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565.B Beschreibung der Ausgabe aller Papiere
Für jeden freigegebenen Datensatz existiert in der Rückmeldedatei ein Referenzsatz. Ausgehend von diesem Referenzsatz kann das entsprechende Arbeitspapier ein- oder mehrmals gedruckt werden. Jeder Referenzsatz erhält eine Referenznummer für die Rückmeldung. Diese kann auf den Papieren auch als Barcode ausgegeben werden, falls dies in konfiguriert ist.
Ist die Anzahl der Papiere 0 so erfolgt kein Druck, sondern nur eine Änderung des Verarbeitungszustandes. Wurde Druck der Papiere und Datenübergabe konfiguriert, so erscheint das gleiche Fenster wie oben und ein zusätzlicher Vermerk, dass die Datenübergabe nur beim Laufkartendruck erfolgt. Wurde nur die Datenübergabe konfiguriert, wird in einem separaten Fenster darauf hingewiesen, dass die Datenübergabe im Moment läuft.
Beschreibung der Ausgabe von Laufkarten
Werden zu einem Erzeugnis Laufkarten angefordert, erzeugt das Programm eine Ausgabe.
Es werden alle Zeilentypen außer K- und Z-Zeilen ausgegeben.
Bei Verweisen auf eine Bestellung für Außer-Haus-Fertigung in Arbeitsgang- oder Materialzeilen werden die Daten zur Bestellposition in einer eigenen Zeile ausgegeben.
Beim Druck der Laufkarte können auch Zuordnungen für LPCV-Teile generiert und ausgebeben werden (siehe Markierungsfeld «Zuordnungen erzeugen» und Einstellungen in der Datei SIBPPS.INI unter der Sektion [FST565]. Ein Wiederholdruck mit Ausgabe der Zuordnungen ist nach erfolgter Buchung nicht mehr möglich.
Die Menge wird rot ausgegeben (und Stern davor), wenn bereits eine Materialentnahme verbucht wurde, auch z.B. bei Sollabbuchung mit den Werkstattpapieren.
In der Datei SIBPPS.INI, Sektion [FST565] kann über das Schlüsselwort "LpbAnz-LK" eingestellt werden, ob die Ausgabe von Lagerplatzbeständen (LPCV) zum aktuellen Teil/Lager auf der Laufkarte erfolgen soll.
Der Druck der Laufkarte ist ohne Positionen möglich. Es wird der Text "Auftrag enthält keine Positionen" ausgegeben. Nach dem Druck werden die Steuerflaggen und der Status im Auftragskopf geändert.
Die Felder werden in folgender Reihenfolge ausgegeben (Zusätzlich werden die Felder auch in 531 Fertigungsaufträge bearbeiten bzw. im Kapitel 570 Rückmeldungen erklärt.):
Im Kopfbereich
  • Referenznummer (Referenznr.)
  • Auftragsnummer (Auftragsnr.)
  • Starttermin des Auftrags mit Kalenderwoche
  • Endtermin des Auftrags mit Kalenderwoche
  • Zeichnungsnummer/Werkstoff (Zchng/Werkstoff)
  • Priorität (Prio.)
2. Zeile
Projektnummer (Projekt)
 
Projektbezeichnung (Bezeichnung)
 
Kundenauftragsnummer (KundenAuftrag)
 
Kundennummer (Kunde)
3. Zeile
Teilenummer des Erzeugnisses (Erzeugnis)
 
Teilebezeichnung (Bezeichnung)
 
Auftragsmenge (Menge)
 
Mengeneinheit (ME)
 
Lagernummer (Lager)
 
Ausschuss / Grund
4. Zeile
Auftragsmenge (Menge) - freies Feld für Ist-Eingabe, also gefertigte Auftragsmenge.
 
Mengeneinheit (ME)
 
Lagernummer (Lager) - freies Feld für Ist-Eingabe.
 
Ausschuss / Grund - freies Feld für Ist-Eingabe.
Im Positionsbereich
1. Zeile
Zeilentyp (Typ)
 
Position (Nr.)
 
Verarbeitungszustand (VZ)
Bei M-Zeilen
1. Zeile
Teilenummer (alternative Teile werden mit fettem Text „Alternativteil“ gekennzeichnet)
 
Entnahmemenge (Menge)
 
Mengeneinheit (ME)
 
Lagernummer (Lager)
 
Lagerplatz
 
Entnahmetermin (Entn.termin)
2. Zeile
Teilebezeichnung
Bei A-Zeilen
1. Zeile
Ein Stern (*) wird zu Beginn der Zeile ausgegeben, falls es sich um einen Arbeitsgang mit der Kennung „Meilenstein“ handelt
 
Produktionsmitteltyp und Produktionsmittelnummer (Arbeitsplatz)
 
Rüstzeit (tr)
 
Zeiteinheit (ZE)
 
Ausführungszeit (ta)
 
Übergangszeit (Überg.zeit)
 
Starttermin des Arbeitsganges (Start/Ende)
2. Zeile
Produktionsmittelbezeichnung (Arbeitsplatz)
 
Endtermin des Arbeitsganges (Start/Ende)
Merkmale
Alle hinterlegten Merkmale zu einer A-Zeile werden am Ende ausgegeben. Der Status der Merkmalszuordnung und der Status des Merkmals selbst (siehe Produktionsmittelbearbeitung) werden am Ende der Zeile ausgegeben, sofern eine der beiden Statusangaben nicht leer ist (Leerzeichen = aktiv)
Bei P-Zeilen
1. Zeile
Produktionsmitteltyp und Produktionsmittelnummer (Arbeitsplatz)
2. Zeile
Produktionsmittelbezeichnung (Arbeitsplatz)
Merkmale
Alle hinterlegten Merkmale zu einer A-Zeile werden am Ende ausgegeben. Der Status der Merkmalszuordnung und der Status des Merkmals selbst (siehe Produktionsmittelbearbeitung) werden am Ende der Zeile ausgegeben, sofern eine der beiden Statusangaben nicht leer ist (Leerzeichen = aktiv)
Bei V-Zeilen
  • Vorgänger/Nachfolgerkennzeichen
  • Position
  • Bezug (Anfang / Ende / Keiner)
  • Angaben zur Verknüpfung mit Zeit-, Mengen- oder Prozentangabe.
  • Einheit laut Angabe.
Bei E-Zeilen
Wie M-Zeilen ohne Entnahmetermin.
Bei T-Zeile
Textausgabe.
K- und Z-Zeilen werden nicht ausgegeben.
Beschreibung der Ausgabe eines Materialentnahmescheines
Werden zu einem Erzeugnis Materialentnahmescheine angefordert, erzeugt das Programm eine Ausgabe. Für jedes vom Lager zu entnehmende Teil, d.h. für jede Materialposition im Fertigungsauftrag, wird ein Materialschein gedruckt.
In der Datei SIBPPS.INI, Sektion [FST565], kann über das Schlüsselwort "LpbAnz-ML" eingestellt werden, ob die Ausgabe von Lagerplatzbeständen (LPCV) zum aktuellen Teil/Lager auf der Materialentnahmeliste erfolgen soll.
Die Felder werden in folgender Reihenfolge ausgegeben (Zusätzlich werden die Felder auch in 631 Fertigungsaufträge bearbeiten bzw. im Kapitel 570 Rückmeldungen, Produktionsberichte erklärt.):
Im Kopfbereich
1. Zeile
Referenznummer (Referenznr.)
 
Auftragsnummer (Auftrag)
 
Position (Pos.)
 
Verarbeitungszustand (VZ)
 
Starttermin mit Kalenderwoche
 
Endtermin mit Kalenderwoche
 
Zeichnung/Werkstoff (Zchng/Werkstoff)
 
Kundenauftragsnummer (Kundenauftrag)
2. Zeile
Teilenummer des Erzeugnisses (Erzeugnis)
 
Teilebezeichnung (Bezeichnung)
 
Projektnummer (Projekt)
 
Kundennummer (Kunde)
Im Positionsbereich
1. Zeile
Teilenummer (Teilenr.)
 
Teilebezeichnung
 
Auftragsmenge
 
Mengeneinheit der Auftragsmenge
2. Zeile
(Soll-Wertausgabe)
Entnahmemenge mit Mengeneinheit
 
Entnahmetermin des Materials
 
Lagernummer und Lagerplatz (L./Platz)
3. Zeile (Istdaten)
Entnahmemenge mit Mengeneinheit - freier Platz zur Eingabe der Istdaten
 
Entnahmetermin des Materials - freier Platz zur Eingabe der Istdaten
 
Lagernummer und Lagerplatz (L./Platz) - freier Platz zur Eingabe der Istdaten
 
Mehrverbrauchsgrund für zusätzliche Materialentnahmen (Mehrverbr.-grund) - freier Platz zur Eingabe der Istdaten
 
Bearbeiter - freier Platz zur Eingabe der Istdaten
 
Erledigt (J/N) - freier Platz zur Eingabe der Istdaten
 
Beschreibung der Ausgabe einer Materialentnahmeliste
Wird eine Materialentnahmeliste angefordert, erzeugt das Programm eine Ausgabe.
Die Menge wird rot ausgegeben (und Stern davor), wenn bereits eine Materialentnahme verbucht wurde, auch z.B. bei Sollabbuchung mit den Werkstattpapieren.
Bei Materialentnahmelisten mit der Sortierfolge 2 "nach Teilenummer" wird beim Wechsel der Teilenummer bzw. des Lagers innerhalb einer Teilenummer eine Summenzeile ausgegeben.
Die Felder werden in folgender Reihenfolge ausgegeben (Zusätzlich werden die Felder auch in 531 Fertigungsaufträge bearbeiten bzw. im Kapitel 570 Rückmeldungen, Produktionsberichte erklärt.):
Im Kopfbereich
1. Zeile
Referenznummer (Referenznr.)
 
Auftragsnummer (Auftragsnr.)
 
Starttermin mit Kalenderwoche
 
Endtermin mit Kalenderwoche
 
Zeichnungsnummer/Werkstoff (Zchng/Werkstoff)
 
Priorität (Prio.)
2. Zeile
Projektnummer (Projekt)
 
Projektbezeichnung (Bezeichnung)
 
Kundenauftragsnummer (Kundenauftrag)
 
Kundennummer (Kunde)
3. Zeile
Teilenummer des Erzeugnisses (Erzeugnis)
 
Teilebezeichnung (Bezeichnung)
 
Auftragsmenge (Menge)
 
Mengeneinheit (ME)
 Im Positionsbereich
1. Zeile
Position (Pos.)
 
Teilenummer
 
Entnahme Soll
 
Entnahme Ist - freies Feld für den Ist-Eintrag
 
Lagernummer (Lager)
 
Mehrverbrauchsgrund für zusätzliche Materialentnahmen (Mvb.-Grund)
 
Bearb. (Bearb.)
 
Referenznummer
2. Zeile
Teilebezeichnung
 
Auftragsmenge
 
Lagerplatz (LPlatz)
 
Beschreibung der Ausgabe von Lohnscheinen
Werden Lohnscheine angefordert, erzeugt das Programm eine Ausgabe. Die Felder werden in folgender Reihenfolge ausgegeben (Zusätzlich werden die Felder auch in 531 Fertigungsaufträge bearbeiten bzw. im Kapitel 570 Rückmeldungen, Produktionsberichte erklärt.):
Im Kopfbereich
1. Zeile
Referenznummer (Referenznr.)
 
Auftragsnummer (Auftrag)
 
Position (Pos.)
 
Verarbeitungszustand (VZ)
 
Endtermin des Fertigungsauftrags mit Kalenderwoche
 
Arbeitsgang-Starttermin (AG-Starttermin) mit Uhrzeit
 
Arbeitsgang-Endtermin (AG-Endtermin) mit Uhrzeit
 
vorhergehender Arbeitsplatz (vorherg.Arbeitsplatz)
2. Zeile
Teilenummer des Erzeugnisses (Erzeugnis)
 
Teilebezeichnung (Bezeichnung)
 
Projektnummer (Projekt)
 
Kundennummer (Kunde)
3. Zeile
Produktionsmittelnummer (Arbeitsplatz)
 
Produktionsmittelbezeichnung (Bezeichnung)
 
Meilenstein (M)
J   Ja. Der Arbeitsgang ist ein Meilenstein
N   Nein. Der Arbeitsgang ist kein Meilenstein.
 
Priorität (Pr)
 
Splittfaktor (SF)
 
Zeitaufnahmekennzeichen (ZA)
 
Zeitberechnungskennzeichen (ZB)
 
nächster Arbeitsplatz mit Produktionsmitteltyp und Produktionsmittelnummer (nächst. Arbeitsplatz)
4. Zeile
Weitergabe nach
(sofern
entsprechende
Kennzeichen, ob sich die nachfolgende Angabe auf den Anfang (A) oder das Ende (E) des vorhergehenden Arbeitsganges bezieht.
V-Zeile vorhd.)
Angabe der Überlappung in Menge, Zeit oder Prozent. Nach welcher Bearbeitungsmenge oder Zeit der aktuelle Arbeitsgang begonnen werden kann.
 
Mengeneinheit der Angabe
Im Positionsbereich
Für A-Zeilen
1. Zeile
Personalnummer - freies Feld für Ist-Eingabe.
 
Lohnart - freies Feld für Ist-Eingabe.
 
Lohngruppe - freies Feld für Ist-Eingabe.
 
Lieferantennummer (Lieferant)
2. Zeile
Rüstzeit (tr) in Zeiteinheit
(Soll-Zeile)
Ausführungszeit (ta) in Zeiteinheit
 
erledigte Menge
3. Zeile
Rüstzeit (tr) in Zeiteinheit - freies Feld für Ist-Eingabe.
(Ist-Zeile)
Ausführungszeit (ta) in Zeiteinheit - freies Feld für Ist-Eingabe.
 
erledigte Menge - freies Feld für Ist-Eingabe.
 
Ausschuss / Grund - freies Feld für Ist-Eingabe.
 
Bearbeiter - freies Feld für Ist-Eingabe.
4. Zeile
Angabe, ob der Arbeitsgang beendet wurde oder nicht (Arb.gang beendet (J/N))
Für Textzeilen
  • Ausgabe des Textes
Beschreibung der Ausgabe von Dispositionsstreifen
Dispositionsstreifen werden je Arbeitsgang gedruckt. Mehrere Arbeitsgänge können zu einem Dispositionsstreifen zusammengefasst werden. Ein neuer Dispositionsstreifen wird gedruckt, wenn die "Maschinengruppe" wechselt. Wechselkriterien:
  • Die in der Sektion [FST565] der SIBPPS.INI-Datei hinterlegten Anfangsbuchstaben der Arbeitsplatznummer wechseln oder ein dort nicht aufgeführtes Kürzel taucht auf.
    Als Default gelten die Angaben Ablängen (MTA), Heimarbeit (HA), Montage (MT), Spritzerei (SP), Stanzerei (ST), Werkzeugbau (WB) und Endkontrolle (QE).
  • In einer weiteren INI-Einstellung können die Kürzel hinterlegt werden, bei denen grundsätzlich ein Dispositionsstreifen je Arbeitsgang erstellt wird. Default ist SP.
  • Es wird zwischendurch eine Auftragsposition ausselektiert, zum Beispiel weil der Arbeitsgang schon erledigt ist oder eine der Selektionen greift.
  • Der Typ des Arbeitsplatzes wechsel (MA/MG).
Ein Dispositionsstreifen enthält eine Skala mit Strichen im 8mm-Abstand, wobei jeder Strich einer angefangenen Stunde entspricht. Es wird immer die Restdauer des Arbeitsganges ausgewertet, und die Rüstzeit wird nicht berücksichtigt (über SIBPPS.INI-Einstellung in Sektion [FST565] aber möglich). Es werden maximal 24 Stunden je Streifen dargestellt. Je nach Arbeitsgangdauer können also auch mehrere Dispositionsstreifen je Position entstehen. Außerdem wird jeder Streifen mit einem Rahmen versehen.
Bei Auftragswechsel erfolgt ein Seitenvorschub. Es wird immer nur 1 Formular je Arbeitsgang gedruckt. Die Angaben im Bereich "neue Anzahl Formulare" werden nicht berücksichtigt.
1. Zeile
Der Rahmen und die Skalierung werden über Bitmaps ausgegeben. Je möglicher Skala gibt es eine Bitmap (565DS01.GIF bis 565DS24.GIF). Die Standard-Bitmaps sind für ein eigenes Medium mit ca. 5mm-Rändern, 46 Textzeilen, erste Textzeile 1 und erste Fußzeile 46 ausgelegt. Damit wird annäherungsweise eine Formularhöhe von 30 mm und eine Stundenskala mit 0.8 mm erreicht. Pro Seite kommen also 9 Formulare (da je 5 Zeilen pro Formular benutzt werden). Man kann nun mit dem Medium und den Bitmaps spielen, um die gewünschte Größe zu erhalten.
2. Zeile
Fertigungsauftragsnummer
 
Teilenummer
 
geplanter Endtermin. Bei Zusammenfassung aus letzten Arbeitsgang
 
Arbeitsgangbeschreibung. Bei Zusammenfassung stattdessen die Teilebezeichnung
3. Zeile
Positionsnummer zur A-Zeile. Bei Zusammenfassung Position von/bis
 
Maschinengruppe mit Bezeichnung. Bei Zusammenfassung Maschinengruppenkürzel und Bezeichnung für den Kürzel.
4. Zeile
Auftragsrestmenge mit Mengeneinheit
Hinweis
Angaben aus dem Arbeitsgangkatalog können individuell hinzugefügt werden.