infra:NET Expert
 
×
[VNK]
ZeitFakt-D9-Tr = Feldnummer tr-Faktor Arbeitsplatz; (kein Default)
ZeitFakt-D9-Ta = Feldnummer ta-Faktor Arbeitsplatz; (kein Default)
ZeitFakt-D10-Tr = Feldnummer tr-Faktor Arbeitsgang; (kein Default)
ZeitFakt-D10-Ta = Feldnummer ta-Faktor Arbeitsgang; (kein Default)
ZeitFakt-D53-Tr = Feldnummer tr-Faktor Arbeitsgang Auftrag; (kein Default)
ZeitFakt-D53-Ta = Feldnummer ta-Faktor Arbeitsgang Auftrag; (kein Default)
Die Einstellungen dienen der Berücksichtigung von gegenüber der Maschinenlaufzeit abweichenden Personalzeiten über Zeitfaktoren.
Die Kalkulationen sollen dann die tatsächliche Situation bei Arbeitsgängen, die eine von der Maschinenlaufzeit abweichende Bedienzeit aufweisen, besser widerspiegeln.
Ausgehend von der Maschinenzeit kann mit den folgenden beiden Faktoren die Personalzeit berechnet werden:
  • Faktor Ausführungszeit Person (Format N2.2)
  • Faktor Rüstzeit Person (Format N2.2)
Die beiden Felder werden aus dem Arbeitsplatz in den Arbeitsgängen änderbar vorbelegt und wandern von dort in den Fertigungsauftrag, wo auch noch geändert werden kann.
Die Kalkulationen (s. betroffene Programme unten) verwenden die Faktoren bei den Soll- und Istkosten für tr und ta so, dass Personenkosten nur für die Bedienzeit und nicht für die gesamte Laufzeit der Maschine erfolgt:
  • Ist ein Faktor im Arbeitsgang 0, wird mit dem Faktor aus dem Arbeitsplatz gerechnet. Falls dieser Faktor auch 0 ist, wird auch Faktor 0 verwendet!
  • Maschinenkosten: (tr+ta) * Maschinenstundensatz, also unverändert
  • Zeit ta: Faktor Ausführungszeit Person * ta, also z.B. 0,3 für 30% von 100 Minuten
  • Kosten ta: Faktor Ausführungszeit Person * ta * Lohnstundensatz
  • Zeit tr: Faktor Rüstzeit Person * tr
  • Kosten tr: Faktor Rüstzeit Person * tr * Rüstlohnsatz
  • Die Gesamtkosten bzw. alle von Rüst- oder Ausführungszeit betroffenen Daten berücksichtigen die Werte auf Basis der Faktoren
Hinweise:
  • Aus internen Gründen werden die „neuen“ Felder über obige INI-Einstellungen festgelegt, so dass Anwenderfelder aus früheren Versionen verwendet werden können.
    Nur falls alle INI-Einstellungen ZeitFakt… in Sektion [VNK] vorhanden sind, werden die Felder auch berücksichtigt.
  • Die Felder sind in den Standarddialogen nicht enthalten und müssen individuell eingebaut werden, siehe zum Einbau Beschreibung unten.
  • Die Faktoren sind bei den Standardausgaben schon berücksichtigt.
    Die Faktoren und die Werte ohne die Berücksichtigung der Faktoren stehen für individuelle Anpassungen in einem eigenen Puffer zur Verfügung
    Siehe Kapitel zu eigenen Puffern in den jeweiligen Steckbriefen zum Programm, z.B. Puffer 256 in VNK612.PDF.
  • Die Arbeitsgangrückmeldung (über M581 oder M574) beinhaltet wie bisher die Maschinenzeit.
  • Die INI-Einstellung ProblemCode kann weiterverwendet werden
Anleitung zum Einbau der Felder (SibDef-Angaben)
Die Hinweise aus dem Hint-Eintrag sind schon angelegt.
Einbau in FST511MA.CGW und FST511MG.CGW (Arbeitsplatz)
[GuiBuffer]
DDref=9,konfigurierte Feldnummer ta bzw. tr
[GuiHelp]
Hint=HVNKtr bzw. HVNKta
Einbau in PDV141.CGW (bei den Arbeitsgangdialogen)
[GuiBuffer]
DDref=10,konfigurierte Feldnummer ta bzw. tr
[GuiHelp]
Hint=HVNKtr bzw. HVNKta
[MimCheck]
Checknr=200+konfigurierte Feldnummer ta bzw. tr
Einbau in FST531.CGW (Fertigungsauftrag)
[GuiBuffer]
DDref=53,konfigurierte Feldnummer ta bzw. tr
[GuiHelp]
Hint=HVNKtr bzw. HVNKta
[MimCheck]
Checknr=konfigurierte Feldnummer ta bzw. tr
Betroffene Programme
  • "5111 Maschinengruppen bearbeiten", "5112 Maschinen bearbeiten"
    Die beiden Faktoren können hier eingegeben werden.
  • "141 Arbeitspläne bearbeiten"
    Die beiden Faktoren werden aus dem Arbeitsplatz änderbar vorbelegt, auch beim Ändern des Arbeitsplatzes
  • "531 Fertigungsaufträge bearbeiten"
    Die beiden Faktoren werden beim Einkopieren des Arbeitsplans aus dem Arbeitsgang änderbar vorbelegt und beim Erfassen oder Ändern (des Arbeitsplatzes) eines Arbeitsgangs aus dem Arbeitsplatz änderbar vorbelegt.
  • "374 Bestellungen und Fertigungsaufträge erzeugen", "379 Bestellungen/Fertigungsaufträge der AP-MBP erzeugen"
    Beim Generieren der Fertigungsaufträge werden die beiden Faktoren aus dem Arbeitsgang in die Auftragsposition übernommen.
  • "161 Kostenzusammenstellung"
    Layout bleibt, aber Rüst- und Lohnkosten werden über die neuen Faktoren berechnet und für individuelle Anpassungen zur Verfügung gestellt.
  • "612 Vorkalkulation"
    Layout bleibt, aber Rüst-, Ausführungs- und Lohnkosten werden über die neuen Faktoren berechnet und für individuelle Anpassungen zur Verfügung gestellt.
  • "631 Nachkalkulation"
    Layout bleibt, aber Soll- und IST-Kosten tr und ta werden über die neuen Faktoren berechnet und für individuelle Anpassungen zur Verfügung gestellt.
    Es wird immer ohne Personalrückmeldungen kalkuliert, die Option mit Personalkosten wird ignoriert, wenn „Faktor“-Kalkulation konfiguriert ist.