111.05 Teilestamm bearbeiten: Verkauf
Hier können die Daten des Teilestamms bearbeitet werden, die für den Verkauf von Interesse sind.
Beschreibung der Bildschirmfelder
Mengeneinheit Versand
Die Versandmengeneinheit kann von der Standard-Mengeneinheit abweichen und wird ggf. beim Drucken des Lieferscheins verwendet (siehe 454 Lieferscheine drucken), siehe dort Markierung «Versandmenge» mit der festgelegt wird, ob die Ausgabe der Mengen zusätzlich in aufgerundeter Versandmengeneinheit ausgegeben werden soll.
In 291 Umrechnungen bearbeiten muss der Umrechnungssatz für die Mengeneinheit angelegt bzw. angepasst werden (z.B. 1 Pk = 10 St) (siehe dazu auch Kapitel 111.00 Mengeneinheiten, Preiseinheiten und Umrechnungen).
Verkaufspreis (A)
Eingabe des Verkaufspreises (A), der bei der Erfassung von Kundenaufträgen vorgeschlagen werden soll. Der Preis bezieht sich auf die Mengeneinheit Verkauf und die zugehörige Preiseinheit (siehe Kapitel 111.00 Mengeneinheiten, Preiseinheiten und Umrechnungen) Die Angabe erfolgt in Landeswährung. Der Verkaufspreis (A) wird in 431 Angebote bearbeiten und 435 Aufträge bearbeiten bei der Auftrags- und Angebotserfassung vorgeschlagen, sofern keine Sonderpreise vorhanden sind und sofern im Kundenstamm im Feld «Preisgruppe» kein B eingetragen ist.
Mengeneinheit Verkauf
Die Eingabe erfolgt hinter dem Feld «Verkaufspreis» und dem Anzeigefeld «Preiseinheit zum Verkaufspreis» und steht für die Mengeneinheit, in der normalerweise dieses Teil an Kunden verkauft wird (siehe Kapitel 111.00 Mengeneinheiten, Preiseinheiten und Umrechnungen). Diese Mengeneinheit wird bei der Erfassung von Angeboten und Kundenaufträgen vorgeschlagen.
Die Mengeneinheit Verkauf ist Basis für den Verkaufspreis (A), den Verkaufspreis (B) und den durchschnittlichen Verkaufspreis. Weicht die Eingabe von der Mengeneinheit Lager (Register 111.01 Teilestamm bearbeiten: Grunddaten) ab, so gilt als Preiseinheit für die Verkaufspreise die Angabe aus dem Umrechnungssatz.
Verkaufspreis (B)
Eingabe des Verkaufspreises (B), der bei der Erfassung von Kundenaufträgen je nach Eintrag im Feld «Preisgruppe» vorgeschlagen werden soll. Der Preis bezieht sich auf die Mengeneinheit Verkauf und die zugehörige Preiseinheit (siehe Kapitel 111.00 Mengeneinheiten, Preiseinheiten und Umrechnungen).
Die Angabe erfolgt in Landeswährung. Sofern im Kundenstamm im Feld «Preisgruppe» B eingetragen ist, gilt folgendes:
Der Verkaufspreis (B) wird in 431 Angebote bearbeiten und 435 Aufträge bearbeiten bei der Auftrags- und Angebotserfassung vorgeschlagen, sofern keine Sonderpreise vorhanden sind.
Sind Sonderpreise vorhanden, wird der Preis (B) aus den Konditionen übernommen. Außerdem wird im Programm "169 Preispflege" bei der Auswahl "Preis im Kundenstamm neu ermitteln" der Verkaufspreis (B) aus den Sonderpreisen verwendet, falls als Preisgruppe im Kundenstamm "B" eingetragen ist.
durchschnittlicher Preis
Hier wird der durch 393 Lagerkennzahlen aus Lagerstatistik aktualisieren ermittelte und aktualisierbare durchschnittliche Verkaufspreis angezeigt. Der Preis bezieht sich auf die Mengeneinheit Verkauf und die zugehörige Preiseinheit (siehe Kapitel 111.00 Mengeneinheiten, Preiseinheiten und Umrechnungen). Die Angabe erfolgt in Landeswährung.
Erlöskontokennung
Die Kennung wird zur Bearbeitung der teileabhängigen Erlöskontofindung in "428 Erlöskonten bearbeiten" herangezogen. Dies ist für die Schnittstelle zur Finanzbuchhaltung von Bedeutung.
Mehrwertsteuerkennzeichen
Eingabe des Mehrwertsteuerkennzeichens, welches mit dem Mehrwertsteuerkennzeichen des Kunden und dem Länderschlüssel zusammen den Mehrwertsteuersatz festlegt. Erlaubt sind die Ziffern 0 bis 9. Für die vorgeschlagenen MwSt-Kennzeichen sind bereits MwSt-Schlüssel angelegt (siehe dazu auch 935 Konfigurationsparameter AUF und MwSt).
KA-Bestand     Anzeige
Anzeige des Kundenauftragsbestands (siehe Register 111.06 Teilestamm bearbeiten: Lager)
«EDI-Labelkennung»   Auswahlliste
Die Angabe wird bei der EDI-Übergabe von Lieferscheinen mit dem Programm 488 Übergabe an Schnittstelle (EDI) ausgewertet. Siehe auch INI-Einstellung LabelFixS in Sektion [AUF488], sonst wird fix „S“ übergeben.
Vorbelegung ’Ausliefern’     Auswahlliste
Mit dieser Auswahl wird die Vorbelegung der Markierung «Ausliefern» für neue Auftragspositionen in 435 Aufträge bearbeiten gesteuert:
  • Laut Konfiguration
    Die Einstellung je Auftragsart aus "Auftragsarten-/Rechnungsarten festlegen" (siehe 935 Konfigurationsparameter AUF und MwSt) oder die SIBPPS.INI-Einstellung "VbAusliefern" in der Sektion [AUF435] wird ausgewertet.
  • Ausliefern
    Die Markierung «Ausliefern» wird gesetzt.
  • Nicht ausliefern
    Die Markierung «Ausliefern» wird nicht gesetzt.
    Hinweis
    Bei Rechnungsart "Abschlag" und Abschlagsart "Sofort" oder "Vor Lieferung" wird die Angabe ignoriert.
Vorbelegung ’Fakturieren’      Auswahlliste
Mit dieser Auswahl wird die Vorbelegung der Markierung «Fakturieren» für neue Auftragspositionen in 435 Aufträge bearbeiten gesteuert:
  • Laut Konfiguration
    Die Einstellung aus "Auftragsarten-/Rechnungsarten festlegen" (siehe 935 Konfigurationsparameter AUF und MwSt) wird ausgewertet.
  • Ausliefern
    Die Markierung «Fakturieren» wird gesetzt.
  • Nicht ausliefern
    Die Markierung «Fakturieren» wird nicht gesetzt.
    Hinweis:
    Bei Rechnungsart "Abschlag" wird die Angabe ignoriert.
Verkaufsgruppe
Teile können zu einer Gruppe (zum Beispiel ST Stahl) zusammengefasst werden. In Listprogrammen oder Auskünften kann nach der Verkaufsgruppe selektiert werden und die Verkaufsstatistik (Arbeitsgebiet 470). kann nach Verkaufsgruppen erstellt werden.
Statistik auf Teil
Die Verkaufsstatistik (Module 470 ff.) wird unter der hier angegebenen Teilenummer geführt. Bei Leerzeichen gilt die eigentliche Teilenummer für die Verkaufsstatistik.
ABC-Kennung 1
ABC-Kennung 2
Metallkennung
Die Angabe wird bei Nutzung von "11O Metallteile bearbeiten" und INI-Einstellung "MetallZus = 4" in Sektion [AUF435] nicht ausgewertet!
Über die Metallkennung und das Feld «Metallanteil» können in der Kundenauftragsverwaltung Positionen für Metallzuschläge generiert werden (siehe dazu Kapitel 435.03 Metallzuschlag).
Metallanteil
Die Angabe wird bei Nutzung von "11O Metallteile bearbeiten" und INI-Einstellung "MetallZus = 4" in Sektion [AUF435] nicht ausgewertet!
Über den Metallanteil und das Feld «Metallkennung» können in der Kundenauftragsverwaltung Positionen für Metallzuschläge generiert werden (siehe dazu Kapitel 435.03 Metallzuschlag). Der Metallanteil wird in kg je Gewichtseinheit angegeben.
Lieferzeit
Hier kann die Anzahl Arbeitstage vorgegeben werden, die für eine Auslieferung zum Kunden benötigt wird. Die Angabe wird in 435 Aufträge bearbeiten ausgewertet, um die Beziehung
            Bestätigter Liefertermin - Lieferzeit aus Teil/Kunde ergibt (internen) Liefertermin.
zu gewährleisten. Die Berechnung erfolgt unter Berücksichtigung von Arbeitstagen laut den Konfigurationen in infra:NET (auch Betriebskalender und Feiertage).
Beispiel
Es wird in einem Kundenauftrag eine neue K-Zeile erfasst. Das Teil hat eine Lieferzeit von 2 Tagen. Als "Bestätigter Liefertermin“ wird der 28.08. (Freitag) eingetragen. Beim Verlassen des Feldes wird der Liefertermin auf 26.08. korrigiert.
Die Angabe kann auch bei der Übernahme aus "485 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" und "448 Kundenaufträge übernehmen (EDI)" ausgewertet werden (siehe Sonderfunktion 261).
Hinweis
Siehe dazu auch dasselbe Feld im Kundenstamm (Register "Lager/Papiere“) und die INI-Einstellungen "TermBinLief“, "TermLiefInB“ und "TermLZprio“ in Sektion [AUF435].
Lieferzeit bis (Termin und Zeitangabe)
Wird kein Termin angegeben (00.00.0000) läuft alles wie im Feld «Lieferzeit» beschrieben.
Wird ein Termin angegeben, gilt in jedem Fall die zugehörige Lieferzeit, auch wenn die Zeit 0 angegeben ist.
Die so ggf. gültige Lieferzeit wird analog zur Beschreibung von Feld «Lieferzeit» ausgewertet.
Wobei auch die analogen Felder in " 411 Kundenstamm bearbeiten", Register Lager/Papiere, zu beachten sind.
Damit kann man z.B. festlegen, dass bis Ende April die Lieferzeit 2 Tage gilt, danach greift automatisch wieder die ursprüngliche Lieferzeit.
Das Gültigkeitsdatum wird mit dem Liefertermin verglichen.
Siehe aber auch INI-Einstellung LZZeitraum in Sektion [AUF435].
Gewicht netto
Eingabe des Nettogewichts eines Teiles je Lagermengeneinheit (ME) in Kilogramm. Ist die Mengeneinheit eines Teiles l = Liter so wird das Gewicht je Liter eingegeben, ist die Mengeneinheit St = Stück so wird das Gewicht je Stück eingegeben. Für andere Mengeneinheiten wird entsprechend verfahren. Über die Gewichtseinheit kann die Angabe sich auch auf mehrere Lagermengeneinheiten beziehen, zum Beispiel 1 kg je 10 St. Die Gewichtseinheit 0 wird wie 1 behandelt. Aus dem Gewicht wird zum Beispiel in der Baukastenstückliste die Gewichtssumme der einzelnen Komponenten gebildet und beim Lieferscheindruck das Gewicht für die Lieferung ermittelt.
Gewichtseinheit
Über die Gewichtseinheit kann sich die Gewichtsangabe netto und brutto auch auf mehrere Lagermengeneinheiten beziehen, zum Beispiel 1 kg je 10 St. Die Gewichtseinheit 0 wird wie 1 behandelt.
Gewicht brutto
Eingabe des Bruttogewichts eines Teiles je Lagermengeneinheit (ME) in Kilogramm. Ist die Mengeneinheit eines Teiles l = Liter so wird das Gewicht je Liter eingegeben, ist die Mengeneinheit St = Stück so wird das Gewicht je Stück eingegeben. Für andere Mengeneinheiten wird entsprechend verfahren. Über die Gewichtseinheit kann die Angabe sich auch auf mehrere Lagermengeneinheiten beziehen, zum Beispiel 1 kg je 10 St. Die Gewichtseinheit 0 wird wie 1 behandelt. Aus dem Gewicht brutto wird zum Beispiel beim Lieferscheindruck das Bruttogewicht der Lieferung ermittelt und für die Ausgabe im Puffer bereitgestellt.
Umsatz Jahr     Anzeige
Angabe des Jahres, für das die Umsätze gelten, zum Beispiel 2000. Alle Umsatzfelder werden automatisch versorgt. Dies erfolgt bei "463 Rechnungen drucken" und bei "464 Gutschriften drucken". Bei einem Buchungsdatum größer aktuelles Jahr werden die Jahreswerte in die Vorjahreswerte kopiert. Bei einem Buchungsdatum kleiner als aktuelles Jahr wird zum Vorjahr addiert.
Da die Jahresumstellung erst beim Buchen je Teil passiert, existiert ein Programm NEUJAHR, das bei Jahreswechsel die Umstellung für alle Stammsätze durchführt. Das Programm wird in der Regel (siehe Datei SIBPPS.INI, Sektion [PLUGIN]) automatisch beim Starten von infra:NET nach einem Jahreswechsel aufgerufen (siehe auch Menü EINSTELLUNGEN - JAHRESWERTE ANPASSEN).
Zu diesem Programm gibt es einen Parameter NEUJAHR (Satzaufbau siehe in "006.PDF").
Umsatz Wert     Anzeige
Umsatzwert in Landeswährung (siehe auch Feldbeschreibung «Umsatz Jahr»).
Umsatz Menge     Anzeige
Umsatzmenge in Lagermengeneinheiten (siehe auch Feldbeschreibung «Umsatz Jahr»).
Umsatz Vorjahr Wert     Anzeige
Umsatzwert im Vorjahr in Landeswährung (siehe auch Feldbeschreibung «Umsatz Jahr»).
Umsatz Vorjahr Menge     Anzeige
Umsatzmenge im Vorjahr in Lagermengeneinheiten (siehe auch Feldbeschreibung «Umsatz Jahr»).
Skontofähig     Markierung
Es handelt sich um die Vorbelegung bei der Erfassung von Auftragspositionen.
Markierung ein
Betrag aus Auftragsposition ist skontierfähig.
Markierung aus
Betrag aus Auftragsposition ist nicht skontierfähig.
Rabattfähig     Markierung
Markierung ein
Betrag aus Auftragsposition ist rabattfähig.
Markierung aus
Betrag aus Auftragsposition ist nicht rabattfähig.
Ursprungsbescheinigung     Markierung
Ist für das Teil eine Ursprungsbescheinigung nötig, so muss das Feld markiert werden.
Der mit "421 Textbausteine bearbeiten" erfasste Textbaustein wird dann in der Auftragserfassung (435 Aufträge bearbeiten) vom System erzeugt. Ist das Feld nicht markiert, wird er nicht erzeugt.
Der erzeugte Textbaustein enthält den Hinweis, dass die Ursprungsbescheinigung beiliegt.
Anbruchzuschlag     Markierung
Bei aktivierter Markierung kann bei Unterschreitung der Mindestbestellmenge oder der Verwendung einer Mengeneinheit, die von der Verkaufsmengeneinheit abweicht, beim Erfassen einer K-Zeile für den Anbruch einer neuen Packung eine Zuschlagszeile generiert werden.
Beispiel: Es wird mit Verkaufsmengeneinheit „Packung“ gearbeitet. Wenn ein Kunde nun in Stück bestellt, im Kundenauftrag also die Mengeneinheit ändert, wird automatisch ein im Kundenstamm hinterlegter Zuschlag generiert.
Mit den INI-Einstellungen CoAnbruchVerdeckt bzw. CoAnbruchText in Sektion [AUF435] kann festgelegt werden, ob eine verdeckte Zuschlagszeile generiert wird und welcher Text verwendet werden soll.
Damit die Anbruchverwaltung greift, muss beim betreffenden Teil die Markierung aktiviert sein. Und im Kundenstamm (Register „EU-Daten/Kond“) muss diese Markierung ebenfalls aktiviert werden und der zugehörige Zuschlag in Prozent muss dort angegeben sein.
Seriennummernverwaltung     Markierung
Seriennummern können je nach Betriebsablauf im Einkauf, in der Fertigung oder im Verkauf vergeben werden. (Ausführliche Beschreibung der Seriennummernverwaltung unter 45S Seriennummern bearbeiten.
Kundenspezifisches Teil     Markierung
Zusammen mit dem Markierungsfeld «Kundenspezifisches Teil» in "42A Externe Teilenummern" wird festgelegt, dass ein Teil nur für bestimmte Kunden benutzt werden darf.
Ist das Feld im Teilestamm nicht markiert, gibt es keine Einschränkungen, wobei das Feld «Auftragssperre» in "42A Externe Teilenummern" dennoch ausgewertet wird.
Ist das Feld im Teilestamm markiert, darf damit eine Position mit der Teilenummer nur erfasst/geändert/importiert werden, wenn es zu der Kombination Teil/Kunde in "42A Externe Teilenummern" einen Satz gibt, bei dem die Markierung «Kundenspezifisches Teil» aktiviert ist.
Die Auswertung der Felder erfolgt in 435 Aufträge bearbeiten, 431 Angebote bearbeiten und "485 Kundenaufträge übernehmen (EDI)".
Liefersperre     Markierung
Bei gesetzter Markierung wird die Liefersperre aktiviert und in folgenden Programmen ausgewertet:
Erfassungssperre      Markierung
Mit aktivierter Markierung wird das Erfassen von Kundenauftragspositionen verboten.
Hinweise:
  • Auch beim Ändern der Teilenummer in vorhandenen Positionen wird die Sperre für die neue Teilenummer geprüft.
  • Das Erfassen bei Gutschriften ist immer erlaubt.
  • Das Erfassen bei Angeboten ist immer erlaubt, siehe aber INI-Einstellung SperreF73Ang in Sektion [AUF435].
  • Die EDI-Übernahme (Menü 448/485) ist immer erlaubt (kann in Steuerdatei individuell abgefangen werden).
  • Die Sperre wird je nach INI-Einstellung SperreF73Ang in Sektion [AUF435] auch in "434 Angebote als Auftrag übernehmen" ausgewertet.
    In der Druckausgabe werden entsprechende Positionen im Probelauf dennoch ausgegeben und entsprechend markiert.
    Am Ende wird außer beim Löschlauf immer die Anzahl der nicht übernommenen Auftragspositionen mit einer Erfassungssperre ausgegeben.
    Es werden dabei nur die Führungspositionen gezählt, nachfolgende zugehörige Positionen werden nicht mitgezählt.
  • Die Sperre wird auch in "438 Angebote/Aufträge kopieren" ausgewertet.
    Das Kopieren in eine Gutschrift ist immer erlaubt.
    Positionen mit Teilen, die gesperrt sind, werden nicht kopiert.
    Am Ende des Kopiervorgangs wird eine Meldung ausgegeben, falls Positionen mit Erfassungssperre vorhanden waren.
    Je nach nach INI-Einstellung SperreF73Ang in Sektion [AUF435] wird die Sperre auch beim Kopieren von Angeboten in Angebote
    bzw. von Aufträgen in Angebote geprüft.
Wiederverwertbar     Markierung
Das Feld kann für individuelle Auswertungen benutzt werden.
Werkzeug     Markierung
Bei gesetzter Markierung wird in 435 Aufträge bearbeiten nach dem Erfassen einer Kundenauftragsposition (K-Zeile) mit dieser Teilenummer eine weitere K-Zeile mit der Teilenummer laut SIBPPS.INI-Einstellung "TnrWKZ" in der Sektion [AUF435] vorgeschlagen, zum Beispiel für eine Musterlieferung. Es wird die Menge 1 vorbelegt.
Lizenzpflichtig     Markierung
Reines Informationsfeld, das für individuelle Lizenzabrechnungen ausgewertet werden kann.
INTRASTAT     Markierung
Markierung ein
Das Teil wird in der INTRASTAT-Einfuhrstatistik geführt.
Markierung aus
Das Teil wird aus der INTRASTAT-Einfuhrstatistik ausgeschlossen.
Verpackung
Die Teile, die als Verpackung markiert sind, werden auf Rechnungen nicht ausgegeben, wenn der Preis 0 beträgt. Die weitere Verarbeitung (Zustand, Status etc.) der Position erfolgt wie bei jeder Rechnungsposition.
In "499 Übergabe an DFÜ-Schnittstelle" müssen je nach Konfiguration Teile für Warenanhänger als Verpackungsteile markiert sein. Siehe auch Verpackungsangaben in 42V Lieferabruf-Vertrag, für die nur Verpackungsteile verwendet werden sollten.
Mindestbestellmenge
Die Angabe wird in 435 Aufträge bearbeiten nur geprüft, wenn die INI-Einstellung "MngMind" in Sektion [AUF435] aktiviert ist. Es muss dann zumindest die Mindestbestellmenge als Auftragsmenge angegeben werden.
Anzahl je Gebinde WA
Im Standard erfolgt keine Auswertung. Die Angabe kann aber z.B. über die INI-Einstellung "AnzJeGebindeWaDDp" in Sektion [AUF435] genutzt werden:
Dort wird aus der Liefermenge und der Menge je Gebinde die Anzahl der Warenanhänger berechnet: Warenanhänger = Liefermenge / Menge je Gebinde. Die Anzahl der Warenanhänger wird aufgerundet, wenn die Menge nicht genau auf die Gebinde aufgeteilt werden kann.
Beispiel
Liefermenge 10 St und 3 St je Gebinde ergibt 4 Gebinde = 4 Warenanhänger.
Anzahl Warenanhänger
Mit einer Angabe größer 0 wird die eingegebene Anzahl der Warenanhänger nach der VDA-Norm "VDA4902, Version 4" mit dem Druck der Lieferscheine je Position gedruckt. Die Ausgabe erfolgt laut INI-Eintrag "DruckWA" in der Sektion [AUF43AL].
EAN-Nummer
EAN steht für International Article Number (früher European Article Number) und ist eine Produktkennzeichnung für Handelsartikel. Die EAN ist eine Zahl, bestehend aus 13 oder 8 Ziffern, die zentral verwaltet und an Hersteller auf Antrag vergeben wird. In Deutschland fallen für die Vergabe einer ILN, die Voraussetzung für die Beantragung von einer EAN ist, jährliche Gebühren an.
Die EAN wird in der Regel als maschinenlesbarer Strichcode auf die Warenpackung aufgedruckt und kann von Laserscannern decodiert werden, beispielsweise an Scannerkassen.
Codenummer EZT
Die maximal 11-stellige Codenummer des elektronischen Zolltarifs EZT (TARIC-Code) wird auf den Belegen im Verkauf ausgegeben, die sich auf Lieferungen außerhalb der EU-Landesgrenzen beziehen.
Nähere Informationen über die zugrunde liegenden Vorschriften wie bei http://www.zoll.de und http://www.ezt-online.de (Codenummer EZT) oder http://www.europa.eu.int (TARIC-Code, Online customs tariff database TARIC).
Bezeichnung extern (ATLAS)
Für die elektronische Zollabwicklung mit ATLAS wird eine allgemeine Bezeichnung des Teils (z.B. Schraube) mitgegeben. Diese kann hier eingegeben werden. Wird hier nichts eingegeben, so wird stattdessen die Teilebezeichnung (Datei 6, Feld 4) verwendet. Zu jedem EZT-Code (Warennummer) gehört ein internationaler Beschreibungstext, der Online beim Zoll abrufbar ist.
Dieser Text kann im infra:NET mit dem Programm "Textkonserven (TEXTE1) bearbeiten" (295) verwaltet werden (Textident EZT, Schlüssel aus Feld «Codenummer EZT»). Nach der Eingabe im Feld «Codenummer EZT» wird hier der Text aus der Textkonserve vorbelegt, kann aber nachträglich geändert werden. Die Textkonserve selbst bleibt dabei unverändert.