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631.A Schaltflächen und Menüfunktionen: Bearbeiten - Optionen
Über das Menü BEARBEITEN - OPTIONEN oder die Schaltfläche [ Optionen ] gelangt man in das Fenster "Nachkalkulation - Optionen".
Beschreibung der Bildschirmfelder: Kalkulationsoptionen
Fixe MGK/FGK berücksichtigen     Markierung
Markierung ein
Es werden fixe Maschinen- und Fertigungsgemeinkosten berücksichtigt.
Markierung aus
Fixe Maschinen- und Fertigungsgemeinkosten werden nicht berücksichtigt.
Variable MGK/FGK berücksichtigen     Markierung
Markierung ein
Es werden variable Maschinen- und Fertigungsgemeinkosten berücksichtigt.
Markierung aus
Variable Maschinen- und Fertigungsgemeinkosten werden nicht berücksichtigt.
Nur Lohnkosten     Markierung
Markierung ein
Es werden nur die Lohnkosten gerechnet, keine Maschinenkosten und keine FGK bei der A-Zeile (ohne Maschinenkosten). Gerechnet wird abhängig von Markierungsfeld «Lohnkosten über Personalrückmeldungen».
Markierung aus
Es werden die Lohnkosten und die Maschinenkosten gerechnet.
Korrektur Zeitfaktor
Die Fertigungssollzeit bzw. Rüstsollzeit kann mit einem Faktor korrigiert werden (siehe Datei SIBPPS.INI, Sektion [VNK631]).
Die Berechnung der korrigierten Zeiten erfolgt durch Multiplikation der Fertigungszeit bzw. Rüstzeit mit diesem Faktor (Faktor kleiner 1 ergibt Verkürzung der Zeiten).
Dieser Faktor hat das Format N2.2 und wird in der Datei SIBPPS.INI zur Vorbelegung in den Listenoptionen hinterlegt. Über eine weitere Einstellung in der Datei SIBPPS.INI kann das Eingabefeld Faktor in den Listenoptionen gesperrt werden. Damit ist eine Änderung des einmal festgelegtem Faktors im Dialog nicht möglich.
Maschinenstundensatz +/-
Der fixe Maschinenstundensatz kann um den hier eingegebenen Betrag korrigiert werden. Die Angabe gilt für alle Arbeitsgänge in allen kalkulierten Aufträgen. Auch negative Angaben für Minderungen des Stundensatzes sind möglich.
Zuschlag 1-3 auf HK I
Die drei zusätzliche Kosten werden nach den Herstellkosten I ausgegeben und gelten für alle kalkulierten Aufträge. Falls mehr als ein Zuschlag eingegeben wird, werden die Zuschläge auch als Summe ausgegeben.
Beschreibung der Bildschirmfelder: Optionen
Detaillierungsgrad     Auswahlliste
  • Ausführlicher Ausdruck
    Ausgabe Komponenten und Arbeitsgänge
  • Ohne Komponenten und Arbeitsgänge
    Ausgabe ohne Komponenten und Arbeitsgänge
  • Kurzliste
    Ausgabe der Ergebnisse je Auftrag
Einzelrückmeldungen     Auswahlliste
Die Auswertung von Einzelrückmeldungen ist dann sinnvoll möglich, wenn "Einzelnachweis der Rückmeldung führen" konfiguriert ist ("936 Konfigurationsparameter FST"). Bei dieser Einstellung werden beim Rückmelden von Arbeitsgängen personal- und maschinenbezogene Rückmeldesätze erzeugt. Eine Rückmeldung ohne Personalbezug erzeugt einen maschinenbezogenen Rückmeldesatz. Bei personalbezogenen Rückmeldungen wird ein maschinenbezogener und ein personalbezogener Rückmeldesatz erzeugt. Solche Rückmeldungen können dann getrennt nach personal- und maschinenbezogener Rückmeldung ausgewertet werden. In diesem Fall werden dann auch die Maschinen- und Personalkosten getrennt.
  • Nein
    Es werden keine Einzelrückmeldungen ausgegeben. Die Lohnkosten ergeben sich aus den rückgemeldeten Zeiten und den Lohnsätzen aus dem Arbeitsplatz bzw. aus der Rückmeldung (je nach Konfiguration).
  • Ja, ohne Personalrückmeldung
    Alle Rückmeldungen zu einem Arbeitsgang außer den Personalrückmeldungen werden angezeigt. Falls zu dem Arbeitsgang auch nur eine Personalrückmeldung existiert, werden die Lohnkosten ausschließlich aus den Personalrückmeldungen ermittelt. Rückmeldungen ohne Personalangaben werden bei den Lohnkosten nicht berücksichtigt.
    Da die Personalrückmeldungen nicht ausgegeben werden, erscheinen die Lohnkosten nur in der Summenzeile.
    Die Lohnkosten ergeben sich aus den rückgemeldeten Zeiten und den Lohnsätzen aus dem Arbeitsplatz bzw. aus der Rückmeldung (je nach Konfiguration).
    Hinweis: Bei dieser Kalkulationsmethode ist es nicht sinnvoll, zu einem Arbeitsgang Rückmeldungen mit und ohne Personalangaben zu mischen.
  • Ja, mit Personalrückmeldung
    Alle Rückmeldungen zu einem Arbeitsgang werden angezeigt. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei Auswahl „Ja, ohne Personalrückmeldungen“, aber die Personalrückmeldungen werden ausgegeben und die Summen sind damit nachvollziehbar.
    Bei Aktivierung der Markierung «Lohnkosten über Personalrückmeldung» werden die Personalkosten über die Lohnsätze zum Personal ermittelt.
    Nein, nur Zeitangaben
    Alle Rückmeldungen zu einem Arbeitsgang werden mit Start, Ende, Dauer, Person usw. angezeigt, aber die Kalkulation erfolgt wie bei Einstellung "ohne Einzelrückmeldungen".
    Personalrückmeldungen (Typ P) zum Arbeitsgang werden nicht ausgegeben, wobei die Ausgabe über eine Änderung der Drucksteuertabelle 136 möglich ist.
Lohnkosten über Personalrückmeldungen     Markierung
Markierung ein
Bei der Auswahl „Einzelrückmeldung Ja“ werden die Lohnkosten bei vorhandenen Personalrückmeldungen mit den Lohnsätzen aus dem Personalstamm errechnet (auch, wenn dort der Kostensatz Null steht).
Fehlt der Stammsatz, wird über den Kostensatz aus dem Arbeitsplatzstamm gerechnet. Es ist die Zeit aus der P-Zeile maßgebend.
Beispiel:
Rückmeldung über 10 Stunden und dazu Personalrückmeldung über 3 Stunden. Jetzt wird über die normale Rückmeldung kein Lohn gerechnet, aber über die P-Zeile werden 3 Stunden zum Personallohnsatz (oder Satz aus Arbeitsplatz, falls Personalstamm fehlt) gerechnet.
Markierung aus
Die Lohnkosten werden aus dem Maschinensatz errechnet.
Schemasätze ausweisen     Markierung
Markierung ein
Schemasätze werden angedruckt.
Markierung aus
Schemasätze werden nicht angedruckt.
Soll-Ist-Differenz     Auswahlliste
  • Als absoluter Betrag
    Die Differenz zwischen Soll- und Ist-Kosten wird als Betrag ausgewiesen.
  • In Prozent
    Die Differenz zwischen Soll- und Ist-Kosten wird als Prozentsatz ausgewiesen.
Ausgabe bei Abweichung
Die Druckausgabe kann abhängig von der angegebenen prozentualen Abweichung zwischen Ist und Soll der Arbeitsgang- und Materialzeile erfolgen.
Ausgabe bei Abweichung     Auswahlliste
Die Druckausgabe für die Arbeitsgang- und Materialzeilen kann abhängig von der angegebenen prozentualen Abweichung zwischen Ist und Soll erfolgen.
  • Immer ausgeben
    Unabhängig von der Prozentangabe alles ausgeben.
  • nur bei Ist größer Soll
    Nur ausgeben, wenn Ist größer Soll (laut Prozentangabe)
  • nur bei Ist kleiner Soll
    Nur ausgeben, wenn Ist kleiner Soll (laut Prozentangabe)
  • nur bei Ist kleiner oder größer Soll
    Nur ausgeben, wenn Ist kleiner oder größer Soll (laut Prozentangabe)
    Mit diesen Angaben kann zum Beispiel aufgelistet werden,
  • was weniger Kosten verursacht hat (Ist kleiner Soll), zum Beispiel 20% weniger Kosten oder
  • was zu viel Kosten verursacht hat (Ist größer Soll), zum Beispiel 20% mehr Kosten oder
  • was ziemlich schlecht kalkuliert wurde (Ist kleiner oder größer Soll), zum Beispiel 20% Kalkulationsspanne.
Beispiele für Ausgaben bei Einstellung 20% Abweichung, abhängig von Soll/Ist-Auswahl:
Soll
Ist
Ist größer Soll
Ist kleiner Soll
Ist kleiner oder größer Soll
100
 90
-10% kommt nicht
 10% kommt nicht
10% kommt nicht
100
110
 10% kommt nicht
-10% kommt nicht
10% kommt nicht
100
 60
-40% kommt nicht
 40% kommt
40% kommt
100
140
 40% kommt
-40% kommt nicht
40% kommt
100
120
 20% kommt
-20% kommt nicht
20% kommt
100
 80
-20% kommt
 20% kommt
20% kommt