[FST574]
Die Einträge in dieser Sektion gelten auch für die Programme "571 Rückmelden Materialentnahme über Referenznummer", "572 Rückmelden Lohnscheine über Referenznummer", "573 Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag über Referenznummer". Einstellungen in den Sektionen [FST571], [FST572] und [FST573] werden nicht ausgewertet.
1AG_POS_ANTEILIG = Yes; (Default: No)
Diese Einstellung übersteuert die Einstellung "Soll rückmelden mit erstem Arbeitsgang".
Es werden mit dieser Einstellung (anteilig mit erstem Arbeitsgang laut Positionsnummer) die Mengen und Zeiten anteilig zurückgemeldet.
Für Materialzeilen muss konfiguriert sein: "Wann Soll-Abbuchung des Materials: bei 1. Rückmeldung" und für Arbeitsgangzeilen muss konfiguriert sein: "Soll rückmelden Arbeitsgänge mit 1. Rückmeldung" (Konfiguration in 936 Konfigurationsparameter FST).
Für Materialzeilen kann zusätzlich die Einstellung "bei Soll-Rückmeldung mit Ausschussmenge" erfolgen (siehe unten: Schlüsselwort "MATERIAL_SOLL_MIT_AUSSCHUSS"). Wird der erste Arbeitsgang als erledigt gekennzeichnet, so wird das Kennzeichen auch in die Sollrückgemeldeten Arbeitsgänge und Materialzeilen übernommen. Es erfolgt keine Rückmeldung für Erzeugnisse.
Für die Konfigurationen "Soll-Rückmeldung bei Auftragsfertigmeldung" und "531 Fertigmeldung mit letztem Arbeitsgang" erfolgt für die Auftragspositionen keine Soll-Rückmeldung, für die die Einstellung "Anteilig mit erstem AG laut Positionsnummer" gültig ist.
Beispielkonfiguration:
INI: Datei SIBPPS.INI, Sektion [FST574], 1AG_POS_ANTEILIG = Yes
936: "Wann Soll-Abbuchung des Material: bei Auftragsfertigmeldung"
"Soll rückmelden Arbeitsgänge mit 1. Rückmeldung"
Hier gilt die Konfiguration "anteilig mit erstem AG laut Positionsnummer" nur für Arbeitsgänge. Für die Konfiguration "Soll-Rückmeldungen bei Auftragsfertigmeldung" oder "Fertigmeldung mit letztem Arbeitsgang" werden nur Materialzeilen Soll rückgemeldet.
AGerledigt = Y; (Default: N)
Mit dem Eintrag Y kann auf einen bereits erledigten Arbeitsgang rückgemeldet werden, auch wenn der Fertigungsauftrag selbst bereits erledigt ist. Es wird nur der Arbeitsgang zurückgemeldet, ggf. davon abhängige Aktionen wie Materialbuchungen, Auftragsfertigmeldung, Meilensteinbehandlung usw. werden nicht durchgeführt. Auch Prüfungen auf Vorgängermengen, Lagerbestände usw. werden nicht durchgeführt.
AG-GutAusVorg = Yes; (Default: No)
Hier kann festgelegt werden, ob die Rückmeldemenge bei der Arbeitsgangrückmeldung aus der Gutmenge des Vorgängerarbeitsgangs vorbelegt wird. Bei Einstellung Yes wird in den Programmen "572 Rückmelden Lohnscheine über Referenznummer" und "574 Rückmelden über Auftragsnummer" die Menge aus der Differenz der gesamten Gutmenge des vorhergehenden Arbeitsgangs und der bereits zurückgemeldeten Menge des gerade gemeldeten Arbeitsgangs vorbelegt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der betreffende Arbeitsgang auch für die Zugangsbuchung des Erzeugnisses sorgt (Konfiguration "letzter AG meldet fertig bzw. teilfertig"). Bei der Ermittlung des Vorgängers werden die V-Zeilenangaben nicht berücksichtigt.
Beispiel 1:
Erste Rückmeldung auf den ersten Arbeitsgang: 20 St Gut, 10 St Ausschuss
Erste Rückmeldung auf den zweiten Arbeitsgang: Vorbelegung für Gutmenge ist 20 St
Beispiel 2:
Erste Rückmeldung auf den ersten Arbeitsgang: 20 St Gut, 10 St Ausschuss
Zweite Rückmeldung auf den ersten Arbeitsgang: 40 St Gut, 20 St Ausschuss
Erste Rückmeldung auf den zweiten Arbeitsgang: Vorbelegung für Gutmenge ist 60 St
Beispiel 3:
Erste Rückmeldung auf den ersten Arbeitsgang: 20 St Gut, 10 St Ausschuss
Erste Rückmeldung auf den zweiten Arbeitsgang: Vorbelegung 20 St, aber es wird auf 5 St abgeändert
Zweite Rückmeldung auf den zweiten Arbeitsgang: Vorbelegung 15 St ( 20 - 5)
Eine Überschreitung der Soll-Menge wird nicht geprüft. Wenn die Rückmeldemenge größer als die Gutmenge aus dem Vorgängerarbeitsgang ist, wird eine Meldung ausgegeben, aber die Eingabe wird akzeptiert.
AnzPos = 99; (Default)
Die Anzahl der Materialentnahmepositionen, die angezeigt bzw. bearbeitet werden sollen, kann hier eingestellt werden. Der Default 99 gilt auch, wenn nicht mindestens 11 als Anzahl angegeben ist.
Ausschussberechnung = 1; (Default = 0)
Bei den Rückmeldungen der Arbeitsgänge im "5744 Arbeitsgang rückmelden (über Auftragsnummer)" wird der Ausschuss aus den individuellen Feldern berechnet (siehe 574.C Einstellungen "Rückmeldungen aus M571 bis M574", Sonstiges, Spezielle Ausschussberechnung).
Ben4aus255 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird das Anwenderfeld 4 (Feld 101 in Rückmeldedatei 65) bei Rückmeldungen über "574 Rückmeldungen über Auftragsnummer" und beim Buchen BDE-Rückmeldung und "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" mit den Eingaben aus dem Puffer 255, Pos 2228 versorgt.
Siehe auch analoge Einstellung in Sektion [BDE581], die dafür sorgt, dass dies auch bei Personalrückmeldungen geschieht.
Erforderliche Dialogänderungen:
[GuiBuffer]
Buffer=255
Pos=2228
Format=C15
[MimCheck]
Checknr=999
Required = Yes bei Bedarf
Ben5aus255 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird das Anwenderfeld 5 (Feld 106 in Rückmeldedatei 65) bei Rückmeldungen über "574 Rückmeldungen über Auftragsnummer" und beim Buchen BDE-Rückmeldung und "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" mit den Eingaben aus dem Puffer 255, Pos 2228 versorgt.
Siehe auch analoge Einstellung in Sektion [BDE581], die dafür sorgt, dass dies auch bei Personalrückmeldungen geschieht.
Erforderliche Dialogänderungen:
[GuiBuffer]
Buffer=255
Pos=2243
Format=C4
[MimCheck]
Checknr=999
Required = Yes bei Bedarf
BuchDatRueck = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird beim Rückmelden von Erzeugnissen oder Materialentnahmen als Buchungsdatum in der Lagerbewegung (Datei 22) immer das eingegebene Rückmeldedatum abgestellt. Mit dem Defaultwert No wird das Buchungsdatum mit dem Endtermin bzw. Entnahmetermin versorgt, falls dort eine Angabe ungleich 99.99.99 bzw. 00.00.00 erfolgt.
BUCHPROTOKOLL = Yes; (Default)
Vorbelegung für die Markierung «Buchungsprotokoll ausgeben» (siehe Schaltfläche [ Buchungsprotokoll ]). Wirkung: Buchungsprotokollausgabe für alle gebuchten Erzeugnisse, Materialentnahmen und Arbeitsgänge. Auch Soll-Sückmeldungen werden protokolliert.
BUCHPROT-IMMER = No; (Default)
Vorbelegung für die Markierung «Ausgabe bei jedem Bestand» (siehe Schaltfläche [ Buchungsprotokoll ]). Wirkung: Buchungsprotokoll für Materialzeilen bei jedem Bestand ausgeben.
BUCHPROT-MBEST = Yes; (Default)
Vorbelegung für die Markierung «Ausgabe bei Bestand unter Meldebestand» (siehe Schaltfläche [ Buchungsprotokoll ]). Wirkung: Buchungsprotokoll für Materialzeilen ausgeben, wenn Lagerbestand kleiner als Meldebestand.
BUCHPROT-SBEST = Yes; (Default)
Vorbelegung für die Markierung «Ausgabe bei Bestand unter Sicherheitsbestand» (siehe Schaltfläche [ Buchungsprotokoll ]). Wirkung: Buchungsprotokoll für Materialzeilen ausgeben, wenn Lagerbestand kleiner als Sicherheitsbestand.
BUCHPROT-LBO = Yes; (Default)
Vorbelegung für die Markierung «Ausgabe bei Bestand unter Null» (siehe Schaltfläche [ Buchungsprotokoll ]). Wirkung: Buchungsprotokoll für Materialzeilen ausgeben, wenn Lagerbestand kleiner < Null.
ChaLeer = No; (Default: Yes)
Mit der Angabe "No" kann die Eingabe einer leeren Chargenbezeichnung beim Rückmelden von Material und Zusatzkosten Material verboten werden. Bei Positionen mit Soll-Abbuchungskennung wird die Einstellung ignoriert (siehe auch Einstellung "ChaMuss" für die Muss-Eingabe im Feld «Chargenbezeichnung»). Im Unterschied zu "ChaMuss=Yes": Leerzeichen sind nicht zulässig.
ChaMuss = Yes; (Default: No)
Mit der Angabe "Yes" kann die Eingabe einer Chargenbezeichnung beim Rückmelden von Material und Zusatzkosten Material erzwungen werden (Muss-Eingabefeld). Bei Positionen mit Soll-Abbuchungskennzeichen wird die Einstellung ignoriert (siehe auch Einstellung "ChaLeer", um leere Chargenbezeichnungen zu verbieten). Im Unterschied zu "ChaLeer=Yes": Bei einer Muss-Eingabe können durchaus auch Leerzeichen zulässig sein (aber man muss das Feld bewusst auslösen).
Check581 = n; (Default: 0)
Hier wird festgelegt, ob Anmeldungen aus dem Programm "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" beim Rückmelden von Arbeitsgängen in den Programmen "572 Rückmelden Lohnscheine über Referenznummer" oder "574 Arbeitsgang rückmelden über Auftragsnummer" geprüft werden sollen.
|
Check581 = 0
|
keine Prüfung, Default
|
|
Check581 = 1
|
Prüfen, Melden und Ablehnen
|
|
Check581 = 2
|
Prüfen, Fragen und ggf. Ablehnen
|
CheckLPCVbestand = Yes; (Default No)
Mit der Einstellung Yes kann festgelegt werden, dass bei der Materialentnahme für LPCV/LPV-Teile keine Buchung stattfindet, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
-
Lagerplatz und Charge wurden eingegeben
-
und freier Lagerplatzbestand (ohne Zuordnungsbestand) reicht nicht aus
-
und es ist mindestens eine aktive Zuordnung (Status Leerzeichen) zu der Auftragsposition vorhanden, auch wenn es sich um eine Zuordnung zur Auftragsposition handelt.
Hinweise:
-
Zuordnungen zu einer Materialposition können über eine individuell eingebaute Schaltfläche oder Menü im Dialog für die Materialentnahmen gelöscht werden, um bei gegenüber der Vorgabe veränderter Entnahme die tatsächlich entnommenen Chargen zu verbuchen (s. Einstellungskapitel zum Rückmeldeprogramm im Handbuch).
-
Die Einstellung wird auch beim Buchen mit "5747 Zusatzkosten Material rückmelden" berücksichtigt.Die Einstellung MatPruefZuo in Sektion [FST574] wird nicht berücksichtigt.
Die nachfolgenden 5 Einträge sind firmenspezifisch (bei Interesse nachfragen):
CLCBULK = Yes;
DefaultOn = Yes;
Ist dieser Eintrag aktiv (= Yes) werden die Vorbelegungen der Einträge "DefaultQuantity", "DefaultLagerort" und "DefaultLagerplatz" verwendet.
DefaultQuantity = 87,28
DefaultLagerort = F
DefaultLagerplatz = LPLQ
CSTmit252 = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes werden beim Rückmelden von Erzeugnissen keine Chargenstruktur-Einträge für die Materialreservierungen vorgenommen. Stattdessen wird nach jeder Erzeugnisrückmeldung das Programm "252 Chargenstruktur (Fertigung) bearbeiten" gestartet, mit dem die verwendeten Chargen eingetragen werden.
Das ist dann sinnvoll, wenn mehr als 1 Erzeugnis im Fertigungsauftrag gefertigt wird.
Mit der Default-Einstellung No wird beim Fertigmelden des Auftrags die Chargenstruktur automatisch versorgt, wobei alle Entnahmen allen (Teil-)Fertigmeldungen zugewiesen werden.
Siehe auch INI-Einstellung CSTmit31M in dieser Sektion, um die automatische Versorgung der Chargenstruktur zu unterdrücken, weil z.B. die Verbucherschnittstelle zur Versorgung genutzt wird.
Hinweis: Beim Stornieren von Fertigungsaufträgen oder Materialpositionen werden alle existierenden Chargenstruktursätze zum Auftrag gelöscht.
Dieses Verhalten kann mit der INI-Einstellung CST-NichtLoeschen in Sektion [FST535] unterbunden werden.
CSTmit31M = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung „Yes“ wird die automatische Versorgung der Chargenstruktur beim Rückmelden von Erzeugnissen unterbunden. Dies ist z.B. sinnvoll, wenn die Versorgung über die Verbucherschnittstelle von infra:NET oder manuell über "251 Chargenstruktur bearbeiten" erfolgt.
Auch der Aufruf des Programms "252 Chargenstruktur (Fertigung), Entnahmen verteilen" laut INI-Einstellung CSTmit252 in dieser Sektion erfolgt dann nicht.
Hinweis: Beim Stornieren von Fertigungsaufträgen oder Materialpositionen werden alle existierenden Chargenstruktursätze zum Auftrag gelöscht.
Dieses Verhalten kann mit der INI-Einstellung CST-NichtLoeschen in Sektion [FST535] unterbunden werden.
D65-AG-Fnnn = Einzelrückmeldung, Mastersatz, Personalsatz; (kein Default)
D65-AR-Fnnn = Einzelrückmeldung, Mastersatz, Personalsatz; (kein Default)
D65-KA-Fnnn = Einzelrückmeldung, Mastersatz, Personalsatz; (kein Default)
D65-ZF-Fnnn = Einzelrückmeldung, Mastersatz, Personalsatz; (kein Default)
Mit der Einstellung können Eingaben in den Rückmeldedialogen in den Rückmeldesätzen abgestellt werden.
D65-AG steht für Rückmeldung Arbeitsgang.
D65-AR steht für Rückmeldung Materialentnahme.
D65-KA steht für Rückmeldung Zusatzkosten Arbeitsgang (K-Zeile)
D65-ZF steht für Rückmeldung Erzeugnis.
Die Eingaben müssen individuell in die Dialoge eingearbeitet werden.
Dazu steht der Puffer 6500 zur Verfügung (Satzaufbau laut DataDictionary für Datei 65). Als Checknummer muss 6500 verwendet werden, wobei keinerlei Prüfungen für die Eingaben erfolgen.
Beispiel für SibDef-Angaben, passend zu Konfiguration D65-AG-F122 = 1, 1, 1;
[GuiBuffer]
DDref=65,122
Buffer=6500
[GuiHelp]
Hint=………
[MimCheck]
Checknr=6500
Zu jeder Angabe sind folgende Werte zulässig, wobei Angaben zu „Personalsatz“ nur bei Arbeitsgangrückmeldungen und die Angabe zu Einzelrückmeldungen nicht bei Zusatzkosten ausgewertet werden:
-
1 = Übernahme der Eingabe auch bei Low-Value (z.B. Leerzeichen bei alphanumerischen Feldern)
-
2 = Keine Übernahme der Eingaben bei Low-Value.Die Angabe ist nur beim Mastersatz sinnvoll, denn die beiden anderen Sätze werden immer neu angelegt.
Hinweise:
-
Die Konfiguration darf nur der geübte Anwender vornehmen, es erfolgen keinerlei Prüfungen.Wer z.B. hier die Eingabe einer Referenznummer konfiguriert, wird die Datenbankkonsistenz zerstören.
-
Die Felder werden wie eingegeben in der Datenbank abgestellt, es erfolgen keine Formatierungen außer dem infra-Standard beim Schreiben von Datensätzen(z.B. wird aus Leerzeichen bei numerischen Feldern eine formatierte 0).
Beispiele:
Eingabe in Feld 122 bei Arbeitsgangrückmeldung geht in Einzelrückmeldung, Mastersatz und Personalsatz und Mastersatz wird auch bei Low-Value-Eingabe überschrieben:
D65-AG-F122 = 1,1,1;
Eingabe in Feld 122 bei Arbeitsgangrückmeldung geht nur in Einzelrückmeldung:
D65-AG-F154 = 1;
Eingabe in Feld 122 bei Arbeitsgangrückmeldung geht in Einzelrückmeldung, Mastersatz und Personalsatz und Mastersatz wird bei Low-Value-Eingabe nicht überschrieben:
D65-AG-F122 = 1,2,1;
Dauer_Vorbelegen = 1; (Default)
Die Art der Zeit berechnet aus den Start- und Endterminangaben im Arbeitsgangrückmeldedialog (Auswahlliste) kann folgendermaßen vorbelegt werden:
|
1
|
Keine Dauer rechnen (Default)
|
|
2
|
Nettodauer rechnen
|
|
3
|
Bruttodauer rechnen
|
Dauer_NoInit = Yes; (Default: No)
Die zuletzt gewählte Art der Zeitberechnung aus den Start- und Endterminangaben im Arbeitsgangrückmeldedialog (Auswahlliste) wird bei der nächsten Rückmeldung wieder vorbelegt. Die Vorbelegung gilt nur bis zum Verlassen des Dialogs.
DEKerz=No; (Default: Yes)
Mit der Einstellung No wird beim Rückmelden des Erzeugnisses der durchschnittliche Einkaufspreis nicht geändert. Default ist Yes, d.h. der durchschnittliche Einkaufspreis wird neu berechnet.
Hinweis
Diese Einstellung gilt auch für Rücklieferungen mit Buchung in "742 Wareneingangs-/Rücklieferungsbuchungen" bei aktivierten Einstellungen "AH-IN700" und "AH-RUECK574" in Sektion [FST] und "AH-RueckFEZKorr“ in Sektion [EKA742]. Bei der Korrektur der Fertigungsmenge des Erzeugnisses zur Außer-Haus-Fertigung wird auch der Durchschnittspreis korrigiert.
DruBelegAnzZF = Anzahl Belege (Default: 0)
Siehe Beschreibung von "DruBelegArtZF" in dieser Sektion.
DruBelegArtZF = Art (Default: 0)
Die Einstellung gilt sowohl für die Erzeugnisrückmeldungen als auch für die Rückumlagerungen der restlichen zugeordneten Materialpositionen aus dem Fertigungslagerplatz.
Hinweis:
Die Angabe wird nur für LPCV-Teile ausgewertet und nur wenn in "111 Teilestamm bearbeiten" im Register 111.04 Teilestamm bearbeiten: Fertigung, Bereich "Anzahl Belege für Rückmeldungen", für die Art der Beleganzahl ein Verweis auf diese INI-Einstellung eingetragen ist. Außerdem muss die INI-Einstellung "DruKanalZF" bzw. "DruKanalUM" in dieser Sektion aktiviert sein.
|
Art = 0
|
Es wird immer genau ein Beleg ausgegeben (Default)
|
|
Art = 1
|
Unabhängig von der gefertigten Menge wird die Anzahl Belege aus der INI-Einstellung "DruBelegAnzZF" verwendet. Wird dort 0 angegeben, erfolgt kein Belegdruck.
|
|
Art = 2
|
Abhängig von der gefertigten bzw. umzulagernden Menge und dem Faktor aus der INI-Einstellung "DruBelegAnzZF" wird die Anzahl der Belege ermittelt. Dabei wird die Beleganzahl aus der Menge dividiert durch den Faktor ermittelt und dann wird aufgerundet. Bei Faktor 0 wird nur ein Beleg ausgegeben.
Beispiel
"DruBelegAnzZF= 1.5" und gefertigte Menge ist 10. Dann werden 7 Belege gedruckt.
|
|
Art = 3
|
Es wird kein Beleg ausgegeben.
|
DruKanalUM = Druckkanal (kein Default)
Mit der Einstellung kann der automatische Druck von Belegen bei der Umlagerung von Restmengen (siehe Einstellung „RestUmlagern“) veranlasst werden. Voraussetzung ist auch die entsprechende Medienzuordnung für den konfigurierten Kanal und es muss ein Kanal zwischen 2 und 9 angegeben werden, ansonsten werden keine Belege gedruckt. Der Druck wird automatisch eingeschaltet und auch das Medium wird automatisch aktiviert und nach dem Druck wieder deaktiviert.
Zur Anzahl Belege siehe "111 Teilestamm bearbeiten", Register 111.04 Teilestamm bearbeiten: Fertigung bzw. die INI-Einstellungen "DruBelegArtZF" und "DruBelegAnzZF" in dieser Sektion.
DruKanalZF = Druckkanal (kein Default)
Mit der Einstellung kann der automatische Druck von Belegen bei jeder Rückmeldung von Erzeugnissen veranlasst werden.
Hinweis:
Gilt nur für LPCV-Teile.
Voraussetzung ist auch die entsprechende Medienzuordnung für den konfigurierten Kanal und es muss ein Kanal zwischen 2 und 9 angegeben werden, ansonsten werden keine Belege gedruckt. Der Druck wird automatisch eingeschaltet und auch das Medium wird automatisch aktiviert und nach dem Druck wieder deaktiviert.
Zur Anzahl Belege siehe "111 Teilestamm bearbeiten", Register 111.04 Teilestamm bearbeiten: Fertigung bzw. die INI-Einstellungen "DruBelegArtZF" und "DruBelegAnzZF" in dieser Sektion.
ErlAGexp = Y; (Default: N)
Über die Einstellung Y kann erreicht werden, dass das Feld «Arbeitsgang beendet» beim Rückmelden von Arbeitsgängen mit ? vorbelegt wird. Die Einstellung "MngErlJN" wird in diesem Fall ignoriert und auch das Erledigtsetzen laut der rückgemeldeten Zeit wird nicht durchgeführt.
Falls der Anwender nicht explizit die Kennung auf erledigt bzw. nicht erledigt gesetzt hat, kommt nach der Bestätigung der Eingaben eine Fehlermeldung und der Anwender muss sich entscheiden, ob erledigt werden soll oder nicht.
Hinweis:
Der Dialog FST574_30 (bei SIBPPS.INI-Einstellung "MatLB" Dialog FST574_31) muss individuell angepasst werden. Bei Nutzung von Menü 572 auch der Dialog FST574_80. Das Markierungsfeld «Arbeitsgang beendet» muss in eine Auswahlliste mit folgenden Einträgen umgewandelt werden:
[GuiBuffer]
Buffer=255
Pos=1
Format=C1
[GuiHelp]
Hint=H572010
[MimCheck]
Checknr=9
[GuiCombo]
Index=J,N,?
ERZEUGNIS_MIT_L_AG = Yes; (Default: No)
Mit diesem Eintrag können mit Teilrückmeldungen des letzten Arbeitsgangs auch Teilfertigmeldungen (Erzeugnis) erfolgen. Die Einstellung bezieht sich auf das Fertigmelden von Aufträgen mit dem letzten Arbeitsgang. In der Default-Einstellung (No) wird bei Aufträgen, die im Auftragskopf den Eintrag "Fertigmelden mit letzten Arbeitsgang" haben, folgendermaßen verfahren:
Falls der letzte Arbeitsgang als erledigt zurückgemeldet wird, werden alle Soll-Abbuchungen je nach Konfiguration durchgeführt und das Erzeugnis wird ebenfalls komplett rückgemeldet.
Wird der letzte Arbeitsgang nur teilrückgemeldet, werden alle Soll-Abbuchungen je nach Konfiguration durchgeführt. Die Erzeugnisrückmeldung mit der Teilmenge wird nicht durchgeführt.
Mit der Einstellung Yes wird die Erzeugnisrückmeldung auch bei Teilrückmeldungen des letzten Arbeitsgangs automatisch mit der angegebenen Menge durchgeführt. Allerdings werden mit dieser Einstellung keine Soll-Rückmeldungen beim Rückmelden des letzten Arbeitsgangs veranlasst, auch nicht wenn der Arbeitsgang als erledigt zurückgemeldet wird.
Hinweise
-
Die Einstellung wirkt nur für Aufträge mit dem Eintrag "Fertigmelden mit letzten Arbeitsgang" im Auftragskopf (siehe auch alternative Einstellung "L_AG_SOFORT_ANTEILIG" in dieser Sektion).
-
Es wird auch die Einstellung Start577nachErz in derselben Sektion ausgewertet.
-
Es wird für das Erzeugnis auch die reservierte Chargennummer aus "56R Chargennummer reservieren" verwendet.Sollte es mehrere Rückmeldungen geben, wird immer wieder die reservierte Chargennummer verwendet, es sei denn der Anwender hat vorher eine neue Chargennummer reservieren lassen.
-
Es wird auch die Einstellung PruefRestMng = 1 in dieser Sektion ausgewertet.Nach Eingabe der „erledigten Menge“ wird, falls die eingegebene Menge nicht mit der Restmenge vom Fertigungsauftrag übereinstimmt, eine Meldung am Bildschirm ausgegeben.Der Anwender muss diese Meldung bestätigen.Danach kann der Arbeitsgang auch mit der eingegebenen Menge zurückgemeldet werden.
FA_ERLEDIGEN = Yes; (Default)
Steuert die Vorbelegung des Kennzeichens "Erledigt" bei Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag.
|
Yes
|
Das Kennzeichen wird in Abhängigkeit der Restmenge vorbelegt. Das heißt erst wenn die Restmenge < = Null ist, wird auf erledigt gesetzt.
|
|
No
|
Das Kennzeichen wird nie auf erledigt gesetzt, auch nicht, wenn die Restmenge < = Null wird.
|
|
Question
|
Das Kennzeichen wird wie bei Yes vorbelegt. Nach Betätigen mit [ Ok ] erfolgt die Ausgabe einer Bestätigung, falls das Kennzeichen auf erledigt gesetzt wird oder die Restmenge < = Null ist.
|
FAerledigt = Y; (Default: N)
Mit dem Eintrag Y kann auch auf einen bereits erledigten Fertigungsauftrag rückgemeldet werden. Es wird nur auf das Erzeugnis zurückgemeldet, ggf. davon abhängige Aktionen wie Materialsollbuchungen, Meilensteinbehandlung usw. werden nicht durchgeführt.
Es ist in diesem Fall auch möglich, mit Gutmenge 0 und Ausschussangaben zurückzumelden. Dabei wird keine Lagerbewegung in Datei 22 abgestellt, sondern lediglich eine Rückmeldung in der Rückmeldedatei.
FAimmerErl = Yes (Default: No)
Mit der Einstellung Yes werden im Modul "5742 / 573 Auftrag rückmelden" bei aktivierter Markierung «Erledigt» alle Positionen zwingend erledigt.
Ablauf:
Die Erzeugnisrückmeldung samt allen konfigurierten Sollrückmeldungen wird durchgeführt. Anschließend wird genauso verfahren, wie bei Rückmeldung mit Auftragsmenge Null. Positionen, die noch nicht vollständig rückgemeldet sind, bleiben also unverändert und erhalten den Status erledigt.
FApruefAGerl = Y; (Default: N)
FApruefAGsoll = N; (Default: Y)
FApruefAGteilAbVZ = Ab Zustand; (kein Default)
FApruefMATerl = Y; (Default: N)
FApruefMATsoll = N; (Default: Y)
FApruefMATteilAbVZ = Ab Zustand; (kein Default)
Mit diesen Einstellungen kann unterschieden nach Fertig- und Teilfertigmeldung eines Auftrags festgelegt werden, dass der Zustand von Arbeitsgang- und/oder Materialpositionen geprüft werden soll.
-
Prüfung bei Fertigmeldung eines Erzeugnisses über Menü 573 und 5742Mit den Einstellungen „FApruefAGerl=Y“ für Arbeitsgänge und „FApruefMATerl=Y“ für Materialpositionen wird die Fertigmeldung eines Erzeugnisses (Markierung «Erledigt» ist aktiviert) nur zugelassen, wenn alle Arbeitsgang- bzw. Materialpositionen den Status E (erledigt) besitzen.
-
Prüfung bei Teilfertigmeldung eines Erzeugnisses über Menü 573 und 5742Mit den Einstellungen „FApruefAGteilAbVZ=Zustand“ für Arbeitsgänge und „FApruefMATteilAbVZ=Zustand“ für Materialpositionen wird die Teilfertigmeldung eines Erzeugnisses (Markierung «Erledigt» ist nicht aktiviert) nur zugelassen, wenn alle Arbeitsgang- bzw. Materialpositionen zumindest den konfigurierten Verarbeitungszustand besitzen.Positionen mit dem Status erledigt werden von der Prüfung ausgeschlossen.Es werden nur konfigurierte Zustände ab 50 (In Arbeit bzw. teilentnommen) akzeptiert, ansonsten wird die Einstellung ignoriert.
Hinweise:
-
Material- und Arbeitsgangpositionen, die mit "Sollabbuchen" bzw. "Sollrückmelden" gekennzeichnet sind, werden je nach INI-Einstellung FApruefAGsoll für Arbeitsgänge bzw. FApruefMATsoll für Materialpositionen von der Prüfung ausgeschlossen.
-
Es erfolgt keine Prüfung, ob die rückgemeldeten Zeilen bezüglich Menge und Zeit anteilig zur bisher fertiggemeldeten Erzeugnismenge passen.
-
Wird ein Auftrag mit Menge 0 und aktivierter Markierung «Erledigt» rückgemeldet, werden die obigen Einstellungen ignoriert.
-
Weitere INI-Einstellungen, die spezielle Arten der Sollrückmeldungen veranlassen, werden nicht berücksichtigt und müssen bei Bedarf angefragt werden. Z.B. wenn bestimmte Lager vom Sollabbuchen ausgeschlossen werden.
-
Rückmeldungen aus Schnittstellen (infra-Verbucher oder Menü 575) berücksichtigen die Einstellungen nicht.
FApruefE0 = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung „Y“ kann festgelegt werden, dass die Prüfungen laut den restlichen INI-Einstellungen „FApruef…“ auch beim Erledigen eines Auftrags mit Menge 0 berücksichtigt werden.
Hinweis:
Die Bestandsprüfung laut den Einstellungen MatSollPruefErz… wird aber nicht vorgenommen, da mit Rückmeldemenge 0 keine Materialsollabbuchungen vorgenommen werden.
FeldLB-ZM = Feldnummer aus DD für Datei 53 (kein Default)
Diese Einstellung gilt sowohl für "5747 Zusatzkosten Material rückmelden" als auch für die Rückmeldung der "751 Sonstigen Zusatzkosten“ im "Rechnungseingang bearbeiten". Die Funktionalität in M751 muss über eine individuelle Schaltfläche im Dialog EKA751_21_1 mit folgenden SibDef-Angaben aktiviert werden:
[MimAction]
Function=900
MimCheck=Yes
Mit der Schaltfläche wird der Dialog EKA751_900 aufgerufen. Hier können weitere Kosten für einen Fertigungsauftrag (Entwicklungsauftrag, wie Sachkosten, Fracht, externe Dienstleistung Materialbestellungen für den Entwicklungsauftrag) rückgemeldet werden. Es wird eine ungeplante K-Zeile wie bei "5748 Sonstige Zusatzkosten" für den Entwicklungsauftrag erzeugt.
In der K-Zeile werden auch die Teilenummer, das Projekt aus der Bestellposition, der Lieferant, die interne Rechnungsnummer (Datei 53, Feld 166), die externe Rechnungsnummer (Datei 53, Feld 135) und das Rechnungsdatum (Datei 53, Feld 167). Die letzte PSP-Nummer aus der Listbox wird zusätzlich in der Rechnungsposition (Datei 128, Feld 94) abgestellt. Die Fertigungsauftragsnummer wird ebenfalls in der Rechnungsposition abgestellt (Datei 128, Feld 95, Ben5).
Die Listbox im Dialog EKA751_900 kann über entsprechende INI-Einstellungen in Sektion [FILLCONTROL] gefüllt werden:
[FillControl]
EKA751_900_PSP=SQLShowResults(,EKA751_900_PSP,PROJEKT_ADO,Projekt)
EKA751_900_PSP.RefreshContents=Yes
EKA751_900_PSP.IgnoreMissingElements=Yes
EKA751_900_PSP.IgnoreSelection=Yes
[PROJEKT_ADO]
ConnectionString="Provider=……………“;
Bei "5747 Zusatzkosten Material rückmelden" kann im Dialog eine Listbox (muss FST574_LB_SCRTL heißen) individuell eingebaut werden, die z.B. über eine SQL-Abfrage gefüllt wird (siehe mögliche INI-Einstellungen in Sektion [FillControl]).
Z.B. können aus einer externen Projektverwaltung Projektschritte angezeigt werden. Der Wert aus der ersten Spalte der Listbox kann per Doppelklick auf die Zeile in das hier konfigurierte Feld der Fertigungsauftragsposition (Datei 53) übernommen werden, z.B. in das Anwenderfeld 4 über "FeldLB-ZM = 135“. Die Listbox wird bei jeder Änderung der Fertigungsauftragsnummer aktualisiert, z.B. kann in der SQL-Abfrage somit über Projektselektion erreicht werden, dass nur Daten zum Projekt aus dem Fertigungsauftrag angezeigt werden.
Beispiel für das Befüllen der Listbox laut INI-Einstellungen (SQL-Statement und ConnectionString anpassen!)
[Fillcontrol]
FST574_LB_SCRTL=SQLShowResults(,FST574_LB_SCRTL,PROJEKT_ADO,Projekt)
FST574_LB_SCRTL.RefreshContents=Yes
FST574_LB_SCRTL.IgnoreSelection=Yes
FST574_LB_SCRTL.IgnoreMissingElements=Yes
[PROJEKT_ADO]
ConnectionString="Provider=SQLOLEDB;Data Source=PLACEBO\SQLEXPRESS;Initial Catalog=INFRA;Integrated Security=SSPI;Auto Translate=0;Application Name=infra; Connect Timeout=20;Command Timeout=60"
Projekt="select .............." [Bitte SQL-Statement ergänzen]
Eintrag der SibDef-Einträge für die Listbox:
[GuiBuffer]
DDref=40,1
[GuiHelp]
Hint=Projektschritte
[MimCheck]
Checknr=1
FrageNachOk-573 = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung „Yes“ wird beim Rückmelden über "573 Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag über Referenznummer" und "5742 Auftrag rückmelden (über Auftragsnummer)" nach Bestätigung mit [ OK ] eine Abfrage ausgegeben, ob tatsächlich rückgemeldet werden soll.
HerstellDat = n; (Default: 0)
Die Einstellung legt fest, nach welcher Strategie für LPCV-Teile bei der Materialentnahme das Feld «Herstelldatum» im Auftragskopf versorgt wird, falls dort schon ein Datum eingetragen ist. Außerdem wird die Angabe bei der Eingabe des Herstelldatums im Auftragskopf ausgewertet (individuelles Feld). Eine Beschreibung der Zusammenhänge ist im Steckbrief FST574.PDF im Kapitel "Herstelldatum verwalten" hinterlegt.
Zulässige Angaben:
|
n = 0
|
Hinweis, der nicht bestätigt werden muss, dass das ältere Datum geschrieben wird.
|
|
n = 1
|
Hinweis, der nicht bestätigt werden muss, dass das neue Datum geschrieben wird.
|
|
n = 2
|
Frage, ob das ältere Datum geschrieben werden soll, Voreinstellung Ja
|
|
n = 3
|
Frage, ob das ältere Datum geschrieben werden soll, Voreinstellung Nein
|
|
n = 4
|
Frage, ob das neuere Datum geschrieben werden soll, Voreinstellung Ja
|
|
n = 5
|
Frage, ob das neuere Datum geschrieben werden soll, Voreinstellung Nein
|
KeineSollAb = Lagerliste; (kein Default)
Für die angegebenen Lager (getrennt durch Kommas) werden beim Rückmelden von Material keine Sollabbuchungen durchgeführt.
Die Angabe wird auch im Programm "565 Werkstattpapiere" ausgewertet
Z.B. KeineSollAb = Z,E,C
L_AG_SOFORT_ANTEILIG = Yes; (Default: No)
Die Einstellung bezieht sich auf das Fertigmelden von Aufträgen, die im Auftragskopf den Eintrag "Fertigmelden mit letztem Arbeitsgang" haben. Der Unterschied zur Angabe "ERZEUGNIS_MIT_L_AG" in dieser Sektion besteht darin, dass bei Yes Soll-Rückmeldungen und die Rückmeldung des Erzeugnisses auch ausgeführt werden, wenn der letzte Arbeitsgang nicht erledigt ist. Für jede Teilrückmeldung des Arbeitsgangs entstehen dann gegebenenfalls anteilig zur Soll-Menge des Auftrags entsprechende Soll-Rückmeldungen zu den Auftragspositionen. Wurde bereits eine manuelle Rückmeldung zum Fertigungsauftrag (Erzeugnis) vorgenommen, wird keine Erzeugnisrückmeldung mit dem letzten Arbeitsgang durchgeführt.
Hinweis
Die Einstellung wirkt nur für Aufträge mit dem Eintrag "Fertigmelden mit letzten Arbeitsgang" im Auftragskopf.
Die Soll-Daten werden nur anteilig rückgemeldet, wenn die Konfiguration "Soll-Daten abhängig von Gutmenge IST ermitteln" aktiv ist (siehe 936 Konfigurationsparameter FST).
Ansonsten werden die Soll-Daten immer komplett rückgemeldet (siehe auch alternative Einstellung "ERZEUGNIS_MIT_L_AG" in dieser Sektion).
Lagerbereich.n = Lager, Lagerbereich von, Lagerbereich bis; (Default: kein)
Bei den Rückmeldungen, die mit "5749 Projekt rückmelden" rückgemeldet werden, werden nur die M-Zeilen mit folgenden Eigenschaften komplett gebucht:
-
Positionen mit Kennung Sollabbuchen
-
Lager stimmt mit dem Lager der M-Zeile überein
-
Lagerbereich (erste zwei Stellen von „Lagerplatz MWI“, Datei 24, Feld 5) liegt innerhalb des eingestellten Bereichs „Lagerbereich von“ bis „Lagerbereich bis“.
Die Einstellungen sind nur wirksam, wenn die individuelle Markierung (siehe 574.C Einstellungen "Rückmeldungen aus M571 bis M574", Sonstiges, Spezielle Sollabbuchung bei Projektrückmelden) aktiv ist.
Hinweise
„n“ ist eine beliebige Nummer, um mehrere Bedingungen hinterlegen zu können.
Es werden keine Arbeitsgänge rückgemeldet und auch das Erzeugnis wird dabei nicht rückgemeldet.
Beispiele
Lagerbereich.1 = L, 20, 30
Lagerbereich.2 = T, 5, 17
LMOB-ARunter0 = No; (Default: Yes)
Mit der Einstellung Yes wird die Konfiguration aus "934 Konfigurationsparameter MWI" - 934.05 Behandlung von Bestandsunterschreitungen übersteuert bzw. die INI-Einstellung "Unter0-…" je Lager in Sektion [BUCHEN]) für die infra.mobile-Schnittstelle übersteuert, siehe 31M Mobile Datenerfassung (MDE) - Verbucher .
D.h., Buchungen unter Null werden für die Materialentnahme über die infra.mobile-Schnittstelle grundsätzlich erlaubt. Mit der Einstellung No werden die Konfigurationen auch bei infra.mobile ausgewertet.
Alle Einstellungen zum Buchen unter 0 sind im Einstellungskapitel 934 Konfigurationsparameter MWI (934.C) aufgeführt.
LotNrLager = Lager; (kein Default)
Diese Einstellung wird auch beim "742 Wareneingang" verwendet!
Wird ein Lager konfiguriert werden folgende Funktionen in den Modulen 742 und 574 ausgeführt:
-
Beim Wareneingang einer Außer-Haus-Bestellung mit Bezug zum letzten Arbeitsgang eines Fertigungsauftrags mit der Eigenschaft „Fertigmelden mit letztem Arbeitsgang“ (siehe Auftragskopf) erfolgt eine Übergabe der Erzeugnisdaten an die CAQ-Schnittstelle QUIPSY, wenn das Lager des Erzeugnisses mit dem konfigurierten Lager übereinstimmt
-
Beim Rückmelden des letzten Arbeitsgangs bzw. beim Wareneingang einer Außer-Haus-Bestellung mit Bezug zum letzten Arbeitsgangs eines Fertigungsauftrags mit der Eigenschaft „Fertigmelden mit letztem Arbeitsgang“ (siehe Auftragskopf) können je nach INI-Einstellung LotNrLager in Sektion [FST574] bei LPCV-Erzeugnissen Zusatzinformationen zum Chargenbestand eingegeben werden (Datei 88, Feld 29 und 30).Die Eingabefelder sind nicht im Standard enthalten (siehe dazu Beschreibung in Kapitel 574.C Einstellungen "Rückmeldungen aus M571 bis M574" und 742.C Einstellungen "Wareneingangs-/Rücklieferungsbuchungen".Außerdem wird mit dem Wareneingang das Etikett (siehe INI-Einstellungen zum Beleg), das beim Rückmelden vom Fertigungsauftrag über das Programm "5742 Auftrag rückmelden" ausgegeben wird, gedruckt.
Mit der Default-Einstellung (kein Lager eingegeben) bleibt die Standardfunktionalität erhalten.
LpAusProjekt = 1; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird beim Rückmelden eines Erzeugnisses (Menü 573 und 5742) die Sollabbuchung des Materials in folgender Reihenfolge vorgenommen:
-
Ggf. schon vorhandene Zuordnungen werden immer berücksichtigt.
-
Falls in der Position im Feld «Projekt» ein Eintrag vorhanden ist, wird die Entnahme mit dem Projekt als Lagerplatz (max. 10 Stellen!) durchgeführt.
-
Reichen die Mengen aus diesem Lagerplatz nicht aus, so wird die Restmenge nach der "normalen" Entnahmestrategie entnommen.
Hinweis
Meilensteinabbuchungen oder die 31M Mobile Datenerfassung (MDE) - Verbucher berücksichtigen die Einstellung nicht. Siehe auch analoge INI-Einstellung in Sektion [AUF43A].
LPCV_MatMitErz_LPausSB = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird der Lagerplatz für die Sollabbuchung von Material mit der Erzeugnisrückmeldung über die Menüs 5742 oder 573 aus dem Suchbegriff im Fertigungsauftragskopf verwendet. Falls auf dem Lagerplatz im Lager aus der Materialposition nicht genug Material vorhanden ist, so wird die "übliche" Standardmeldung ausgegeben. Bei leerem Suchbegriff bzw. fehlerhafter Lagerplatzangabe wird also kein Material abgebucht.
Hinweise
Zuordnungen werden wie beim Standard vorrangig behandelt.
Über die INI-Einstellung "SBfreigabeSperre" in Sektion [FST531] kann vor einer Auftragsfreigabe die Eingabe eines Lagerplatzes im Suchbegriff des Fertigungsauftrags erzwungen werden.
LPV-MATSOLL-UNTER0 = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung „Yes“ wird das Sollabbuchen unter 0 für LPV-Teile beim Rückmelden eines Erzeugnisses erlaubt.
Dabei wird aber ausschließlich der Stammlagerplatz aus "211 Lagerstamm bearbeiten" herangezogen. Ohne Stammlagerplatz wird die Einstellung nicht berücksichtigt.
Auch falls auf anderen Lagerplätzen noch Bestand vorhanden ist, wird dennoch der Stammlagerplatz unter 0 gebucht, auch wenn dort Zuordnungen für andere Aufträge existieren.
Zuordnungen werden weiterhin vorrangig behandelt.
Alle Einstellungen zum Buchen unter 0 sind im Einstellungskapitel 934.C Konfigurationsparameter MWI aufgeführt.
LPZleer = No; (Default: Yes)
Mit der Angabe No kann die Eingabe eines leeren Lagerplatzes beim Rückmelden von Material und Zusatzkosten Material verboten werden. Bei Positionen mit Soll-Abbuchungskennung wird die Einstellung ignoriert (siehe auch Einstellung "LPZmuss" für die Muss-Eingabe im Feld «Lagerplatz»).
LPZmuss = Yes; (Default: No)
Mit der Angabe Yes kann die Eingabe eines Lagerplatzes beim Rückmelden von Material und Zusatzkosten Material erzwungen werden (Muss-Eingabefeld). Bei Positionen mit Soll-Abbuchungskennung wird die Einstellung ignoriert (siehe auch Einstellung "LPZleer", um leere Lagerplatzangaben zu verbieten).
LSausRueck = n; (Default: 0)
Mit der Einstellung n größer 0 kann beim Rückmelden von Erzeugnissen in der Kundenauftragsposition, die dem Fertigungsauftrag zugeordnet ist, die zu liefernde Menge und die zu fakturierende Menge um die Rückmeldemenge erhöht werden.
Die Markierungen für das Ausliefern, das Fakturieren und die Auswahlliste wann erledigt werden soll werden in der Kundenauftragsposition aktualisiert und ggf. wird der Lieferschein sofort nach dem Verbuchen der Rückmeldung gedruckt Die Markierungen für das Ausliefern und das Fakturieren der Position werden entsprechend vorbelegt und ggf. wird der Lieferschein sofort nach dem Verbuchen der Rückmeldung gedruckt.
Siehe dazu Kapitel 574.C Einstellungen "Rückmeldungen aus M571 bis M574" unter „Lieferschein aus Erzeugnisrückmeldung“.
Die Markierungen sind im Standard nicht enthalten («Mengen erhöhen », «Lieferscheindruck», «Erledigen: Mit Rechnung») und müssen individuell eingebaut werden (siehe 574.C Einstellungen "Rückmeldungen aus M571 bis M574").
Die Einstellung kann durch Angaben im Fertigungsauftragskopf bzw. der Kundenauftragsposition übersteuert werden (siehe 574.C Einstellungen "Rückmeldungen aus M571 bis M574").
Mögliche Einstellungen:
n = 0 Die Funktionalität steht nicht zur Verfügung (Default)
n = 1 Mengen erhöhen ist aktiviert, Lieferscheindruck ist nicht aktiviert
n = 2 Mengen erhöhen und Lieferscheindruck sind aktiviert
n = 3 Mengen erhöhen und Lieferscheindruck sind nicht aktiviert
MAerledigt = Y; (Default: N)
Mit dem Eintrag Y kann auch auf bereits erledigte Materialpositionen rückgemeldet werden, auch wenn der Auftrag bereits erledigt ist. Dabei werden keine Sollrückmeldungen mehr vorgenommen. Bei Materialrückgaben wird dieser Eintrag nicht ausgewertet (siehe aber Einstellung "MAerledigtAR").
MAerledigtAnz = N; (Default: Y)
Diese Einstellung ist nur wirksam, wenn die Einstellung MAerledigt = Y in dieser Sektion nicht aktiv ist.
Mit dem Eintrag N wird in "5743 Material rückmelden (über Auftragsnummer)" die Anzeige der bereits erledigten Materialpositionen unterdrückt.
MAerledigtAR = N; (Default: Y)
Mit dem Eintrag N kann auf bereits erledigte Materialpositionen kein Material mehr zurückgegeben werden.
Mat571Kopf = N; (Default: Y)
Die Angabe wird nur bei beim Rückmelden der Materialentnahme über die Referenznummer (Anwahl über Menü 571) ausgewertet.
Mit der Default-Einstellung Y wird nach der Buchung einer Materialentnahme zurück zur Eingabe der nächsten Referenznummer im Kopf gesprungen.
Mit der Einstellung N kann nach der Buchung eine weitere Materialposition des Auftrags ausgewählt werden. Diese Einstellung ist nur zusammen mit "Mat571NurRef = N" in dieser Sektion sinnvoll.
Mat571NurRef = N; (Default: Y)
Die Angabe wird nur bei beim Rückmelden der Materialentnahme über die Referenznummer (Anwahl über Menü 571) ausgewertet.
Mit der Einstellung N werden alle Materialpositionen zum Auftrag angezeigt, allerdings startet die Bearbeitung mit der Position, die über die Referenznummer im Kopf ausgewählt wurde.
Mit der Default-Einstellung Y wird nur die Materialposition angezeigt, die über die Referenznummer im Kopf ausgewählt wurde.
Mat571PB = Y; (Default: N)
Die Angabe wird nur bei beim Rückmelden der Materialentnahme über die Referenznummer (Anwahl über Menü 571) ausgewertet.
Mit der Einstellung Y kann die Nutzung der Schaltflächen [ Sollmengen rückmelden ], [ Sollmengen anteilig ] und [ Alles sollrückmelden ] erlaubt werden.
Bei der Default-Einstellung N wird die Aktivierung der Schaltfläche mit einer entsprechenden Meldung abgewiesen.
Material_SOLL_Mit_Ausschuss = Yes; (Default: No)
Mit Yes wird die eingegebene Ausschussmenge bei Soll-Abbuchungen berücksichtigt. Wird zum Beispiel ein Erzeugnis mit 1000 Stück wie geplant und 100 Stück Ausschuss fertiggemeldet und die Soll-Menge für das Material beträgt 2000 Stück, so werden beim Material 2200 Stück Soll rückgemeldet. Beim Erzeugnis waren 1000 geplant, zusammen mit dem Ausschuss wurden aber 1100 produziert, also 110%. Damit müssen auch 110% Soll abgebucht werden.
Hinweis
Diese Einstellung wirkt nicht bei "Meilensteinen" bzw. Einstellung "MatMitAG". Dort wird der Ausschuss bei anteiliger Soll-Abbuchung immer berücksichtigt. Mit der Einstellung "Meilenstein_Anteilig = Yes/No" können Soll-Mengen bei Meilenstein anteilig rückgemeldet werden.
MatLB = Wert (Default: 0)
Nach Anwahl eines Arbeitsgangs (Eingabe der Auftragsnummer und der Positionsnummer) im Programm "5744 Arbeitsgang rückmelden" werden die noch nicht erledigten Materialzeilen des Auftrags angezeigt.
|
MatLB=1
|
Anzeige aller nicht erledigten M-Zeilen
|
|
MatLB=2
|
Anzeige aller nicht erledigten M-Zeilen, die dem Arbeitsgang über die
Stücklisten-/Arbeitsgangzuordnung 1 zugeordnet sind.
|
Default ist 0: Keine Anzeige
In der Spalte "LB v.B." wird der Lagerbestand aus dem Lagerstamm angezeigt.
In der Spalte "LB n.B." wird derselbe Wert unter Berücksichtigung der rückgemeldeten Menge in der A-Zeile angezeigt. Dabei wird unabhängig von den Konfigurationen zur Rückmeldung (!) immer der anteilige Materialeinsatz abgezogen (siehe Beispiel). Nach Änderung der rückgemeldeten Arbeitsgangmenge und je nach SIBPPS.INI-Einstellung "Soll_Mit_Ausschuss" auch bei Änderung der Ausschussmenge wird daher die Anzeige der Materialzeilen aktualisiert.
Beispiel:
Planmenge für die A-Zeile im Fertigungsauftrag ist 2000 St. Es werden nun 500 St zurückgemeldet (also 25 %). Es gibt 2 Materialzeilen mit Planmenge 2000 St und 4000 St. Der Lagerbestand in der beschriebenen Spalte wird dann für die M-Zeilen vermindert um 500 St bzw. 1000 St angezeigt.
Mat_Mit1AG_Anteilig = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung "Yes" können Material-Sollabbuchungen anteilig auf einen Arbeitsgang durchgeführt werden.
Es muss sich dabei um den ersten Arbeitsgang im Auftrag handeln und der Arbeitsgang muss die Kennung „IST-Abbuchung“ besitzen.
Wird der Arbeitsgang als erledigt zurückgemeldet, so werden auch alle sollrückgemeldeten Materialzeilen erledigt.
Hinweise:
-
Die INI-Einstellung Material_Soll_Mit_Ausschuss in Sektion [FST574] wird beachtet und wenn diese aktiviert ist (=Yes), so wird zusätzlich die globale Einstellung aus M936, ob anteilig rückgemeldet werden soll, ausgewertet.
-
Die INI-Einstellung KeineSollAb (bestimmte Lager nicht Sollabbuchen) in Sektion [FST574] wird beachtet.
-
Falls die INI-Einstellung „Erzeugnis_Mit_L_AG = Yes“ in Sektion [FST574] aktiv ist und der Auftrag laut Auftragskopf mit dem letzten Arbeitsgang rückgemeldet wird, hat diese Einstellung Vorrang und es wird eine Meldung ausgegeben.
-
Die Einstellung „1AG_POS_ANTEILIG = Yes“ in Sektion [FST574] hat Vorrang
Beispiel
Fertigungsauftrag: 100 Stück Fertigteil A
Pos. 10 M-Zeile Teil 1 100 Kg (Soll-Abbuchung)
Pos. 20 M-Zeile Teil 2 200 Kg (Soll-Abbuchung)
Pos. 30 A-Zeile Maschine 1 (Säge) Ist-Abbuchung 10 Std.
Pos. 40 A-Zeile Maschine 2 Soll-Abbuchung 30 Std
Pos. 50 M-Zeile Teil 3 200 Kg (Ist-Abbuchung)
Der erste Arbeitsgang ist hier Position 30 und hat auch die erforderliche Kennung IST-Abbuchung.
Bei einer Rückmeldung auf diese Position wird das Material anteilig abgebucht.
Bei Rückmeldungen auf andere Arbeitsgänge wird zumindest aufgrund dieser INI-Einstellung kein Material abgebucht.
Werden zu Pos. 30 z.B. 3 Std. und 30 Stück gemeldet, so werden anteilig 30/100 der Einsatzmenge von Pos 10 und 20 (also 30 bzw. 60 Kg) abgebucht.
Werden zu Pos. 30 in einer weiteren Buchung 70 Stück gemeldet, so werden anteilig weitere 70/100 der Einsatzmenge von Pos 10 und 20 abgebucht und damit werden beide Positionen erledigt, sofern auch der Arbeitsgang erledigt wurde.
Achtung:
Die Mengenangabe ist also entscheidend, nicht die Zeitangabe.
MatMitAG = Yes; (Default: No)
Mit der Rückmeldung eines Arbeitsgangs wird das diesem Arbeitsgang über die Zuordnungsfelder zugeordnete Material anteilig zu der im Arbeitsgang zurückgemeldeten Mengen automatisch abgebucht.
Falls in 936 Konfigurationsparameter FST keine anteilige Rückmeldung konfiguriert ist, wird allerdings die volle Menge beim Material abgebucht.
In Verbindung mit der INI-Einstellung „Meilenstein_Ablauf=3“ in dieser Sektion wird aber immer anteilig gebucht.
Wenn in der Arbeitsgangzeile mindestens eine Zuordnungskennung steht (Felder 150 - 152), werden alle Materialpositionen aus diesem Auftrag (egal ob mit oder ohne Markierung «Soll-Abbuchung») mit derselben Zuordnungskennung abgebucht. Die M-Zeilen werden dabei nur erledigt, wenn der Arbeitsgang erledigt ist.
Hinweis
Auch die Soll-Abbuchungszeitpunkte sind auf diese Art der Material-Soll-Rückmeldung abzustimmen. Es sollte ohne Soll-Abbuchungskennung gearbeitet werden. Ansonsten könnte bei Erzeugnisrückmeldung oder bei anteiliger Soll-Abbuchung mit Rückmeldung des letzten Arbeitsgangs nochmals eine Soll-Abbuchung auf die noch nicht erledigten Positionen stattfinden, so dass gegebenenfalls zu viel abgebucht wird. Falls die Einstellung "MATERIAL_SOLL_MIT_AUSSCHUSS = Yes" in dieser Sektion aktiviert ist, wird auch die Ausschussmenge beim Rückmelden der zugeordneten Positionen berücksichtigt.
Achtung
Die Konfiguration in 936 Konfigurationsparameter FST: "Wann Soll abbuchen des Materials = bei 1. Rückmeldung" wirkt sich negativ auf die anteilige Menge aus.
MatMitAGsoll = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes können beim Rückmelden eines Arbeitsgangs über Menü 572 alle über die Zuordnungsfelder zugeordneten Materialpositionen abgebucht werden (analog zu Einstellung "MatMitAG", siehe Beschreibung). Allerdings wird mit dieser Einstellung die zu entnehmende Menge für das Material nicht anteilig zur rückgemeldeten A-Zeile berechnet, sondern es wird immer die volle Menge abgebucht, sofern der Lagerbestand dadurch nicht unter 0 geht. Falls der Lagerbestand nicht ausreicht, wird nur die vorhandene Menge gebucht, und bei der nächsten Rückmeldung der A-Zeile wird der Rest, sofern dann vorhanden, abgebucht.
Hinweis:
Es werden nur die Materialpositionen abgebucht, bei denen das Lager mit der Angabe "NurLagerSoll" in dieser Sektion übereinstimmt. Ohne diese Einstellung wird kein zugeordnetes Material abgebucht.
MatNurBeiE = 1; (Default: 0)
Bei der Rückmeldung von Erzeugnissen (Menü 573 bzw. 5742) kann über die Einstellung „1“ festgelegt werden, dass Sollabbuchungen zu Materialentnahmen nur bei der Fertigmeldung eines Auftrags erfolgen (also mit Markierung, dass Auftrag erledigt wird).
Es wird dann immer anteilig zur gesamten Erzeugnisrückmeldung entnommen und bereits getätigte manuelle Entnahmen werden berücksichtigt (s. Hinweise und Beispiele).
Sollten noch nicht alle Positionen erledigt sein, z.B. Material oder Arbeitsgänge ohne Sollrückmeldung, werden die Materialpositionen mit Sollrückmeldung dennoch gebucht.
Hinweise:
Die Einstellung übersteuert nicht die Konfiguration aus Menü 936 zum Zeitpunkt der Materialsollabbuchungen!
Wird also z.B. mit erster Rückmeldung die Sollabbuchung des Materials vorgenommen, so wird dies auch unabhängig von dieser INI-Einstellung durchgeführt.
Werden Positionen mit Sollabbuchungskennung per IST-Rückmeldung gebucht, so kann es je nach Konfiguration (SollJNbleibt in Sektion [FST574]) geschehen, dass die Sollabbuchungskennung zur Materialposition zurückgesetzt wird und die Position wird bei Sollabbuchungen damit nicht mehr berücksichtigt.
Beispiele mit Sollmenge Erzeugnis 100 St und zwei M-Zeilen mit Sollmenge 100 St und 200 St
Fall 1:
-
1. Rückmeldung Erzeugnis 40 St ohne Erledigen. Material wird nicht gebucht
-
2. Rückmeldung Erzeugnis 60 St mit Erledigen:Materialposition 1 wird mit 100 St und Position 2 mit 200 St gebucht.
Fall 2:
-
1. Rückmeldung Erzeugnis 40 St ohne Erledigen. Material wird nicht gebucht
-
2. Rückmeldung Erzeugnis 50 St mit Erledigen:Materialposition 1 wird mit 90 St und Position 2 mit 180 St gebucht.
Fall 3:
-
Materialposition 1 wird mit 100 St gebucht
-
1. Rückmeldung Erzeugnis 40 St ohne Erledigen. Material wird nicht gebucht
-
2. Rückmeldung Erzeugnis 60 St mit Erledigen:Materialposition 1 wird mit 0 St und Position 2 mit 200 St gebucht.
Fall 4:
-
Materialposition 1 wird mit 100 St gebucht
-
Materialposition 2 wird mit 150 St gebucht
-
1. Rückmeldung Erzeugnis 40 St ohne Erledigen. Material wird nicht gebucht
-
2. Rückmeldung Erzeugnis 60 St mit Erledigen:Materialposition 1 wird mit 0 St und Position 2 mit 50 St gebucht.
Fall 5:
-
Materialposition 1 wird mit 100 St gebuchtMaterialposition 2 wird mit 150 St gebucht
-
Rückmeldung Erzeugnis 90 St mit Erledigen:Materialposition 1 wird mit 0 St und Position 2 mit 30 St gebucht.
Fall 6:
-
Rückmeldung Erzeugnis 110 St mit Erledigen:Materialposition 1 wird mit 110 St und Position 2 mit 220 St gebucht.
MatPruefBeiErz = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 kann bei einer Erzeugnisrückmeldung geprüft werden, ob das bereits entnommene Material für die Rückmeldemenge des Erzeugnisses ausreicht.
Bereits entnommenes Material für zuvor rückgemeldete Erzeugnisteilmengen werden berücksichtigt.
MatPruefZuo = 1; (Default: 0)
Die Einstellung wird beim Buchen mit "5747 Zusatzkosten Material rückmelden" nicht berücksichtigt. Werden bei der Materialentnahme eine Chargenbezeichnung und ein Lagerplatz angegeben und es gibt zu der Position Zuordnungen mit dem Status „Aktiv“, s. "56A Zuordnungen für Material bearbeiten", so kann hier die Vorgehensweise festgelegt werden:
|
0
|
|
|
1
|
Analog zu Defaulteinstellung 0, aber abweichend davon wird in den folgenden „Problemfällen“ nach dem Auslösen der Buchungseingaben [ Ok ] eine Abfrage ausgegeben:
|
Hinweis:
-
Siehe auch Schaltfläche [ Zuordnungsvorschläge aufheben ] im Dialog für die Materialentnahmen, über die bei LPCV-Teilen ggf. vorhandene Zuordnungen zu der Materialposition gelöscht werden können, um bei gegenüber der Vorgabe veränderter Entnahme die tatsächlich entnommenen Chargen zu verbuchen.
MatSollPruef = n; (Default: 0)
|
0
|
Bestände werden nicht geprüft (Default)
|
|
1
|
komplette Restmenge prüfen
|
|
2
|
anteilig prüfen
|
Hier kann festgelegt werden, dass ein Arbeitsgang nur rückgemeldet werden kann, wenn Material-Soll-Abbuchungen möglich sind (Lagerbestand nicht < 0).
Es wird dabei nur der Lagerbestand und nicht der Gesamtlagerbestand des Teils geprüft.
Bei Einstellung 1 oder 2 wird in den Programmen "572 Rückmelden Lohnscheine über Referenznummer" und "574 Rückmelden über Auftragsnummer" bei der Rückmeldung eines Arbeitsgangs geprüft, ob der Lagerbestand für die Entnahmebuchung der Materialpositionen ausreicht. Ist dies für mindestens eine Materialposition nicht der Fall, wird die Rückmeldung des Arbeitsgangs abgelehnt.
Einstellung 1
Es werden alle Materialpositionen (mit Kennung Soll abbuchen) des gesamten Auftrags geprüft. Dabei wird immer die komplette Restmenge geprüft, anteilige Soll-Abbuchungen werden nicht berücksichtigt.
Einstellung 2
Es werden ebenfalls alle Materialpositionen (mit Kennung Soll abbuchen) des gesamten Auftrags überprüft. Allerdings erfolgt die Prüfung nur bei der Rückmeldung des ersten Arbeitsgangs. Dabei wird der Lagerbestand anteilig zur rückgemeldeten Arbeitsgangmenge (Gutmenge) geprüft. Werden zum Beispiel nur 20% der geplanten Menge rückgemeldet, also zum Beispiel 200 St von geplanten 1000 St, wird geprüft, ob 20% vom geplanten Materialbedarf noch auf Lager liegt, zum Beispiel 400 St von geplanten 4000 St. Die bereits abgebuchten Mengen zu der Materialzeile werden nicht berücksichtigt.
Die Einstellung macht eigentlich nur Sinn, falls in 936 Konfigurationsparameter FST auch anteiliges Rückmelden (Markierung «Soll-Daten abhängig von Gutmenge IST ermitteln» und INI-Einstellung "1AG_POS_ANTEILIG") eingestellt ist.
Hinweis
Wenn ein Teil pro Auftrag mehrfach auftritt, wird das bei der Prüfung auf den Lagerbestand nicht berücksichtigt.
Beispiel:
Lagerbestand 10 St. Es existiert eine M-Zeile mit einer Entnahmerestmenge von 8 St und eine M-Zeile mit einer Entnahmerestmenge von 9 St. Dennoch wird die Buchung unter 0 erst beim Soll abbuchen entdeckt und nicht bei der vorher stattfindenden Prüfung.
MatSollPruefErz = n; (Default: 0)
MatSollPruefErzNurBeiE = N; (Default: Y)
Mit der Einstellung MatSollPruefErz kann je nach Einstellung MatSollPruefErzNurBeiE unterschieden nach Fertig- und Teilfertigmeldung eines Auftrags festgelegt werden, dass der Lagerbestand von Materialpositionen geprüft wird.
Die Einstellungen werden nur bei einer Erzeugnisrückmeldung über Menü "573 Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag über Referenznummer" oder "5742 Auftrag rückmelden (über Auftragsnummer)" ausgewertet.
Mögliche Einstellungen zu MatSollPruefErz:
|
0
|
Bestände werden nicht geprüft (Default)
|
|
1
|
komplette Restmenge prüfen
|
|
2
|
anteilig prüfen
|
Mit der Einstellung MatSollPruefErz kann festgelegt werden, dass ein Erzeugnis nur rückgemeldet werden kann, wenn Material-Soll-Abbuchungen möglich sind (Lagerbestand wird nicht < 0).
Es wird dabei nur der Lagerbestand und nicht der Gesamtlagerbestand des Teils geprüft.
Bei Einstellung 1 oder 2 wird in den oben erwähnten Programmen bei der Rückmeldung eines Erzeugnisses geprüft, ob der Lagerbestand für die Entnahmebuchung der Materialpositionen ausreicht. Ist dies für mindestens eine Materialposition nicht der Fall, wird die Rückmeldung des Auftrags abgelehnt.
Einstellung 1
Es werden alle Materialpositionen mit Kennung Sollabbuchen des gesamten Auftrags geprüft. Dabei wird immer die komplette Restmenge geprüft, anteilige Soll-Abbuchungen werden nicht berücksichtigt.
Einstellung 2
Es werden ebenfalls alle Materialpositionen mit Kennung Sollabbuchen des gesamten Auftrags überprüft. Dabei wird der Lagerbestand anteilig zur rückgemeldeten Menge geprüft. Werden zum Beispiel nur 20% der geplanten Menge rückgemeldet, also zum Beispiel 200 St von geplanten 1000 St, wird geprüft, ob 20% vom geplanten Materialbedarf noch auf Lager liegt, zum Beispiel 400 St von geplanten 4000 St. Die bereits abgebuchten Mengen zu der Materialzeile werden nicht berücksichtigt.
Die Einstellung macht eigentlich nur Sinn, falls in 936 Konfigurationsparameter FST auch anteiliges Rückmelden (Markierung «Soll-Daten abhängig von Gutmenge IST ermitteln») eingestellt ist.
Die Einstellung MatSollPruefErzNurBeiE=Y legt fest, dass bei einer Erzeugnisrückmeldung die Einstellung MatSollPruefErz zur Bestandsprüfung nur ausgewertet werden soll, wenn der Auftrag fertiggemeldet wird (Markierung «Erledigt»).
Mit der Einstellung MatSollPruefErzNurBeiE=N werden die Bestände auch geprüft, wenn der Auftrag nicht erledigt wird.
Hinweis
Wenn ein Teil pro Auftrag mehrfach auftritt, wird das bei der Prüfung auf den Lagerbestand ebenfalls berücksichtigt.
Siehe auch INI-Einstellung MatSollPruefErzLPVStammLP in dieser Sektion, um für lagerplatzgeführte Teile nur auf den Stammlagerplatzbestand zu prüfen.
Beispiel:
Lagerbestand 10 St. Es existiert eine M-Zeile mit einer Entnahmerestmenge von 8 St und eine M-Zeile mit einer Entnahmerestmenge von 9 St. Dennoch wird die Buchung unter 0 erst beim Sollabbuchen entdeckt und nicht bei der vorher stattfindenden Prüfung.
MatSort = maximal 4 Feldnummern durch Komma getrennt
Steuert die Sortierung der Materialzeilen im Rollbereich der Anwahl "Material rückmelden".
Es können bis zu vier Felder angegeben werden, nach denen sortiert werden soll. Möglich sind alle Felder der Dateien 6, 24, 27, 23, 53 und 65. Der Dateinummer ist ein "I" und der Feldnummer ein "F" voranzustellen (siehe Beispiel).
Wird nichts angegeben, so erfolgt die Sortierung nach der Positionsnummer der Materialzeilen (Standard).
Beispiel
MatSort = I65F31, I65F32, I65F30
MatStratGrupp =Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird für LPCV-Teile bei Materialentnahmen aus M571 bis M574 über Strategien nur Material aus Gruppenlagerplätzen verwendet.
Meilenstein_Ablauf = n (Default: 2)
|
n = 1
|
Soll-Abbuchung bis zum nächsten Meilenstein davor
|
|
n = 2
|
Soll-Abbuchung bis zur ersten Auftragsposition (Default)
|
|
n = 3
|
Spezielle Abbuchung von Arbeitsgängen und zugeordnetem Material
|
|
n = 4
|
Spezielle Abbuchung von Arbeitsgängen und Material
|
|
n = 5
|
Soll-Abbuchung von Arbeitsgängen bis zum nächsten Meilenstein davor
|
Die Behandlung von Meilensteinen (siehe Markierung «Meilenstein» im Arbeitsgang oder beim Rückmelden des Arbeitsgangs) kann wie nachfolgend beschrieben erfolgen. Soll-Abbuchungen werden immer ausgehend vom Meilensteinarbeitsgang rückwärts verarbeitet.
Meilenstein_Ablauf = 1
Das Soll rückmelden aller Arbeitsgang- und Materialpositionen erfolgt bis zum nächsten davor liegenden Meilenstein. Gibt es keinen Meilenstein mehr, so wird bis zur ersten Auftragsposition zurückgemeldet. Das Soll rückmelden wird nur ausgeführt, wenn der rückgemeldete Meilensteinarbeitsgang noch nicht rückgemeldet war und nur für Positionen, die für Soll-Rückmeldung gekennzeichnet sind.
Meilenstein_Ablauf = 2
Analog zu Einstellung 1, aber die Soll-Rückmeldung erfolgt bis zur ersten Auftragsposition, auch wenn dazwischen weitere Meilensteine liegen.
Meilenstein_Ablauf = 3
Hinweis
Die Einstellung wirkt nur zusammen mit dem Eintrag "MatMitAG=Yes" in dieser Sektion und wenn der Eintrag "Soll rückmelden Arbeitsgang mit 1. Rückmeldung" deaktiviert ist!
Das Soll rückmelden erfolgt nur für Arbeitsgangpositionen und immer bis zur ersten Auftragsposition, auch wenn dazwischen weitere Meilensteine liegen. Es werden auch Arbeitsgangpositionen rückgemeldet, die nicht für das Soll rückmelden gekennzeichnet sind!
Die Rückmeldung erfolgt immer "anteilig" (mit Abgleichung) zu den Meilensteinmengenangaben. Wird also nur die Hälfte des Meilensteinarbeitsgangs zurückgemeldet, werden auch die davor liegenden Arbeitsgangpositionen nur mit der Hälfte ihrer Soll-Werte zurückgemeldet. Dabei wird aber darauf geachtet, dass überall dasselbe Mengenverhältnis Soll/Ist entsteht (siehe auch nachfolgendes Beispiel). Sind im Meilensteinarbeitsgang zum Beispiel 75% der Planmenge rückgemeldet, inklusive der aktuellen Rückmeldung, so werden alle Soll-Abbuchungen so durchgeführt, dass auch dort 75% rückgemeldet sind. Falls diese Menge schon überschritten ist, bleibt die Position unverändert. Die Zeiten in den Positionen, die Soll rückgemeldet werden, werden aus den Mengen errechnet. Materialpositionen werden nur rückgemeldet, wenn sie einer Arbeitsgangposition zugeordnet sind (siehe Eintrag "MatMitAG=Yes" in dieser Sektion).
Falls die Einstellung "MATERIAL_SOLL_MIT_AUSSCHUSS=Yes" in dieser Sektion aktiviert ist, wird auch die Ausschussmenge beim Soll rückmelden berücksichtigt.
Beispiele
Erste Meilensteinrückmeldung (Pos. 40) = 200 St (von 2000 geplanten, also 10%).
Daraus ergeben sich folgende Rückmeldungen:
|
Pos
|
Plan
|
Rückmeldemenge
| |
|
A10
|
1000 St
|
100 St
|
|
|
M20
|
1000 St
|
0 St
|
da keinem Arbeitsgang zugeordnet
|
|
A30
|
1000 St
|
100 St
|
|
|
A40
|
1000 St
|
100 St
|
auslösender Meilenstein
|
|
M50
|
2000 St
|
200 St
|
Material ist Arbeitsgangposition 10 zugeordnet
|
|
M60
|
1600 St
|
160 St
|
Material ist Arbeitsgangposition 10 zugeordnet
|
|
M70
|
2000 St
|
200 St
|
Material ist Arbeitsgangposition 30 zugeordnet
|
|
M80
|
2000 St
|
200 St
|
Material ist Arbeitsgangposition 30 zugeordnet
|
Jetzt werden folgende Materialentnahmen rückgemeldet:
800 St für Position 70
1400 St für Position 80.
Dann wird wieder die Meilensteinposition 40 rückgemeldet:
Nun rückgemeldete Menge im Meilenstein = 1000 St
Nun rückgemeldeter Ausschuss = 300 St
Alle Meilensteinbuchungen müssen also so erfolgen, dass 75% der Planmengen rückgemeldet sind.
Denn von der Planmenge 2000 St sind nun mit Ausschuss 1500 St zurückgemeldet.
|
Pos
|
Plan
|
Rückmeldemenge
| |
|
A10
|
1000 St
|
650 St
|
insgesamt also 750 rückgemeldet (650 + 100)
|
|
M20
|
1000 St
|
0 St
|
da keinem Arbeitsgang zugeordnet
|
|
A30
|
1000 St
|
650 St
|
insgesamt also 750 rückgemeldet (650 + 100)
|
|
A40
|
1000 St
|
1000 St
|
+ 300 St Ausschuss, auslösender Meilenstein (siehe oben)
|
|
M50
|
2000 St
|
1300 St
|
insgesamt also 1500 rückgemeldet (1300 + 200)
|
|
M60
|
1600 St
|
1040 St
|
insgesamt also 1200 rückgemeldet (1040 + 160)
|
|
M70
|
2000 St
|
500 St
|
insgesamt also 1500 rückgemeldet (200 + 800 + 500)
|
|
M80
|
2000 St
|
0 St
|
da insgesamt schon mehr als 75% rückgemeldet (200 + 1400)
|
Meilenstein_Ablauf = 4
Analog zu Einstellung 3, aber die Soll-Rückmeldung erfolgt auch für die Materialpositionen, nicht nur für die Arbeitsgangpositionen. Falls zusätzlich die Einstellung aktiviert ist, dass Materialpositionen rückgemeldet werden, wenn sie einer Arbeitsgangposition zugeordnet sind (siehe Eintrag "MatMitAG=Yes" in dieser Sektion), werden nur die Zuordnungen zum aktuell rückgemeldeten Meilenstein berücksichtigt. Eine solche Kombination ist aber nicht zu empfehlen.
Hinweis
Auch die Soll-Abbuchungszeitpunkte sind auf diese Art der Meilensteinbehandlung abzustimmen. So sollte ohne Soll-Abbuchungskennung gearbeitet werden. Ansonsten könnte bei Erzeugnisrückmeldung oder bei anteiliger Soll-Abbuchung mit Rückmeldung des letzten Arbeitsgangs noch mal seine Soll-Abbuchung auf die noch nicht erledigten Positionen stattfinden. Diese Soll-Abbuchung erfolgt aber nicht nach dem "Abgleichungsprinzip", so dass gegebenenfalls zu viel abgebucht wird.
Falls die Einstellung "MATERIAL_SOLL_MIT_AUSSCHUSS = Yes" in dieser Sektion aktiviert ist, wird auch die Ausschussmenge beim Soll rückmelden berücksichtigt, allerdings nur bei Materialpositionen.
Meilenstein_Ablauf = 5
Mit der Einstellung 5 werden bei der Rückmeldung eines Meilensteinarbeitsgangs auch die davorliegenden Arbeitsgänge bis zum nächsten Meilenstein rückgemeldet.
Bedingungen:
-
Es wurde eine Ist-Menge > 0 zurückgemeldet und die Sollmenge war ebenfalls > 0.
-
Der Arbeitsgang hat die Kennung "Sollrückmelden", ist freigegeben und noch nicht erledigt.
Besonderheiten:
-
Es wird immer anteilig rückgemeldet. Als Faktor gilt das Verhältnis Istmenge zu Sollmenge aus dem Meilenstein-Arbeitsgang.Beispiel:Sollmenge 1000, Istmenge 200. Dann wird mit Faktor 0,2 gearbeitet.
-
Wenn die Sollmenge im Arbeitsgang 0 ist, so wird nicht rückgemeldet.
Rüstzeiten werden immer mit Sollwert versorgt (einmalig), Ausführungszeiten über den Faktor. Bei fixen Ausführungszeiten wird diese Zeit einmalig rückgemeldet. Wenn die Sollzeit 0 ist, dann wird keine Zeit eingetragen.
-
Personalrückmeldungen werden mit der Person aus der Meilensteinbuchung durchgeführt, sofern dort eine Angabe erfolgt.
Hinweis
Siehe auch Einstellung "Meilenstein_AblaufErz=5" in dieser Sektion für die Rückmeldung von Erzeugnissen, wobei dort bei der Personalrückmeldung Unterschiede bestehen und siehe auch Einstellung "Meilenstein_Ablauf=5" in Sektion [BDE581] für das "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen".
Meilenstein_AblaufErz = 5
Mit der Einstellung 5 werden bei der Rückmeldung eines Erzeugnisses die Arbeitsgänge, beginnend am Auftragsende, bis zurück zum letzten Meilenstein rückgemeldet.
Falls also der letzte Arbeitsgang ein Meilenstein ist, werden keine Arbeitsgänge zurückgemeldet.
Falls kein Meilenstein im Auftrag vorhanden ist, werden alle Arbeitsgänge, die nachfolgende Bedingungen erfüllen, zurückgemeldet.
Bedingungen für die Sollrückmeldungen:
-
Es wurde eine Ist-Menge > 0 zurückgemeldet und die Sollmenge war ebenfalls > 0.
-
Der Arbeitsgang hat die Kennung "Sollrückmelden", ist freigegeben und noch nicht erledigt.
Besonderheiten:
-
Bei "5749 Projekt rückmelden" wird die Einstellung nicht ausgewertet.
-
Die Rückmeldung der Materialpositionen findet unabhängig von dieser Einstellung wie konfiguriert statt.
-
Es wird immer anteilig rückgemeldet. Als Faktor gilt das Verhältnis Istmenge zu Sollmenge aus der Erzeugnisrückmeldung.Beispiel:Sollmenge 1000, Istmenge 200. Dann wird mit Faktor 0,2 gearbeitet.
Ausnahme
Allgemeine Konfiguration in 936 Konfigurationsparameter FST ist so eingestellt, dass Solldaten nicht abhängig von der Gutmenge Ist ermittelt werden.
-
Wenn die Sollmenge im Arbeitsgang 0 ist, so wird nicht rückgemeldet.
-
Rüstzeiten werden immer mit Sollwert versorgt (einmalig), Ausführungszeiten über den Faktor.Bei fixen Ausführungszeiten wird diese Zeit einmalig rückgemeldet. Wenn die Sollzeit 0 ist, dann wird keine Zeit eingetragen.
-
Personalrückmeldungen werden hier anders als im Programm "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" mit der Person aus der jeweiligen Arbeitsgangposition durchgeführt.
Siehe auch Einstellung "Meilenstein_Ablauf=5" in dieser Sektion für die Rückmeldung von Arbeitsgängen und Einstellung "Meilenstein_Ablauf=5" in in Sektion [BDE581] für das "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen", wobei dort bei der Personalrückmeldung Unterschiede bestehen.
MngAbwProz = Wert in % (Default: 0)
Beim Rückmelden von Material (Menü 571 und 5743) erfolgt eine Überprüfung der Differenz zwischen der SOLL-Menge und der Entnahmemenge (zu buchende Menge), falls ein Wert > 0 eingestellt ist. Weicht die zu buchende Menge um mehr als die konfigurierte Toleranz ab (+ oder -), erfolgt eine Abfrage, ob dennoch gebucht werden soll. Wenn schon eine Teillieferung erfolgt ist, z.B. 100 von 1000 sind entnommen (bei dieser Teilentnahme erfolgte eine Meldung), und es werden anschließend noch 800 entnommen, kommt bei Konfiguration einer Toleranz von 10 % keine Meldung, da insgesamt 900 entnommen werden. Die Prüfung erfolgt nur bei den manuellen Buchungen und nicht bei Sollabbuchungen. Beim Defaultwert 0 erfolgt keine Prüfung.
MngAbwProzFA = Wert in %; (Default: 0)
Beim Rückmelden des Auftrags (Menü 573 und 5742) erfolgt eine Überprüfung der Differenz zwischen der SOLL-Menge und der rückgemeldeten gefertigten Menge (zu buchende Menge), falls hier eine Prozentangabe > 0 eingestellt ist. Weicht die zu buchende Menge um mehr als die konfigurierte Toleranz ab (+ oder -), erfolgt eine Abfrage, ob dennoch gebucht werden soll.
Beispiel
Wenn schon eine Teillieferung erfolgt ist, z.B. 100 von 1000 sind gefertigt und zurückgemeldet (hier erfolgte eine Meldung), und es werden anschließend nochmals 800 rückgemeldet, kommt bei Konfiguration einer Toleranz von 10 % keine Meldung, da insgesamt 900 gefertigt wurden. Die Prüfung erfolgt nur bei den manuellen Buchungen und nicht bei Sollabbuchungen mit letztem Arbeitsgang. Beim Defaultwert 0 erfolgt keine Prüfung.
MngAbwRestMg = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y kann bei der Rückmeldung von Arbeitsgängen konfiguriert werden, dass die rückgemeldete Menge nicht größer als die Restmenge sein darf.
MngBeiLtzAGMuss = N; (Default: Y)
Beim Rückmelden des letzten Arbeitsgangs ist die Eingabe der Menge ein Pflichtfeld.
Dies kann mit der Einstellung „N“ unterbunden werden.
MngErlJN = Y; (Default: N)
Über die Einstellung Y kann erreicht werden, dass die Markierung «Arbeitsgang beendet» beim Rückmelden von Arbeitsgängen abhängig von der Menge gesetzt oder nicht gesetzt wird. Falls die eingegebene Menge größer oder gleich der geplanten Gutmenge ist, wird die Markierung gesetzt.
NurLager = Lager (kein Default)
Es werden nur die Materialpositionen zum Buchen angezeigt (Menü 5743), bei denen das Entnahmelager in der Materialzeile des Fertigungsauftrags mit dem INI-Eintrag übereinstimmt, zum Beispiel Lager 1.
Mit der Schaltfläche [ Sollmengen rückmelden ] werden von den angezeigten Materialpositionen die Positionen abgebucht, die auf SOLL-Rückmelden stehen und bei denen genügend Lagerbestand für die Entnahme vorhanden ist.
NurLagerSoll = Lager; (kein Default)
Angabe des Lagers für die Einstellung "MatMitAGsoll" in dieser Sektion.
OhneMeldGebucht = 1; (Default: 0)
Wenn nach der Rückmeldung von Erzeugnissen je nach Konfiguration Sollrückmeldungen abgearbeitet werden, kommt im Defaultfall die zu bestätigende Meldung „Achtung: Es sind noch nicht alle Positionen rückgemeldet worden“, wenn es Positionen gibt, die Ist-Rückmeldungen verlangen und noch nicht rückgemeldet wurden.
Mit der Einstellung „1“ wird diese Meldung unterdrückt, im Protokollfenster wird aber der Sachverhalt ausgegeben.
Mit der Einstellung „2“ wird die Meldung nur unterdrückt, wenn es sich um eine Linienfertigung handelt und die Rückmeldung des Erzeugnisses über "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" gestartet wurde. Siehe dazu Dokumentation im Kapitel 580 zu Linienfertigung.
Hinweis: Siehe auch INI-Einstellung OhneProtSoll in dieser Sektion, um die Protokollierung jeder einzelnen nicht gebuchten Position zu unterdrücken.
OhneProtSoll = 1; (Default: 0)
Wenn nach der Rückmeldung von Erzeugnissen je nach Konfiguration Sollrückmeldungen abgearbeitet werden, werden im Defaultfall alle Positionen protokolliert (Protokollfenster), die nicht sollrückgemeldet werden und noch nicht rückgemeldet sind.
Mit der Einstellung „1“ wird diese Protokollierung unterdrückt, es wird dann nur ein Hinweis im Protokollfenster ausgegeben, dass nicht alle Positionen rückgemeldet wurden.
Mit der Einstellung „2“ wird die Protokollierung nur unterdrückt, wenn es sich um eine Linienfertigung handelt und die Rückmeldung des Erzeugnisses über "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen" gestartet wurde. Siehe Dokumentation im Handbuchkapitel 580 zu Linienfertigung.
Hinweis: Siehe auch INI-Einstellung OhneMeldGebucht in dieser Sektion, um die zu bestätigende Meldung „Achtung: Es sind noch nicht alle Positionen rückgemeldet worden“ zu unterdrücken.
PrintFF = No; (Default: Yes)
Mit der Einstellung No kann die Protokollierung der Buchungen ohne Seitenvorschub innerhalb einer Rückmeldeart erfolgen. Mit der Default-Einstellung Yes wird je Rückmeldeart bzw. Auftrag eine neue Seite begonnen.
PruefeVorgAGabVZ = Verarbeitungszustand; (kein Default)
Mit der Einstellung kann für die Rückmeldung von Arbeitsgängen (Menü 572 / 5744) eine Vorgängerprüfung konfiguriert werden.
Der Vorgängerarbeitsgang muss zumindest den konfigurierten Zustand besitzen.
Hinweise:
-
Arbeitsgänge, die vor der Freigabe erledigt wurden (Status < E30) werden bei der Prüfung ignoriert.
-
Für den ersten Arbeitsgang findet keine Prüfung statt.
-
Vorgänger-/Nachfolgerangaben über V-Zeilen werden nicht berücksichtigt.
PruefRestMng = 1; (Default: 0)
Nach Eingabe der „erledigten Menge“ bei Rückmeldung des letzten Arbeitsgangs eines Auftrags wird eine Meldung ausgegeben, falls die eingegebene Menge nicht mit der Restmenge vom Fertigungsauftrag übereinstimmt.
Der Anwender muss diese Meldung bestätigen. Danach kann der Arbeitsgang auch mit der eingegebenen Menge zurückgemeldet werden.
Hinweis: Die Einstellung wird nur bei der Rückmeldung des letzten Arbeitsgangs eines Fertigungsauftrags und aktiver INI-Einstellung „Erzeugnis_Mit_L_AG = Yes“ in dieser Sektion ausgewertet.
PruefeMngKopfZuLtzAG = Y; (Default: N)
Bei der Rückmeldung mit dem letzten Arbeitsgang wird bei Eingabe der Referenznummer (Menü 572) bzw. der Auftragsposition (Menü 5744) geprüft, ob vor der Rückmeldung die Relation der rückgemeldeten Mengen zum Arbeitsgang und zum Erzeugnis passt oder nicht.
Falls die Relation, s. Beispiel, abweicht, wird das gemeldet, aber es kann dennoch gebucht werden.
Fehlerhafte Situationen können entstehen, wenn z.B. nur die Rückmeldung zum Auftragskopf storniert wird oder separat eine Erzeugnisrückmeldung erfolgt.
Beispiel: Sollmenge Auftragskopf 1000 St und im Arbeitsgang 2000 St (in der Regel aber immer identisch). Werden im Arbeitsgang zweimal 500 St rückgemeldet, dann werden jeweils 250 St mit dem letzten Arbeitsgang rückgemeldet.
Das Verhältnis Gutmengen Arbeitsgang zu Kopf wäre also 2 und bei den Istmengen auch.
Wird im Beispiel eine Erzeugnisrückmeldung mit 250 St storniert (in M535 wird dann ein Hinweis ausgegeben, dass ggf. die Arbeitsgangrückmeldung geprüft werden muss) und es wird wieder ein Arbeitsgang rückgemeldet, dann meldet das Programm:
„IST-Mengen aus letztem Arbeitsgang (1000) und Erzeugnis (250) passen nicht zusammen“.
Hinweise:
Ist eine der Sollmengen im Auftragskopf oder im Arbeitsgang Null, erfolgt kein Vergleich.
Falls noch beide Istmengen 0 sind, erfolgt keine Prüfung.
Die Einstellung wird auch bei der Rückmeldung über die BDE (Menü 581) nach der Auswahl eines Arbeitsgangs zur Abmeldung ausgewertet, sofern die INI-Einstellung „ErzeugnisMitLtztAG = Yes“ in Sektion [BDE581] aktiviert ist.
RestMitAusschuss = Yes; (Default: No)
Beim Rückmelden auf den Fertigungsauftrag (Fertigmeldung oder Teilfertigmeldung, auch bei Fertigmeldung über letzten Arbeitsgang) kann bei getrennter Angabe der Gutmenge und der Ausschussmenge der Auftrag um die gesamte Menge "entlastet" werden (Einstellung Yes).
Beispiel
Ein Fertigungsauftrag wird mit 1000 St ohne eingeplanten Ausschuss angelegt. Beim Rückmelden wird zum Beispiel 500 Gut und 100 Schlecht eingegeben. Bei Einstellung "RestMitAusschuss=Yes" wird die Restmenge, also die noch zu fertigende Menge, mit dem Wert 400 St versorgt. Die Lagerzubuchung für das Erzeugnis erfolgt aber mit der Gutmenge von 500 St.
Hinweis
Das Arbeiten mit Ausschussfaktoren im Teilestamm und dieser Einstellung passt nicht zusammen! Da die Aufträge nicht mit der Planmenge gefüllt werden, ist die dispositive Aussage zu diesen Teilen falsch. Negative Auswirkungen auf andere Programme, wie zum Beispiel Artikelkonto oder Storno, sind nicht bekannt, werden aber auch nicht berücksichtigt.
RestUmlagern = Yes; (Default: No)
Beim Fertigmelden eines Auftrags (Menü 5742 oder 573) werden nicht vollständig entnommene Materialpositionen unter folgenden Voraussetzungen vom Fertigungslagerplatz zurück in den Stammlagerplatz bzw. das Default-Lager laut INI-Einstellung umgelagert:
-
Einstellung Yes
-
Es handelt sich um ein LPCV-Teil.
-
Der Fertigungsauftrag wird erledigt (Markierung «Erledigt» aktiviert) und es ist Sollabbuchung mit Erzeugnisrückmeldung konfiguriert oder es wird als Erzeugnisrückmeldemenge 0 angegeben.
-
Es gibt nicht vollständig ausgeschöpfte Zuordnungen für die M-Zeile auf den Fertigungslagerplatz des zugeordneten Lagers (siehe 241 Lagerplatz bearbeiten).
-
Es handelt sich um eine Zuordnung auf den Fertigungslagerplatz, der in der Sektion [Standort-…] zum aktuellen Standort aus der M-Zeile unter "PZ-Lager" hinterlegt ist.
-
Es ist im Lagerstamm ein Stammlagerplatz hinterlegt, dann wird dorthin umgelagert.Oder in der Sektion [Standort-..] zum aktuellen Standort aus der M-Zeile ist ein Default-Lagerplatz zum Einlagern unter "WELPZ-Lage"“ hinterlegt, dann wird dorthin umgelagert.
Mit der INI-Einstellung "DruKanalUM" kann der Druck von Belegen bei jeder Umlagerung veranlasst werden.
Zur Anzahl Belege siehe "111 Teilestamm bearbeiten", Register 111.04 Teilestamm bearbeiten: Fertigung bzw. INI-Einstellungen "DruBelegArtZF" und "DruBelegAnzZF" in dieser Sektion.
Unabhängig davon wird jede Umlagerung im Druckprotokoll ausgegeben und zwar unabhängig von der konfigurierten Protokollausgabe.
Ruestkz_muss = Yes; (Default: No)
Mit dieser Einstellung wird das Feld «Rüstkennzeichen» zur Muss-Eingabe, wenn im Fertigungsauftrag das Feld gleich SPACE ist.
Schnitt574ErzDat = Verzeichnis samt Dateiname (kein Default)
Mit dieser Einstellung wird bei der Fertig-/Teilfertigmeldung von Fertigungsaufträgen (Menüs 573 und 5742) die rückgemeldete Gutmenge in eine Schnittstellendatei übergeben.
Aufbau der Datei:
Auftragsnummer an Position 1 (numerisch ohne Vorzeichen).
Rückgemeldete Gutmenge in Mengeneinheit Fertigungsauftrag an Position 17 (rechtsbündig mit 7 Vorkomma und 5 Nachkommastellen, Dezimaltrenner ".").
Beispiel:
248828 1000.00000
248829 1100.00000
248830 1200.00000
248831 1300.00000
Hinweis:
Falls die Datei nicht existiert, wird sie neu angelegt. Falls die Datei nicht geöffnet werden kann, wird dies gemeldet und wenn die Ursache die Nutzung durch eine andere Software ist, so wird gefragt, ob noch ein Versuch gestartet werden soll. Bei Rückmeldungen über die Verbucherschnittstelle (Menü 31M) werden Fehler kommentarlos akzeptiert und es wird kein Satz in die Schnittstellendatei geschrieben.
SerienFeld1 = Feldnummer laut DataDictionary aus Datei 124 (kein Default)
SerienFeld2 = Feldnummer laut DataDictionary aus Datei 124 (kein Default)
SerienFeld3 = Feldnummer laut DataDictionary aus Datei 124 (kein Default)
SerienFeld4 = Feldnummer laut DataDictionary aus Datei 124 (kein Default)
SerienFeld5 = Feldnummer laut DataDictionary aus Datei 124 (kein Default)
SerienFeld6 = Feldnummer laut DataDictionary aus Datei 124 (kein Default)
Beim "5742 bzw. 573 Auftrag rückmelden" können zusätzlich zu der Seriennummernangabe für das Erzeugnis noch sechs weitere Seriennummern angegeben werden, z.B. für Lüfter oder Wärmetauscher die im Erzeugnis eingebaut wurden.
Die Eingabefelder für die Seriennummern müssen individuell eingebaut werden (siehe Steckbrief FST574, Kapitel "Angabe satzkonformer Puffer").
Bei der Eingabe wird geprüft, ob der Seriennummernsatz vorhanden, ob noch kein Fertigungsauftrag eingetragen ist, ob der Satz im Wareneingang angelegt wurde (Feld Lieferant (124, 59) leer) und ob der Status noch nicht den Wert "zugeordnet" besitzt.
Beim Schreiben der Rückmeldung wird der entsprechende Seriennummernsatz mit der Fertigungsauftragsnummer aktualisiert und Status "zugeordnet" wird vergeben.
Mit den INI-Einstellungen müssen die Feldnummern in der Seriennummerndatei festgelegt werden, z.B. "SerienFeld1 = 3" benutzt dann das Feld 3 (Modell) als Seriennummernfeld.
Beim Einbau der Felder muss für das Feld laut "SerienFeld1" die Checknummer 1001 verwendet werden, für das Feld laut "SerienFeld2" die Checknummer 1002, für die Felder laut "SerienFeld3" bis „SerienFeld6) die Checknummern 1012 bis 1015.
Beispiel für den Einbau von Feld 3 als Seriennummer 1:
[GuiBuffer]
DDref=124,3
[GuiHelp]
Hint=Erste zu prüfende Seriennummer
[MimCheck]
Checknr=1001
Hinweise
-
Es muss gewährleistet sein, dass die Seriennummern über alle Teile hinweg eindeutig sind, denn die Prüfung erfolgt mit dem ersten gefundenen Datensatz zur eingegebenen Seriennummer.Falls es diese Seriennummer für mehrere unterschiedliche Teile gibt, wird ggf. der falsche Datensatz geprüft/aktualisiert.
-
Die Einstellung "SerienFeld2" wird beim Aktualisieren nur ausgewertet, wenn die Einstellung "SerienFeld1" korrekt konfiguriert wurde, analog bei den weiteren konfigurierten Feldern.
-
Feld 1 (Seriennummer) und Feld 70 (Teilenummer) können nicht verwendet werden.
-
Falls die INI-Einstellung SerienNr = 3 in dieser Sektion eingestellt ist, wird der Dialog 102 für die Eingaben der Seriennummern verwendet.In diesem Dialog werden die Seriennummern mehrfach erfasst (so viel, wie produziert wurde).Für die zusätzlichen Seriennummern muss die GwMultiColumnScrolledList 'FST574_102_F80' um entsprechende Spalten für die zusätzlichen Seriennummern erweitert werden (neue Anzahl Spalten 8: Nummer|Seriennummer|Zusatz SNR1|Zusatz SNR2|Zusatz SNR3|Zusatz SNR4|Zusatz SNR5|Zusatz SNR6).Für die Eingaben der zusätzlichen Seriennummern gilt das oben Beschriebene.Die Eingaben der zusätzlichen Seriennummern können über 6 Markierungsfelder unterbunden werden.Einbau im Dialog:Zusatzseriennummer 1:[GuiBuffer]Buffer=255Pos=1560Format=C1[GuiHelp]Hint=Zusatz-Seriennummer 1 eingeben[MimCheck]Checknr=81[GuiCheck]ChkTrue=1ChkFalse=" "'Zusatzseriennummer 2:[GuiBuffer]Buffer=255Pos=1561Format=C1[GuiHelp]Hint=Zusatz-Seriennummer 2 eingeben[MimCheck]Checknr=82[GuiCheck]ChkTrue=1ChkFalse=" "Zusatzseriennummer 3:[GuiBuffer]Buffer=255Pos=1649Format=C1[GuiHelp]Hint=ZusatzSNR 3 eingeben[MimCheck]Checknr=97[GuiCheck]ChkTrue=1ChkFalse=0," "'Zusatzseriennummer 4:[GuiBuffer]Buffer=255Pos=1650Format=C1[GuiHelp]Hint=ZusatzSNR 4 eingeben[MimCheck]Checknr=98[GuiCheck]ChkTrue=1ChkFalse=0," "'Zusatzseriennummer 5:[GuiBuffer]Buffer=255Pos=1651Format=C1[GuiHelp]Hint=ZusatzSNR 5 eingeben[MimCheck]Checknr=99[GuiCheck]ChkTrue=1ChkFalse=0," "'Zusatzseriennummer 6:[GuiBuffer]Buffer=255Pos=1652Format=C1[GuiHelp]Hint=ZusatzSNR 6 eingeben[MimCheck]Checknr=100[GuiCheckChkTrue=1ChkFalse=0," "'
SerienNr = n;
Bei der Rückmeldung von Aufträgen in 574 Rückmelden über Auftragsnummer wird die Seriennummer in der Datei SerienNr (Datei 124) verwaltet, sofern die betroffene Teilenummer die Kennung "Seriennummernverwaltung" besitzt und bei der Rückmeldung eine Seriennummer eingetragen wurde.
|
n = 1
|
Der Satz wird angelegt bzw. aktualisiert. Siehe auch INI-Einstellung SerienNr-1-… (bitte bei Bedarf anfragen) in dieser Sektion um die Versorgung der Felder zum Kundenauftrag zu konfigurieren.
|
|
n = 2
|
Der Seriennummernsatz muss vorhanden sein und wird aktualisiert.
|
|
n = 3
|
In "5742 Auftrag rückmelden (über Auftragsnummer)" muss zu jeder gelieferten Mengeneinheit eine noch nicht in der Datei 124 vorhandene Seriennummer erfasst werden,
Die Mengeneinheit ist dabei unerheblich. Egal ob nun 100 St oder 100 Pk geliefert werden, es müssen dazu 100 Seriennummern erfasst werden.
Beim "535 Stornieren, Korrigieren" werden alle Seriennummern, die mit der Rückmeldung erfasst wurden, gelöscht und bei den ggf. laut INI-Einstellung SerienFeld1 bis SerienFeld6 hinterlegten Seriennummern, z.B. für verwendete Wärmetauscher, werden die Fertigungsauftragsnummern ausgetragen und der Status wechselt auf „1 = Wareneingang erfolgt bzw. gefertigt“.
Siehe Beschreibung zu mehrfachen Seriennummern im Handbuchkapitel zu "5742 Auftrag rückmelden (über Auftragsnummer)" .
|
|
n=4
|
Achtung: SQL-Replikation zwingend erforderlich.
In "5742 Auftrag rückmelden (über Auftragsnummer)" wird zu jeder gelieferten Mengeneinheit eine noch nicht in der Datei 124 vorhandene Seriennummer automatisch angelegt.
Die Mengeneinheit ist dabei unerheblich. Egal ob nun 100 St oder 100 Pk geliefert werden, es werden 100 Seriennummern angelegt.
Beim “535 Stornieren, Korrigieren“ werden alle Seriennummern die mit der Rückmeldung angelegt wurden gelöscht.
Als Seriennummernkreis wird die Einstellung [SNR-574] verwendet.
Die Anlage der Seriennummern erfolgt nur, wenn das Feld D40F89 leer ist (Standard)
|
SerienNR-1-.. = Wert; (Default: 0) - bitte bei Bedarf anfragen
Mit der Einstellung wird die Versorgung der Kundenauftragsdaten zu einer Seriennummer bei INI-Einstellung „SerienNr = 1“ in Sektion [FST574] konfiguriert.
Vorteil: Die Seriennummer muss nicht mehr mit Menü 45S bzw. 45T der Kundenauftragsposition zugeordnet werden.
Mit der Default-Einstellung „0“ werden die Felder zum Kundenauftrag nicht versorgt bzw. bleiben unverändert.
Mit der Einstellung „1“ werden die Felder Kunde, Kundenauftragsnummer, Auftragsposition und Auftragsunterposition versorgt.
Zusätzlich wechselt der Status auf „zugeordnet“, sofern Auftragsnummer und Position versorgt sind.
Bei vorhandenen Seriennummernsätzen werden die Felder unabhängig voneinander nur versorgt, falls zuvor kein Eintrag vorhanden war.
Mit der Einstellung „2“ erfolgt die Versorgung analog aber mit zusätzlichen Prüfungen und Meldung bei Problemen.
Die Felder werden also unabhängig voneinander nur versorgt, falls zuvor kein Eintrag vorhanden war.
Der Status wechselt immer auf „zugeordnet“, sofern Auftragsnummer und Position versorgt sind.
Die Anlage oder Aktualisierung der Seriennummer wird in folgenden Fällen abgelehnt und gemeldet:
-
Status bereits „zugeordnet“
-
Bereits andere Kundenauftragsposition zugeordnet
-
Rückgemeldete Menge ungleich 1
SollJNbleibt = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird beim Ist-Rückmelden das Kennzeichen "Sollabbuchung" nicht geändert, bleibt also ggf. auf "Sollrückmelden = Ja". Damit kann z.B. folgende Situation gemeistert werden:
Wenn bei der Konfiguration "Sollabbuchungen bei Auftragsfertigmeldung" und "Solldaten abhängig von Gutmenge IST ermitteln" eine oder mehrere Positionen wegen negativem Lagerbestand nicht gebucht wurden, können anschließend, wenn wieder eingelagert wurde, einzelne Positionen manuell gebucht werden. Danach wird wieder regulär mit der anteiligen Sollabbuchung weitergebucht. Oder zusätzliche Entnahmen können damit rückgemeldet werden.
Die Default-Einstellung ist No, d.h. bei einer Ist-Rückmeldung wird das Kennzeichen "Sollabbuchung" immer auf Nein gesetzt.
Achtung
Je nach Sollrückmeldungskonfiguration besteht bei Einstellung Yes die Gefahr der Überbuchung bzw. es wird dennoch keine zusätzliche Entnahme verbucht.
Beispiel
Planentnahmemenge 2000 St und es werden zunächst 300 St als entnommen zurückgemeldet.
Wird das Erzeugnis selbst komplett zurückgemeldet, so werden bei anteilig eingestellter Sollabbuchung zusätzlich die vollen 2000 St abgebucht, insgesamt also 2300 St.
Bei nicht anteilig eingestellter Sollabbuchung wird lediglich die Restmenge abgebucht, also insgesamt die geplanten 2000 St.
Analog verhält es sich bei der Rückmeldung von Arbeitsgängen.
SollMatTyp=Datei-Index, PIS, Länge, Wert
Über eine individuelle Markierung im Dialog kann gesteuert werden, dass nur Materialpositionen in allen offenen Fertigungsaufträgen zum Projekt 'SOLL'-gemeldet werden, die eine bestimmte Kennung haben. Mit der INI-Einstellung SollMatTyp muss eingestellt werden, welche Stelle im Teilestamm als Vergleich verwendet werden sollen.
Datei-Index = Teilestammdatei, in der das Vergleichsfeld enthalten ist (zulässig: 6, 27, 24, 84, 87)
PIS = Position im Datensatz, an der das Vergleichsfeld zu finden ist
Länge = Länge des Vergleichsfeldes
Wert = Vergleichswert (kann in doppelten Hochkommata angegeben werden)
Individuelles Markierungsfeld im Dialog:
[GuiBuffer]
GlobVar=GVID(PV_FST574_SollMatTyp)
Format=C1
[GuiCheck]
ChkTrue=1
ChkFalse=0
Beispiel:
[FST574]
SollMatTyp=6,8,1,4
Datei 6, Pis 8 in der Länge 1 muss eine 4 enthalten, dann wird nur dieses Material über das gesamte Projekt 'SOLL' gebucht.
SperreAGbeiFA = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung „Yes“ erfolgt beim Rückmelden des Auftrags (Menü 573 und 5742) eine Überprüfung, ob zumindest ein noch nicht erledigter aber gesperrter Arbeitsgang im Auftrag enthalten ist (Feld 168 in Datei 53 muss „1“ sein.
Spez_Lager1 = Lager (kein Default)
Spez_Lager2 = Lager (kein Default)
Die Einstellungen werden nur ausgewertet, wenn beide Angaben vorhanden sind. Es wird damit folgende spezielle Sollabbuchung von Material veranlasst:
Wenn im disponierten Lager aus der Materialzeile, das über "Spez_Lager1" definiert ist, nicht genügend Material vorhanden ist, wird der vorhandene Bestand verwendet und der Rest von einem weiteren definierten Lager ("Spez_Lager2") entnommen. Ist dort nicht genügend Bestand vorhanden, wird der Rest wiederum aus dem ersten Lager entnommen und dabei unter Bestand 0 gebucht.
Hinweise
-
Siehe auch INI-Einstellung Spez Lager2unter0, um im Lager 2 sofort auch unter 0 zu buchen
-
Die spezielle Art der Abbuchung findet nur bei Sollabbuchungen über die Rückmeldung des ersten Arbeitsgangs; "5744 Arbeitsgang rückmelden" und bei "5743 Material rückmelden" über die Schaltfläche [ Sollmengen rückmelden ] bzw. [ Sollmengen anteilig ] statt.
-
Siehe auch in INI-Einstellung Spez Lager4unter0, um im Lager 4 sofort auch unter 0 zu buchen
-
Für LPCV-Teile ist diese Möglichkeit nicht vorhanden.
-
Buchen unter 0 muss als zulässig konfiguriert sein.
-
Die konfigurierten Lager müssen für die entsprechenden Teile angelegt sein.
-
Siehe auch analoge INI-Einstellungen Spez_Lager3 und Spez_Lager4, wobei diese nicht ausgewertet werden, falls mit Spez_Lager1 dasselbe Lager wie mit Spez_Lager3 definiert ist.Spez_Lager2 und Spez_Lager4 können aber identisch sein.
Beispiel 1:
Teil 4711, Lager 1 mit Bestand 1000 St, Lager 2 mit Bestand 5000 St, Entnahmemenge Fertigungsauftrag 700 St.
Die Buchung erfolgt aus Lager 1, da der Bestand ausreicht, Vorgehensweise wie infra-Standard.
Beispiel 2:
Teil 4711, Lager 1 mit Bestand 1000 St, Lager 2 mit Bestand 5000 St, Entnahmemenge Fertigungsauftrag 1100 St.
Es werden 1000 St aus Lager 1 gebucht, der Bestand in Lager 1 ist dann 0. Die Restmenge von 100 St wird aus dem Lager 2 gebucht, der Bestand in Lager 2 ist nach der Buchung 4900 St.
Beispiel 3:
Teil 4711, Lager 1 mit Bestand 1000 St, Lager 2 mit Bestand 5000 St, Entnahmemenge Fertigungsauftrag 7000 St.
Die Buchung erfolgt zuerst aus Lager 1, es werden 1000 St abgebucht, somit ist der Bestand in Lager 1 0. Vom Lager 2 wird sein kompletter Bestand von 5000 St abgebucht und die restliche Entnahmemenge von 1000 St wird wiederum aus Lager 1 gebucht, Bestand in Lager 1 ist nach Buchung -1000 St.
Beispiel 4:
Teil 4711, Lager 1 mit Bestand 0 St, Lager 2 mit Bestand 5000 St, Entnahmemenge Fertigungsauftrag 7000 St.
Vom Lager 2 wird sein kompletter Bestand von 5000 St abgebucht und die restliche Entnahmemenge von 2000 St wird aus Lager 1 gebucht. Bestand in Lager 1 ist nach der Buchung -2000 St.
Spez_Lager2unter0 = Y; (Default: N)
Ergänzung zu den Einstellungen Spez_Lager1 und Spez_Lager2 in dieser Sektion.
Mit der Einstellung Y wird bei nicht ausreichendem Lagerbestand im Lager 1 der komplette Restbedarf an Material sofort im Lager 2 abgebucht, auch wenn damit der Bestand unter 0 geht bzw. unter 0 bleibt.
Im Defaultfall wird weiter in Lager 2 der vorhandene Lagerbestand abgebucht und der Rest dann im Lager 1 unter 0.
Spez_Lager3 = Lager; (kein Default)
Spez_Lager4 = Lager; (kein Default)
Wenn im disponierten Lager aus der Materialzeile, das über „Spez_Lager3“ definiert ist, nicht genügend Material vorhanden ist, wird der vorhandene Bestand verwendet und der Rest von einem weiteren definierten Lager („Spez_Lager4“) entnommen und dabei wird notfalls auch unter Bestand 0 gebucht.
Die Einstellung arbeitet analog zu den INI-Einstellungen Spez_Lager1 und Spez_Lager2.
Hinweise:
Spez_Lager3 und Spez_Lager4 werden nicht ausgewertet, falls mit Spez_Lager1 dasselbe Lager wie mit Spez_Lager3 definiert ist.
Spez_Lager2 und Spez_Lager4 können aber identisch sein.
Siehe auch INI-Einstellung Spez_Lager4unter0, um im Lager 4 sofort auch unter 0 zu buchen.
Spez_Lager4unter0 = Y; (Default: N)
Ergänzung zu den Einstellungen Spez_Lager3 und Spez_Lager4 in dieser Sektion.
Analog zu Einstellung Spez_Lager2unter0 in dieser Sektion.
Start577nachErz = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung kann konfiguriert werden, dass nach der Rückmeldung eines Erzeugnisses (Menü 5742 oder 573) die Ablaufsteuerdatei "574ERZ-577.IMA" gestartet wird, sofern der Fertigungsauftrag erledigt ist. Die Auftragsnummer wird in der Global-Variablen GV_reportlinkobject zur Verfügung gestellt.
Hinweise:
-
Die IMA-Datei ist im Standard nicht enthalten und ruft eine spezielle Abstimmliste auf.
-
Bei Aktivierung der Funktion wird die Druckprotokollausgabe vor dem Start der IMA-Datei geschlossen (es gibt dann einen Seitenvorschub), da ansonsten kein IMA-Aufruf zulässig ist.
-
Die IMA-Datei kann für beliebige Abläufe genutzt werden, es muss nicht zwingend die Abstimmliste ausgegeben werden.
-
Bei der Rückmeldung vom letztem Arbeitsgang eines Fertigungsauftrags mit der INI-Einstellung Erzeugnis_Mit_L_AG = Yes in der Sektion [FST574] wird diese INI-Einstellung (Start577nachErz) auch ausgewertet.
Sum-Erz = 86,87,88,101
Beim Rückmelden von Aufträgen (5742) werden die aufgelisteten Felder (maximal 4 Feldnummer aus Datei 65) im Mastersatz der Rückmeldung als Summe aller Einzelrückmeldungen abgestellt, zum Beispiel für die Addition von Gewichtsangaben. Im Allgemeinen sollten dazu die Anwenderfelder benutzt werden. Die Felder müssen als numerische Felder definiert werden.
Die Anwenderfelder müssen durch individuelle Dialoganpassungen eingebaut werden (siehe Beschreibung und Vorbelegungsmöglichkeiten laut "VbAF..." in Sektion [FST570]).
SysLog = 1; (Default 0)
Mit der Einstellung 1 werden interne Einträge für die Entwicklung in die LOG-Datei der Station abgestellt, um nicht reproduzierbares Problem von nicht ausgeführten Materialentnahmen zu lösen.
SYSLOG-575 = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung „1“ kann konfiguriert werden, dass beim Aufruf der Verbucherschnittstelle zur Materialentnahme aus M575 spezielle Einträge in der LOG-Datei der Station zu Diagnosezwecken bei Meldung „Buchen unter 0 verboten“ vorgenommen werden.
TA_START_NOINIT = Yes; (Default: No)
Der zuletzt eingegebene Starttermin für die Ausführungszeit im Arbeitsgangrückmeldedialog wird bei der nächsten Rückmeldung wieder vorbelegt. Die Vorbelegung gilt nur bis zum Verlassen des Dialogs.
TA_ENDE_NOINIT = Yes; (Default: No)
Der zuletzt eingegebene Endtermin für die Ausführungszeit im Arbeitsgangrückmeldedialog wird bei der nächsten Rückmeldung wieder vorbelegt. Die Vorbelegung gilt nur bis zum Verlassen des Dialogs.
TR_START_NOINIT = Yes; (Default: No)
Der zuletzt eingegebene Starttermin für die Rüstdauer im Arbeitsgangrückmeldedialog wird bei der nächsten Rückmeldung wieder vorbelegt. Die Vorbelegung gilt nur bis zum Verlassen des Dialogs.
TR_ENDE_NOINIT = Yes; (Default: No)
Der zuletzt eingegebene Endtermin für die Rüstdauer im Arbeitsgangrückmeldedialog wird bei der nächsten Rückmeldung wieder vorbelegt. Die Vorbelegung gilt nur bis zum Verlassen des Dialogs.
TW1jeTeil = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird bei einer Materialentnahme mit Teilewechsel in maximal 9 Folgepositionen gesucht, ob für dieses Teil schon eine alternative Rückmeldung vorhanden ist. 9 Folgepositionen bedeutet dabei, dass die Positionsnummer für die Suche immer um 1 erhöht wird.
Falls eine Position mit der alternativen Teilenummer und dem angegebenen Lager gefunden wird, erfolgt die Rückmeldung auf diese Disposition. Die Mengenfelder in der Position werden entsprechend erhöht.
Mit der Einstellung No wird immer eine neue Disposition erzeugt.
Zu Materialentnahme für Alternativteil siehe Kapitel 574.02 Material rückmelden, Absatz „Beschreibung der Schaltfläche [ Alternativteil ] im Bearbeitungsfenster zur Position“.
TWpreis = 1; (Default: 0)
Mit der Einstellung 1 wird bei einer Materialentnahme mit Teilewechsel bei LPCV-Teilen der Preis aus der Charge in die Disposition übernommen und für die Rückmeldung verwendet.
Bei Verwendung von Einstellung „TW1jeTeil = Yes“ in dieser Sektion wird der Preis aus dem Chargenbestandssatz in die bestehende Disposition übernommen, falls für das Alternativteil bereits eine Rückmeldung und damit eine M-Zeile existiert. Es „gewinnt“ also immer die letzte rückgemeldete Charge.
VbAZ0 = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes werden beim Rückmelden von Arbeitsgängen mit "5744 / 572 Arbeitsgang rückmelden" die Menge und die Zeiten mit 0 vorbelegt. Mit der Default-Einstellung No werden die Restmenge und die Restzeiten vorbelegt.
VbChaAusFA = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird beim Auftrag rückmelden über Auftragsnummern (Menü 5742, nicht aber Menü 573) die Chargenbezeichnung mit der Fertigungsauftragsnummer gefolgt von einem Schrägstrich und einer laufenden Nummer vorbelegt. Die Fertigungsauftragsnummer ist immer 6-stellig und wird ggf. mit führenden Nullen versehen. Die laufende Nummer ist 2-stellig und wenn die maximal 99 Rückmeldungen je Auftrag erreicht sind, werden zwei Fragezeichen vorbelegt (siehe auch Einstellung "VbChaNurAusFA", bei der ohne laufende Nummer vorgeschlagen wird).
Beispiel
"632979/01" oder "002345/65" oder "123456/??".
Die Vorbelegung erfolgt nur bei LPCV-Teilen.
Siehe auch Einstellung VbChaAusFAlngDD in dieser Sektion.
VbChaAusFAlngDD = Yes; (Default: No)
Bei Nutzung der INI-Einstellung „VbChaAusFA = Yes“ bzw. „VbChaNurAusFA = Yes“ aus Sektion [FST574] werden Auftragsnummer bis zu 5 Stellen nur um führende Nullen bis zur Gesamtlänge 6 ergänzt, z.B.:
4711 wird Charge 004711
123456 wird Charge 123456
1234567 (ab Format n7 möglich) wird aber zu Charge 1234567
Mit der Einstellung „VbChaAusFAlngDD = Yes“ wird immer auf die Länge laut DD mit führenden Nullen aufgefüllt, z.B. gilt bei Format N6 oder aktuell n7:
4711 wird Charge 0004711
123456 wird Charge 0123456
1234567 wird Charge 1234567
VbCHAausFAtrenn = Trennzeichen; (Default: /)
Hier kann das Trennzeichen (einstellig!) für die Ermittlung der Chargenbezeichnung laut INI-Einstellung VbCHAausFA festgelegt werden, z.B. das Zeichen "-", um besser einscannen zu können. Default ist das Zeichen „/“.
Falls schon eine Charge zum Fertigungsauftrag mit einem anderen Trennzeichen existiert, beginnt die laufende Nummer für das neue Trennzeichen dennoch mit 01.
VbChaNurAusFA = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird beim Auftrag rückmelden (Menü 5742 oder 573) die Chargenbezeichnung mit der Fertigungsauftragsnummer vorbelegt. Die Fertigungsauftragsnummer ist immer 6-stellig und wird ggf. mit führenden Nullen versehen (siehe auch Einstellung "VbChaAusFA", bei der zusätzlich noch eine laufende Nummer hinter der Auftragsnummer vorgeschlagen wird).
Die Vorbelegung erfolgt nur bei LPCV-Teilen.
Beispiel:
"632979" oder "002345"
Siehe auch Einstellung VbChaAusFAlngDD in dieser Sektion.
VbErzAusschLME = 1; (Default: 1)
Die Einstellung bezieht sich auf eine Applikation zur Eingabe von bis zu drei Ausschussmengen bei der Rückmeldung von Erzeugnissen (siehe 574.C Einstellungen "Rückmeldungen aus M571 bis M574, Abschnitt "Sonstiges").
Mit der Einstellung 1 wird als Mengeneinheit für die drei Ausschussangaben die Mengeneinheit des Auftrags vorbelegt, mit der Einstellung 2 wird als Mengeneinheit die Mengeneinheit Lager vorbelegt und mit der Einstellung 3 wird die Mengeneinheit St vorbelegt, sofern ein Umrechnungsfaktor zur Mengeneinheit Lager existiert (ansonsten gilt die Default-Einstellung 1).
VbErzChaExt = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung „Yes“ wird die externe Chargenbezeichnung mit der internen Chargenbezeichnung vorbelegt, sobald das Fenster zur Eingabe einer neuen Charge geöffnet wird.
VbErzMenge0 = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird beim Rückmelden von Erzeugnissen mit "5742 Auftrag rückmelden" und "573 Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag über Referenznummer" die Menge mit 0 vorbelegt. Mit der Default-Einstellung No wird die Restmenge vorbelegt.
VbLagPlatzFA =Lagerplatz (kein Default)
Der angegebene Lagerplatz wird bei LPCV-Teilen in "5742 Auftrag rückmelden" und "573 Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag über Referenznummer") als Lagerplatz vorbelegt
Beispiel
VbLagPlatzFA = h
VbLagPlatzProj = Y; (Default: N)
Mit der Einstellung Y wird in "5742 Auftrag rückmelden" und "573 Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag über Referenznummer" der Lagerplatz für das Erzeugnis (muss LPCV-Teil sein) mit dem Projekt aus dem Fertigungsauftragskopf vorbelegt (siehe auch INI-Einstellung "LpAusProjekt“ in dieser Sektion).
VbLPversand = 1; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung kann beim Rückmelden von Erzeugnissen die Vorbelegung und Prüfung eines Versandlagerplatzes veranlasst werden, siehe 241 Lagerplatz bearbeiten.
Falls zum Projekt aus dem Auftragskopf bereits ein Versandlagerplatz benutzt wird, wird dieser vorgeschlagen, ansonsten ein leerer Versandlagerplatz. Wird auch kein leerer Versandlagerplatz gefunden, erfolgt kein Vorschlag, aber der Lagerplatz muss eingegeben werden und somit erfolgt eine Prüfung auf den Versandlagerplatz.
Zusätzlich wird bei einer Kundenangabe im Fertigungsauftragskopf das Feld Kunde im Lagerplatz geprüft, mit dem Versandlagerplätze für diesen Kunden reserviert werden. Es werden bei der Suche nur Aufträge berücksichtigt, bei denen auch ein Projekt angegeben ist.
Die Lagerplatzfindung sucht also zunächst nach einem Versandlagerplatz zum Projekt. Wird dieser gefunden, passt alles. Die Kundennummer wird dann nicht geprüft.
Wenn kein Lagerplatz zum Projekt da ist, wird ein freier Platz mit der Kundennummer gesucht.
Ist ein solcher Lagerplatz vorhanden, wird dieser Platz verwendet.
Sind Lagerplätze zum Kunden vorhanden, aber alle schon von einem anderen Projekt belegt, wird kein Lagerplatz vorgeschlagen.
Gibt es keine Lagerplätze für den Kunden, wird ein freier Platz ohne Kundenreservierung gesucht.
Mit der Einstellung 1 wird lediglich eine Warnung ausgegeben, wenn kein Versandlagerplatz eingegeben wird und mit der Einstellung 2 wird in diesem Fall eine Fehlermeldung ausgegeben und es muss ein Versandlagerplatz angegeben werden. Mit der Default-Einstellung 0 erfolgt keine Vorbelegung und keine Prüfung.
Hinweise
-
Es muss sich um ein Verkaufsteil handeln.
-
Im Fertigungsauftragskopf muss ein Projekt stehen.
-
Falls im Rückmeldedialog das Lager geändert wird, erfolgt keine neuerliche Vorbelegung und Prüfung für den Lagerplatz.
-
Bei der Rückmeldung vom letztem Arbeitsgang eines Fertigungsauftrags mit der INI-Einstellung Erzeugnis_Mit_L_AG = Yes in der Sektion [FST574] wird die Einstellung auch ausgewertet:Bei der Rückmeldung kann die Projektnummer durch individuelle Anpassung des Dialogs um das Feld „Projekt für Versandlagerplatz“ (siehe 574.C Einstellungen "Rückmeldungen aus M571 bis M574") nur für die Versandlagerplatzfindung geändert werden.Ändert der Anwender nun das Projekt, wird nur für die Lagerplatzfindung die neue Angabe verwendet.Alle anderen Buchungsvorgänge werden von der Änderung nicht beeinflusst.
VbProjErl = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird bei "5749 Projekt rückmelden" die Markierung «Projekt ohne Mengenbuchung "erledigen"» beim Programmstart aktiviert. Mit der Default-Einstellung No ist die Markierung nicht aktiviert.
VBsplitt1 = Yes; (Default: No)
Über die Einstellung Yes kann festgelegt werden, ob bei Arbeitsgängen der Splittfaktor mit 1 vorbelegt wird und nicht mit der Angabe aus der Arbeitsgangposition (Default).
Die Einstellung sollte nur zusammen mit der individuell eingebauten Eingabe des Splittfaktors erfolgen. Der Splittfaktor muss für eine Eingabe mit folgenden SibDef-Angaben versehen werden:
[GuiBuffer]
DDref=65,89
GlobVar=GVID(GV_RMfeld89)
[GuiHelp]
Hint=Splittfaktor
[MimCheck]
Checknr=1003
Der eingegebene Faktor muss größer 0 und kleiner als die Anzahl Maschinen aus dem Gruppenstammsatz sein. Steht im Gruppensatz 0 für unbeschränkte Anzahl kann ein beliebiger Splittfaktor eingegeben werden.
Bei Rückmeldung auf Maschinen muss der Splittfaktor 1 sein.
Bei unverändertem Splittfaktor werden die eingegebenen Zeiten bezüglich der Restzeiten im Arbeitsgang wie die Vorgabezeiten bezogen auf den Splittfaktor, z.B. 3, interpretiert. 9 Stunden bedeutet, dass auf allen 3 Maschinen 9 Stunden gearbeitet wird. Bei einer Vorgabezeit von 20 Stunden verbleiben dann noch 11 Stunden.
In der Rückmeldung werden dagegen volle 27 Stunden abgestellt.
Wird im obigen Beispiel der Splittfaktor 1 eingegeben, dann verbleiben 17 Stunden, da die 9 Stunden nur auf einer Maschine geleistet wurden. In der Rückmeldung werden 9 Stunden abgestellt.
Einschränkungen:
-
Bei Vorbelegung des Splittfaktors mit 1 werden dennoch die Restmengen und Zeiten auf Basis des alten Splittfaktors angezeigt.
-
Bei Eingabe des Splittfaktors wird keine Umrechnung Menge <- ->Zeit vorgenommen.
-
Der eingegebene Splittfaktor wird nicht in der Rückmeldung abgestellt, da dort alle Zeiten auch für Listen wie in 577 auf den Originalsplittfaktor abgestimmt sind.Die eingegebene Zeit bezogen auf einen abgeänderten Splittfaktor wird daher umgerechnet auf den Originalfaktor abgestellt.
VzKopf55 = Y; (Default: N)
Beim Rückmelden eines Arbeitsgangs über die Rückmeldeprogramme "572 Rückmelden Lohnscheine über Referenznummer" und "574 Rückmelden über Auftragsnummer" kann über die Einstellung Y der Verarbeitungszustand im Fertigungsauftragskopf nicht auf 50 sondern auf 55 gesetzt werden. Die Einstellung gilt auch beim Auftragsrückmelden in "573 Fertig-/Teilfertigmelden Auftrag über Referenznummer" für das Soll rückmelden von Arbeitsgängen. Wenn der Zustand schon 50 war, da bereits Rückmeldungen wie Materialentnahmen oder aber Arbeitsgängen an Stationen ohne die INI-Einstellung vorhanden sind, wird der Verarbeitungszustand auch auf 55 gesetzt.
Der rückgemeldete Arbeitsgang kann an beliebiger Stelle im Auftrag stehen. Nach der AG-Rückmeldung an einem Arbeitsplatz mit der Einstellung Y können weitere Arbeitsgänge dieses Auftrags, auch an anderen Stationen ohne INI-Einstellung, zurückgemeldet werden, auch über "581 Anmelden und Abmelden von Arbeitsgängen".
Dabei bleibt der Verarbeitungszustand des Fertigungsauftragskopfs unverändert auf 55.
Hinweis
Beim Stornieren von Rückmeldungen ("535 Stornieren, Korrigieren") werden Aufträge mit Zustand 55 nach dem Stornieren wieder auf Zustand 40 gesetzt. Sind mehrere Rückmeldungen vorhanden und es wird nur eine Position storniert, so wechselt der Kopfzustand von 55 zurück auf 50.
VZkopfMat = Zustand Kopf; (kein Default)
Mit der Einstellung kann beim Rückmelden von Material (Menü 571 bzw. 5743) festgelegt werden, dass der Zustand im Fertigungsauftragskopf auf den konfigurierten Wert geändert wird.
Ohne die Einstellung wird standardmäßig der Zustand 50 vergeben.
Hinweise:
-
Der konfigurierte Verarbeitungszustand muss zwischen 40 (gedruckt) und 49 liegen
-
Ist der Zustand im Auftragskopf bereits größer oder gleich dem konfigurierten Wert, bleibt der Zustand unverändert.
WechselGrund = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung Yes kann bei der Materialentnahme die Eingabe eines Wechselgrundes im Dialog FST574_CHW verlangt werden, falls eine Chargenbezeichnung eingegeben wird, die von der vorhandenen Zuordnung abweicht oder falls noch keine Zuordnung existiert.
In diesem Fall wird vor dem Öffnen des Dialogs gefragt, ob die Chargenbezeichnung dennoch geändert werden soll.
Bei Antwort Nein muss die Materialbuchung abgebrochen werden oder es muss eine andere Chargenbezeichnung eingetragen werden, die wieder geprüft wird.
Der Wechselgrund (Datei 65, Feld 164) wird in den Standardlisten nicht ausgegeben und muss individuell eingebaut werden.
ZRerlAktiv = Yes; (Default: No)
Mit der Einstellung „Yes“ kann festgelegt werden, dass bei einer Materialrückgabe auf eine erledigte Materialposition diese Position wieder aktiviert wird und den Zustand „in Arbeit“ (50) bekommt.
Im Defaultfall bleibt der Status auf erledigt.
Hinweis: Auf erledigte Positionen kann nur Material zurückgegeben werden, wenn die INI-Einstellung MAerledigtAR in Sektion [FST574] entsprechend konfiguriert ist (im Defaultfall geht das).
ZuoSchnittLP = N; (Default: Y)
Bei Einstellung N werden Materialpositionen bei Sollabbuchungen nicht berücksichtigt, wenn für die Position eine Zuordnung auf einen Lagerplatz mit aktivierter Markierung «Schnittstellen-Platz» existiert (siehe 241 Lagerplatz bearbeiten ).
Solche Positionen können dann nur über 31M Mobile Datenerfassung (MDE) - Verbucher gebucht werden (siehe auch Hänel-Schnittstelle zum Lager).
Ansonsten (im Defaultfall) werden bei Sollabbuchungen auch Zuordnungen auf den Schnittstellen-Lagerplatz berücksichtigt.
ZusatzE = Yes; (Default: No)
Über diese Einstellung kann festgelegt werden, dass Zusatzkosten (Material, Arbeitsgang und Sonstige) auch noch für bereits erledigte Aufträge rückgemeldet werden können.