435.07 Register "Positionen"
Im Kopfbereich des Registers "Positionen" werden zusätzlich zu den Kunden- und Auftragsdaten der Auftragswert netto (unter Berücksichtigung der Rabatte und Zu-/Abschläge, Fracht und Porto werden nicht berücksichtigt), der Auftragswert brutto (ohne Berücksichtigung von Rabatten, Zu-/Abschlägen und Fracht/Porto), der Rohertrag und das Gesamtgesicht sowie der Zustand des Auftrags angezeigt. Bei der Bearbeitung der Auftragspositionen aktualisiert das System diese Felder laufend.
Über Sektion [AUF435], Schlüsselwort "AnzPosOhneAkt=Anzahl" kann in der SIBPPS.INI eingestellt werden, ab welcher Anzahl Zeilen kein Abgleich des Auftrags durchgeführt wird, bis ein neuer Auftrag gewählt wird bzw. das Programm verlassen wird.
Die Beträge im Kopf, die Angaben in Abrufzeilen oder Set-Angaben sind damit nicht immer aktuell. Der Vorteil liegt in der schnelleren Bearbeitung, da ansonsten nach jeder Änderung in einer Position alle Positionen gelesen werden und Kopfangaben und Führungszeilen neu gerechnet werden. Das Löschen von Zeilen wird bei der Anzahl Positionen allerdings nicht berücksichtigt. Wenn z.B. ab 100 Positionen "nicht Rechnen" eingestellt ist und durch Löschen einer Position kommt man unter diese Grenze wird dennoch weiter nicht abgeglichen. Ein Fehlerausstieg führt zu einem nicht abgeglichenen Auftrag und kann mit dem Diagnosemodul oder aber einer beliebigen Änderung in 435 erreicht werden.
Im Zeilenbereich des Registers "Positionen" werden die bereits erfassten Positionszeilen aufgelistet. Innerhalb des Programms "435 Aufträge bearbeiten" existieren folgende Zeilentypen:
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K
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T
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A
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F
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G
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S
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Z
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Beschreibung der Schaltflächen und Menüfunktionen
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Es werden nur die Menüfunktionen beschrieben, die von den schon beschriebenen Registern abweichen.
TEILENUMMERN FÜR GENERIERUNG AUS SL
Hier können für alle Baukästen der angegebenen Teile Kundenauftragspositionen generiert werden. Im Dialog können maximal 10 Teilenummern mit Mengenangaben aufgeführt werden.
Für alle diese Teile wird die Stückliste einstufig aufgelöst (Baukasten) und für alle Komponenten werden Auftragspositionen generiert, auch für die Textpositionen der Stückliste.
Scheinbaukästen werden weiter aufgelöst und die Texte zum Scheinbaukasten werden in den Auftrag übernommen.
Auch die teilebezogenen Texte zu einem Teil werden als Textzeilen eingebaut.
Als Auflösungsdatum für die Stückliste wird der Liefertermin im Auftragskopf bzw. bei Liefertermin "00:00:00" das Tagesdatum verwendet.
Beim Einkopieren von Stücklisten werden neue Konserven berücksichtigt. Die Texte werden als auftragsindividuelle Texte übernommen.
Einschränkungen
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Bei Gutschriften, Angeboten und Auftragsart Abruf ist keine Generierung möglich.
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Es dürfen keine Positionen vorhanden sein, die einen Zustand größer 20 besitzen.
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Falls ein Auftrag bereits Positionen enthält, werden die neu generierten Positionen am Ende angehängt.
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Bei Varianten wird ausschließlich die Variantenstückliste (Datei 199) einkopiert!
Bedienung
Über das Menü einer K-Zeile wird der Dialog zur Eingabe der Teilenummern aufgerufen. Das Menü verlangt zwingend den Modus ERFASSEN. Typische Abläufe:
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Anlage eines neuen Auftrags und Bestätigung der Kopfdaten mit [ Ok ]. Im Bearbeitungsfenster der K-Zeile sofort die Funktionstaste <F6> betätigen.
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Vorhandenen Auftrag, der bereits Auftragspositionen besitzt, auswählen und mit <ALT+P> auslösen.Das Zeilenfenster erscheint. Wechsel in den Erfassungsmodus mit Schaltfläche [ Hinzufügen ] (oder <ALT+Z>). Mit der Funktionstaste gelangt man zum Dialog.
Mit [ Ok ] werden zusätzliche Teilenummern in die Listbox aufgenommen. Falls ein eingegebenes Teil bereits in der Liste eingetragen ist, werden die Daten aktualisiert.
Irrtümlich eingetragene Teile können durch Markieren der Zeile und anschließendes Betätigen der Schaltfläche [ Löschen ] ausgetragen werden.
Mit [ Generieren ] wird für alle eingetragenen Teile die Generierung der Kundenauftragspositionen aktiviert.
GENERIERUNG AUS ERSATZTEILSTÜCKLISTE
Mit der Funktion werden aus einer Stücklistenstrukturauflösung aus den Komponenten mit ausgewählten Ersatzteilkennzeichen neue Auftragspositionen generiert.
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Bedienung
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Anlage eines neuen Auftrags und Bestätigung der Kopfdaten mit [ Ok ]. Im Bearbeitungsfenster der K-Zeile ohne vorige Eingaben das Menü starten.Auch über Funktionstaste machbar: <STRG+E>).Alternativ im bestehenden Auftrag ans Ende gehen, K-Zeile hinzufügen (aber wieder keine Eingaben machen) und Menü starten.Damit können mehrere Ersatzteilpakete in einem Angebot/Auftrag erzeugt werden. Die neu generierten Positionen werden am Ende angehängt.
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Eingabe der TeilenummerDie zugehörige Strukturstückliste wird aufgelöst.
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Eingabe ErsatzteilkennzeichenAls Ersatzteilkennzeichen wird das Feld aus dem Register Grunddaten in "111 Teilestamm bearbeiten“ verwendet (Feld 58 in Datei 6).Mit der Auswahl Verschleißteile werden alle Ersatzteile mit der Kennung 1 berücksichtigt.Mit der Auswahl Nicht-Verschleißteile werden alle Ersatzteile mit der Kennung 1 und 2 berücksichtigt.Mit der Auswahl „Alle Ersatzteile“ werden alle Ersatzteile mit der Kennung 1, 2 und 3 berücksichtigt.
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Eingabe AuflösungsdatumDas Auflösungsdatum wird für die Auswertung der Gültigkeitsangaben in der Stückliste benötigt.Vom Programm wird das Tagesdatum vorbelegt.Mit [ Ok ] wird die Strukturstückliste aufgelöst und die entsprechenden Positionen werden generiert.
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Stücklistenauflösung
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Es entstehen eine K-Zeile für die eingegebene Teilenummer, jeweils eine Textposition für die Komponenten der Ebene 1 und S-Zeilen für alle Stücklistenpositionen aus der Auflösung der Komponenten, sofern zur Komponente im Teilestamm ein vorgegebenes Ersatzteilkennzeichen angegeben ist.
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Über die S-Zeilen wird geliefert und fakturiert.Innerhalb einer Komponente der Ebene 1 werden zu einem Ersatzteil die Mengen addiert, sofern die Teilenummer mehrfach in der Struktur enthalten ist.
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Aus einer Komponente der Ebene 1 entsteht eine Textposition.Dabei wird die Textkonserve ET1 verwendet (muss mit M421 als Positionstext erfasst werden). Als Platzhalter im Text muss %1 für die Teilenummer, %2 für die Teilebezeichnung und %3 für die Teilebezeichnung 2 verwendet werden.Bei fremdsprachigen Aufträgen werden die beiden Teilebezeichnungen aus der Textkonserve für die fremdsprachigen Teilebezeichnungen verwendet (sofern angelegt, siehe Register Grunddaten in 111 Teilestamm bearbeiten, Textident ist TNB).Die ersten 30 Zeichen aus der Textkonserve werden als Teilebezeichnung 1 und die nächsten 30 Zeichen als Teilebezeichnung 2 verwendet.Mehrzeilige Texte sind zulässig aber keine formatierten Texte (RTF).Fehlt die Konserve wird folgender Text verwendet:===================== Teilenummer Teilebezeichnung Teilebezeichnung2Falls zu einer Komponente der Ebene 1 kein Ersatzteil gefunden wird (aber in anderen Komponenten) entsteht ebenfalls eine Textposition und es wird die Textkonserve ET2 verwendet.Fehlt die Konserve wird folgender Text verwendet:===Ohne Ersatzteile=== Teilenummer Teilebezeichnung Teilebezeichnung2
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Scheinbaukästen werden wie „normale“ Stücklistenpositionen behandelt und werden weiter aufgelöst.
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Textpositionen aus der Stückliste werden nicht berücksichtigt.
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Teilebezogene TexteBei den generierten K- und S-Zeilen werden die teilebezogenen Texte berücksichtigt und es entstehen Textpositionen im Auftrag.
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Stücklistenpositionen ohne Ersatzteilkennzeichen werden weiter aufgelöst, aber es werden keine Positionen dazu generiert.
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Stücklistenpositionen mit einem der ausgewählten Ersatzteilkennzeichen werden nicht weiter aufgelöst.
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Reihenfolge der AusgabeAlle Ersatzteile werden immer in der Reihenfolge generiert, in der sie durch die Strukturauflösung ermittelt werden.Es findet keine nachträgliche Sortierung statt.
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Preisfindungfix Verkaufspreis aus dem Teilestamm mit Währungsumrechnung.
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Mengen je nach INI-EinstellungWelche Menge für die generierten S-Zeilen für die Ersatzteile verwendet werden, kann über die INI-Einstellung ET-STL-Menge in Sektion [AUF435] festgelegt werden:1 = Menge aus Stücklistenposition ohne Berücksichtigung der Strukturmenge oder Basismenge (Default).2 = Aus Feld Ersatzteilmenge im Teilestamm (Feld 123 in Datei 6). Sofern dort Menge 0 steht, wird fix die Menge 1 verwendet.
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Einschränkungen
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Bei Gutschriften und Auftragsart Abruf ist keine Generierung möglich.
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Es dürfen keine Positionen vorhanden sein, die einen Zustand größer 20 besitzen.
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Der Auftragsstatus muss aktiv sein (Leerzeichen).
Beispiel:
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A
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A1
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A11 (kein Ersatzteil)
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A111 (Ersatzteil) Menge 1
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A112 (Ersatzteil) Menge 1
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A113 (Ersatzteil) Menge 1
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A12
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A111 (Ersatzteil) Menge 2
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A2
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A21 (Ersatzteil)) Menge 2
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A113 (Ersatzteil) Menge 1
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A3
Daraus entstehen im Kundenauftrag folgende Positionen
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K A (liefern und fakturieren NEIN)
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T A1 aus Textkonserve ET1
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S A111 (liefern und fakturieren JA) Menge 3
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S A112 (liefern und fakturieren JA) Menge 1
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S A113 (liefern und fakturieren JA) Menge 1
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T A2 aus Textkonserve ET1
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S A21 (liefern und fakturieren JA) Menge 2
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S A113 (liefern und fakturieren JA) Menge 1
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T A3 aus Textkonserve ET2
A113 ist ein Artikel der in verschiedenen Baugruppen der Ebene 1 vorkommt (A1 und A2). Die Mengen werden also nicht zusammengefasst, da nur innerhalb einer Baugruppe zusammengefasst wird
A112 ist ein Artikel der in einer Struktur mehrfach vorkommt und wie bei einer Mengenstückliste addiert wird.
TEILE ZUSAMMENFASSEN
Über dieses Menü können Positionen mit gleichen Teilenummern zu einer Position zusammengefasst werden. Im Dialog können die Teile und ein Positionsbereich selektiert werden. Die Zusammenfassung ist auf K-Zeilen beschränkt und es wird immer auf die erste Position mit der Teilenummer verdichtet.
Einschränkungen
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Bei Gutschriften, Angeboten und Auftragsart Abruf ist keine Zusammenfassung möglich.
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Es dürfen keine Positionen vorhanden sein, die einen Zustand größer 20 besitzen.
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Abweichende Preise, Termine usw. in den zusammengefassten Positionen werden nicht berücksichtigt.Es wird immer auf die erste Position mit der Teilenummer verdichtet und deren Angaben bleiben erhalten.
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Positionen mit unterschiedlichen Lagern werden nicht zusammengefasst.
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S-Zeilen und Auftragspositionen mit zugehörigen S-Zeilen werden nicht berücksichtigt.
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Es erfolgt auf Grund der neuen Menge keine neue Preisfindung.
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Alle Textzeilen zu den gelöschten Positionen bleiben erhalten.
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Alle Zuschlagszeilen zu den gelöschten Positionen werden mit gelöscht.
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Applikationen, z.B. Protokollausgabe beim Löschen oder Verändern von Positionen, Metallzuschläge, Konditionspflege usw., werden nicht berücksichtigt.
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Besonderheiten des Variantengenerators (VARGEN) werden nicht berücksichtigt.
Bedienung
Über dieses Menü wird der Dialog zur Auswahl der Teile aufgerufen. Typischer Ablauf:
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Vorhandenen Auftrag auswählen und mit <ALT+P> auslösen. Das Zeilenfenster erscheint und mit der Funktionstaste <F2> gelangt man zum Selektionsdialog.
NÄCHSTKLEINERE TEILENUMMER
In der markierten Zeile wird die Teilenummer durch die nächstkleinere Teilenummer ersetzt.
NÄCHSTE TEILENUMMER
In der markierten Zeile wird die Teilenummer durch die nächstgrößere Teilenummer ersetzt.
KONDITION ABRUFEN (STRG + K)
Die Konditionsfindung wird nochmals durchgeführt und Preis und/oder Rabatt werden übernommen. Voraussetzungen/Einschränkungen:
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Zeilentyp K-Zeile, S-Zeile, G-Zeile.
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Position nicht erledigt und Teilestamm wurde bereits gelesen.
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K-Zeile im Abrufauftrag bleibt unverändert, da Preis aus Gesamtabrufposition kommt.
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K-Zeile im Set bleibt unverändert, wenn über S-Zeile fakturiert wird.
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Bei den speziellen Dialogen für die Auftragsverwaltung über Menü 443, 452 usw. sowie bei den Eingaben mit externer Teilenummer (AUF435E.CGW) und einigen anderen speziellen Dialogen muss das Menü individuell eingebaut werden.
F-ZEILE AM ENDE (STRG+F)
Mit diesem Menü wechselt das Programm zum Erfassen einer Fracht-Zeile. Dabei wird die Position so vergeben, dass die neue Frachtzeile als letzte Auftragsposition erfasst wird. Mit der INI-Einstellung "FrachtPos“ in Sektion [AUF435] kann für das neue Menü eine Positionsnummer vorgegeben werden, ab der die F-Zeilen erfasst werden (Default ist 9000). Ist schon eine Zeile mit höherer Positionsnummer vorhanden, wird die höchste bisher vergebene Positionsnummer inkrementiert (siehe INI-Einstellung "FrachtPosInk“). Bei Aufträgen mit vielen Abrufpositionen kann so z.B. eine Auslieferung (K-Zeile bearbeiten) veranlasst werden (Taste F9 und ABBRECHEN) und sofort danach auch eine zugehörige F-Zeile (Tasten <STRG + F>) am Ende des Auftrags eingefügt werden.
NEUE POSITIONSNUMMER (STRG+N)
Bei einem Kundenauftrag, einer Gutschrift und bei einem Angebot können mit diesem Menü die Positionsnummern geändert werden.
Auf jeder beliebigen Zeile kann der Eingabedialog gestartet werden. Mit <STRG + N>, neue Position eingeben und F9 oder [ OK ] wird die Positionsnummer geändert.
Nach der Eingabe der neuen Positionsnummer erfolgt eine Prüfung auf bereits vorhandene Nummern. Ist die neue Positionsnummer bereits vorhanden, wird eine Fehlermeldung ausgegeben und die Änderung wird nicht zugelassen.
Die Positionsnummern in allen dazugehörenden Zeilen mit derselben Positionsnummer werden ebenfalls geändert.
Besonderheiten:
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Die Änderungen werden nur bei Aufträgen bis zum konfigurierten Zustand PosAendVZ in Sektion [AUF435] (max. 39, also noch nicht geliefert) zugelassen.Im Standard ist hier 0 eingestellt, d.h. ohne Änderung der Konfiguration kann nicht geändert werden.
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Das Menü kann nur genutzt werden, wenn der Bearbeitungsbereich zu einer Zeile nicht geöffnet ist und wenn die markierte Position den Status „aktiv“ (Leerzeichen) besitzt.
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Auch wenn die Position z.B. zu einer T-Zeile geändert wird, werden die zugehörigen K-Zeilen, Z-Zeilen usw. ebenfalls geändert, auch bereits erledigte Positionen.
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Der Verursacherverweis aus der Materialplanung wird nicht korrigiert (Feld 62 in Datei 23). Z.B. steht dann in einem Fertigungsauftrag noch die falsche Kundenauftragsposition.
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Die INI-Einstellung SpezAA8 in Sektion [AUF438] wird nicht berücksichtigt (Auftragspositionsnummer in Anwenderfeld).
ALLE S-ZEILEN ANZEIGEN (nur bei Modul 435 und 452)
Mit dem Menü wird die Anzeige der S-Zeilen inklusive Folgezeilen mit gleicher Position ein- und ausgeschaltet. Die Anzeige wird neu aufgebaut und der Focus wandert auf die erste Zeile.
Siehe auch INI-Einstellung S-Zeile, um vorab festzulegen, ob S-Zeilen angezeigt werden sollen und siehe auch ALLE S-ZEILEN ZU K-ZEILE EIN/AUS.
Das Menü ist im Standard nur ohne geöffnetes Bearbeitungsfenster anwählbar, kann aber jederzeit auch in andere Dialoge, auch in die Bearbeitungsdialoge eingebaut werden.
ALLE S-ZEILEN ZU K-ZEILE EIN/AUS (nur bei Modul 435 und 452)
Mit dem Menü wird die Anzeige der S-Zeilen inklusive Folgezeilen mit gleicher Position zu der aktuell markierten K-Zeile ein- und ausgeschaltet. Der Fokus bleibt auf der K-Zeile.
Falls nicht alle Positionen eines Auftrags angezeigt werden und damit ggf. geblättert werden muss, wird nach dem Blättern der ausgewählte „Zustand“ zur S-Zeilenanzeige nicht berücksichtigt,
Hinweis: Mit STRP+P kann eine Startposition für die K-Zeile angegeben werden, ab der dann angezeigt wird, so dass damit meist alle zusammengehörigen Zeilen sichtbar sind.
Siehe auch ALLE S-ZEILEN ANZEIGEN.
Das Menü ist im Standard nur ohne geöffnetes Bearbeitungsfenster anwählbar, kann aber jederzeit auch in andere Dialoge, auch in die Bearbeitungsdialoge zu einer K-Zeile eingebaut werden.
K-ZEILE: WERT AUS S-ZEILEN
Bei K-Zeilen zu einem Set mit der Eigenschaft „Fakturieren über K-Zeile“ erfolgt eine Summierung aller Nettowerte aus den S-Zeilen in die K-Zeile. Aus diesem Wert wird dann der Preis in der K-Zeile berechnet.
Hinweise:
Erledigte K- und S-Zeilen werden nicht berücksichtigt.
Das Menü ist im Standard nur ohne geöffnetes Bearbeitungsfenster anwählbar und nur bei Anwahl über Modul 431 und 435, kann aber jederzeit auch in andere Dialoge, auch in die Bearbeitungsdialoge zu einer K-Zeile eingebaut werden.
Siehe auch INI-Einstellung S-ZeileWertInK in Sektion [AUF435], um nach dem Erfassen oder Löschen (nicht beim Ändern) einer S-Zeile dieselbe Rechnung automatisch durchführen zu lassen.
RECHNEN: MENGE/UMRECHNUNG/PREIS
Der Dialog ist nur im Modus Erfassen zugänglich und kann nur aus K-Zeilen genutzt werden. Bei jeder Anwahl werden Rechenfelder und Mengen mit 1 vorbelegt. Der Preis wird aus dem Verkaufspreis des Teilestamms vorbelegt (ohne Prüfung ob die Verkaufsmengeneinheit zuvor in der Auftragsposition geändert wurde). Falls zuvor in der K-Zeile schon eine Preisfindung über die Konditionen stattgefunden hat (z.B. weil die Menge bereits eingegeben wurde) oder falls bereits ein Preis eingegeben wurde, wird dieser Preis vorbelegt. Aus den Rechenfeldern wird die Menge berechnet und kann danach noch geändert werden, z.B. um aufzurunden. Eine Änderung der Auftragsmenge wird akzeptiert, ohne dass die Rechenfelder angepasst werden. Die Auftragsmenge samt Mengeneinheit, die Umrechnung, der Preis samt Preiseinheit und der Rabatt werden mit Schaltfläche [ Ok ] in die Position übernommen, mit [ Abbrechen ] erfolgt keine Übernahme.
Hinweise
Es sind nicht alle Anpassungen analog zu den Eingaben in den Registern realisiert. Bei Bedarf bitte nachfragen.
Es erfolgt auch keine neue Preisfindung bei der Übernahme der Auftragsmenge. Wird allerdings in der Auftragsposition selbst danach die Menge geändert, so wird der Preis neu ermittelt.
Mit der INI-Einstellung "MU519SPEZ" in Sektion [AUF435] können spezielle Vorbelegungen für Preis und Umrechnung vorgenommen werden. Z.B. werden Quadratmeter berechnet und als 1 St verkauft. Als Umrechnung werden die Quadratmeter vorbelegt und der Preis wird umgerechnet.
WAAGE ABRUFEN
Spezielle Übernahme der zu liefernden Menge aus (Waagen-)Schnittstellendatei
Mit dem Menü kann im Modus Ändern eine Übernahme aus einer Schnittstellendatei erfolgen, die über die INI-Einstellung "Waage" in Sektion [AUF435] definiert sein muss. Die zu liefernde Menge und einige Anwenderfelder werden aus der Schnittstellendatei übernommen, siehe Beschreibung der INI-Einstellung. Damit kann z.B. folgende Abwicklung stattfinden:
Ein Lastwagen wird vor dem Beladen gewogen und nach dem Beladen nochmals. Die ermittelte Gewichtsdifferenz wird über eine Waagen-Software in einer Datei abgestellt.
HINZUFÜGEN über
K-Zeile (Kundenauftragsposition)
S-Zeile (Set)
G-Zeile (Abruf gesamt)
Z-Zeile (Zuschlag/Rabatt)
T-Zeile (Text)
A-Zeile (Abschlagszahlung)
F-Zeile (Fracht)
Verlassen des aktuellen Modus ÄNDERN und Wechsel in den Modus ERFASSEN, um den über die Schaltfläche ausgewählten Zeilentyp zu erfassen. Unterhalb der markierten Positionszeile werden weitere Positionen hinzugefügt.
Ist der Modus Erfassen bereits aktiv, kann der gewünschte Zeilentyp über die Schaltflächen gewechselt werden.
Beim Erfassen eines Auftrags wird eine K-Zeile vorbelegt bzw. bei Abrufaufträgen eine G-Zeile. Siehe aber INI-Einstellung „Ztyp“ in Sektion [AUF435].
LÖSCHEN
Die markierte Positionszeile wird gelöscht. Positionen mit einem Zustand kleiner/gleich 20 (erfasst, bestätigt) können gelöscht werden.
Es können auch mehrere Zeilen markiert und gelöscht werden:
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Selektiert wird entweder mit <SHIFT + LINKE MAUS> (alles von aktiver Zeile bis zum Mauszeiger) oder <STRG + LINKE MAUS> (Selektion der Zeile unterm Mauszeiger wird getoggelt).
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Der Selektionszustand der aktiven (im Standard dunkelblau hinterlegten) Zeile ist an der farblichen Markierung des Pfeils vor der Zeile erkennbar.
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Es wird immer von unten gelöscht, egal wo die Markierung gerade steht.
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Wenn eine Fehlermeldung ausgegeben wird oder nichts gelöscht wird (weil der Benutzer z.B. „Nein“ geantwortet hat), wird die Mehrfachaktion abgebrochen.
ERLEDIGEN
Die markierte Positionszeile wird auf erledigt gesetzt, falls der Verarbeitungszustand 10 oder 20 ist oder mindestens die Menge fakturiert wurde, die auch ausgeliefert wurde.
