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631.01 Anwahl
Beschreibung der Bildschirmfelder
 
letzte Nachkalkulation     Datumsfeld
In diesem Feld wird das Datum des letzten Laufes der Nachkalkulation angezeigt.
Wurden bei der letzten Nachkalkulation keine Ergebnisse in die Ergebnisdatei abgestellt (Markierung «Ergebnisse abstellen» deaktiviert), so wird dies durch einen Stern ("*") vor dem Datum gekennzeichnet.
letzte Schemakennung
Hier wird die Schemakennung, die bei der letzten Nachkalkulation verwendet wurde, angezeigt.
Schemakennung
Angabe der Kennung des zu verwendenden Kalkulationsschemas für Gemeinkosten und Zuschläge (siehe 613 Schemasätze bearbeiten).
Sortierfolge     Markierungen
Auswahl der gewünschten Sortierfolge nach der die Nachkalkulation erfolgen soll:
  • nach Auftrag
  • nach Teilenummer
  • nach Projekt
    Es existieren für alle Sortierfolgen unterschiedliche, aber ähnliche Selektionsfenster, in denen jeweils weitere Kriterien eingegeben werden können.
Ergebnisse abstellen     Markierung
In diesem Feld kann entschieden werden, ob die Kalkulationsergebnisse aus der Nachkalkulation in einer Ergebnisdatei als Historie gespeichert werden sollen oder nicht.
Bei Aktivierung dieses Feldes werden alle Fertigungsaufträge eines rückgemeldeten Erzeugnisses in einer Ergebnisdatei abgestellt. Die nachkalkulierten Preise werden in dieser Datei zusammen mit Auftragsnummer, Projektnummer, Teilenummer, Datum der Nachkalkulation, Kosten, ggf. mit einer Bemerkung abgelegt.
Die in der Ergebnisdatei abgestellten kalkulierten Preise können mit 632 Nachkalkulationsergebnisse bearbeiten geändert und mit 634 Preise aus Nachkalkulation übernehmen / löschen in verschiedene Preisfelder des Teilestamms übernommen werden.
UE-Kalkulation     Markierung
Die UE-Kalkulationsart für unfertige Erzeugnisse (oder WorkInProcess, „Ware in Arbeit“, Umlaufbestand) kann über diese Markierung aktiviert werden.
Die Kalkulationsart wird in der Kalkulationsdatei abgestellt.
  • Es wird davon ausgegangen, dass für die rückgemeldeten Erzeugnisse das Material und die Arbeitsgänge proportional rückgemeldet wurden, also für die Hälfte der Erzeugnisse auch die Hälfte an Material und Arbeit.
  • Der darüber hinaus rückgemeldete Anteil wird den Unfertig-Erzeugnissen zugeordnet. Z.B. sind 250 St von 1000 St produziert und rückgemeldet worden.
    Beim Material werden 2000 St benötigt, 700 St sind entnommen. Also werden 200 St den Unfertig-Erzeugnissen zugeschlagen.
    25% der Erzeugnisse sind produziert, entspricht 500 St vom Material, bleiben 700 – 500 = 200 St.
    Bei den Arbeitsgängen müssen ebenfalls Mengen zurückgemeldet worden sein, die rückgemeldeten Zeiten werden komplett ignoriert, es wird über die Sollzeiten und dem Mengenverhältnis kalkuliert!
    Die Mengen werden wie bei den M-Zeilen behandelt und danach werden die Kosten über die Sollzeiten ermittelt.
    Z.B. werden mit dem Arbeitsgang 2000 St bearbeitet, 700 St sind rückgemeldet. Also werden wie beim Material 200 St den Unfertig-Erzeugnissen zugeschlagen.
    Das entspricht 10% der geplanten Menge von 2000 St. Wenn nun 50 Stunden geplant wurden, werden davon 10% den Unfertig-Erzeugnissen zugeschlagen, es wird also mit 5 Stunden kalkuliert.
    Die Rüstzeiten und die prozessabhängigen Zeiten werden nur dann (und zwar immer voll) eingerechnet, wenn in dem Arbeitsgang bereits eine Menge rückgemeldet wurde, die größer als die rückgemeldete Erzeugnismenge ist.
  • K-Zeilen werden nicht berücksichtigt.
  • Eine Kalkulation über Einzelrückmeldungen ist nicht möglich.