[STANDORT- . . .]
[STANDORT-Standort]
z.B. [STANDORT-02] für Standort 02
Der Standort wird aus dem angemeldeten Benutzer abgeleitet und kann in der Benutzerverwaltung zugeordnet werden.
Je Standort gibt es eigene Sektionen, die aus de Konstanten "STANDORT-" und dem aktuellen Standort gebildet wird, siehe auch Kapitel B01 Funktionen und Arbeitsweise.
FLPZ-Lager = Fertigungslagerplatz (kein Default)
Die Angabe wird beim Umlagern auf einen Fertigungslagerplatz verwendet.
Ein Fertigungslagerplatz wird bei Ein-/Auslagerungsstrategien nicht berücksichtigt und hat weitere Besonderheiten, die in 241 Lagerplatz bearbeiten beschrieben sind (siehe Feldbeschreibung "Lagerplatzkennung").
Beispiel
FLPZ-M = 99-99-99-9 steht für den Fertigungslagerplatz 99-99-99-9 des Lagers M.
FLPZRUE-Lager = Default-Lagerplatz; (Default: siehe WELPZ-Lager)
Die Angabe wird bei der Materialrückgabe beim Umlagern ausgewertet, um nicht vollständig entnommene Materialpositionen unter bestimmten Voraussetzungen vom Fertigungslagerplatz zurück in den Stammlagerplatz bzw. das hier angegebene Default-Lager umzulagern.
Siehe dazu INI-Einstellung "RestUmlagern" in Sektion [FST574].
Beispiel:
FLPZRUE-L = 99-99-99-9 steht für den Default-Lagerplatz 99-99-99-9 des Lagers L.
KST111 = Vorbelegung Kostenstelle (kein Default)
KST435 = Vorbelegung Kostenstelle (kein Default)
Die Einstellung "KST111" gilt für das Programm "111 Teilestamm bearbeiten" und belegt analog zu nachfolgend beschriebener Einstellung "KST411" das Feld «Kostenstelle» nach Änderung des Standortfeldes vor, sofern die entsprechende Spezialbehandlung für das Feld «Standort» konfiguriert ist (siehe Einstellungen zu Programm "111 Teilestamm bearbeiten").
In den Programmen 431 Angebote bearbeiten und "435 Aufträge bearbeiten" wird je Standort die angegebene Kostenstelle im Auftragskopf vorbelegt.
Dies gilt auch bei nachträglichen Änderungen des Standortes im Auftragskopf (siehe auch Kapitel 435.02 Kostenstelle, Kostenträger, Kostenart und INI-Einstellung "AusKopfKST" in Sektion [AUF435]).
Beispiel
Bei Standort 01 soll die Kostenstelle 140000, bei Standort 02 die Kostenstelle 240000 und bei Standort 04 die Kostenstelle 440000 vorbelegt werden. Erforderliche Angaben:
[STANDORT-01]
KST111=140000
[STANDORT-02]
KST111=240000
[STANDORT-04]
KST111=440000
Lager = Lager1, Lager2, Lager3, .. ; (kein Default)
Beim Erfassen von Teilen werden zusätzlich zu den definierten Lagern im Teilestamm (Haupt-, Wareneingangs- und Fertigungslager) noch Lagerstammsätze für die hier angegebenen Lager angelegt. Die zusätzlichen Lager müssen als Liste mit dem Komma als Trennzeichen angegeben werden.
Überschneidungen (doppelte Lagerangaben) werden übergangen.
Für Pseudoteile (Teilestatus='P') werden keine Lager generiert.
Siehe auch Einstellung StandortAusArt in Sektion [PDV111] um die Standortangabe aus dem Teilestamm und nicht aus der Benutzerverwaltung zu verwenden.
Und siehe analoge Einstellung in Sektion [PDV111] unabhängig vom Standort.
LagerListe = Lagerliste; (kein Default)
Diese Einstellung wird nur in dem Modul "376 Arbeitsplatzbezogene Bedarfsermittlung" und nur in "Materialbeschaffung" ausgewertet und verwendet. Falls der Eintrag vorhanden ist und die Lagerliste nicht leer ist, wird die Planung nur für die angegebenen Lager ausgeführt. Für die Planung über den gesamten Lagerbestand («über alle Lager» markiert) werden dann nur diese Lager berücksichtigt. Das heißt, dass der Lagerbestand als Summe der angegebenen Lager berechnet wird, wobei ein negativer Bestand abgezogen wird. Die Dispositionen, die für andere Lager eingeplant sind, werden nicht berücksichtigt. Zusätzlich wird als Hauptlager das für das jeweilige Teil erste vorhandene (angelegte) Lager aus der Lagerliste verwendet. Der Meldebestand und der Sicherheitsbestand werden von diesem Hauptlager verwendet.
Die Lager müssen getrennt durch Kommata angegeben werden, und es werden maximal 50 Angaben ausgewertet: Z.B. "LagerListe = 1, F, H".
Wird versehentlich ein leeres Lager in der Liste aufgeführt (zum Beispiel durch 2 Kommata hintereinander oder bei Verwendung von Anführungszeichen wie " "), werden alle nachfolgenden Angaben ignoriert.
Hinweis:
Die Eingabe im Feld Lagerliste ist nur möglich, wenn in Sektion [MBP] die Einstellung „LagerAusDispo=1“ aktiviert ist.
NK400S = 1; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird für den Standort ein eigener Nummernkreis aus dem Parameter NK400SST (ST = Standort) für die Vergabe der Kundenauftragsnummer (auch bei Gutschriften) verwendet. Die Angabe hat Vorrang vor den anderen Einstellungen zum Nummernkreisparameterschlüssel.
Achtung
Der Nummernkreisparameter wird im Programm "931 Nummernkreise bearbeiten" automatisch angelegt, wenn der Standort in dem INI-Eintrag "STANDORTE = Standortliste" in der Sektion [SYS931] eingetragen ist. Start-Wert, aktueller Wert und Endwert müssen für den Nummernkreis angepasst werden.
Eine Überschneidung von Nummernkreisen wird nicht geprüft.
Beispiel
Standort 02 in der Sektion [STANDORT-02] bekommt die Kundenauftragsnummer laut Parameter NK400S02, Standort A laut NK400SA.
NK600S = 1; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird für den Standort ein eigener Nummernkreis aus dem Parameter NK600SST (ST = Standort) für die Vergabe der Fertigungsauftragsnummer verwendet. Analog zu Einstellung NK400S.
NKangS = 1; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird für den Standort ein eigener Nummernkreis aus dem Parameter NKangSST (ST = Standort) für die Vergabe der Angebotsnummer verwendet. Analog zu Einstellung NK400S.
NKekBS = 1; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird für den Standort ein eigener Nummernkreis aus dem Parameter NKekBSST (ST = Standort) für die Vergabe der Bestellnummer verwendet. Analog zu Einstellung NK400S.
Hinweis: Der Standort muss schon im Anwahldialog vorbelegt sein bzw. dort eingegeben werden (im Standard nicht in diesem Dialog enthalten, erst in einem Auftragskopfregister).
NKekRS = 1; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird für den Standort ein eigener Nummernkreis aus dem Parameter NKekRSST (ST = Standort) für die Vergabe der Rücklieferungsnummer verwendet. Analog zu Einstellung NK400S.
Hinweis: Der Standort muss schon im Anwahldialog vorbelegt sein bzw. dort eingegeben werden (im Standard nicht in diesem Dialog enthalten, erst in einem Auftragskopfregister).
NKekVS = 1; (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird für den Standort ein eigener Nummernkreis aus dem Parameter NKekVSST (ST = Standort) für die Vergabe der Vertragsnummer im Einkauf verwendet. Analog zu Einstellung NK400S.
Hinweis: Der Standort muss schon im Anwahldialog vorbelegt sein bzw. dort eingegeben werden (im Standard nicht in diesem Dialog enthalten, erst in einem Auftragskopfregister).
NKgut = 1 (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird für den Standort ein eigener Nummernkreis aus dem Parameter NKgutST (ST = Standort) für die Vergabe der Gutschriftennummer verwendet.
Achtung
Der Nummernkreisparameter wird im Programm "931 Nummernkreise bearbeiten" automatisch angelegt, wenn der Standort in dem INI-Eintrag "STANDORTE = Standortliste" in der Sektion [SYS931] eingetragen ist. Start-Wert, aktueller Wert und Endwert müssen für den Nummernkreis angepasst werden. Eine Überschneidung von Nummernkreisen wird nicht geprüft.
Beispiel
Standort 01 in der Sektion [STANDORT-01] bekommt die Gutschriftennummer laut Nummernkreis NKgut01, Standort A laut NKgutA.
NKlief = 1 (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird für den Standort ein eigener Nummernkreis aus dem Parameter NKliefST (ST = Standort) für die Vergabe der Lieferscheinnummern verwendet.
Achtung
Der Nummernkreisparameter wird im Programm "931 Nummernkreise bearbeiten" automatisch angelegt, wenn der Standort in dem INI-Eintrag "STANDORTE = Standortliste" in der Sektion [SYS931] eingetragen ist. Start-Wert, aktueller Wert und Endwert müssen für den Nummernkreis angepasst werden. Eine Überschneidung von Nummernkreisen wird nicht geprüft.
Beispiel
Standort 02 in der Sektion [STANDORT-02] bekommt die Lieferscheinnummer laut Nummernkreis NKlief02, Standort A laut NKliefA.
NKrech = 1 (Default: 0)
Mit dieser Einstellung wird für den Standort ein eigener Nummernkreis aus dem Parameter NKrechST (ST = Standort) für die Vergabe der Rechnungsnummern verwendet.
Achtung
Der Nummernkreisparameter wird im Programm "931 Nummernkreise bearbeiten" automatisch angelegt, wenn der Standort in dem INI-Eintrag "STANDORTE = Standortliste" in der Sektion [SYS931] eingetragen ist. Start-Wert, aktueller Wert und Endwert müssen für den Nummernkreis angepasst werden. Eine Überschneidung von Nummernkreisen wird nicht geprüft.
Beispiel
Standort 3 in der Sektion [STANDORT-3] bekommt die Rechnungsnummer laut Nummernkreis Nkrech3, Standort A laut NKrechA.
SperrLag = Lager (kein Default)
Für die Übernahme von schlechter Ware aus CAQ (Schnittstelle CAQ=QSYS) im Wareneingang (Menü 742) wird dieses Lager verwendet. Bei fehlendem bzw. nicht vorhandenem Lager wird die Buchung abgewiesen.
SperrLPZ = Lagerplatz (kein Default)
Für die Übernahme von schlechter Ware aus CAQ (Schnittstelle CAQ=QSYS) im Wareneingang (Menü 742) wird dieser Lagerplatz verwendet. Bei fehlendem bzw. nicht vorhandenem Lager wird die Buchung abgewiesen.
STOCAQ = x (Default ist die Standortnummer aus Datei 23, Feld 75)
Der Mandant für die Übergabe an CAQ (Schnittstelle CAQ=QSYS) wird aus dem Standort (Datei 23, Feld 75) abgeleitet. Bei nicht vorhandenem INI-Eintrag wird der Standort aus infra:NET übergeben.
VbLag435 = Auslieferungslager (kein Default)
Die Angabe wird in "448 Kundenaufträge aus ASCII-Datei übernehmen" ausgewertet. Für eine Auswertung in "435 Aufträge bearbeiten" muss die INI-Einstellung "VbKopfSpez = 124, INI("STANDORT-GV(GV_standort)",VBLAG435)" aktiviert werden. Das angegebene Lager wird als Auslieferungslager im Kundenauftragskopf vorbelegt. Im Programm "742 Wareneingangs-/Rücklieferungsbuchungen" wird dieser Eintrag auch für die Übernahme der guten Ware aus der CAQ-Schnittstelle (QSYS-Schnittstelle) verwendet
VbLag531Erz = Lager (kein Default)
Mit der Einstellung in der standortabhängigen Sektion kann das Lager zum Erzeugnis im Auftragskopf je Standort vorbelegt werden. Die Einstellung hat Vorrang vor allen anderen Einstellungen, gilt aber nicht für die Generierung von Aufträgen über die Materialplanung.
VbMngLosAusLag = 1; (Default 0)
Ist im Lagerstamm eine Losgröße eingetragen und die INI-Einstellung ist aktiviert (=1) und das Lager ist laut INI-Einstellung Lagerliste in dieser Sektion eingetragen, wird diese Losgröße (nicht im Standarddialog enthalten) in der Materialplanung verwendet.
Im Defaultfall wird weiterhin die Losgröße aus dem Teilestamm verwendet.
VbPStoTSS = Yes (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird beim Erfassen einer Kundenauftragsposition in "435 Aufträge bearbeiten" der Produktionsstandort (siehe Feld 129 in Datei 47) aus dem Teilestamm vorbelegt (siehe Feld 124 in Datei 6). Beide Felder sind in den Standarddialogen nicht enthalten.
WarnPSleer = Yes (Default: No)
Mit der Einstellung Yes wird beim Bearbeiten einer Kundenauftragsposition in "435 Aufträge bearbeiten" ein leerer Produktionsstandort beim Erfassen einer Position gemeldet, sobald die Position geschrieben wird. Siehe auch INI-Einstellung "VbPStoTSS".
WE-Lager = Lager (kein Default)
Diese Einstellung wird nur im Modul "376 Arbeitsplatzbezogene Bedarfsermittlung" und nur bei "Materialbeschaffung" ausgewertet und verwendet. Falls der Eintrag vorhanden ist, wird das Lager für Einkaufsteile mit aktivierter «Übergabe an CAQ» anstelle des Wareneingangslagers des Teils verwendet.
WELPZ-Lager = Default-Lagerplatz; (kein Default)
Die Angabe wird in der Fertigung beim Fertigmelden eines Auftrags (Menü 5742 oder 573) ausgewertet. Außerdem gilt die Angabe beim Umlagern zur Materialrückgabe (Menü 574A), siehe INI-Einstellung "RestUmlagern" in Sektion [FST574], um nicht vollständig entnommene Materialpositionen unter bestimmten Voraussetzungen vom Fertigungslagerplatz zurück in den Stammlagerplatz bzw. den hier angegebenen Default-Lagerplatz umzulagern.
Siehe aber auch INI-Einstellung FLPZRUE-Lager in dieser Sektion.
Im Programm "742 Wareneingangs-/Rücklieferungsbuchungen" wird dieser Eintrag auch für die Übernahme der guten Ware aus der CAQ-Schnittstelle (QSYS-Schnittstelle) verwendet.
Beispiel:
WELPZ-L = 99-99-99-9 steht für den Default-Lagerplatz 99-99-99-9 des Lagers L.
