04.04 Vorbelegungsdateien (*.PRE, *.DYN)
Die Daten für die Vorbelegung werden als Textdateien verwaltet und können mittels Texteditor oder Menü VORBELEGUNG in den einzelnen Programmen bearbeitet werden. Es gibt stationsspezifische Dateien, deren Name aus "Station+Session".PRE bzw. "Station+Session".DYN gebildet wird und die allgemeinen Vorbelegungsdateien (SIBPPS.PRE bzw. SIBPPS.DYN). In der Datei SIBPPS.INI können die Namen der Dateien in der Sektion [PRESET] individuell angegeben werden. Die Dateien liegen im Protokollverzeichnis.
Übernahme stationsabhängiger Einträge in allgemeine Einträge
Bei den dynamischen Vorbelegungen kann im Dialog festgelegt werden, ob die Vorbelegungen für alle Anwender gelten oder nur für die jeweilige Station.
Bei den statischen Vorbelegungen müssen die Einträge aus der stationsabhängigen Datei mit einem Texteditor in die allgemeine Datei verschoben werden, zum Beispiel aus Datei "AP1-S1.PRE" in Datei "SIBPPS.PRE". Zum Änderungszeitpunkt müssen alle Anwender infra:NET verlassen haben.
Achtung bei Änderung mit einem Texteditor
Während der Laufzeit von infra:NET werden die Dateien virtuell im Speicher verwaltet und erst beim Beenden von infra:NET bzw. eines Programms auf der Platte gespeichert. Vor dem Bearbeiten dieser Dateien mit einem Texteditor muss daher infra:NET beendet werden, um sicherzustellen, dass die Änderungen nicht verloren gehen. Bei Änderung der arbeitsplatzbezogenen Dateien mit einem Editor genügt es, wenn an der betreffenden Station kein infra:NET angewählt wurde.
In jeder CGW-Datei (Sektion [GUIDIALOG], Schlüsselwort "PRESET") und bei jedem Start eines Dialogs im Programm kann angegeben werden, ob und in welcher Form Vorbelegungen definiert und ausgewertet werden können (siehe auch "Menüfunktionen" - "Menü: Vorbelegung"). Bei dynamischen Vorbelegungen beeinflusst die Einschränkung des Vorbelegungsverhaltens nur den lesenden Zugriff auf Vorbelegungsvariablen (das Anzeigen gespeicherter Werte). Schreibende Zugriffe - also das Speichern von Werten in dynamische Vorbelegungsvariablen - werden dadurch nicht eingeschränkt.
