispiel 001 für die USA oder 033 für Frankreich) und wird folgendermaßen ausgewertet:
  • Meldungstexte aus der Datei SIBPPS.MSG
    Die Texte werden in der Sektion laut Sprachkennzeichen gesucht, also zum Beispiel in [001] für USA.
  • Texte in den Dialogen (CGW-Dateien), sofern die Texte dort mehrsprachig vorliegen. Die Dialoge werden mit dem GRIT-Languagetool übersetzt.
  • Programmbezeichnungen im infra-Explorer und im Menü MODUL (Datei SIBPPS.NAM).
    Die Texte werden in der Sektion laut Sprachkennzeichen gesucht, also zum Beispiel in [001] für USA.
  • Texte des S-Operators in Drucksteuertabellen.
    Die Texte werden automatisch übersetzt, sofern in der Datei SIBPPS.MSG in der Sektion laut Sprachkennzeichen, zum Beispiel [001] für USA, unter dem Schlüssel "Txt_MDD_...." eine Übersetzung hinterlegt ist (siehe Tools-Handbuch, TOOLS.PDF, unter "S-Operator").
  • Texte für Auskünfte (Auskunftsbezeichnung, Spaltentitel, Selektionen).
    Die Texte müssen mit dem Sprachkennzeichen als Schlüssel angelegt sein (siehe "99545 Text (Titel, Überschriften, Verknüpfungen)", Feld «Sprache»).

LinesCharge
Maximale Anzahl Vorschläge für Lagerplätze/Chargen auf Vorschlagslisten, zum Beispiel Entnahmelisten
(Im Standard nicht enthalten.)
LocaleID = Gebietsschema (Default: keiner)
Üblicherweise werden Trennzeichen in Zahlen und Terminen abhängig vom Gebietsschema das infra:NET Arbeitsplatzes oder der für infra:NET eingestellten Sprache („LanguageID“) angezeigt bzw. gedruckt.
Siehe auch Kapitel 0A0 Mehrsprachigkeit.
Soll in infra:NET ein anderes Gebietsschema für die Trennzeichensymbole verwendet werden, als durch den Sprachstandard bzw. das Arbeitsplatzgebietsschema vorgegeben, so kann mit dieser Einstellung ein beliebiges (von Windows unterstütztes) Gebietsschema angegeben werden.
Beispiel:
LocaleID=de-CH
Verwendet die Schweizer-Notation für Dezimaltrenner.
Hinweis: Die Einstellung „LocaleID“ hat keinen Einfluss auf die in infra:NET verwendete Sprache.
LogonOnIdle = Yes; (Default: No)
In Kombination mit der Einstellung „IdleTimeout“ wird nach einer inaktiven Zeit das infra-Anmeldefenster angezeigt. GGf. aktive infra-Programme werden dabei geschlossen.
NKsuchAnz = Anzahl Versuche (Default: 1000)
Die Einstellung gibt an, wie oft für Lagerplatzbewegungen (LPCV-Buchungen) und für alle Buchungen in "319 Materialbewegungen und Zustandsänderungen" bei einer schon vergebenen Belegnummer die nächste freie Nummer gesucht werden soll, ehe eine Abfrage zum Weitermachen oder Abbrechen erscheint.
Die Einstellung gilt für die Programme "319 Materialbewegungen und Zustandsänderungen", Vergabe der Fertigungsauftragsnummer in "374 Bestellungen und Fertigungsaufträge generieren", "454 Lieferscheine drucken", "463 Rechnungen drucken", "565 Werkstattpapiere mit Übergabe an Werkstattbestand", "572 Rückmelden Lohnscheine", "573 Fertig-/teilfertigmelden Auftrag", "574 Rückmelden über Auftragsnummer" und "742 Wareneingangs-/Rücklieferungsbuchungen".
NoExcelExport = Yes; (Default: No)
Dieser Eintrag deaktiviert die Excel-Exportfunktion in allen Kontextmenüs der infra Listboxen und Positionsbereiche. Damit wird auch die Überprüfung beim Start von infra:NET, ob Excel auf einem Arbeitsplatz verfügbar ist, deaktiviert. Um den Excel-Export nur für einzelne Anwender (oder Anwendergruppen) zu deaktivieren, kann in der Benutzerverwaltung eine entsprechende Berechtigung vergeben werden.
NoIdleModules = Liste von Programmen; (kein Default)
Hier können infra-Programme (Funktionsnummern durch Kommata getrennt) angegeben werden, für die ein automatisches Schließen über die „IdleTimeout“-Einstellung verhindern wird, sobald diese geöffnet sind. Sinnvoll ist das besonders bei Schnittstellenprogrammen, die ohne Datenbank- und Benutzeraktion auf externe Daten warten.
Z.B. NoIdleModules = 31M,448,449,45I
NrCharge = Formatangabe,Start,Ende,Füllzeichen,datumsabhängig
NrCharge = CJJJJMMTT-####,100,9999,0,Y
Formatangabe für die Bildung der Chargenbezeichnung bei Chargenart = 1, z.B. "CH######". Der numerische Teil (laufende Nummer) wird mit "#" (Single-Wildcard) bzw. "*" (Multi-Wildcard) gekennzeichnet. In diesem Bereich läuft die Chargenbezeichnung zwischen Start- und Endwert. Bei Single-Wildcards werden führende Nullen (bzw. das eingestellte Füllzeichen) eingefügt, im Beispiel z.B. "CH000001". Vor und nach der laufenden Nummer können beliebige alphanumerische Zeichen angegeben werden.
Für eine Chargennummerierung mit einer zusätzlichen Nebennummerierung kann ein weiterer Platzhalter $ eingesetzt werden, zum Beispiel "CJJMMTT-####$$$". Die Nebennummerierung kann für eine Chargenaufteilung verwendet werden. Der Startwert der Nebennummer ist immer 1. Bekommt die Nebennummer mehr Stellen als in dem Platzhalter vorgesehen sind, wird automatisch die Hauptnummer erhöht und die Nebennummer beginnt wieder mit dem Startwert.
Die Nebennummer wird immer mit führenden Nullen vergeben.
Als weitere Platzhalter für Datumsangaben in der Chargenbezeichnung sind die folgenden Zeichenfolgen zulässig:
JJJJ
Das aktuelle Jahr mit Jahrhundert, also z.B. Format "CHJJJJ-###" liefert u.a. "CH2003-001
JJ
Das aktuelle Jahr ohne Jahrhundert, also z.B. Format "CHJJ-*" liefert u.a. "CH03-1201
WW
Die aktuelle Woche, also z.B. Format "CHWW-###" liefert u.a. "CH51-001
MM
Der aktuelle Monat, also z.B. Format "CHJJMM-###" liefert u.a. "CH0312-001
TT
Der aktuelle Tag, also z.B. Format "CHJJMMTT-###" liefert u.a. "CH031223-001
TIJ
Tag im Jahr mit führenden Nullen (001 bis 366)
Die Zeichenfolgen, die als Platzhalter oder Wildcards verwendet werden, können mit vorangestelltem Escape-Zeichen (\) auch als Konstanten auftreten, zum Beispiel liefert Format "CH\*#####\*" unter anderem "CH*12345*".
Start
Startwert für die laufende Nummer (#.. oder *)
Ende
Endwert für die laufende Nummer
Füllzeichen
Füllzeichen zum Ersetzen der führenden Leerzeichen in der laufenden Nummer. Default ist 0 (Null).
Hinweis
Ein angegebenes Füllzeichen wird auch dann verwendet, wenn die Chargenbildung mit der Formatvorlage laut Teilestamm erfolgt.
datumsabhängig
Zählung der Hauptnummer abhängig vom Datum (Y oder N)
Y
Bei einem Datumswechsel wird mit der Nummerierung innerhalb der Chargenbezeichnung wieder mit dem Startwert begonnen.
Ein Datumswechsel liegt dann vor, wenn das Arbeitsdatum nicht mit dem aktuellen Datum im Nummernkreisparameter "PLCV" (s.u.) übereinstimmt.
Achtung
Falls die Formatangabe für die Chargenbezeichnung eine Datumsangabe in der Form „(JJ)JJMMTT“ (Jahr, Monat und Tag) oder „(JJ)JJWW“ (Jahr und Woche) enthält und das Datum in der Chargenbezeichnung vor der Nummer steht, kann das System für jeden Tag bzw. Woche einen eindeutigen Nummernkreis vergeben. Wird dann z.B. das Arbeitsdatum auf den vorigen Tag gestellt und an dem Tag wurden schon Nummern bis 50 vergeben, wird als nächstes die Nummer 51 vergeben.
Falls obige Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird bei einem „Datumswechsel“ immer mit dem «Startwert» begonnen, was bei Änderungen am Arbeitsdatum zu nicht eindeutiger Chargenvergabe führen kann.
N
(Default)
Die laufende Nummer beginnt erst beim Erreichen des Endwerts wieder mit dem Startwert.
Hinweise:
Die hier angegebene Formatangabe wird nur dann aktiv, wenn in "111 Teilestamm bearbeiten", im Register "Chargen" das Feld «Globale Formatangabe» markiert ist.
Beim Verwenden des Platzhalters „WW“ für Woche werden die Platzhalter „MM“ und/oder „TT“ nicht berücksichtigt.
Die laufende Nummer zur globalen Chargenbezeichnung wird im Parameter "PLCV" verwaltet. Der Parameter wird, wenn noch nicht vorhanden, automatisch angelegt. Die aktuelle laufende Nummer steht an Position 9, das aktuelle Datum an Position 24.
Innerhalb der Nummerierungen (zwischen „#“ und zwischen „$“) dürfen keine anderen Zeichen außer den Ziffern vorkommen.
ServerTick = Sekunden; (Default: 3)
Ein infra:NET Client kommuniziert regelmäßig mit dem infra:NET Server, um einerseits die eigene Anwesenheit (und Reaktionsfähigkeit) mitzuteilen und andererseits den aktuellen Server-Status zu ermitteln. Die Frequenz, mit der sich jeder infra:NET Client beim Server meldet, wird über den Wert „ServerTick“ bestimmt. Standardmäßig erfolgt diese Kommunikation alle 3 Sekunden. Da die ausgetauschten Datenpakete sehr klein sind, ist auch bei einer großen Anzahl Clients nicht mit einer Beeinträchtigung der Netzlast oder Client Performance zu rechnen. Lediglich bei Remote-Installationen, deren Clients nicht per Remote Desktop (oder darauf basierenden Techniken) angebunden sind, kann eine Erhöhung dieses Wertes (und damit Verringerung der Frequenz) notwendig sein.
Die Höhe des ServerTick-Wertes hat direkten Einfluss auf den Timeout, nach dem eine nicht mehr aktive (aber nicht ordnungsgemäß beendete) Sitzung vom infra:NET Server getrennt wird. Der Timeout ergibt sich aus Multiplikation mit 3,5. Melden sich infra:NET Sitzungen mit unterschiedlichen ServerTick-Werten an, zum Beispiel durch die Verwendung eigener INI-Dateien, wird der Timeout anhand des höchsten Wertes berechnet.
infra:NET Sitzungen, die nicht mehr aktiv sind, weil zum Beispiel der betroffene Arbeitsplatz-PC ausgeschaltet wurde oder nicht mehr erreichbar ist oder die Anwendung nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert, werden vom infra:NET Server nach Überschreitung des Timeouts automatisch von der Datenbank getrennt. Datenbankdateien und andere Server Ressourcen, die von der jeweiligen Sitzung verwendet wurden, werden dadurch freigegeben.
Mit der Server-Einstellung „NoAutoDisconnect=Yes“ kann die automatische Sitzungstrennung je Datenquelle deaktiviert werden.
UseWindowsLogin = Yes; (Default: No)
Mit dieser Einstellung verwendet infra:NET den aktuell auf dem Computer angemeldeten Windows-Benutzer für den Zugang zu infra:NET, ohne Abfrage des infra-Kennworts. Für den Benutzer muss wie üblich ein entsprechender infra-Benutzer angelegt sein. Ist dies nicht der Fall, erscheint das infra-Anmeldefenster zur Eingabe von infra-Benutzer und Kennwort.
Hinweise:
Bitte beachten, dass die maximale Länge eines infra-Benutzernamen 128 Zeichen nicht überschreiten kann.
Der Aufrufparameter "LOGIN=..." beim Starten von infra:NET (z.B. über .bat) übersteuert die Verwendung des angemeldeten Windows-Benutzers. Die INI-Einstellung [GENERAL] - UseWindowsLogin hat in diesem Fall keine Wirkung.
Bei einer Änderung des Windows-Kennworts bleibt das infra-Kennwort zwar unverändert, der jeweilige Benutzer kann sich jedoch weiterhin an seinem Arbeitsplatz ohne Eingabe des infra-Kennworts mit infra anmelden. Windows-Kennwort und infra-Kennwort müssen also nicht übereinstimmen.
Beispiel
für Anmelden mit Windows-Login bei der Einstellung "UseWindowsLogin = Yes":
  • Windows: Domäne "infra", Benutzer "test", Kennwort "bond007"
  • infra: Benutzer "test", Kennwort "geheim"