417 Übergabe Kundenstamm an FIBU
Innerhalb der Finanzbuchhaltung werden für die Buchhaltung die Kundenanschriften und Kundennummern benötigt. Die Kundenadressen aus infra:NET werden in eine Schnittstellendatei zur Übernahme in die Varial-FIBU oder weitere Schnittstellen je nach Auswahl ausgegeben. Ein Protokoll der ausgegebenen Datensätze wird erzeugt.
Außerdem wird eine neutrale Ausgabe zur Weiterverarbeitung in einer beliebigen Finanzbuchhaltung angeboten. Dabei wird eine sequentielle ASCII-Datei mit allen relevanten Daten erzeugt (Dateiname: FIBU.KND, in 935 Konfigurationsparameter AUF und MwSt konfigurierbar). Für eine Übernahme dieser Daten in eine Finanzbuchhaltung ist ein entsprechendes Programm erforderlich.
Laufwerk, Pfad und Dateinamen (von FI.DF bzw. FIBU.KND) können mit Hilfe von 935 Konfigurationsparameter AUF und MwSt abgeändert werden.
Durch Angabe von "A:\FI.DF" bzw. "A:\FIBU.KND" kann eine Ausgabe auf Diskette erfolgen. Für die übrigen FIBUs können Laufwerk, Pfad und Dateinamen in den zugehörigen Parametern eingestellt werden.
Die Konventionen der FIBU müssen beispielsweise bezüglich der Kundennummer eingehalten werden. Es können bis zu 7-stellige Kundennummern übergeben werden.
Die Firmennummer wird fest auf 01 gesetzt. Sie kann aber über den Parameter P417-1 an der Position 82 (=1) innerhalb der IBM PC FIBU aus dem Kundenstamm (Feld 85) gesteuert werden. Mit der obigen Angabe wird die zweite Stelle der Werksnummer auf dem Kundenstamm versorgt. Die erste Stelle bleibt fix 0. Die Kennung Kunde K wird gesetzt.
Für die Varial FIBU steht der Parameter P417-3 zur Verfügung, um zum Beispiel Firmennummer und Applikationskennzeichen zu übergeben. Die Übergabe nach Varial muss über SPRKZ-CCC, WAEHKZ-CCC, KDFIVU, EUUSTKZ, STEUERNR-CCN und Ford_Verbindl_SZ-CNN der Sektion [AUF417] bzw. [AUF465] in der INI-Datei konfiguriert werden.
Die programmübergreifenden Einstellungen sind in der Sektion [AUF465] zu hinterlegen (näheres zur Einstellung der Parameter siehe FIBU.PDF).
Achtung
Innerhalb infra:NET sind Buchstaben und Sonderzeichen in den Kundennummern erlaubt. Von der Varial, IBM PC FIBU und anderen können aber nur Stammsätze mit rein numerischen Kundennummern bei der Übernahme berücksichtigt werden. ^Für die Übergabe gilt, dass die Kontonummer (Kunde) aus der FIBU gleichbedeutend mit der Kundennummer in infra:NET ist. Bei Varial hat man die Möglichkeit, die Debitorennummer (Datei 41, Feld 91) als Kontonummer zu übergeben. Falls alphanumerische Kundennummern innerhalb von infra:NET verwendet werden, müssen vor der Übergabe entsprechende numerische Kundennummern in "411 Kundenstamm bearbeiten" im Register "EU/FIBU", Bereich "FIBU-Schnittstelle" (Datei 41, Feld 91) eingepflegt werden.
Die Übergabe der Debitorennummer wird durch den Eintrag "KDFIBU=Yes" in der Datei SIBPPS.INI in der Sektion [AUF465] aktiviert.
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Beschreibung der Bildschirmfelder
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Übergabe an Auswahlliste
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IBM PC FIBUDie Kundenadressen aus infra:NET werden in eine Schnittstellendatei zur Kundenadressenübernahme in die IBM PC FIBU ausgegeben.
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neutrale AusgabeDie Kundenadressen aus infra:NET werden in eine ASCII-Datei ausgegeben. Zur Übernahme in die FIBU ist ein spezielles Programm erforderlich.
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VarialBei der Übergabe an Varial werden in einem Lauf zwei Dateien erzeugt. Die erste Datei - Personalkontenstammdaten (XXSEQIPK) - beinhaltet nur kontenspezifische Schlüssel und Stammdaten. Die zweite Datei - Anschriftenstammdaten (XXSEQIKO) - nur Anschrift und Kommunikationsdaten.
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LSS-FIBUDie Kundenadressen aus infra:NET werden in eine Schnittstellendatei zur Kundenadressenübernahme an die LSS-FIBU ausgegeben
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ADDISON TopFibDie Kundenadressen aus infra:NET werden in eine Schnittstellendatei zur Kundenadressenübernahme an die ADDISON TopFib übergeben.
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Diamant/2 und Diamant/3Die Kundendaten aus infra:NET werden an die Debitoren in der Finanzbuchhaltung Diamant/2 oder Diamant/3 übergeben.
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G.O.D.Die Kundendaten aus infra:NET werden an die Debitoren in der Finanzbuchhaltung G.O.D. übergeben.
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AchtungDie Übergabe ist nur in eine leere Übergabedatei möglich.
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DATEVDie Kundendaten aus infra:NET werden an die Debitoren in der Finanzbuchhaltung DATEV übergeben.
Nähere Informationen über den Aufbau der Übergabedateien können in einer gesonderten Schrift (FIBU.PDF) angefordert werden.
Probelauf Markierung
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Markierung ein
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Es wird nur ein Probelauf zur Kontrolle ohne eine Übernahme in die Schnittstellendatei durchgeführt.
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Markierung aus
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Die Datensätze werden in die Datei geschrieben. Dabei werden die Datensätze bei einer bereits existierenden Datei hinten angehängt. Die Datei befindet sich im Verzeichnis "Programmlaufwerk:\FE" (z.B. C:\FE), falls in 935 Konfigurationsparameter AUF und MwSt weder Laufwerk noch Pfad angegeben wurden. Die Druckausgabe schaltet sich automatisch ein.
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Über die weiteren Selektionsangaben kann der Bereich der zu übergebenden Kunden entsprechend eingeschränkt werden.
Kunden Markierungen
Mit diesen Markierungen kann selektiert werden, ob nur neue und/oder schon früher übergebene Kundenstammsätze für die Übergabe ausgegeben werden sollen.
Dazu wird das Datum "letzte Übergabe" aus Kundenstamm (siehe 411.02 Kundenstamm bearbeiten: Fakturierung / FIBU ausgewertet.
Bei "leerem" Datum (00.00.0000) wird angenommen, dass noch keine Übergabe stattgefunden hat und es sich um eine Neuanlage des Kunden handelt. Bei Kunden mit einem Datum wird eine Änderung der Kundendaten in der FIBU veranlasst.
neue Markierung
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Markierung ein
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Es werden die Kunden übernommen, die noch nicht an eine FIBU übergeben wurden.
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Markierung aus
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Die Kunden, die noch nicht übergeben wurden (neue), werden nicht ausgegeben.
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schon übergebene Markierung
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Markierung ein
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Es werden die Kunden übernommen, die schon früher an eine FIBU übergeben wurden.
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Markierung aus
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Die Kunden, die schon früher übergeben wurden, werden nicht ausgegeben.
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Vertreter ausgeben Markierung
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Markierung ein
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Die Datensätze der Vertreter (Kundenart = "V") werden mit übergeben.
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Markierung aus
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Die Übergabe der Vertreter (Datensätze mit der Kundenart = "V") wird unabhängig von den übrigen Selektionen unterbunden.
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Beschreibung der Ausgabe
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Das Programm erzeugt eine Liste. Die Liste wird sortiert nach der Kundennummer ausgegeben.
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1. Zeile
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Kundennummer (KundNr)
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Kundenstatus (S)
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Kundenbezeichnung 1 (Bezeichnung 1)
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Kundenbezeichnung 2 (Bezeichnung 2)
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Kundenbezeichnung 3 (Bezeichnung 3)
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Telefon
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2. Zeile
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Länderkennzeichen, Postleitzahl, Ort (Ort)
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Straße (Straße)
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Mobilfunk
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Fax
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